Boxen für Gesang üben, Probe, Gig, Studio RCF 310 312 JBL 515 Eon

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Mel57
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Hallo
Ich brauche eure Hilfe . Umsomehr ich mich mit dem Thema beschäftige umso schwerer fällt eine Entscheidung.

Ich such einen Kompromiss.

Die Boxen sollten folgendes können

1. Gesang zuhause üben- Hifi mäßig neutral
2. Im Proberaum für Gesang- genügend Druck machen können
3. Für kleine Gigs als Gesangsbox

und wenn möglich:
4. als große Studioabhöre - alternativ zum Bestehenden ( Hifi)

Ein Subwoofer ist nicht geplant- zu schwer zu sperrig
Die Musik: alternativ Folk Rock von leise bis laut

Bisher habe ich mich für die RCF 310 oder 312 interesiert aber die Eon 515 kommt auch in Betracht; falls besser geeignet und klanglich überlegen würde ich die Mehrkosten in Kauf nehmen.
Gibt es noch weitere Alternativen ? Eventuell sogar ein passives System?

Über Eure Hilfe würde ich mich sehr freuen

Dank + Gruß

mel57
 
Eigenschaft
 
Die beiden genannten Boxen kannst du schon mal aufgrund der Größe und des Gewichts nicht miteinander vergleichen.
Desweiteren ist die RCF 310er abgekündigt und nur noch vereinzelt als Restposten lieferbar. Die neue Box heißt RCF ART410-A und eignet sich für dein Vorhaben sehr gut.
http://www.musik-service.de/rcf-art-410-a-prx395772685de.aspx
 
Hallo Harry

Mir geht es auch nicht um einen Vergleich, sondern darum welches System besonders gut geeignet ist- ob groß oder klein- preiswert oder teuer.
Die derzeitigen Gesangsboxen sind Celestion mit 10" die sich zwar im Proberaum mit Gesang halbwegs durchsetzen, aber für sich allein gehört ,die Stimme völlig unnatürlich ( schätze mal mittig angehoben) wiedergeben.
Ich möchte also eine möglichst natürliche Wiedergabe der Stimme die sich nicht durch Mittenbetonung oder Härte durchzusetzen weis sondern durch " seidige Brillianz" runde Bässe etc.
Bei Gitarren kenne ich mich deutlich besser aus ( sag ich mal so). Da gibt es Gitarren die Zuhause hervorragend klingen aber im Proberaum versagen. Unter denen die sich wissen im Proberaum durchzusetzen gibt es eine von zehn die dann auch noch versteht dabei warm und rund zu klingen.
Wie man heraushört ist meine Bereitschaft in Gitarren zu investieren deutlich höher als in Boxen. Darum der Wunsch alles mit einer Box abzudecken. Sollte aber die einzig richtige Lösung bedeuten zwei Boxenpaare zu kaufen, werde ich auch dies einsehen. Die vorhandenen Hifiboxen eignen sich wegen der Feedbackempfindlichkeit schlecht fürs Üben.
Ich hatte z.b. mal leihweise eine Mackie SRM 450 im Proberaum die mir auch zu hart/ steril klang.
Auf die EON 515 komme ich, weil ich zufällig einen Userbericht gelesen hab, der der Box genau das zuschreibt was ich von ihr erwarte. Aber irgendwie liest sich der Bericht wie vom Produktmanager geschrieben.

Gruß mel57
 
Dann hilft vllt eher, sich mal deine Lokalitäten anzusehen.
Woher kommst du? Hast du ggf. Bilder?

Gruß
 
Aufgrund deiner genauen (jedoch sehr subjektiven) Soundvorstellung halte ich es für nicht möglich, dir über das Internet-Forum eine befriedigende Antwort zu geben.
Bitte geh in einen gut sortierten Store und lass dir die Dinger vorführen.
Das mach ich übrigens auch immer so :D :cool:

Am besten nimmst du deine Lieblings-CD mit von der du genau weißt an welchen Stellen welche Dinge wichtig sind.
Und dann wirst du feststellen, dass live auf einmal alles gaaanz anders ist :eek:

Wenn wir ganz ehrlich sein sollen, können wir eigentlich hier nur dazu raten, wovon man auf jeden Fall die Finger lassen sollte :nix:
Boxenkauf ist 1.eine Frage des Geldbeutels und 2.eine Frage des persönlichen Geschmacks.
3.gäbs dann noch die praktischen Aspekte wie z.B. Größe oder GEWICHT.
 
Tja... EON lösen halt bei vielen hier eine Allergie aus, die von den wirklich üblen Vorgängerversionen herrührt. Ob sich da grundlegend was getan hat bei den aktuellen EONs, kann ich nicht sagen. Aus'm Bauch raus gelten aber 15"/1" nicht gerade als Garant für gute Gesangsbox...

Und da sind wir beim Punkt angekommen: Für Deine offensichtlich hohen Anforderungen brauchst Du nicht nach Boxen in besagtem Preisrahmen zu kucken. Entweder qualitative Abstriche, oder Etat deutlich vierstellig machen.


domg
 
also:
oberste Priorität bei einer Box ist für mich der Klang, wobei ich davon ausgehe, daß, wie bei Gitarren auch , es im mittlerem Preissegment- wenn man denn um seine persönlichen Soundvorstellungen weis- gut klingende Exemplare gibt. Gottseidank brauch man bei Boxen ja nicht auf die " Serienstreuung" achten.
Mir ist schon klar, daß ein Hörtest wichtig ist, weis aber auch, daß erst die persönliche Erfahrung in der Proberaum Praxis über mehrere Tage letztlich Aufschluss gibt ob man wirklich mit dem Teil zurecht kommt.
Ich muss aber gestehen, daß ich bei der Vielfalt der Boxen völlig überfordert bin und über diesen Weg in Erfahrung bringen möchte welche Produkte sich lohnen näher in Betracht zu ziehen.
mel57
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann bekommst du hier meine Favoriten:
- RCF ART 410-A
http://www.musik-service.de/rcf-art-410-a-prx395772685de.aspx

- db technologies Opera 410D
http://www.musik-service.de/db-technologies-opera-410-d-prx395769664de.aspx

- QSC K-10
http://www.musik-service.de/qsc-k-10-prx395768665de.aspx

- FBT MAXX 2A oder 4A
https://www.thomann.de/de/search_dir.html?xsid=ed483cb9b7c939573cfe41a15d09aa64&sw=fbt+maxx&x=0&y=0

allesamt klein, leicht, im mittleren Preissegment, PA-tauglich und da muss sich niemand damit verstecken
 
die Marken QSC und FBT kannte ich noch garnicht...........nach dem durchlesen einiger Tests wird mir bewußt, daß für eine solche Box es wohl eine Herausforderung darstellt sowie leise (zu haus üben) als auch laut ( Proberaum) überzeugend zu funktionieren. Gibt es da einen Favoriten ( zur Not auch teurer) der beides kann ?
Oder :
Ein einzelner, möglichst hochwertiger Monitor der auch bei relativ geringen Lautstärken rund klingt für zu Haus plus zwei Boxen für den Proberaum die sich dann dort gut behaupten müssen -- ist das abwegig?
Ich hoffe das ich hier mit meinem Luxusproblem nicht blöd rüberkomme- ich versuche Fehler zu vermeiden die ich mir nicht leisten kann-- wie fast mit den Mackies passiert ,die ich beinahe gekauft hätte ohne sie probezuhören.....
Also wer den Supermonitor für zuhaus kennt bitte melden

Danke mel57

---------- Post hinzugefügt um 22:17:54 ---------- Letzter Beitrag war um 19:01:25 ----------

also der QSC kommt für den Heimbereich wegen des verbauten Lüfters nicht in Frage- schade, zumindest optisch fand ich ihn sehr ansprechend. Ich weis jetzt nicht wie das konstruktiv gelöst wurde, aber generell würde ich mich eher für ein Gerät ohne Lüfter entscheiden. Gerade als Monitor zieht der doch Unmengen an Staub. ( Ich weis was ich so alles beim jährlichen säubern im inneren des PC finde.)

mel57

---------- Post hinzugefügt um 22:55:55 ---------- Letzter Beitrag war um 22:17:54 ----------

zum besseren Verständnis:
Für Fender Gitarren Amps ist der JBL D120F Speaker einfach nicht zu toppen. Das kann auch kein Neodym Speaker, so gern man das auch möchte. Der JBL ist also, falls er gebraucht wo auftaucht ,meist reconed, defekt, teuer, und unglaublich schwer! Aber die Schlepperei lohnt sich: Stramme Bässe kristallklare Höhen ohne zu nerven usw. usw.
Mit anderen Worten: DIE REFERENZ wenn es um Speaker für Fender Sounds geht ( Twin)
Bei USB und Firewire Interfaces heißt die ( bezahlbare ) Referenz RME

Gibt es nicht soetwas auch für Monitore? Ist da neuer wirklich immer besser?

Mel 57
 
Ein einzelner, möglichst hochwertiger Monitor der auch bei relativ geringen Lautstärken rund klingt für zu Haus plus zwei Boxen für den Proberaum die sich dann dort gut behaupten müssen -- ist das abwegig?
nein - dann muss man nicht immer ab- und wieder aufbauen und hin- und herschleppen.

Ich selbst hab zu Hause den kleinen Roland CM-30.
Ist dir aber vermutlich zu popelig (für MEINE bescheidenen Anforderungen reicht es jedenfalls).

Sehr gut für zu Hause soll wohl das Syrincs-System sein.
Das kenn ich aber nicht
 
Harry das kleine Syrincs System soll nicht nur gut sein, es ist sehr gut für den Preis :)
Für den dickeren Geldbeutel gibt es da noch besseres ... ich denk da an die kleine 6,5er Studt ... aber das ist eine andere Liga / Baustelle ;)
 
Hallo,

wir haben die 310A als frontholz für kleine Gigs schon seid ca. 1 Jahr im Einsatz (Solistengesang / EGitarre / Keyboard) bei unserem Chor. Super Lautsprecher mit sehr geringem Gewicht. bei maximalpegel neigt sie allerdings dazu etwas "plärrig" zu werden.
Ich habe mir am Samstag 2 RCF312A gekauft. Bisher habe ich sie allerdings nur Zuhause ausprobiert, der nächste Gig steht noch aus. Die 312er sollen dann für die PA eingesetzt werden und die 310er als Monitore (bisher LD).
Ich habe die RCF gegen vergleichbare Modelle angehört und sie waren -in meinen, die meines Schwagers und des Tonis Ohren- die besten der gehörten in der Preisklasse. Auch ist etwas mehr Druck von unten da als bei den 310ern. Darauf kam es uns wegen des Keyboards an. Für Gesang reichen die 310er dicke. Die 312er bekommst du aber zur Zeit für <500EUR / stk. Das sind sie auf jeden fall wert.

Gruß

fish
 
nachdem ich mich jetzt etwas näher mit dem Thema beschäftigt habe, komme ich zu dem Schluß, daß es eine völlig unüberschaubare Vielfalt an Boxen und unterschiedlichen Systemen gibt. Leider wird man kaum in der Lage sein soviel vernünftig probezuhören, geschweige denn auszuprobieren.
Ich habe mich dazu entschlossen zwei Lösungen anzustreben.
1. Monitor für zu Hause zum üben 2. Boxen/ Monitore für den Proberaum.
Da die 310/ 312 ja recht preiswert sind und scheinbar noch erhältlich will ich die morgen probehören und natürlich soviel Andere wie der Verkäufer Geduld hat. Ich werd dann berichten.
 
Nimm zu dem Test bitte Dein Gesangsmic und deine A-Klampfe mit ... Konserve ist nur eine beschränkt (außer man kennt das Stück in- und auswendig) aussagefähige Quelle.
Viel Spaß beim Testen ... und berichte bitte ;)
 
Auch wenn du die Mackies SRM 450 zu steril findes - Ich hab drei Stück davon und ich find' sie gerade deswegen super. Sicherlich legst du wert auf guten Klang, aber macht's nicht mehr sinn, den mit einem kleinen Pult und ein paar Equalizern und Kompressoren zu erzeugen und ggf. der Umgebungssituation anzupassen?

Ich hab mit der Mackie auch Zuhause geübt (Habs aber gelassen, weil ein Diktiergerät sinnvoller ist), nutze sie in einem extrem schlecht klingenden Proberaum noch mit ordentlich durchsetzungsvermögen, nutze sie als Gitarrenbox fürs Guitarrig 4 und hab sie auch schon bei kleineren Akustik-Gigs als PA eingesetzt.

