Blues-sound

P
ppp56
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
23.11.18
Registriert
12.08.04
Beiträge
32
Kekse
0
Ort
Idstein
Hallo Leute

vor zwei Jahren habe ich mir zum Einstieg ins Gitarrenspiel eine Ibanez AF 75 Jazzgitarre angeschafft.Bin eigentlich auch ganz zufrieden mit dem Teil.
Mittlerweile tendiere ich zum Blues (B.B.King-Sound). Kann ich mit einem Tonabnehmerwechsel meinem Ideal näherkommen und in welcher Position
(Steg oder Hals) setze ich einen anderen Humbucker ein und welchen? Ich möchte nur einen wechseln, der andere soll für cleanes Spielen bleiben.

Ich wäre euch für Tipps sehr dankbar.

Viele Grüße

ppp56
 
Eigenschaft
 
habe mir vor paar wochen neu pickups in meine epiphone dot deluxe einbegaut. habe mich nach etwas suchen für leosounds humbucker entschieden.
am steg habe ich jetzt den crem gen und an der bridge den growldogs. bin sehr zufrieden für blues und rock wie gemacht.
solltest mal ne mail an ihn schreiben was er empfiehlt bzw auch die anderen verdächtigen pickup hersteller wie häussel usw. geben dir dann schonmal ein überblick über mögliche pickups für deinen gitarrentyp und musikrichtung.
 
Hallo patzwald

ich dachte mehr in Richtung Gibson Humbucker, werde aber mal bei leosounds reinschauen. Vielen Dank.

ppp56
 
Pickupwechsel bringt nicht so wirklich viel, in Deinem Fall wahrscheinlich rausgeworfenes Geld.

Wenn Du einen fetten, gut angezerrten BluesTon aus der Klampfe holen willst, geht das auch ohne grossen Kapitaleinsatz und Basteleien.

Was Du brauchst ist folgendes:

- Ein fettes Plektrum und einen harten Anschlag
- Eine nicht zu niedrige Saitenlage
- 10er oder 11er Saiten
- Pickups mit relativ wenig Leistung (PAF-Typ - sind in der Ibanez afaik drin)
- ein sauberes (kontrolliertes) Finger-Vibrato
- einen Amp, der so eingestellt wird, dass Du die Zerre mit dem Anschlag beeinflussen kannst. Also im Idealfall die Vorstufe clean bis gaaanz leicht angezerrt und die Endstufe aufreissen. Saiten streicheln=Clean, reinhauen=Crunch.

Solange Du das nicht beherrscht, kommst Du mit einem Pickupwechsel keinen Millimeter vorwärts. Der Ton kommt aus der Kombination von kontrolliertem Anschlag und Vibrato, schwachen Pickups und einem Amp an der Leistungsgrenze.
 
...oh ja, vor allem die amp-einstellungen und das anschlagverhalten sind im blues-sound wichtig...was sind schon pickups??!!

:great:
 
LostLover schrieb:
Solange Du das nicht beherrscht, kommst Du mit einem Pickupwechsel keinen Millimeter vorwärts. Der Ton kommt aus der Kombination von kontrolliertem Anschlag und Vibrato, schwachen Pickups und einem Amp an der Leistungsgrenze.

Dieses Fazit bringt's definitiv auf den Punkt. :D
 
des ganze ist natuerlich mit roehren spitze, kanst aber auch einfach den Boss BD-2 kaufen kost n 80er oder so und is ziemlich gigantisch...kostet allerdings ungefaehr soviel wie zwei Pick-ups...musste selber wissen. Aber ich selbst bluese auchn ganzen tag rum und bin aufm BD-2 massivst hangengeblieben, weil der so warm klingt, das ma glei a fenster aufmachen muss.
Dan kannste nämlich auch wenn dein amp 2 kanaele hat, denn einen als boost nehmen, falls mal solieren willst und der bassist so unglaublich laut ist
 
Schneller Elch schrieb:
einfach den Boss BD-2 kaufen kost n 80er oder so und is ziemlich gigantisch...kostet allerdings ungefaehr soviel wie zwei Pick-ups...musste selber wissen.

80€ für 2 pickups?!
was sollen denn das für welche sein?! :)
dafür bekommt man gerademal einen!
 
LostLover schrieb:
- einen Amp, der so eingestellt wird, dass Du die Zerre mit dem Anschlag beeinflussen kannst. Also im Idealfall die Vorstufe clean bis gaaanz leicht angezerrt und die Endstufe aufreissen. Saiten streicheln=Clean, reinhauen=Crunch.

wenn man einen amp mit clean gain und master volume hat hieße das clean gain zurück und master voll auf?
oder beszieht sich master auf die vorstufe?
sorry ich bin irgendwie verwirrt und stehe auf der leitung ;)...
:confused:
 
screamer04 schrieb:
wenn man einen amp mit clean gain und master volume hat hieße das clean gain zurück und master voll auf?
oder beszieht sich master auf die vorstufe?
sorry ich bin irgendwie verwirrt und stehe auf der leitung ;)...
:confused:

Der Master bezieht sich auf die Endstufe und "Clean Gain" bezieht sich auf die Vorstufe. Sprich, wie du schon sagtest, Clean Gain zurück und Master Volume auf.

Gruß
 
screamer04 schrieb:
wenn man einen amp mit clean gain und master volume hat hieße das clean gain zurück und master voll auf?
oder beszieht sich master auf die vorstufe?
sorry ich bin irgendwie verwirrt und stehe auf der leitung ;)...
:confused:

Ich hab das bewusst ein bisschen schwammig ausgedrückt ,weil ich selbst da kein "Patentrezept" habe. Wie das am besten klingt, ist sehr stark vom Amp und vom Umfeld abhängig.

Jenseits von Zimmerlautstärke (Ü-Raum, Session o.ä) dreh ich erst mal den Master auf 5-7 (je nach Amp-Leistung) und dann erst am Vorstufengain, bis der Amp saftig anzerrt.

Dann schrein die andern "Mach mal leiser" :D und ich probier aus, mit welchem Regler das am besten geht, bis ich den "Sweet Spot" gefunden hab. Sehr oft findet man ihn NICHT!! Damit kann ich mittlerweile leben....:cool:

Aber: ich hab vier SEHR verschiedene Amps in verschiedenen Grössen und einen fünften gerade als Dauerleihgabe - dazu noch Strat und Paula als Alternativen. Das gibt mir die Möglichkeit und den Luxus, in jeder Situation mit einer "arbeitenden" Endstufe zu spielen. Dafür kostet das etwas Mühe: Der Weg ist zwar immer der gleiche, aber das Endergebnis (Reglerstellung) ist immer ein wenig anders. Der Lohn: Mein kleiner 18-Watt-Superchamp hat schon auf diversen Sessions manchen 100-Watt-Halfstack-Besitzer seinen Amp verfluchen lassen - weil er den einfach wegbläst. :D

Es gibt Leute, die schwören auf "Endstufenzerre". Ich nicht oder nur eingeschränkt. Klar müssen Endstufenröhren richtig arbeiten und heiss sein, um gut zu klingen, aber oberhalb 3/4 des Reglerwegs verliert der Sound oft an Definition, wird schwammig, komprimiert und schwerer zu kontrolieren - allein wegen der teils unerträglichen, nicht mehr banddienlichen Lautstärken, die man da teilweise erzeugt.

Deswegen neige ich dazu, vorsichtig mit dem Master umzugehen und dafür lieber am Vorstufen-Gainregler zu fummeln. Und wenn der nicht vorhanden ist, habe ich keine Skrupel, ein (gutes!!) Overdrive-Pedal zu benutzen, um den Amp "anzublasen". Im Endeffekt kriegt man da mehr Punch, aber kann die Zerre nach wie vor (bei einem guten Amp) mit der Spieltechnik und dem Gitarren-Volume beeinflussen. Dann "singt" er......
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben