"Bohemian Rhapsody" (Film): Anschauen oder nicht?

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Hallo zusammen,

nun kommt ja der Film "Bohemian Rhapsody" in die Kinos.
Einige Kritiken sind ja nicht schlecht, aber der Film soll auch in mancherlei Hinsicht "seicht" sein.

Rami Malek als Freddie soll sehr gut sein.

Für mich als Queen-Fan stellt sich die Frage: Anschauen oder nicht?

Gruß,
M.
 
Eigenschaft
 
Ich denke auch... anschauen...
Raus gehen kann man immer noch, wenn es zu schlimm wird...
Und man kann ja danach auch wunderbar stundenlang über Detailfehler motzen! ;)
 
Allein der Musik wegen - im Kino mit gutem Sound anschauen und selber Meinung bilden.
 
Für mich als Queen Fan ist der Film ein absolutes Muss. Ok John Deacon sieht nicht wirklich wie John Deacon aus im Trailer, aber da kann ich drüber hinweg sehen... Zumal Brian May viel zur Story beigetragen hat. Ich erahne aus den Trailern dass man einen Freddie kennen lernt der so nicht auf der Bühne existent war und über den man abseits vom Rummel meiner Meinung nach bisher nur wenig weiß. Schön finde ich z.B. dass man im Trailer sieht dass er Katzenliebhaber war :D

Und ja, die Musik, die muss man mal im Kino gehört haben wenn man schon nicht die Chance hatte die Urbesetzung live zu erleben ;)
 
Danke für die Erinnerung. Bin auch großer Queen, Freddie und Brian Fan. Hatte den Film aber schon wieder aus dem Blick verloren. Aber irgendwie ist das schon eine der Frage, die es in dieser Form vor der Zeit des Internets und der Foren wohl nicht gegeben hätte... :confused:
 
Letztens im heute-journal eine Kritik gesehen. Klasse Musik, Schauspieler top - nur die Story... Nun ja, es ist eben keine Doku. :cool: Es wurde bemängelt, dass der viel zu brav bzw. blass sei (FSK 6...!). Zitat: "Freddie Mercury stirbt an AIDS und man erfährt nicht, warum." :engel:
 
Und... hat ihn schon jemand gesehen inzwischen? Hab grad Kinokarten für Sonntag gekauft - also keine Spoiler bitte :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Bekannte von uns waren gestern drin und waren begeistert....das ganze Kino ist bei den Songs mitgegangen und auch beim Abspann wären alle sitzen geblieben um noch die Musik zu genießen... Leider sind sie keine eingefleischten Queen Fans so dass sie nicht sagen konnten wie nahe an der Realität der Film ist... laut Brian May hätten sie einige Sachen verändert um mehr Dramatik reinzubekommen...
 
Ich war gestern drin und fand den Film GEIL! Am Ende hatte ich Gänsehaut und Tränen in den Augen.

Natürlich haben sie einiges geändert, was der Dramaturgier geschuldet war. Z.B. hat Freddie seine AIDS-Diagnose erst 1987 bekommen und der Film endet ja schon mit dem Live-AID-Konzert 1985. Aber es ist halt ein Bio-Pic und keine Dokumentation.

Also: UNBEDINGT ANSEHEN! :great:

Man muss Queen und ihre Musik schon mögen aber man muss kein absoluter Fan sein, um den Film genießen zu können.
 
OK, die herrschende Meinung ist da wohl eindeutig für "Anschauen"!
 
So, wir waren heute auch im Kino. Toll finde ich dass unsere Kids (11 und 13 Jahre) schon immer Queen toll fanden und total begeistert waren als wir aus dem Kino kamen :great:

Klar, als eingefleischter Fan erkennt man wo das Drehbuch von den Tatsachen abweicht und findet auch dass einige Aspekte zu kurz kommen - aber hey, wenn sie die komplette Geschichte verfilmen wollen wird's wohl ähnlich episch wie Star Wars :D (ich persönlich hätte mir z.B. gewünscht dass die Geschichte vorkommt wie sie zu Anfang ihrer Karriere von den Managern abgezockt wurden und das dann in "Death on two legs" verewigt haben, aber sei's drum...)

Schön zu sehen wie hartnäckig Freddie war, an sich geglaubt hat was die Karriere angeht. Aber trotzdem hatte er seine Selbstzweifel in anderen Bereichen...