Ein echter Alleskönner. :great:
 
Ja, ich war heut morgen beim Musikaliendiscounter Boxen hören. Um es kurz zu machen. Die Eon 515 klingt im Vergleich zur RCF 412 " weichzeichnender". Ich benutze extra so einen Bananeausdruck, da ich nicht das Gefühl hatte das die JBL schlecht klingt, aber halt nicht so offen und ehrlich wie die RCF. Einfach anders.
Dann habe ich aber den db Techologies M12-4 Plus gehört, der in meinen Ohren nochmal direkter klang. Nachdem ich ausreichend Euro dagelassen habe hab ich ihn mit nach Hause genommen. Nach anfänglicher Entäuschung bin ich jetzt aber , nachdem ich ein wenig rumprobiert habe sehr angetan. Will man einen vergleichbar lauten Monitorsound haben muß man doch ein wenig rumprobieren um keine Feedbacks und störende Resonanzen im Sound haben. Das hat aber nix mit der db zu tun sondern gilt für alle Boxen. Ich werd versuchen die Raumakustik etwas zu verbessern, fürchte aber, daß Eierkartons und Pyramidenschaumstoff fürs Wohnzimmer bei meinen Mitbewohnerinnen auf wenig Gegenliebe stößt.
Ich werde sicher von dem Monitor nochmal berichten.
Was die Mackie betrifft war es änlich wie heute- ich hatte einfach erwartet die Teile anzuschließen und es müsste direkt viel besser klingen als mit meinem alten Kram. Damals hatte ich keine Zeit und Lust und Kenntnis mich damit weiter auseinanderzusetzen und hab sie wieder zurückgegeben.
Hätte ich heute die db nicht mit der RCF ( die ja für die Preisklasse anerkanntermaßen sehr gut sein soll) verglichen, wäre ich daheim wieder unsicher geworden.
Vielleicht die Erkenntnis dieses Threds : Manchmal ist die eigene Unkenntnis der größte Hemmschuh, also immer schön erstmal an die eigene Nase packen wenn was nicht klappt-----hab ich mir jedenfalls vorgenommen.
Und weis noch nicht welche Boxen für den Proberaum
Danke für die Mitarbeit
mel57
 
und nochmal...
leider bin ich wieder ein wenig verunsichert. Ich war ja sehr mit dem Klang des Monitors zufrieden. Heut hab ich dann mal wieder etwas lauter gedreht und es entstand im Bereich von 200HZ abwärts beim singen eine unangenehme Resonaz/ Überbetonung- hört sich fast wie ein schlechter Hall an.
Mikro SM58/ Beyerdynamic TGX 81 ---- Focusrite Saffire Pro 24 DSP ------ db M12-4 plus. Die Klangregelung vom Monitor konnte das Problem mildern aber nicht lösen. Erst mit Zuhilfenahme des Focusrite EQ´s -- Highpass bei 185 HZ-- bekam ich das in den Griff. Ist das der Nachteil von 12 er Speakern bei Gesang? Das die Membran so stark nachschwingt, daß es sich wie ein Hall ( topfig) anhört ?

und das um diese Zeit mel57
 
ich denk mal hier werden die üblichen 300er Monitorresonanzen einen Streich gespielt haben. Diese setzen sich natürlich als 160Hz und alle Harmonischen nach unten fort.
Wenn Dir aber jetzt schon der Monitor nicht gefällt, dann heißt es wohl sparen ... bis dato hatte noch kein Sänger ein Problem mit 15" Monitoren (zumindest ab gewissen Preisligen) ;)
 
..... Heut hab ich dann mal wieder etwas lauter gedreht und es entstand im Bereich von 200HZ abwärts beim singen eine unangenehme Resonaz/ Überbetonung- hört sich fast wie ein schlechter Hall an.
....

Und wenn Du mal die Position des Monitors etwas variierst?
BTW. Die Frequenzen unter 150Hz bringen Dir beim Gesangsmonitor sowiso nichts, die kannst Du beruhig ziehen. Gib lieber nochmal 2 ... 3db zwischen 2,5 ... 5khz zu. Das erhöht die Durchsetztungsfähigkeit auf der Bühne

Gruß

Fish
 
Raumeinfluß? Schon mal im Freien probiert?
Mikro brav in der Hand gehalten, oder cool? ;):D


domg
 

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