Bi-Amping oder Zusatzbox?

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Hallihallo,

ungewöhliche Anglegenheit inkl. einer Schnappsidee (wortwörtlich):

Bisher habe ich über folgendes Stack gespielt:
Ashdown JJB-500 - 575 Watt an 4 Ohm
Ashdown VS-412 - 4x12", 600 Watt Belastbarkeit, 4 Ohm

Das Ganze war nicht so 100%ig mein Ding und ich habe mich nach neuen Möglichkeiten umgeschaut und mir folgendes Stack zugelegt:
Ashdown ABM600 Evo IV - 600 Watt an 4 Ohm
Ashdown ABM410 Evo IV - 4x10", 650 Watt belastbarkeit, 8 Ohm

Durch die "kleinere" Box ist mir jetzt etwas fetter Schub untenrum verloren gegangen, auch wenn mir der Sound im allgemeinen wesentlich besser gefällt.

Jetzt folgendes:
Mein altes Stack (JJB & VS412) habe ich günstig bekommen. Ein Verkauf lohnt sich kaum, da ich zu diesem Preis nie wieder ein so gutes Stack bekommen werde. Abgesehen davon will niemand das Zeug haben...
Kommen wir nun zur Schnappsidee meines Drummers:
Bi-Amping. :evil:

Zwischen Bass und Amp liegt ein EHX Bass Big Muff Deluxe. Das Pedal hat zwei Ausgänge: Effect-Out (verzerrtes Signal) und Dry-Out (clean). Nun müsste es doch möglich sein, dass ich über den Effect-Out in den ABM zu gehen und parallel dazu über den Dry-Out in das JJB-Stack, oder nicht? Theoretisch hätte ich dann einen Amp, den ich ordentlich in die Zerre gehen lassen würde und einen, der mir untenrum ordentlich Druck macht.
Nun habe ich mich ganz grob bei diesem Thema eingelesen und stelle fest, dass es wohl doch nicht ganz so einfach ist.
Was hätte ich zu beachten? Am Big Muff habe ich zwei Crossover-Regler, die wohl genau für Bi-Amping gedacht sind...aber wie? Wozu?
Außerdem erzählte mir ein Kollege von einer "Brummschleife" die entstehen kann. Ich weiß nicht, wie das zustande kommen soll, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht. Deshalb frage ich hier nach...

Das Ganze wollte ich morgen schon testen, bevor ich aber was kaputt mache....

Alternativ:
Gibt es eine Möglichkeit, die 4x12 4 Ohm Box zusätzlich zu nutzen, z.B. über den DI-Out des ABMs und eine zusätzliche Endstufe?

Ich muss gestehen, dass diese Thematiken vollkommen neu für mich sind. :rolleyes:
 
Eigenschaft
 
Die beiden "Crossover" Regler am Big Muff Deluxe filtern das Frequenzband, das in die Zerrstufe kommt. Fürs BiAmping sind die an sich nicht gedacht. Dort könntest allerdings mit dem "HPF" (High Pass Filter) einstellen, das die Bässe nicht verzerrt werden...
Über den Direct out könntest du in dein altes Top gehen - und hättest dort entsprechend das cleane Signal

Brummschleifen könnten entstehen, da dann beide Amps sich die Signal-Masse teilen - es gibt "dagegen" gute Signal-Splitter die eben diese Massen nicht verbinden. Wenn du es also ernst meinst mit dem BiAmping, wäre das auf jeden Fall eine sinnvolle Investition.

Ehrlich gesagt ist so ein BiAmping ein ziemlich aufwändiges Unterfangen. Zwei Amps, zwei Boxen... das ist live nicht ohne.
Eine Alternative wäre ein Preamp/Zerr-Pedal das eine Mix und Clean anbietet. Dann kämst du weiterhin mit einem Amp und einer Box aus.
 
Ah, dann wurde mir die Funktion dieser Regler am Pedal mal falsch erklärt... gebraucht habe ich es bisher aber sowieso nie.

Ich komme auch so eigentlich mit einem Top und einer Box aus. Mir ist durch die 4x10" nur minimal der "Tiefgang" der 4x12" verloren gegangen, und ich hatte gehofft, das über dieses Prinzip lösen zu können.
Das Bi-Amping wäre auch keine wirkliche Dauer-Lösung sondern nur für größere Gigs oder ggf. (falls es nicht den Rahmen sprengt) für den Proberaum gedacht. Die (Schnapps-)Idee dahinter war eben auch, dass mein altes Stack nicht sinnlos vor sich her gammelt.
Ich teste das Ganze morgen einfach mal aus. Was kann schon schief gehen?
Vielleicht erfüllt es seinen Zweck ja tatsächlich, wenn ich etwas an den EQs rumschraube und es nicht zu sehr brummt.

Ich hätte aber nicht gedacht, dass es so ein schwieriges Unterfangen ist. Darf ich fragen, was genau mir Schwierigkeiten bereiten könnte?
 
Schwierigkeiten bzw. Herausforderungen:
- Brummschleifen (Lösung: guter Splitter mit Galvanisch getrennten Massen, zB: Lehle P-Split)
- Unterschiedliche Pegel der Amps. Mach mal leiser ohne das sich das Verhältnis zwischen den Amps ändert. (Lösung: Mischpult etc an dem du die Pegel zentral steuerst)
- Abnahme bei Live-Gigs: Auch der FOH weiss nicht wirklich in welchem Verhältnis du die beiden Signale willst. (Lösung: Also hier am besten auch nur ein fertiges Summensignal liefern. Siehe Mischpult)
- Eventueller Soundmatsch in den Bässen. Du musst die beiden Amps vor allem im Bass-Bereich frequenztechnisch gut von einander trennen, sonst hast du wilde Phasenverschiebungen und matscht. (Lösung: Frequenzweiche oder gute parametrische EQs. Die Amp EQs kannst du dafür vergessen, die sind zu grob)
- Aufwand in Form von Gewicht und Volumen. Es gibt durchaus Bühnen mit weniger Fläche als 4*10+4*12 an Membranfläche haben... (Lösung: Star-Karriere und bis dahin erstmal nen Sprinter kaufen)

Du siehst, es ist nicht unmöglich, es gibt für alles Lösungen. Alles nur eine Frage des Aufwands.
 
Hui, danke für die Infos.

Pegel der Amps: OK das ist klar, hätte ich mir denken können.
Abnahme bei Gigs: Ist in meinem Fall bisher selten ein Thema, da der Bass oft garnicht abgenommen wird.
Soundmatsch: Hätte ich so nicht gedacht. Ich dachte es macht wenig unterschied, ob ich einen Amp mit 2 Boxen oder zwei Amps mit je einer Box betreibe...
Aufwand ist klar. Für viele Gigs wäre das hier sowieso kein Thema in meinem Fall, weil tatsächlich oft eine Box ausreicht.

Was wäre mit Möglichkeit Nr. 2? Also die zweite Box über den ABM600 betreiben. Problematisch ist halt, dass die ABM 4x10 8 Ohm hat und die 4x12 nur 4 (ABM Topteil ebenfalls 4 Ohm). Gibt es da irgendeine Möglichkeit?
Ansonsten komme ich nächstes Jahr um die 1x15" nicht drumrum :D
 
Hallo @Marty94

Lies doch mal hier das. Vielleicht hat sich Dein Problem damit erledigt?
Oder auch: Wenn Du einen zweiten Speakeranschluss am Amp hast, schau doch mal da nach, was da steht ;)
Viele Grüße
Markus
 
Ansonsten komme ich nächstes Jahr um die 1x15" nicht drumrum
Sei da mal nicht zu vorschnell. Die wenigsten 1*15er liefern wirklich mehr Bass als eine 4*10er. Zudem sind sie oft weniger belastbar und somit das Schwächste Glied in der Kette... :/

Problematisch ist halt, dass die ABM 4x10 8 Ohm hat und die 4x12 nur 4 (ABM Topteil ebenfalls 4 Ohm). Gibt es da irgendeine Möglichkeit?
Ja die gibt es. Allerdings ist die auch nicht ganz so einfach:
Du musst die beiden Boxen seriell verschalten. Dann addieren sich die Impedanzen und hast in der Summe 12 Ohm.
Nachteile:
- Du brauchst einen Adapter für die serielle Schaltung, die Anschlüsse der Boxen und der Amps sind allesamt parallel geschaltet.
- Der Amp gibt dann weniger Leistung ab als an 8 Ohm
- Die 4 Ohm Box erhält dann doppelt so viel Leistung wie die 8 Ohm Box, deine 4*12er wäre also vermutlich merklich lauter.
 
