Bonbons und Flaschengeister

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Law
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Ich finde das so etwas leider viel zu oft passiert...

Sie war erst 14 Jahre Jung.
Aber trieb sich nachts schon auf der Straße rum.
An jedem Finger hatte sie nen Kerl.
Nie war es genug sie wollte immer mehr.
Der Alkohol er musste Liter weiße fliesen.
Ihr Fahne konnt man Kilometerweit schon riechen.
Ihr erstes mal war irgendwo auf einem Bahnhofsklo.
Es geschah besoffen einfach so.
Und nein ich red nicht von der schönsten Nebensache.
Sondern davon, was sie mit einer Spritze machte.
Mittlerweile ist es jetzt Routine.
Ihre Augen roter als Rubine.
Bier und Vodka hat sie abgesetzt.
Da das weiße Pulver besser zeckt.
Draußen sind es 35 Grad.
Aber in ihrem Zimmer fällt der Schnee wie Bomben im Irak.
Neon Licht wie auf ner Partymeile.
Doch nur so gedeihen ihre Apothekenkeime.
Dieses Leben kostet sie ne Menge Geld.
Aber ok denn als junges Mädchen kriegt man auf dem Strich viel Geld.
Ihre Familie hat sie aufgegeben.
Denn sie waren gegen dieses Leben.
Sie lebt in einer anderen Welt.
Der Dealer ist ihr Lieferheld.
Sie lebt im Glauben sie sei glücklich.
Und bemerkt nicht sie is süchtig.
Jeden Tag jagt sie sich die Spritze rein.
Mit ein paar Bonbons, da is doch nichts dabei.
So ist die Jungend, dass macht heut zu Tage jeder.
Sie war ein gutes Mädchen, falsche Freunde warn ihr Fehler.

Und mittlerweile is sie 20.
Aber sieht schon aus wie 80.
Gelbe Zähne und verlauste Haare.
Zugedröhnt verbringt sie ihre Tage.
Jede Infektion kann sie ihr eigen nennen.
Sie geht aufn Strich um sich von dem Geld n Joint zu drehen.
Sie hält nichts mehr vom saufen.
Denn es is geiler Crack zu rauchen.
Ein paar Bonbons und sie denkt sie könnte fliegen.
Sie ist ein Opfer, eines von so vielen.
Es beginnt immer so harmlos.
Und irgendwann ist man dann verwahrlost.
Mit 22 hielt sie es dann nicht aus, sie machte Schluss.
Irgendwo auf einem Bahnhofsklo, setzte sie sich dann den Goldenen Schuss.

Er war 15 und wollte zeigen was er kann.
Aufm Parkplatz fing das mit dem Saufen an.
Es sollt ne Prüfung sein, wer kann den Alk am längsten drin behalten.
Aber irgendwann fingen sich die Flaschen in seinem Zimmer an zu stapeln.
Taschengeld Entzug und Hausarrest sollten ihm wieder die Richtung weisen.
Aber er verschwand mitten in der Nacht, ganz heimlich, still und leise.
Der Schulhof kriegte ihn dann nur noch in der Nacht zu Augen.
Als er mit seinen Freunden da war um wieder mal zu saufen.
Geschlafen hat er in nem Heim für Obdachlose.
Alkohol gab es in der Flasche oder Dose.
Um sich den Genus zu finanzieren.
Fing er an sich im Industriegebiet zu präsentieren.
100 Euro für ne halbe Stunde.
Dann zur Tanke und saufen bis zu früher Stunde.
An nem Joint hat er auch schon mal gezogen.
Doch für ihn sind nur Bier und Schnaps die echten Drogen.
Seine Familie ist besorgt um ihn.
Aber ihm geht’s gut, mit Jacky und Jim Beam.
Er hatte Pläne, wollte mal Karriere machen.
Aber weiß noch, wie sie alle über ihn nur lachten.
Um cool zu sein griff er dann zur Flasche.
Der größte Fehler den er jemals machte.
Doch er ist zu besoffen um das zu erkennen.
Denn dieser Flaschengeist lässt ihn die Welt mit andern Augen sehen.
Vollgekotzt wacht er morgens in der Gosse auf.
Zum Frühstück macht er erst einmal n Bierchen auf.
Früher war er wirklich mal ein guter Junge.
Das Mobbing in der Schule zog ihn dann zu Grunde.

Heute wird er 20, alles gute zum Geburtstag.
Aber nur mit Fusel wird das ein Geburtstag.
Alle seine Freunde sind gekommen.
Jacky, Johnny, Jim herzlich Willkommen.
Seine Leber sieht schon aus wie Schweizer Käse.
Aber dieser Flaschengeist nimmt ihm die Schmerzen von der Seele.
Er findet nicht das er süchtig ist.
Was is schon dabei, wenn man nie nüchtern ist.
Jeder trinkt doch mal ne Flasche oder zwei.
Da ist doch wirklich nichts dabei.
Mit 21 lies ihn dieser Flaschengeist zum letztem Male fliegen.
Er war ein Opfer, eines von so vielen.
Es beginnt immer so harmlos.
Und irgendwann ist man dann verwahrlost.
Eines Nachts war er wieder rotzbesoffen.
Viel in ne Pfütze und ist darin ersoffen.
 
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Eine Hergangsbeschreibung.

Rap? Oder Gesang ?
 
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Nix für ungut, aber das Thema ist für mich schon hingefallen, weil es auf seinen Bart trat und stolperte.

Wie wär's mit Rechtschreibung und Interpunktion? Einige Beispiele:

Ich finde, dass ...
Liter weiße - literweise
kilometerweit
alles Gute
dass er süchtig ist
Mit 21 ließ ...
fiel in ne Pfütze

Wobei ich zugeben muss: Wenn man's spricht oder singt, hört man das nicht so sehr oder gar nicht.
Richtig reimen soll es sich wahrscheinlich eh nicht, dann passt das eben so ungefähr.
Tut mir leid, aber ich kann damit nichts anfangen.

Edit: Ich kann mir das nur als Rap vorstellen, und selbst da ....
 
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Aaalsooo....

Ich finde, es wird in dem Text deutlich, das du gerne erzählst. Und das du dafür auch Talent mitbringst.
Allerdings sind es doch recht viele Klischees, die du uns präsentierst. Deine Protagonisten wirken, leider, etwas wie Abziehbilder.
Dabei haben sie bestimmt viel zu erzählen. Etwas, was ihre Geschichte einmalig macht. Konkret.
Klar, wenn es dir nicht so wichtig ist, was dein Publikum ( Und hier im Forum sind wir ja quasi dein Publikum) denkt und fühlt angesichts deines Textes, ist mein Feedback natürlich Wurscht.
Aber du hast ja den Text hier eingestellt.
Was genau also wünscht du dir von deinem Publikum? Denn irgendetwas wird es ja sein, was dich dazu gebracht hat.
Applaus zu wollen bzw. zu wünschen ist übrigens völlig in Ordnung.
Wenn es mehr als das ist, denke vielleicht mal darüber nach und sag es uns. Umso konkreter deine Fragen sind, umso eher werden sich Antworten finden...

LG
 
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