Beta52A defekt? Brauche Hilfe!

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Hallo

habe heute beim Homerecording festgestellt, dass der Aufnahmepegel durch mein BD-Mikro Beta52A sehr klein ankommt :bad:.

Trotz größter Verstärkung an meiner Presonus FP10 kam nur ein recht schwaches Signal (max. halber Maximalpegel) im Cubase SX3 an. Es war kein PAD-Schalter o.ä. davor (Bassdrum --> Beta52A --> XLR-Kabel --> Presonus FP10 --> Cubase SX [alle Regler auf 0dB).

Besonderheit: Da wir heute mit 5 weiteren Rode NT5 aufgenommen haben, hatte zwangsweise mein Beta52A auch Phantomspeisung (lässt sich an der Presonus FP10 leider nicht anders einstellen). Normalerweise dürfte das aber nichts ausmachen, oder?

Wie kann ich testen, ob mein Beta52A noch i.O. ist:confused:? Kann man da was messen? Leider ist auf dem Teile keine Garantie mehr. Ich bin für jeden hilfreichen Tipp dankbar.
 
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Genau das selbe Problem hatte ich heute auch, allerdings mit dem Firefly808 als Interface, aber genau das selbe Phänomen wie bei dir!
 
Hi Leute

habe gestern meine BD abgenommen und hatte nur ein sehr schwaches Signal:

Bassdrum (24"x17,5" Sonor Delite) --> Beta 52A (stand ca. 5cm vom Resonanzfellloch entfernt, Membran zum Loch ausgerichtet) --> XLR-Kabel (5m, symetrisch belegt) --> Presonus FP10 (via Firewire an Laptop) --> Cubase SX (V3.irgendwas)

Da wir eine Unplugged Session aufgenommen haben, hatten wir noch 6 Rode NT5 für Overheads und andere Instrumente am Start. Deswegen musste ich an der FP10 Phantomspeisung zuschalten (das geht an diesem Interface nur für 4 Kanäle gleichzeitig). Sowas sollte aber einem Beta52A nicht "weh tun", oder?

Zumindest lieferten alle Mikros einen sauberen Pegel (Cubase Eingangssignalregler standen auf 0dB, Regler am Interface alle so ca. auf "halbe Fahrt voraus") außer das Beta. Dies hatte bei voller Eingangsverstärkung Interface lediglich halben Pegel als Spitzenwert im Cubase!

Was kann das sein?
Ist es mir bei einem Liveeinsatz vielleicht kaputt gegangen?
Kann man das irgendwie messen oder anders überprüfen?

Danke im Voraus

2 Threads zu gleichem Thema zusammengeführt. Bitte kein Crossposting! - Wil Riker
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hm, wart ihr vielleicht einfach sehr leise, wegen "unplugged"? Das b52 ist ein gutes Mic, aber von der (un)Empfindlichkeit her eher für "Rock Knüppler" ausgelegt. Die NT5 sind dagegen recht outputstark, das könnte schon stimmen (NT5 sens. -38dbV; Beta52 -64dbV) - das sind 26! dbV Unterschied, bei 54db Gain am FP10 kann das schon mit dem halben Reglerweg hinkommen, wenn die Quellen gleich laut sind.
Wieviel Gain habt ihr denn sonst immer mit dem b52 gebraucht? Ich habe selber kein b52, und kann daher nur nach den technischen Daten gehen. Voll aufgedrehter Gain für eine Bassdrum klingt schon eher seltsam.
 
Hallo finerip,

Ja - ob beim Beta 52 nun Phantomspannung anliegt oder nicht macht überhaupt keinen Unterschied.

Du kannst den Ausgangspegel "messen" wenn du einfach ein beliebiges anderes dynamisches Mikrofon dafür einsetzt - die Pegel dürften max. ca. 3 - 5 dB unterschiedlich sein.

Grüße
 
Hi

wir hatten diese Mikrokombi bisher noch nicht. Deshalb kann ich jetzt nicht sagen, wie groß sonst so der Level eingestellt war.

Von den Werten die Du nanntest spricht das schon dafür, dass soweit alles i.O. ist. Aber es war halt sehr verwunderlich, dass an der BD nicht mehr ging. Normalerweise (bei Coverrock) tauche ich das Mikro max. zur Hälfte ins Loch des Resofells und habe auf der Eingangsbank des Interfaces keine Phantomspeisung, da dort lediglich E604 für die Toms und SM57 für die Snare mit eingestöpselt sind. Ich erinnere mich daran zu keiner Zeit den Pegel für die BD voll aufdrehen zu müssen um Signal zu bekommen - eher umgekehrt.

Kann man das Mikro irgendwie ohmisch durchmessen? Oder gibt es sonst eine Messmethode um die volle Funktion zu überprüfen?

Viele Grüße
 
Servus finerip,

es macht recht wenig sinn den ohmschen Widerstand zu messen.

Nun mal ganze etwas gauner betrachtet.

Das Bet52 hat eine Empfindlichkeit von -64 dBV/Pa. Also eigentlich schon recht gering - aber in der Bass Drum gibt es ja auch einen extrem hohen Schalldruck.
Das E604 hat eine Empfindlichkeit von -54 dBV/Pa. Das bedeutet, dass du das Gain um 10 dB mehr aufziehen musst um den gleichen Pegel zu bekommen.

Kommt das in etwa hin müsste alles in Ordung sein. Wenn es weit aus mehr ist müsstes Du es mal einschicken.

Grüße
 
@Jürgen: Wenn ich das richtig verstanden habe, dann wäre es am besten beide Mikros mit gleicher Ausrichtung und Abstand vor eine Klangquelle zu stellen und die Pegel miteinander zu vergleichen, oder? Gibt es Abweichungen die bedeutend größer sind als -10dB so ist was defekt. Habe ich das so richtig verstanden? Wird das dann direkt an Shure geschickt?

Mir ist aufgefallen, dass die E604 IMMER einen EXTREM großen Pegel hatten/haben im vergleich zum SM57 oder Beta52a. Allerdings kann man das auch schlecht vergleichen, da die E604 immer an den Toms waren und alle anderen genannten Mics an anderen Klangquellen.

Danke !
 
Hallo Finerip ... ja - vergleich mal so die beiden Mikros ...

Im falle eines größeren Unterschied von 10 dB einfach einschicken - ja - an die Adresse in HN.

Grüße

PS: Der Pepgelungerschied von SM57 und E604 sollte aber gering sein - da theoretisch genau gleich empfindlich .
 
HI

habe die Angelegenheit jetzt mal gechecked.

Die Hauptursache beim Beta scheint wohl ein defektes Kabel gewesen zu sein. Dennoch habe ich E604 und 52A mal nebeneinander am Resofell der Bassdrum getestet. Am E604 war allerdings ein bedeutend größerer Pegel - das war auch schon immer so gewesen, so lange ich diese Mikros habe.

Ist das nun gut :great: oder schlecht :bad: ?
 

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