BOSS GT-PRO vs TC ELECTRONIC G-FORCE

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Rivera
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Kann mir jemand den Preisunterschied erklären? Als das TC Teil damals rauskam, hat es das doppelte gekostet - ist mit jetzt knapp 1000€ noch immer nicht unerheblich teurer als das Boss Teil.
Von den Möglichkeiten scheint mir das GT PRO vielseitiger zu sein..
 
Eigenschaft
 
Du versuchst Aepfel mit Karotten zu vergleichen.


Das TC ist ein hochwertes, reines Multi-FX, konzipiert fuer den Einsatz in Gitarrenanlagen, das GT-Pro ist quasi die "volle Ladung" fuer den Gitarristen, die auch als "reines" FX zu gebrauchen ist.


Und den Vergleich von oben hebe ich auf, und versuche es mit: da TC ist der reine Sportwagen, der kann nur das eine und das verdammt gut, das Boss ist der sportliche Kombi, der kann auch sprotlich sein, aber auch praktisch.
 
Was das G-Force so teuer macht, und das wissen nur die wenigsten, ist die Tatsache dass die Effektgruppen komplett frei positionierbar sind in der Reihenfolge. Typischerweise hast Du ja meist einen festgelegten "Effektablauf", soll heißen erst Modulationseffekte, dann Hall, dann Delay usw.
Man kann bei fast keinem Effektgerät (inkl. GT-PRO) die Reihenfolge beliebig ändern. Beim G-Force wohl.

Gut, die Frage ist wer das braucht. Aber für diejenigen, die es wollen ist es ein Segen. Da das ne Menge Rechenpower (sozusagen für jeden Effekt ein eigener CPU) braucht, ist das DIng eben sehr teuer. Schau Dir lieber das G-Major an. Das hat ebenfalls ne Menge Optionen, kann an einigen Stellen sogar mehr (Amps switchen) und ist von der Effektqualität dem Boss bestimmt nicht hinterher ;)

Ach ja, aber: Nochmal verdeutlicht. Die Boss Teile haben Preamp-Sounds / Speaker Sims und und und. Das haben die TC´s nicht!!! Das sind reine Effektgeräte - da findest Du z.B. keine Verzerrer!
 
rockon4ever schrieb:
Man kann bei fast keinem Effektgerät (inkl. GT-PRO) die Reihenfolge beliebig ändern. Beim G-Force wohl.

Nein. Das geht bei meinem alten Boss GX700, das GT-Pro kann das auch, und imho koennen das auch die anderen Geraete der GT-Serie.
 
Ich hab kürzlich vom GT-8 auf GT-PRO upgegradet und habe langer herumüberlegt, ob ich mir das G-Major nehmen soll. Wie Du - rockon - richtig geschrieben hast, hat weder das Major noch das G-Force eine Zerre. Das wollte ich im Effektkastl auf alle Fälle als Backup für den Tubeman drin haben (der Teufel schläft nicht und wenn mir die Vorstufe mal eingeht, steh ich bei einem Konzert ohne Zerre da..).

Hat jemand von euch zufällig beide Teile schon getestet? Wie kann man die Soundqualität von beiden vergleichen? Ich hab das PRO noch nicht im Proberaum getestet und hab ein wenig Bammel, dass das typische "Rauschen" bei Effekten nicht in den Griff bekommen könnte. (Hab vor Jahren mal ein Zoom 4040 besessen und bin ein wenig voreingenommen - obwohl man das Zoom Kastl wohl nicht mit dem GT-PRO vergleichen kann :) )

(Die Reihenfolge der Effekte kann man beim PRO recht hübsch selbst zusammenbasteln.)
 
das boss hat alle gängigen effekte drin die von boss selber komm ..sprich auch deine backup zerre wie MT-2, MD-2, usw...
also ne voll auf die fresse zerre bekommste damit logger hin
 
Könnte mal jemand, der das GT-Pro hat, einen Clip mit der Rectifier-Simulation hochladen? Mich würde das mal brennend interessieren.
 
Black_Plek schrieb:
Könnte mal jemand, der das GT-Pro hat, einen Clip mit der Rectifier-Simulation hochladen? Mich würde das mal brennend interessieren.

Kann ich gerne machen - allerdings wird das noch ein Zeiterl dauern. Wenns nicht urgent ist, darfst Du also gerne drauf warten ^^.
 
wenn man das Gt-pro in betrahct zieht würde ich aber auch mal den Line6 pod Xt pro anschauen!

MFG joey
 
Galend schrieb:
wenn man das Gt-pro in betrahct zieht würde ich aber auch mal den Line6 pod Xt pro anschauen!

Schoenes Geraet, aber der Hauptzwedck ist da doch das Modelling, beim GT_Pro ist das Modfelling quasi "Zugabe".
 
Galend schrieb:
wenn man das Gt-pro in betrahct zieht würde ich aber auch mal den Line6 pod Xt pro anschauen!

MFG joey

was sind die vorteile gegenüber dem Boss GT Pro?
 
hey,

das pod xt pro habe ich selbst zuhause.. aber ich würde mal sagen, das es in jeder beziehung gegenüber dem gt-pro den kürzeren zieht (effektqualität, möglichkeiten, loops, sounds etc) aus dem pod ist es mir auch nach einem jahr (mit zahlreicher hilfe noch nicht gelungen einen anständigen sound herauszuholen (zumindest beim recording, über ne endstufe klingt es wesentlich besser) kann auch wenn das andere file da ist gerne mal ein solo hochladen das ich mit dem pod eingespielt hab, da hört man das es einfach keine dynamik rüberbringt etc.. übrigens weiß ich auch nicht wo das rectifier modell des pods nach dem rectifier klingen soll :rolleyes:

allerdings ist es eine persöhnliche erfahrung mit dem gerät.. und da manche wohl sehr begeistert davon sind, wird es wohl auch gute seiten an dem gerät geben.. für mich taugt es aber leider nicht wirklich. das gt-pro spielen übrigens 2 meiner kumpels und sie sind beide sehr zufrieden mit dem teil..

eine alternative zum gt-pro wäre vielleicht noch eine kombination aus psa-1 und g-major (oder intellifex oder ähnlichem), wenn man sie gebraucht kauft.. das sollte auch sehr gut funktionieren.

beim digitech gsp 2120 kann man die effekte übrigens auch völlig frei in der kette anordnen.. lediglich wah oder ähnliche bodenpedale, die normal auch vor dem amp sind, sind hier auch vor die preamp sektion geschaltet.. aber alle übrigen effekte wie, delay, tremlo, phaser, harmonizer etc lassen sich völlig frei anordnen.

viele grüße

kev
 
Ich denke die Ausführung von LennyNero ist gut und verständlich.
Benötigt man nur Effekte, würde ich vom GT eher weg tendieren.
Brauch man aber auch einen "Notgroschen", wie gesagt der Teufel schläft ja nicht,
dann ist das GT schon eine ganz ordentliche und eigentlich auch gute Wahl.

kevin_frustrato schrieb:
übrigens weiß ich auch nicht wo das rectifier modell des pods nach dem rectifier klingen soll :rolleyes:
In der Aussprache des Vorbilds. Räktiifeier! :D
Sorry der Kalauer musste sein .. *hust*
 
UncleReaper schrieb:
Ich denke die Ausführung von LennyNero ist gut und verständlich.
Benötigt man nur Effekte, würde ich vom GT eher weg tendieren.

und hier setze ich an: wieso tendierst du dann eher weg vom GT? liegst an der effektqualität? das wäre meiner meinung nach der einzige punkt, der mich (abgesehen von meiner intention ein kastl zu kaufen, dass auch eine zerre onboard hat) richtung g-major gebracht hätte (oder sogar zum g system). wobei ich jetzt nicht sagen will, dass ich mit der effektqualität vom GT Pro nicht zufrieden bin. dazu müsste ich das teil wohl schon etwas länger besitzen und vorallem viel mehr genutzt haben!
 
Rivera schrieb:
und hier setze ich an: wieso tendierst du dann eher weg vom GT? liegst an der effektqualität? das wäre meiner meinung nach der einzige punkt, der mich (abgesehen von meiner intention ein kastl zu kaufen, dass auch eine zerre onboard hat) richtung g-major gebracht hätte (oder sogar zum g system). wobei ich jetzt nicht sagen will, dass ich mit der effektqualität vom GT Pro nicht zufrieden bin. dazu müsste ich das teil wohl schon etwas länger besitzen und vorallem viel mehr genutzt haben!
Wenn ich etwas nicht brauche oder besser gesagt, nicht im Gerät haben möchte tendiere ich zur "anderen Lösung".
Die Qualität der Effekte wäre eine Sache, aber bei mir ist es z.B. die Frage der "Livetauglichkeit" und Bedienung.
Weniger "Features" (keine COSM Models, keine Zerren...) sind weniger (leichtere?) Bedienung.
G-Force ist teuerer als das GT Pro und das G-Major wiederum billiger als das GT-Pro.
Zur Livetauglichkeit würde mir da dann wohl ein G-Major oder Intelliflex komplett ausreichen und wäre auch die Wahl vor einem G-Force/GT Pro.

Ich denke die "Qualität" der Effekte, ob jetzt GT Pro, G-Force oder G-Major wird sich Live nicht überdurchschnittlich bemerkbar- oder wesentlich "besser" machen.
Damit will ich die Qualität der Effekte jetzt nicht auf "eine Stufe" stellen, jedoch die Wirkung im Anwendungsgebiet Bühne/Proberaum.

Ich habe mir zumindest noch nie gesagt. "Boah ist das mal ein super Delay". ;)
Im Studio kann bzw. wird das auch wieder ganz anders aussehen.

Die Fragen die ich mir stellen würde... "Möchte ich nur Effekte oder auch eine Modellingsektion haben ?" ;
"Wenn ich nur Effekte haben möchte, lohnen sich die qualitativ besseren Effekte überhaupt für mich und meine Anwendungsgebiet und rechtfertigt das wiederum den Preis ?";
"Würde etwas günstigeres seinen Dienst bei mir nicht genausogut verrichten ?"
 
Rivera schrieb:
und hier setze ich an: wieso tendierst du dann eher weg vom GT? liegst an der effektqualität? das wäre meiner meinung nach der einzige punkt, der mich (abgesehen von meiner intention ein kastl zu kaufen, dass auch eine zerre onboard hat) richtung g-major gebracht hätte (oder sogar zum g system). wobei ich jetzt nicht sagen will, dass ich mit der effektqualität vom GT Pro nicht zufrieden bin. dazu müsste ich das teil wohl schon etwas länger besitzen und vorallem viel mehr genutzt haben!

hi ich bin mir jetzt nicht sicher wie es genau beim gt-pro ist.. aber es ist ja nicht alleine die effektqualität die entscheidend ist (wobei die beim g-major für den preis schon sehr gut ist) sondern auch die möglichkeiten der einstellungen. beim g-major kann man zb bei einem delay auf eine ms genau die delay-time einstellen oder ähnliche dinge.. beim digitech 2120 kann man rhythmische delays programmieren, mehrstimmige harmonizer über bestimmte harmonien etc...

wie gesagt weiß ich nicht wie es beim gt-pro in dieser hinsicht aussieht, da ich soweit ich das von meinen freunden gehört habe, schon einiges mit anstellen kann. aber es ist einfach so das die tc electronic teile auf die effekte spezialisiert sind und man dort wirklich jeden noch so kleinen parameter verändern kann.. wohingegen beim pod xt pro die effekte meiner meinung nach eher einen "nette beigabe" ist. es wäre also nicht verwunderlich wenn man aus diesem grund aus dem g-force eben noch mehr feinheiten rausbekommt (vorallem wenn man es professionell im studio einsetzt) als mit dem gt-pro, und die effekte vielleicht noch einen tick hochwertiger sind.

wenn alle einstellungen mit dem gt-pro genauso genau gehen, man alle parameter auch verändern kann und die effekte auch noch gleich gut klingen, spricht natürlich garnichts dagegen das anstelle eines g-force zu nehmen :) aber ich denke das wird schwer mit einem kurzen test im muikgeschäft nicht zu beantworten sein.. bei all den möglichkeiten müsste man die geräte schon über eine längere zeit zuhause haben und auf herz und niere testen. achtung übrigens auch bei so aussagen wie das delay des g-force klingt besser oder, das tremlo des gt-pro klingt aber besser.. im endeffekt ist sowas genauso geschmackssache wie ob einem ein ampsound zusagt oder nicht..

viele grüße

kev
 
kevin_frustrato schrieb:
hi ich bin mir jetzt nicht sicher wie es genau beim gt-pro ist.. aber es ist ja nicht alleine die effektqualität die entscheidend ist (wobei die beim g-major für den preis schon sehr gut ist) sondern auch die möglichkeiten der einstellungen. beim g-major kann man zb bei einem delay auf eine ms genau die delay-time einstellen oder ähnliche dinge.. beim digitech 2120 kann man rhythmische delays programmieren, mehrstimmige harmonizer über bestimmte harmonien etc...

Ein interessantes Feature beim GT-Pro ist, dass es von den Effekten auch mehrere "Typen" gibt. Also Beispiel Delay:

Es gibt nicht nur einfach das Delay sondern gleich viele verschiedene:
  • Single
  • Pan
  • Stereo
  • Dual Series
  • Dual Parallel
  • Dual L/R
  • Reverse Analog
  • Tape
  • Warp
  • Modulate
Einstellbar sind dann solche Sachen wie:
  • Delay Time (0-1800ms)
  • Tap Time
  • Feedback
  • High Cut
  • Effect Level
  • Direct Level
  • + einige Typenspezifische Dinge wie z.B. Mod. Rate, Mod. Depth, Warp Rise Time, etc.


Man kann also schon sehr präzise die Sounds einstellen und die Bedienung ist trotzdem sehr simpel, da jeder einzelne Effekt seine eigene "Bedientaste" hat.

Ich für meinen Teil finde das GT-Pro durchweg genial, da es so unglaublich viele Möglichkeiten (für mich sehr wertvoll z.B. die 3 Loops, da ich mit mehreren Preamps spiele) in einem so relativ kompakten Gerät vereint.



Btw noch ein kleiner Tipp: Manchmal kann es lohnenswert sein, sich vor dem Kauf eines solchen Geräts mal das Benutzerhandbuch anzuschauen - findet man ja oft im Web.
 
..außerdem kann man mit MIDI time arbeiten was das koordinieren von stereo delays mit unserem 2.ten gitarristen sehr interessant gestalten wird! ich glaub, dass die möglichkeiten die effekte beim gt-pro zu editieren sehr brauchbar sind - muss mich aber erst damit spielen.
 
Diddy schrieb:
Ich für meinen Teil finde das GT-Pro durchweg genial, da es so unglaublich viele Möglichkeiten (für mich sehr wertvoll z.B. die 3 Loops, da ich mit mehreren Preamps spiele) in einem so relativ kompakten Gerät vereint.

Sorry für OT: hast du Qualitätsverluste bemerkt beim Einschleifen? Ich bin am Überlegen ob ich nicht auf GT-Pro umsteige und mein Top in den GT Pro einschleife, weil ich zu 80% nur über das Top spiele, also so wenig Soundveränderung wie möglich haben will. Für die restlichen 20% bräuchte ich halt noch ein paar Verzerrer. Da würde sich das GT Pro anbieten, weil ich dann auf lästige Verkabelung über die Bühne und Stepptanz verzichten kann.
Geht der erste Loop durch den Wandler, oder hat es sowas wie True Bypass? Falls es durch die A/D-Wandler geht: sind die gut genug um kaum Soundverluste zu erzeugen?
Die Wandler vom G-Major sind da klasse. Soundveränderungen hab ich bemerkt, aber keine Qualitätsverluste.
Wenn das beim GT Pro auch so funktioniert, wäre die 4 Kabel Methode für mich wohl ideal.

Gruß Chris
 
Diddy schrieb:
..für mich sehr wertvoll z.B. die 3 Loops, da ich mit mehreren Preamps spiele..

zu den 3-en hätte ich auch mal eine frage: es gibt ja einen sogenannten "pre loop", anden ich zu beginn meine vorstufe/zerre gehängt hab. bei den ersten versuchen auf einen anderen channel umzusteigen (z.b.: channel 1: clean mit delay+reverb auf channel 2: vorstufe/zerre) habe ich bemerkt, dass man die modulationseffekte von ch1 auch auf der zerre gehört hat was mich nicht so gut gestimmt hat. habe dann auf loop 1 umgesteckt und es funktioniert. wie man den manual entnehmen kann, sollte der pre loop aber genau für eine externe zerre da sein..

irgendeine idee wie ich ab umschaltzeitpunkt wirklich nur den pre loop hören kann? (habe mich selbst nicht nicht gespielt, da es jetzt auf loop1 funktioniert, aber ich könnte mir vorstellen, dass das signal auf dem preloop so gut wie 1:1 drüberkommt. (vermutung!)
 

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