Bigsby B5 B6 B7 oder Düsenbergtremolo für Semiakustik Aria TA 50 (ES 335 - Nachbau)

  • Ersteller SaarHesse
  • Erstellt am
S
SaarHesse
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.08.13
Registriert
21.10.11
Beiträge
2
Kekse
0
Ort
Saarwellingen
Hallo zusammen

ich spiele eine Aria TA 50 Semiakustik und überlege diese nachträglich mit einen Bigsby Vibrato auszurüsten. Jetzt habe ich überall mal rumgeschaut was es so gibt (Thomann / Berringer / 6&4 / MusikStore etc...) und je mehr ich gelesen habe, desto weniger konnte ich mich entscheiden. Daher hier meine Frage: Hat jemand von euch Erfahrung mit so einem nachträglichen Einbau bereits gemacht und kann mir seine Erfahrung mitteilen?

Vielen Dank im Vorrraus
(Saar-) Hesse
 
Eigenschaft
 
Hallo zusammen

ich spiele eine Aria TA 50 Semiakustik und überlege diese nachträglich mit einen Bigsby Vibrato auszurüsten. Jetzt habe ich überall mal rumgeschaut was es so gibt (Thomann / Berringer / 6&4 / MusikStore etc...) und je mehr ich gelesen habe, desto weniger konnte ich mich entscheiden. Daher hier meine Frage: Hat jemand von euch Erfahrung mit so einem nachträglichen Einbau bereits gemacht und kann mir seine Erfahrung mitteilen?

Vielen Dank im Vorrraus
(Saar-) Hesse

Ich habe die Erfahrung gemacht, das die Meisten, die über das Bigsby schlecht reden, es nie selbst gespielt haben.
Ich habe es schon mehrfach verwendet, der Ton ist NIE schlechter geworden, und Verstimmungen dadurch?? Never!
Sogar auf eine Paula habe ich ein Original aufgebaut. Wenn Du nicht unbedingt auf 100% Vintage bestehst, dann rate ich Dir zu dem Göldo (Düsenberg) Trem. Hat Vorteile beim Saiten aufziehen und andere. Und vom Preis her auch noch günstiger.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hat Vorteile beim Saiten aufziehen und andere.

Hi murle,
kannst du dazu bitte nochmal was genaueres sagen (wenn's keine zu großen Umstände macht)? Würde mir helfen, habe etwas ähnliches auch bald vor und habe mich gefragt, was für Unterschiede es da so gibt und was beim Bigsby so kompliziert sein soll beim Saitenaufziehen (hab halt leider auch noch nie eines aus der Nähe gesehen!).
 
Ich find am Bigsby-Original nur 2 Punkte doof, 3 und 4 hätte ich generell gern verbessert (auch bei anderen Modellen):

1. Saiten aufziehen ist etwas hakelig mit diesen Stiften...geht aber auch
2. Mit weichen Saiten energisch hoch benden kann zum Verlust der Feder führen :D


3. Die "Saitenrolle" und die "Gleitrolle"/"Niederhalte-Rolle" könnte einfach mal besser gelagert sein - so teuer sind Kugellager heute auch nicht mehr oder auch billigere Teflon-Lager würden das Prinzip abrunden.
4. Warum macht keiner Führungskerben auf diese Niederhalte-Rolle?! Das wäre mal ne Maßnahme...



Ansonsten teile ich murles Meinung...

- - - Aktualisiert - - -

Sorry... Erläuterung:

In der Rolle, die die Saiten hält, sind kleine Stifte auf die die Ball-Ends aufgefädelt werden. Leider muss dafür die Saiten schon um die halbe Rolle rum und von unten nach oben aufgefrickelt werden. Eine störrische Saite fällt dann gern wieder nach unten ab, während man versucht das andere Ende in die Mechanik zu fädeln.
Frickelig halt, aber hat man den Dreh raus, gehts schon irgendwie.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ein weiterer Vorteil des Düsenberg ist die Befestigung des Tremhebels, der in jede Richtung eingestellt werden kann und: Der Preis....
 
ne Rundzange ist besser als nen Knick ;) ...also nen Radius anbiegen...
 
So, ich habe eben mal zwei Bilder gemacht, die a) die Stifte zeigen und b) die Abhilfe gegen herausrutschende Ballends beim Saitenwechsel. Ein einfaches Radiergummi, leicht keilförmig angeschnitten und dann unter die Achse schieben. Und Bigsby rules, aber die Duesenberg Tremola sind auch klasse.


Bigsby Rubber by cwegy, on Flickr



Bigsby Rubber 2 by cwegy, on Flickr
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Oh! Original Bigsby-Zubehör? :D

Same as this?
20975_1.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Ich stelle mir gerade bildlich vor, wie auf einer dunklen Bühne während die Mitmusiker weiterspielen, jemand mit einer Rundzange oder Radiergummi versucht in Eile eine Saite aufzuziehen. Das ist alles keine Entschuldigung dafür, das man so ein System nicht nach 50 Jahten verbessert.
 
Danke für die Bilder!
Allerdings schein diese Befestigung der Ballends ja wirklich fummelig zu sein. Schade!
Ich finde ja vor allem diesen flachen Hebel der Bigsbys optisch einfach viel schicker als die der Wettbewerber ;)
 
@murle1
da hast Du wohl recht. Nicht umsonst wechselt viele Gretschies auf Locking Tuner, dann geht es genauso schnell wie bei den meisten anderen Gitarren. Wie schnell lässt sich denn eigentlich bei einer Floyd Rose bestückten Gitarre eine Saite wechseln?

@Jan
Alles eine Sache der Übung, ich werde auch langsam schneller und brauche für einen kompletten Saitenwechsel nicht länger als bei meiner (ehemaligen) Les Paul.
 
Und wenn man die Metallstifte einfach rauszieht und die Löcher ganz durchbohrt?
Dann ist doch auch mit dem Bigsby alles in Ordnung, oder?
(Abgesehen von Rückgaberecht etc.)
 
Das machen auch einige, aber für mich ist es unnötig. Die Duesenbergteile sind auch klasse, aber letztendlich entscheidet der persönliche Geschmack.
 
Und wenn man die Metallstifte einfach rauszieht und die Löcher ganz durchbohrt?
Abgesehen von der arg scharfen "Knick"-kante der Saite oben, ja. Quasi die Sollbruchstelle, wenn die Saite sich beim tremolieren dort jedesmal regelrecht abkantet, zudem auf diesem Punkt so ziemlich die Wicklungen des Ballends enden dürften.

Leute, es ist echt keine Hexerei! Das Bigsby gibt es in dieser Form seit über 69 Jahren. Wäre es so ein Graus, hätte es sich selbst "aussortiert". Ich mache einen Saitenwechsel daran genauso flink wie an der Paula oder Tele. Da möchte ich an Freudlos-Trems gar nicht denken.
Wenn man eine ungefähre Ahnung hat, wie man es macht, ist es wirklich ein Kinderspiel. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben