Boss GT-Pro oder Pod XT Pro?

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JohannKönig
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so, nu mal butter bei die fische, was ist eurer meinung nach die bessere wahl? gibt zwar schon den einen oder anderen threat mit dem thema boss gt-8 aber dort wird nur die bodenversion beleuchtet.

pod und boss sind beide gute firmen, fraglich für mich ist halt, welches der beiden teile die autentischeren sounds hat und auch noch in zukunft auf dem neuesten stand sein wird. sei es durch updates oä.

gruß
 
Eigenschaft
 
Da Boss einer der wohl beschissensten Hersteller für Upgrades ist wird es da wohl wenig geben. Dafür ist es was neuer als das XT.

Aber die Teile werden eh in 2 Jahren nicht mehr up to date sein, von da auf ist es eh egal was du holst.
 
Wundert mich nicht das in den Threads um das GT8 nur die Bodenversion besprochen wird, denn die Rackvariante schimpft sich nur "GT-Pro", ohne "8".

Was die Updatepolitik bei Boss/Roland betrifft, so ist es zumindest auf dem Synthgebiet so, das dort durchaus etwas passiert, auch das GX700 gab es in veschiedenen Varianten (die letzte Firmware hatte dort die Versionsnummer 1.7, wenn ich mich nicht irre), allerdings musste das Geraet dazu in den Fachladen (wobei wahrscheinlich einfach nur ein Eprom ausgetauscht wurde).



Zum eigentlichen Thema:

Die Pods sind in erster Linie Modeller, die als Zugabe "ein paar" Effekte haben, bei den GTs handelt es sich in erster Linie um Multi-FX, die als Zugabe "ein paar" Amp-Models haben.

Das sagt jetzt allerdings nichts ueber die Qualitaet der FX im Pod, oder ueber die Qualitaet der Amp-Sims im GT aus (die ist in beiden recht gut), sondern eher ueber das Bedienkonzept. Beim einbinden externen Equipments haben da die GT-Geraete eindeutig die Nase vorn (Stichwort 4 Kabelmethode... beim GT-Pro sogar noch weitere Loops).

Was die Qualitaet der Amps-Models betrifft wird es da schon schwieriger, das laesst sich halt nicht objektiv messen (zumal ja auch entscheidend ist, an welchem Klang der Vorbilder sich eine Firma orientiert... du wirst sehr lange suchen muessen um 2 Voexe zu finden die sehr aehnlich klingen (ja ich weiss Thomas, die neuen sind nahezu identisch, aber bei den aelteren gehen die Klaenge auseinander ;) )).

Kurz und gut: legst du mehr Wert auf eine ausgefuchste FX-Sektion (fuer ein vorhandenes Amp-Setup), bist du mit der Boss GT-Serie besser bedient, geht es dir um Ampmodels... wirst du in den sauren Apfel beissen muessen, und vergleichen, welches Geraet die Amps deiner Wahl besser simuliert.
 
Da du von einem PSA-1 umsteigst wäre der POD XT durchaus interessant, da man ihn auch mit einem zusätzlichen Modell-Pack aufrüsten kann, dann hat man bekannte Verstärker wie den 5150, Powerball oder Überschall etc.

mfg röhre
 
für mich ne ganz klare sache:
wenn du dich bestens mit gitarrenequipment auskennst ODER sehr geduldig bist, ist das gt-pro dein gerät! dafür kannste jeden sound nahezu perfekt hinbekommen!
wenn du einfach "nur" nen ordentlichen (nicht abwertend gemeint) sound suchst, langt der pod sicher auch. damit kannste auch mal spontan nen guten sound erzielen...

wenn du komplexere verkabelungen oder absolut unbeschränkte midi-zugriffe willst: gt-pro.

upgrades: pod. (wurde ja schon gesagt.)

EDIT: also was willste damit machen? welches equipment soll integriert werden?
 
oha, viele infos, das ist gut! ich brauche das gerät meiner wahl für den live- sowie homerecordingbereich. live benutzt ich bisher ein tc. g-major, davon eigentlich nur reverb und chorus für clean gespielte sachen. das soll auch in zukunft so bleiben. evtl. will ich den zerrsound noch etwas verändern, sprich einen compressor und etwas hall hinzufügen. das wars dann aber auch. achja, wichtig, ein stimmgerät muß das teil auch haben. beim g-major brauchte ich nur in den cleankanal meines amps schalten und ich konnte stimmen...

für den homerecordingbereich benötige ich die autentischsten zerrsounds die es momentan gibt. ich möchte brauchbare und zum verwechseln ähnliche resultate erzielen. das ging mit dem psa-1 bisher ziemlich gut, denn es gibt in cubase ja zusätzlich einen speaker bzw. ampsimulator namens guitarrig.
zudem möchte ich, wie schon beschrieben, die option haben auch in zukunft up top date zu sein und nicht immer neue geräte kaufen zu müssen. demnach stellt sich mir die frage mit der update fähigkeit dieser amps.
 
JagTodde schrieb:
oha, viele infos, das ist gut! ich brauche das gerät meiner wahl für den live- sowie homerecordingbereich. live benutzt ich bisher ein tc. g-major

Und warum willst du es nicht weiterhin benutzen?

für den homerecordingbereich benötige ich die autentischsten zerrsounds die es momentan gibt.

Direkt ins Pult? Vox Tonelab. hat imho die Nase vorne vorm Boss. Nicht clean, aber crunch und Zerre.
 
lennynero schrieb:
Die Pods sind in erster Linie Modeller, die als Zugabe "ein paar" Effekte haben, bei den GTs handelt es sich in erster Linie um Multi-FX, die als Zugabe "ein paar" Amp-Models haben.


Der XT Live (ich denke also der pro auch) intigriert alle Line6 Stompboxes, daher ist der auch als vollwertiges Effektgerät anzusehen..
 
OFFFI schrieb:
Der XT Live (ich denke also der pro auch) intigriert alle Line6 Stompboxes, daher ist der auch als vollwertiges Effektgerät anzusehen..


Niemand schreibt, dass das POD kein vollwertiges FX-Geraet ist, ich habe nur darauf hingewiesen, das beim POD mehr das Modelling und bei den GTs mehr die FX-Sektion im VOdergrund steht.


Wie ist das eigentlich bei den Onestonesachen? ;)
 
lennynero schrieb:
Niemand schreibt, dass das POD kein vollwertiges FX-Geraet ist, ich habe nur darauf hingewiesen, das beim POD mehr das Modelling und bei den GTs mehr die FX-Sektion im VOdergrund steht.

Hm, also die Zahl der Amps ist aber beeindruckend beim GT-Pro. Mehr als die Effekte. Dazu der Schwerpunkt auf die 4 Amp-Modes mit Dual Mono, Steroe, Dynamic...

Dazu schon rein optisch...die Ampsektion kriegt die klassischen Regler, Gain, Amp-EQ, Solo, A/B-Schalter usw, die Effektsektion kriegt gar nix, nur an/aus, der Rest nur un Untermenues.

Beim Pro dann noch die XLR-outs, was auch ne Betonung der Ampsektion ist, kann man ja gleich raus ins Pult.

Im Gegensatz zu den MEs finde ich die GTs schon sehr Ampmodelling-betonend. Oder maximal halbe halbe :D

Aber die Grenzen verwischen da eh immer mehr. Beim AX 1500 ist das auch nicht mehr zu erkennen.

Nur die Tischvariante des Tonelabs ohne abschaltbare Ampsim legt wohl wert drauf, v.a. ein Modeller zu sein und kein hauptberufliches Effektgerät.
 
Das GT-6 hatte doch auch schon jede Menge Verstärkertypen zur Auswahl;das GT-8 bzw GT-PRO soll zudem noch die Möglichkeit bieten, zwei Amps zu mischen (z.b. Plexi und Recto). Ich würde eher zum Boss tendieren (auch wegen USB Anschluss, vielen Loops etc pp)

gut nacht
 
gt-8 würde ich nur dann kaufen, wenn ich auch davon ausgehen kann, daß man das teil so updaten kann wie den pod. das finde ich nämlich ziemlich beeindruckend. denn sollte es nicht so sein müsste man ja schlußfolgern, daß der gt-8 über kurz oder lang völlig überholt ist. hab ich recht?
 
JagTodde schrieb:
gt-8 würde ich nur dann kaufen, wenn ich auch davon ausgehen kann, daß man das teil so updaten kann wie den pod. das finde ich nämlich ziemlich beeindruckend. denn sollte es nicht so sein müsste man ja schlußfolgern, daß der gt-8 über kurz oder lang völlig überholt ist. hab ich recht?

Kommt auf die Einstellung an. Es gibt genug Leute, die spielen ihr GT3 und finden es nicht überholt, kaufen also auch kein 8er.

Ein alter Fender Bassmann ist auch nicht überholt.

Wenn man mit seinem Sound zufrieden ist, ist er nie überholt. Wenn man nicht zufrieden ist, hat man das falsche Equipment. :D

Ausnahme: man ist aus irgendeinem Grund gezwungen, was zu spielen, was einem nicht gefällt, und es kommt ne neue Version raus, die einem besser gefällt. Wer z.B. aus Platz-, Gewichts- und Transportgründen ein kleines Modeller-Tischgerät o.ä. fahren muss, der ist mit einer neuen Version dann womöglich besser bedient, wenn die authentischer klingt.

Ich würde mir aber über Software-Updates genausowenig Sorgen machen wie über Wertsteigerungen von Gitarren...

Und wenn man UNBEDINGT ne neue Variante haben will, verkauft man die alte und nimmt die neue, sobald sie den ersten Preissturz hatte :D

Aber das Auswahlkriterium beim Erstkauf sollte doch v.a. das Ohr sein, nicht potentielle Updates. Was hab ich davon, wenn ein Gerät, was mir nicht so zusagt wie ein anderes, upgedatetd wird.

Bei Gleichstand kann sowas natürlich ein Grund sein...
 
Naja, firmware-updates (und auch pc-software-updates) bringt BOSS ja schon raus.
und dafür kann man halt alles mehr/individueller einstellen als beim pod.

kurze zwischenfrage: geht es hier um die updates der geräte, oder um kostenpflichtige erweiterungen? das macht ja einen gewissen unterschied... :rolleyes:

EDIT: denn man KÖNNTE auch anders argumentieren:
- BOSS verkauft vollwertige produkte. (soweit es BOSS möglich ist)
- Line 6 verkauft abgespeckte versionen, damit man sie später für geld auf den aktuellen stand bringen kann. (denke ein großteil der line 6 updates ist schon vor produkt-release entwickelt!!)
 
Ich würde das mit den updates auch nicht so kritisch sehen. Wenn dir das POD oder das GT-8 den gewünschten Sound liefern, wozu dann irgendwas updaten (...never change a running system..)??? Wie der ray schon gesagt hat: ein guter Sound veraltet nicht.
 
Ich hätte auch noch eine Frage! Ich habe momentan auch ernsthafte Entscheidungsschwierigkeiten zwischen Line6 und Boss.

Der Boss überzeugt durch seine Routing fähigkeiten
Den Pod wegen seiner Updates... aber wie klingen die Dinger vor Transistor oder Röhrenamps??? Will die dinger nur auf konzerten über PA laufen lassen!
Im Proberaum müssen die Verstärker reichen! Hat damit jemand erfahrungen gemacht?

hab mit den normalen pods immer probleme vor Standard-Verstärkern gehabt.
 
SG-Special schrieb:
Will die dinger nur auf konzerten über PA laufen lassen!
Im Proberaum müssen die Verstärker reichen! Hat damit jemand erfahrungen gemacht?

Was heisst hier "reichen"?

An einer Röhrenendstufe und Halfstack klingen die Teile noch authentischer, v.a. wenn man richtig aufreisst :). Zumal ja auch die Speakersim fehlt. Das Modellingding wird quasi nur als Pre-Amp benutzt, der Rest ist authentisch.

POD weiss ich nicht, kenn ich nur über Aktivboxen, aber Tonelab und GT-Pro klingen am Marshall echt gut. Tonelab noch ein Tick besser im Crunchbereich (Boss imho im ultracleanen).

Man muss die Presets evtl. etwas verändern, die scheinen für direkt-Abnahme konzipiert zu sein. Aber die Presets sind eh völlig subjektive Teile...ich find sie fast alle schrottig.

Und was die Lautstärke angeht: wenn dein Amp alleine reicht, reicht er mit Modellingdingens davor auch.
 
das heisst du hast gute erfahrungen mit den vox und boss teilen vor Topteilen gemacht???

Weiß eben nur aus erfahrung, dass die Pod's sich mit Amps - normale Gitarrenverstärker - nicht so recht verstehen wollen! weshalb ja auch der pod xt live gekommen ist!

war mir daher nicht sicher ob das bei den anderen auch so ist!
 
SG-Special schrieb:
das heisst du hast gute erfahrungen mit den vox und boss teilen vor Topteilen gemacht???

Vox vom Zuhören, 2 Stunden an ENGL-Endstufe an Marshall 4x12er, Hammersound, obwohl nur Presets.

Hat mich schon umgehauen, als das Ding damals neu in den Laden kam. Wurde damals gleich an ne Endstufe gehängt, frag mich nicht, welche, und auch ans Halfstack. Irre gut.


GT-Pro und Marshall Endstufe hab ich selber. Hängt derzeit an ausgeliehender 2x12er. Presets waren etwas ungut, aber mit bissel rumfummeln war das behoben.

nicht so recht verstehen wollen! weshalb ja auch der pod xt live gekommen ist!

Hat der POD XT Live denn anderes Innenleben als der POD XT? :confused:

Ich dachte, der Live wäre halt das leicht modifizierte Bodengerät, wie bei Tonelab und Tonelab SE.
 
Ne der Pod XT Live lässt sich jedenfalls nach aussage von G&B-Test Januar 2005 im Frequenzgang besser angleichen! Low- /High- Cut, mid Boost in all den verschiedenen Frequenzbereichen
Ausserdem:

Direkter Variax Anschluss/F-Junkie-Effect-Packet

Das Teil wäre eventuell auch was! Aber ich will eigentlich in Zukunft auf Stereo wechseln!
Ich spiele in zwei Bands in der einen habe ich mein Top an die Valvestate Kombo angeschlossen und bin mit ein paar tretminen dort schon zufrieden! Spiele Lead Gitarre und brauche in der Zusammensetzung fast nur ne Klampfe und nen Röhrenamp! Bei der Anderen Bandgeschichte wirds komplizierter. Da sind wir dann schon einmal zu zweit und der andere Gitarrist deckt schon einmal einen Großteil der Gitarrenarbeit ab! Ich will in der Besetzung mehr die Untermalung liefern und brauch dementsprechend viel Effekt zeugs und vor allem eher nen "breiten Sound" also will ich langfristig in der Besetzung zwei baugleiche valvestates zur Verstärkung nutzen. Denkst du die harmonieren mit dem GT Pro?

Später will ich dann auf 2 Röhrenkombos umsteigen! läuft des `?
 

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