- Die 4 Ohm Box erhält dann doppelt so viel Leistung wie die 8 Ohm Box, deine 4*12er wäre also vermutlich merklich lauter.
Denk darüber noch einmal nach.

An der größeren Impedanz ist auch die höhere Leistung.

Eine Reihenschaltung bei verschiedenen Lautsprechern ist nicht unbedingt sinnvoll. Impedanzminima und -maxima wirken sich jeweils auch auf den anderen Lautsprecher aus, der daraufhin einen unruhigen Frequenzgang bekommen kann.
 
Durch die "kleinere" Box ist mir jetzt etwas fetter Schub untenrum verloren gegangen, auch wenn mir der Sound im allgemeinen wesentlich besser gefällt.

Manchmal ist das auch nur eine Gewöhnungssache. Natürlich klingt die Box anders. Als ich von meiner 212er+115er Boxenkombination auf meine 810er gewechselt bin hatte ich erst auch den Eindruck, dass etwas der Tiefenschub fehlt.
Abhilfe schafft:
1. Viel mit der neuen Kombination spielen um sich an den neuen Sound zu gewöhnen.
2. Die Anlage ein wenig mehr in die Ecke des Proberaums stellen. Da dröhnt der Bass erst richtig.
3. dreh die Mitten am Amp mal ein wenig raus. Das kann dann die Bässe betonen (Poste doch mal die EQ Einstellung).
4. Stell die Box mal auf ein 30-40cm hohes Podest (Bierkiste). Je näher du mit der 410er an Deine Ohren kommst (NICHT DIREKT AUF OHRHÖHE; DAS BLÄST DIR DAS GEHIRN WEG!), desto punchiger kommt die Anlage.
5. Spiel mal ein paar Songs ohne EQ. Hört sich solo meist nicht besonders gut an, aber im Bandkontext kann es besser passen!

Ich spiele meinen Ashdown auch ohne EQ. Allerdings spiele ich zur Zeit auf meinem Preci auch Flats. Der Sound ist dadurch enorm "bassiger" geworden.
 
Sei da mal nicht zu vorschnell. Die wenigsten 1*15er liefern wirklich mehr Bass als eine 4*10er. Zudem sind sie oft weniger belastbar und somit das Schwächste Glied in der Kette... :/

Ja die gibt es. Allerdings ist die auch nicht ganz so einfach:
Du musst die beiden Boxen seriell verschalten. Dann addieren sich die Impedanzen und hast in der Summe 12 Ohm.
Nachteile:
- Du brauchst einen Adapter für die serielle Schaltung, die Anschlüsse der Boxen und der Amps sind allesamt parallel geschaltet.
- Der Amp gibt dann weniger Leistung ab als an 8 Ohm
- Die 4 Ohm Box erhält dann doppelt so viel Leistung wie die 8 Ohm Box, deine 4*12er wäre also vermutlich merklich lauter.

Gut, ob ich irgendwann eine 1x15" oder eine zweite 4x10" nehme ist ja noch offen, da muss ich gucken ob ich das irgendwo mal testen kann.

Die 4x12" fällt aber definitiv als Zusatzbox raus.


Manchmal ist das auch nur eine Gewöhnungssache. Natürlich klingt die Box anders. Als ich von meiner 212er+115er Boxenkombination auf meine 810er gewechselt bin hatte ich erst auch den Eindruck, dass etwas der Tiefenschub fehlt.
Abhilfe schafft:
1. Viel mit der neuen Kombination spielen um sich an den neuen Sound zu gewöhnen.
2. Die Anlage ein wenig mehr in die Ecke des Proberaums stellen. Da dröhnt der Bass erst richtig.
3. dreh die Mitten am Amp mal ein wenig raus. Das kann dann die Bässe betonen (Poste doch mal die EQ Einstellung).
4. Stell die Box mal auf ein 30-40cm hohes Podest (Bierkiste). Je näher du mit der 410er an Deine Ohren kommst (NICHT DIREKT AUF OHRHÖHE; DAS BLÄST DIR DAS GEHIRN WEG!), desto punchiger kommt die Anlage.
5. Spiel mal ein paar Songs ohne EQ. Hört sich solo meist nicht besonders gut an, aber im Bandkontext kann es besser passen!

