guitarking schrieb:
Hey, das Gerät kostet 444 da wird z.b. der rectifier schon gscheit simuliert sein
Das Ding ist gescheit, allerdings sollte man die Ampbezeichnungen nur als groben Hinweis sehen. Man könnte die genauso durchnummerieren, aber das wär wohl nicht so der Verkaufsschlager. Deshalb gibt man halt Namen, die an große Ampmodelle erinneren und wo es halbwegs (!) klanglich passt. Insofern kann man sich unter JC clean und MS Stack durchaus was vorstellen. Allerdings muss es nicht ganz dem Original entsprechen. Die Tri-Amp-Simulationen finde ich z.B. ziemlich komisch und nicht sehr authentisch.
Desweiteren muss man viel einstellen. Die Presets haben mir (ausser bei Fullrange
) durch die Bank nicht zugesagt, als ich das erste mal mit Kopfhörer getestet habe. Die Speakersimulationen waren allesamt zu höhenlos, da hab ich aus den 4x12ern erst mal 10er gemacht....
Und später, als ich das Ding nicht als reinen Modeller, sondern qausi nur als Vorstufe an einer echten Marshall-Endstufe + Box hatte, musste ich wieder völlig neue Presets mit neuen Einstellungen basteln, weil es klanglich völlig anders war.
Die Presets sind wahrscheinlich nur irgendwelche Geschmäcker derjenigen, die sie gebastelt haben. Desweiteren wurden sie sicher nur für den Gebrauch als reines Modellergerät direkt an Kopfhörer/PA/Soundkarte konzipiert, und das auch an ganz bestimmtem Equipment, was die halt vor Ort benutzt haben.
Mit meinem Kopfhörer klang einiges in punko Zerre z.B. recht gut, allerdings höhenlos. Da konnte ich die Speakersim einfach abschalten und es klang richtig gut. Meine Kopfhörer haben anscheinend einen Red-Box-Frequenzgang
. An Aktivboxen dann sah es ganz anders aus: ohne Speakersim furchtbares kratzen. Hier waren die Preset-Einstellungen ganz brauchbar.
Viel Zeit mitnehmen beim testen, und am besten so testen, wie du es später benutzen willst. Also rein als Modeller, als Vorstufe an einer echten Endstufe, mit Box oder mit Simulation etc.pp