Bitte um Mix-Feedback / Pop-Klavier-Streicher Ballade

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Macht ein Kollege von mir.

Was ist Euer Feedback zum Mix und Lautstärke Verhältnissen?!

danke, maz:)
 
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Große Klasse! Gefällt mir echt Bombe!

Das Cello ist ein tick zu leise. 2-3 db lauter.

Und es fehlt ein Kontrabass oder ich höre Ihn nicht?

Kannst du uns auch eine Version ohne Gesang geben ?

Das Klavier... ich finde es auch ein tick zu leise.
 
tja... so verschieden sind Geschmäcker... ;)
an mir geht's komplett vorbei - ein offensichtlich nicht untalentierter Sänger, der leider mit Melodyne (oä) totgebügelt wurde
wer auch immer das geschrieben hat: es ist (durchaus geschickt) aus bekannten Fragmenten zusammengesetzt
irgendwie fehlt dem Song so eine eigene innere Bindung, der Zusammenhalt - erinnert eher an beliebiges casting-Material

die Stimme hat in intensiveren Passagen einen eher 'metallischen' Unterton, kA ob Mikro oder Mix
manche Chorpassengen sind recht frei gewürfelt (1.00, 2.15), der Schnitt bei 3.45 ist zu auffällig
da summt ständig was mit (auffällig zB 1.20, 2.54, 4.12) - ist das Playback vom Kopfhörer mit auf der Spur ?

die Lautstärkeverhältnisse sind grundsätzlich ok, aber mangels Fluss fällt (mir) das 'reinfühlen' etwas schwer

cheers, Tom
 
Also Arrangement und Song sind Geschmack, klar.
Habe den Track geschrieben, singe ihn zusammen mit dem Sänger...sind ein Duo aus Frankfurt.
Casting hin oder her;) Es soll weit hinauf gehen und aktuell mische ich bzw. ein Kollege von mir.
Habt Ihr konkrete Hinweise auf Frequenzen? Wo stimmt was nicht im Mix?
danke und lg, maz
 
Ist da irgend jemand verliebt in sein neues Transienten Plugin? Die Stimme haut einem Höhen um die Ohren die so nie und nimmer in einer Stimme vorkommen. Dazu der eher softe Klang der Instrumente das beißt sich doch sehr. Dadurch ist der Gesang auch immer direkt vor der eigenen Nase während die Instrumente auf der Bühne stehen. Nicht sehr schön.

Insgesamt ist das ja eine softe Herzschmerz und Gefühls Nummer. Da braucht es dann auch einen ordentlichen Schuss Schmalz auf der Stimme. Wenn die nicht mehr so hart und dominant ist, vielleicht hört man dann auch mal was vom Rest......
 
Also für mich ist das Gesamtbild des Songs entscheidend nicht die verwendeten Plugins.
 
Die wiederum spielen eine Rolle, wenn man die Bearbeitung raushören kann. Oder anders gesagt...
Die Kunst des Mischen besteht ja auch darin, so zu Bearbeiten, dass man die Bearbeitung nicht hört.
Muss jetzt nicht immer und auf jeden Song zutreffen, aber hier passt es dann irgendwie doch. imo
 
Abends und Nachts höre ich mit Kopfhörer. Nun habe ich das mal über die Lautsprecher abgehört. Das relativiert sich das etwas, bleibt aber immer noch insgesamt so wie beschrieben. Die Balance als solche ist eigentlich gut. Auch das Arrangement als solches finde ich gelungen.

Nun habe ich das mal in die DAW gezogen und ein wenig rumgehört. Ich habe den bx_digital V 2 von Brainworx dazu verwendet. Der kann M/S und ist für sowas prima. Ich bin dann zu dem Schluss gekommen, das ist kein wie auch immer geartetes Transienten Plugin, das ist vermutlich der Hall, der dem Mix das Licht ausbläst. Besonders gut zu hören wenn man die S-Seite auf Solo schaltet:

https://app.box.com/s/bn454r5kb15v2q9y38t1t0dbimu07no7

das klingt nicht schön. Das klingt verzerrt und ist alles andere als ein softer Creme-Hall. Und den braucht es eigentlich für den Song. Was noch auffällt, alle Instrumente sind auch noch fett in der Mitte und Stereo entsteht hauptsächlich durch den Hall oder was die Instrumente sowieso so drauf haben.. Also habe ich mal den M-Kanal ganz weg genommen und dann einen Send auf einen FX Chain mit Delay, Hall und andern Sachen. Und siehe da, da kommt Klarheit rein, die metallische Härte des Halls, der sich hauptsächlich auf die Stimmen auswirkt, da die den stärksten Pegel haben ist weg und auch die Instrumente sind besser wahrzunehmen und es entstehe räumliche Tiefe.

https://app.box.com/s/04mlsleitaajjexvqq6m1tj3cnfrsgow

natürlich ist das ein nur ein proof of concept. Eine Analyse des Bestehenden. Ich denke mal, das Fundament ist da. Also Mut zur Stereo Breite in den Instrumenten, vor allem einen anderen Hall und dann wird das sicher noch einiges schöner....
 
Ad Musik: Der Song geht natürlich hinunter, wie Öl. Insoferne funktioniert er gut. Ist auch überzeugend gespielt/gesungen. Aber was mir persnönlich ein wenig fehlt, ist die fehlende "Entwicklung" des Songs, die kleinen oder großen Überraschungsmomente, der große Spannungsbogen. Sowohl formal, wie rhythmisch oder harmonisch.

Ad Sound/Mix: Mir klingen die Stimmen und die Streicher allesamt viel zu "nah". Da ist zu wenig Raum drinnen.
Ich meine damit nicht, daß man alles komplett verhallen sollte. Das bestimmt nicht. Aber man hat den Eindruck, die singenden Menschen brüllen einem geradezu direkt ins Ohr. Und das empinde ich als unangenehm.

LG - Thomas
 
Der Gesang klebt mir ja dermaßen in der Fresse, das habe ich schon lange nicht mehr so extrem gehört. Das ist man einfach als Mensch, der sich seiner akustischen Umgebung bewusst ist, in der Art nicht gewohnt. Und im Gegensatz zur Stimme sind die Instrumente alle sehr weit hinten im Raum, gerade bei der Klavier+Stimme-Passage fällt das ganz extrem auf. Hall ist zwar immer eine Geschmackssache, aber man sollte nie physikalisch nahezu unmögliche Dinge mischen. Man muss sich doch seines virtuellen Raumes immer gewahr sein.

Vocals haben für mich auch viel zu viel Höhen. Da wurden durch Exciter oder was auch immer die Sibilanzfrequenzen so dermaßen aufgeblasen, dass die mir wie ein dünner Draht durchs Ohr schneiten, zumal die Instrumente auch nicht solche Höhenanteile haben. Schnitte sind für mich auch deutlich hörbar und die Stimme ist auch zu glattgebügelt. Kompressor schön und gut, um die Ausreißer abzufangen, aber bitte nicht auf ein Minimum an Dynamik pressen.
 
Bin kein Mixing-Profi, jedoch:

Bei den Voc-Spuren fehlt auch mir die Dynamik, welche für emotionale Erlebnisse auf Seiten des Zuhörers nicht unwichtig sein soll. ;)
 
für mich ist es weniger die Dynamik, als das absolute 'in tune' der gesamten lead Stimme
selbst an der Stelle, wo er (imho) harmonisch kurzfristig im Niemandsland steht, wackelt er nicht einen Hauch...
irgendwie ist es ja schön, aber eben auch völlig unnatürlich

cheers, Tom
 

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