Bitte um Hilfe bei der Kontrabass auswahl. Max. 1.200,00

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Atzbob23
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Hallo ihr da draußen,

Wie aus der Überschrift hervorgeht möchte ich mir einen Kontrabass zulegen. Leider gibt es da ja aber echt sau viel zubeachten. Deshalb habe ich mir auch schon eine Beträge in diesem Forum durch gelesen und auch schon viel dadurch herausgefunden. Einige Fragen hätte ich aber trotzdem noch.
Erstmal etwas Backgound zu mir, ich bin 186 groß spiele bereits Gitarre und E-Bass (auch auf etwas fortgeschrittenen Niveau) für den Kontrabass habe ich ein Budget von max. 1200€ zur Verfügung. Geliebäugelt habe ich mit diesem Instrument https://www.thomann.de/de/thomann_kontrabass_33_44.htm allerdings haben die 'Thomann Bässe ja aber nicht den Besten Ruf.
Mein Frage wären jetzt ist dieses Instrument brauchbar oder sollte ich lieber davon die Finger lassen. Vielleicht ist ja auch jemand der den selber Bass hat hier im Forum und kann sich dazu äussern.

LG Atzbob23
 
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... allerdings haben die 'Thomann Bässe ja aber nicht den Besten Ruf. ...
ist das so? oder liegt das daran, dass so´n "großes, hohles streichwerkzeug" nicht so einfach und günstig (in serie) zu bauen wie´n brettbass?
ich bin hier allerdings nicht der kb-experte. die werden sich schon noch melden. und damit sie gleich sehen, warum es geht, habe ich deinen titel präzisiert ;)
 
Der Thomann Bass ist für das Geld mehr als ordentlich.

Ich würde Ihm ein ein hervorragendes Preis / Leistungsverhältnis bescheinigen.
Gut zu spielen, braucht aber um zu klingen eine ganze Zeit zum "Einschwingen".

Das sollte bei täglicher Benutzung in 6 Monaten auch passen.
 
Für welchen Stilrichtung wird er denn gebraucht?
Viel auf Tour, bzw. unterwegs? Wird der Bass verstärkt oder rein akustisch gespielt?

Vollholzbässe klingen zwar gerne richtig rund, sind aber gegenüber Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit/Trockenheit seeeeeeehr empfindlich.

Es gibt durchaus richtig gute gesperrte Bässe in dieser Preisklasse, die auch hervorragend klingen. ;)
 
Erstmal danke für die Antworten :)
Der Bass wird rein akustisch gespielt und eigentlich auch kaum bewegt werden. Stilrichtung-mässig geht es in Richtung Blues und Rock n Roll.
Soll ich bei meiner Größe (186cm ) eigentlich eher einen 4/4 oder einen 3/4 spielen?
 
Naja, 4/4 hat halt etwas mehr Mensur. Der Korpus muß nicht zwingend größer sein.
Mein 3/4 Frick Bass ist vom Korpus her eher ein 4/4.
Es gibt halt große 3/4 und kleine 4/4.
Längere Mensur ist für das klassische (Finger-) Lagenspiel für mich z.B. sehr anstrengend, weil man schon ordentlich die Finger strecken muß.
Da würde ich dir einfach raten, in einem Musikfachgeschäft oder Geigenbauer mal beide Mensuren anzutesten.
3/4 ist imho gebräuchlicher, 4/4 wird eher von Orchestermusikern bevorzugt.
Stilrichtung-mässig geht es in Richtung Blues und Rock n Roll.
Da würde ich tatsächlich eher zu einem gesperrten Bass tendieren. :)
Solange Griffbrett, Ober- und Untersattel und Saitenhalter aus Ebenholz sind.
 
Erstmal danke für die Antworten :)
Stilrichtung-mässig geht es in Richtung Blues und Rock n Roll.
Hätte das vielleicht nicht so einschränken sollen denn im Grunde Spiel ich alles was mit zwischen die Finger kommt zumindest war das bis jetzt so.
Hatte schon mal einen 3/4 bass angespielt allerdings Sperrholz und auch etwas ranzig im sound. Von der Größe her ging er aber etwas größer wäre halt schon schöner gewesen
 
Für die Größe hat man einen Stachel unter dem Bass. ;)
Mit 1,89 ist für mich ein 3/4 die richtige Wahl und das ist auch die weit verbreitet genutzte Größe.
wenn Du einen Bass gebraucht kaufst bekommst Du natürlich für knapp 1000 Euro einen Bass der vorher 1800 gekostet hat ohne dabei schlechter zu sein. Ganz im Gegenteil. Die sind dann schon eingespielt und wenn sie sich verziehen tun sie das in der Regel in den ersten Jahren am meisten.
Nachteil beim Gebrauchtkauf: Wenn Du aus München kommst und der gebrauchte Bass dann hier in Dortmund steht nützt Dir das auch nicht viel weil man diese großen Bässe ja nicht mal eben per DHL verschicken kann. ;)
 
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Ich würde auch empfehlen den Gebrauchtmarkt abzugucken. Ob man da einen 1800er für 1000 bekommt wage ich zu bezweifeln (wenn man nicht 500 in die Reperatur stecken muss). Am besten in den Fachgeschäften nachfragen. Da würde ich meinen schließlich auch gebraucht abgeben und die sind glaube ich meistens auch recht vertrauenswürdig in der Beratung.
 