Ich spiele meinen Ashdown auch ohne EQ. Allerdings spiele ich zur Zeit auf meinem Preci auch Flats. Der Sound ist dadurch enorm "bassiger" geworden.

Ich habe die Box bisher nur ohne Band testen können (mit Band folgt heute Abend). Nach einer Weile hatte ich mich schon daran gewöhnt und es Donnert nach ein paar EQ-Anpassungen auch wieder gewaltig, aber eben etwas weniger als mit der 4x12". Deshalb wollte ich mich mal nach Möglichkeiten erkundigen.
EQ-Anpassungen die ich gemacht habe:
- Weniger Höhen (die 4x12" ist eben eher Vintage und hat keinen Hochtöner, deswegen hatte ich die Höhen ganz schön geboostet damit überhaupt was rauskam)
- Hochmitten angepasst
- Mitten von ca. 1 / 2 Uhr auf ~11 - 12 Uhr zurückgenommen
- Tiefmitten angepasst (muss nochmal gucken, was genau ich gemacht hatte)
- Bässe etwas angehoben (von ca 12 - 1 Uhr auf 2 bzw. fast 3 Uhr, glaube ich...)
- Gain etwas höher (auf knapp über 12 Uhr) dafür die Röhre etwas zurückgenommen.
Shape-Knopf am Amp nutze ich übrigens nicht (also "Flat"). Kann sein dass ich mich mit den Angaben hier ein wenig irre, ich mache nachher aber mal ein Foto und lade es hoch ;)
Bass ist übrigens ein Stingray (Bässe fast voll auf, Mitten ungefähr auf 0, manchmal auch leicht zurück gedreht, Höhen reingedreht, variiert aber immer mal...).

Ohne EQ probier ich auch mal aus.
Am EQ werde ich sowieso noch etwas rumschrauben. Einiges konnte ich damit bisher ja schon erreichen (in Bezug auf den Druck) aber ich könnte mir vorstellen, dass es noch etwas mehr rauskitzeln kann. Wenn ich mein Big Muff einschalte, gibt das nämlich auch nen gewaltigen Schub in Sachen "fatness", so dass sich die 4x10 überhaupt nicht vor der 4x12" verstecken muss. Diese Fatness muss aber irgendwie zumindest ansatzweise aber ja auch ohne das Pedal möglich sein...denn die Box kann es, wie sich gezeigt hat.

Also, ausprobieren geht über studieren.

In der Ecke steht die Box übrigens schon, nur nicht erhöht.
 
Fazit nach der Probe:
Bi-Amping absolut nicht notwendig.
Die 4x10" hat nicht wirklich weniger Druck... aber irgendwas ist halt anders und ungewohnt. Im Bandkontext war es heute aber der Hammer!
Tiefgang habe ich, außerdem ist mein Sound knurriger und etwas mittiger geworde. Ich komme noch besser durch als vorher, mit sehr knurrigem rotzigen Sound und dennoch einem nötigen Maß an Klarheit und ohne Wummern / Matschen oder sonstwas...aber das ist ja hier jetzt nicht das Thema.

Stellt sich weiterhin die Frage, was mit dem alten Stack machen? Als Möbelstück platzieren?
...oder einfach einen Song schreiben, ohne Gitarre, dafür mit zweitem Bass :w00t:
 
Hi,
... Die 4x10" hat nicht wirklich weniger Druck... aber irgendwas ist halt anders und ungewohnt. Im Bandkontext war es heute aber der Hammer!
Tiefgang habe ich, außerdem ist mein Sound knurriger und etwas mittiger geworde. Ich komme noch besser durch als vorher, mit sehr knurrigem rotzigen Sound und dennoch einem nötigen Maß an Klarheit und ohne Wummern / Matschen oder sonstwas...
keine neue Erkenntnis, aber eine immer wieder wichtige:
Eine Menge tiefer Frequenzen machen längst keinen "besseren", "bassigeren", durchsetzungsfähigeren Sound.
Und "im Band-Zusammenhang" klingt es sowieso nochmal ganz anders als alleine gespielt.

Und zum zweiten Stack: Vllt kennst Du ja einen anderen Basser oder einen jungen, mittellosen Basser oder ein Jugendhaus, an den/das Du das Stack als Dauerleihgabe weiterreichen kannst.