Und für die Insider die den Film schon gesehen haben: Ich fand damals "I'm in love with my car" einen ganz starken Song :D
 
Ist ein guter Film, sagt das Publikum (ich auch!). Habe ihn mit einem meiner besten Freunde (der auch Queen-Fan ist) gesehen und wir fanden ihn super. Auch wenn wir schon im Film gesagt haben, dass Freddy bei Live Aid und vor allem auch beim danach(!) veröffentlichten Album "Kind Of Magic" und der Tour dazu noch wirklich fit aussah, und die Aids-Diagnose erst später kam ... aber hey, aus dramaturgischem Grund kann man das ebenso verstehen wie die Tatsache, dass Queen eigentlich vor Live Aid direkt aus einer langen Tour kam und durchaus eingespielt war... und dass es die im Film so dramatisierte "Pause" eigentlich gar nicht gab. In Summe aber gut.

Ich empfehle die englische Original-Version wenn auffindbar, und wir haben's im iMax (2D) gesehen - allein des Sounds wegen.

Schade ist, dass der Film halt mit Live Aid aufhört, so dass Kind of Magic / The Miracle / Innuendo quasi nicht vorkommen ... auf der Positiv-Seite ist es mal wieder ein Film, der in "nur" 2 Stunden eine solide Story bringt und nicht ewig lang gezogen ist.

Und: Brian May sieht ja mal sowas von echt aus, der Wahnsinn.

Die Kritik ist sich ansonsten einig, dass der Film nix taugt... aber das Publikum sieht's wie gesagt deutlich anders. Macht Laune, gerne wieder!
 
Kommt natürlich immer drauf an, welche Kritiken du liest/anschaust.
Sagen wir's so - ich bin noch über keine gestolpert, die den super fand. Weder der Spiegel, noch die New York Times, und und und
Die Zusammenfassung auf Rotten Tomatoes zeigt's ja ganz gut: Kritiker sehen ihn zu 62% positiv (was nicht doll ist), das Publikum zu 93% (was schon gut ist) ;)

https://www.rottentomatoes.com/m/bohemian_rhapsody/

Mein Tenor ist: Die hochwohlgeborenen Filmkritiker erwarten "mehr", der Film bringt halt einen "sicheren" teilfiktiven Ausschnitt mit dem einen oder anderen Lacher, der einen oder anderen Geschichtsverdrehung, und "zu wenig" Sex und Exzess und Zerrissenheit für den geneigten Filmkritiker. Oder sind alle nach Special Effects Orgien und dem siebzehnten Suberhelden-Aufguss zu satt? Keine Ahnung. Ich bin nach wie vor ein Freund von wirklich unterhaltsamen Musikfilmen, wo es eben auch viel Musik gibt. Das bringt der.
 
Ich habe mir ein paar Youtube-Kritiken angeguckt und die waren durchweg positiv. Z.B.:



 
Von mir auch Daumen nach oben für die Originalfassung mit fettem Kinosound!
 
Klasse Film, unbedingt anschauen :great:. Ich bin schon am Überlegen, ob ich noch ein zweites Mal gehe :engel:
 
So, nun haben wir endlich den passenden Termin gefunden um den Film anzuschauen.

Alles in allem: Toller Film, Tolle Musikauswahl, tolle Schauspieler!

Die kleinen Abweichungen in der Time-Line verzeihe ich überwiegend, die angebliche "Pseudo-Trennung" vor Live Aid hat mich am meisten gestört.

Dass Freddies Sex- und Drogenausschweifungen nur angedeutet wurden, damit kann ich leben, damit wird er etwas familientauglicher.

Im März soll der Film als Bluray verfügbar sein, wird wohl gekauft :)
 
Am Ende hatte ich Gänsehaut und Tränen in den Augen.

Ich/wir ebenfalls.

Klasse Film, unbedingt anschauen :great:.

Dem schließe ich mich an :great:. Der Film soll ja keine Biografie sein, sondern ein Spielfilm, insofern sind die dramaturgischen Ausschmückungen durchaus legitim. Die Besetzung ist Klasse - insbesondere Brian May ist optisch wahnsinnig authentisch (IMHO besser als Freddie). Apropos authentisch: Der Live-Aid-Auftritt wurde ebenfalls sehr detailgetreu nachgefilmt. Das Original habe ich bestimmt 100x gesehen, und selbst auf solche Kleinigkeiten wie die Delle im Korb von Freddies Mikro sind im Film vorhanden.
 

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