Es ist jetzt der Thomann 33 3/4 Europe Double Bass geworden ein wunderschönes Instrument das eigentlich aus dem Hause Hora aus Rumänien kommt.

Vielen Dank an alle die mir bei der Auswahl behilflich waren. :)
 
Es ist jetzt der Thomann 33 3/4 Europe Double Bass geworden ein wunderschönes Instrument das eigentlich aus dem Hause Hora aus Rumänien kommt
Je nachdem, welche Erfahrungen Du damit mit der Zeit machst, wäre das bestimmt spannend, wenn Du darüber berichten würdest :). Nicht, daß ich persönlich einen Baß bräuchte, aber mit der Zeit kristallisieren sich ja die Eigenschaften raus; und bei der "quantitativen Bedeutung", die Thomanns Bässe auf dem Markt haben, wäre es ja aufschlußreich zu wissen, wie und wo man sie bei Bedarf noch verbessern kann.

Mein Baß war damals auch ein gebrauchter, privat gekauft - aus irgendeiner vermutlich osteuropäischen Schmiede, vielleicht 20 Jahre alt, Sperrholz, deshalb hatte vor mir schon mindestens ein klassischer Bassist abgewunken, denn er mochte den Arco-Klang nicht. In Vor-Euro-Zeiten kostete mich das Tonmöbel 2.700 Mark. Nach zwei Jahren stellte sich dann raus, daß einiges dran gemacht werden mußte (u.a. neuer Stachel, neuer Steg, lockergewordenen Baßbalken wieder einsetzen), aber der (sehr empfehlenswerte) Baßbauer Willi Balsereit aus Köln hat aus dem Möhrchen dann für 1000 Ocken einen wunderbaren Session-Baß gemacht, der mich bis heute begleitet. :great: Sein singender Ton ist seit der großen Überarbeitung auch schon mehrfach gelobt worden. Er ist zwar nicht so gediegen wie die edlen Massiv-Instrumente, die ich auf der Musikmesse gespielt habe, aber für meinen Jazz-Hausgebrauch auf Sessions und in Bands möchte ich ihn nicht missen. (Außerdem bin ich meistens mit Bus und Bahn unterwegs, und das hat er in all den Jahren mühelos weggesteckt.)

Ich hab öfters gehört, daß sich auch Thomann-Bässe mit solchen Aufmöbelungs-Aktionen noch mal stark verbessern lassen...:gruebel:

Michael
 
Je nachdem, welche Erfahrungen Du damit mit der Zeit machst, wäre das bestimmt spannend, wenn Du darüber berichten würdest :)...
Michael

Bis jetzt ist der bass echt super. Ich musste zwar noch mal etwas Geld in Slap-Saiten investieren aber jetzt spielt er sich echt super und ich habe das Gefühl das er von Tag zu Tag besser klingt (kann aber auch Einbildung sein). Was mir auf gefallen, mir kommt der bass bei spielen sehr leise vor aber den leuten mit dennen ich gespielt habe oder dennen ich etwas vorgespielt habe meinten das es echt krass laut wäre.
 
Ich musste zwar noch mal etwas Geld in Slap-Saiten investieren
Welche sind es denn geworden?

Die Empfindung des Pegels des Basses hängt auch immer damit zusammen, wie und wo man zum Bass steht/sitzt.
Direkt in der Zimmerecke reflektieren die Wände z.B. krass und der Bass wirkt lauter. Direkt vor dem Bass/den F-Löchern wirkt der Bass deutlich mächtiger, etwas weiter höher vor dem Steg wieder kommen mehr Mitten ans Ohr. Hinter dem Bass (Boden) kommt meist nur Mulm an, je nach dem, wie die Stimme steht.
Das kann man bei einer Mikrofonierung sehr schön nutzen.
 
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Ich denke, du bist mit einem 3/4 teilmassiven Bass doch auch wirklich gut bedient.
letztendlich machst du als Spieler die Musik und nicht oder nur zum Teil auch dein Instrument.
Für Pizzicato-Spiel ist der teilmassive Bass eh die robustere Wahl.
Falls es dich dann doch mal in ein "richtiges" Orchester verschlägt,
dann inverstierst du eben nochmal ein paar tausend Ucken für ein feines Stückchen ;)
 
Ist ja schon etwas her...Aber der Thomann 33 3/4 Europe, der gekauft wurde, ist doch vollmassiv und nicht teilmassiv, oder?
 

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