Gruß Ulrich
 
Eine Menge tiefer Frequenzen machen längst keinen "besseren", "bassigeren", durchsetzungsfähigeren Sound.
Und "im Band-Zusammenhang" klingt es sowieso nochmal ganz anders als alleine gespielt.

Weiß ich...eigentlich. Muss es dann aber doch immerwieder auf die harte Tour neu lernen^^

Und zum zweiten Stack: Vllt kennst Du ja einen anderen Basser oder einen jungen, mittellosen Basser oder ein Jugendhaus, an den/das Du das Stack als Dauerleihgabe weiterreichen kannst.

Klingt vernünftig, kann mich ja mal umhören, ob jemand was braucht.

Übrigens hier die EQ-Einstellungen, an denen aber sicherlich immer mal wieder etwas gedreht werden wird:
IMG_0985.JPG

Sorry für die schlechte Beleuchtung.

EQ ausschalten habe ich übrigens auch mal versucht. War auch wieder brauchbarer als erwartet. Dennoch habe ich gern die Bässe etwas angehoben und die Mitten etwas rausgenommen, wobei ich wahrscheinlich genau da (Mitten) sicher noch am Meisten werkeln werde.
 
Klar, leichte Badewanne ist schon irgendwie immer geil. Kommt eben drauf an, womit/von was ausgehend man sich da reinsetzt ;)
 
EQ-Anpassungen die ich gemacht habe:
- Weniger Höhen (die 4x12" ist eben eher Vintage und hat keinen Hochtöner, deswegen hatte ich die Höhen ganz schön geboostet damit überhaupt was rauskam)
- Hochmitten angepasst
- Mitten von ca. 1 / 2 Uhr auf ~11 - 12 Uhr zurückgenommen
- Tiefmitten angepasst (muss nochmal gucken, was genau ich gemacht hatte)
- Bässe etwas angehoben (von ca 12 - 1 Uhr auf 2 bzw. fast 3 Uhr, glaube ich...)
- Gain etwas höher (auf knapp über 12 Uhr) dafür die Röhre etwas zurückgenommen.
Shape-Knopf am Amp nutze ich übrigens nicht (also "Flat"). Kann sein dass ich mich mit den Angaben hier ein wenig irre, ich mache nachher aber mal ein Foto und lade es hoch ;)
Bass ist übrigens ein Stingray (Bässe fast voll auf, Mitten ungefähr auf 0, manchmal auch leicht zurück gedreht, Höhen reingedreht, variiert aber immer mal...).

Bedenke immer, dass mehr Bass am Amp nicht immer gleich mehr Bass aus der Box bedeutet. Ich frage mich, warum du den Preshape nicht nutzt, da Du ja sowieso am EQ ne "Badewanne" eingestellt hast.

Probier mal den Preshape "AN" und den EQ "AUS". So habe ich das (OK ich habe nen Preci und Flats drauf). Das drückt schon gewaltig im Bassbereich. Wenn Du den Hochtöner an der Box nicht magst würde ich eher den an der Box selber ausschalten oder zumindest auf "Low" stellen (fand ich an meinen 410ern erheblich besser. Auch ist es natürlich wichtig zu erfahren, was für Musik du machst.

Ich würde Dir folgende EQ Einstellungen (Rock, Punk, Heavy,...) zum Testen vorschlagen:

PreShape AN
Bassregler auf 11 Uhr
Slider 100Hz ein wenig boosten (da kommen die drückenden Bässe!!!)
Mitten auf 12-13 Uhr

Slider 2,6 kHz auf 13-14 Uhr (verstärkt den Anschlag, kann aber bei falschen Saiten schon mal ein wenig "kratzen")

Höhen leicht geboostet.

Ist Dein Bass aktiv oder passiv? Welche Saiten und welche Musikrichtung?
 
Jetz krieg ich hier ne Soundberatung :D Cool :great:
Nur damit man mich nicht falsch versteht: Ich bin mit dem neuen Stack jetzt schon super zufrieden, aber sicherlich kann man da noch mehr rausholen (Größenwahnsinn?). Nur damit niemand denkt, ich habe einen Haufen Geld für n Stack ausgegeben und bin jetzt unzufrieden - nein nein, alles gut!

Bedenke immer, dass mehr Bass am Amp nicht immer gleich mehr Bass aus der Box bedeutet. Ich frage mich, warum du den Preshape nicht nutzt, da Du ja sowieso am EQ ne "Badewanne" eingestellt hast.

Probier mal den Preshape "AN" und den EQ "AUS". So habe ich das (OK ich habe nen Preci und Flats drauf). Das drückt schon gewaltig im Bassbereich. Wenn Du den Hochtöner an der Box nicht magst würde ich eher den an der Box selber ausschalten oder zumindest auf "Low" stellen (fand ich an meinen 410ern erheblich besser. Auch ist es natürlich wichtig zu erfahren, was für Musik du machst.

Preshape hatte ich ausprobiert, war mir aber etwas zu badewannig (kann man das so sagen?). Also ein bisschen zu viel des Guten, allerdings hatte ich da zusätzlich auch den EQ an. Ich versuche es bei der nächsten Probe mal so, wie du hier vorschlägst.

Ich würde Dir folgende EQ Einstellungen (Rock, Punk, Heavy,...) zum Testen vorschlagen:

PreShape AN
Bassregler auf 11 Uhr
Slider 100Hz ein wenig boosten (da kommen die drückenden Bässe!!!)
Mitten auf 12-13 Uhr

Slider 2,6 kHz auf 13-14 Uhr (verstärkt den Anschlag, kann aber bei falschen Saiten schon mal ein wenig "kratzen")

Höhen leicht geboostet.

Kann ich auch mal testen. Muss auch hier erstmal lernen, welche Slider welchen Effekt haben. Kenne mich da nur sehr grob aus, danke also schonmal für die Tips ;)

Ist Dein Bass aktiv oder passiv? Welche Saiten und welche Musikrichtung?
Bass hatte ich oben schonmal erwähnt: Music Man Stingray H 3-bd-EQ und Sterling by MM Ray 35 (5-Saiter). Also beide aktiv.
Saiten beim Ray35: Ernie Ball Regular Slinkys
Saiten beim Stingray: aktuell noch Ernie Ball Cobalt Power Slinkys, die fliegen am Wochenende wieder runter und ab dann kommen wieder die normalen EB Power Slinkys drauf. Hier habe ich so recht dicke Saiten drauf, weil ich den Bass dauerhaft auf Drop-D gestimmt habe und das Feeling der dicken Saiten gern habe.

Musik...phu schwierig zu beschreiben. Mal grob: Alternative Rock, Stoner Rock, Crossover bzw eine Mischung aus diesen dreien und einigen anderen Stilen...
 
Bass hatte ich oben schonmal erwähnt: Music Man Stingray H 3-bd-EQ und Sterling by MM Ray 35 (5-Saiter). Also beide aktiv.
Saiten beim Ray35: Ernie Ball Regular Slinkys
Saiten beim Stingray: aktuell noch Ernie Ball Cobalt Power Slinkys, die fliegen am Wochenende wieder runter und ab dann kommen wieder die normalen EB Power Slinkys drauf. Hier habe ich so recht dicke Saiten drauf, weil ich den Bass dauerhaft auf Drop-D gestimmt habe und das Feeling der dicken Saiten gern habe.

Musik...phu schwierig zu beschreiben. Mal grob: Alternative Rock, Stoner Rock, Crossover bzw eine Mischung aus diesen dreien und einigen anderen Stilen...

Drop-D,...5-Saiter,...aktiv,... Da würde ich Dir als erstes mehr Membranfläche empfehlen. Nicht wegen höherer Lautstärke sondern Ausgewogenheit des Sounds. Is wie beim Auto: Hubraum (Membranfläche) ist durch nichts zu ersetzen!
 
Bei Ebay ist aktuell eine (ältere) ABM210 zum verkauf. Habe schonmal vorsichtig geboten. Ne zusätzliche 2x10" würde ja sicher erstmal ausreichen, oder nicht? Damit wäre ich in Sachen Transport auch flexibler, und bei kleinen Gigs bräuchte ich sie ja nichtmal unbedingt denke ich.
 
Es ist nicht sinnvoll unterschiedliche Boxen miteinander zu kombinieren. Wenn die ABM210 auch 8 Ohm hat, bekommt dort jeder Speaker doppelt so viel Leistung ab, wie bei der 410.
 
OK, das habe ich nicht bedacht. Dann halte ich mal eher ausschau nach einer günstigen 4x10" als Übergangslösung... wobei es eilt ja nicht.
 

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