Brauche objektive Meinung!

[jockel19]

Hallo zusammen,

ich bin 50+, war letzte Woche erstmalig im Tonstudio und habe 2 Coverversionen mehr schlecht als Recht gesungen, so finde ich. Eine Version war Schlager und eine Version war Rock. Bin aber auch nur aufgrund meiner Freunde und Bekannten dorthin, die Druck aufgebaut haben und mich hinschliffen. Ich finde mich selbst nicht anhörbar, höre aber von anderen immer wieder, es wäre Potenzial da.

Ich finde die Aufnahmen auch nicht gerade qualitativ wie es sein sollte.

Mein Englisch ist eher miserabel.

Bei unseren regelmäßigen Karaokeabenden in unserer Feierscheune hört sich alles immer gut an. (Naja mit bischen Hall oder Echo kein Problem für den privaten Bereich)

Ich möchte jetzt eine außenstehende neutrale Meinung von jemanden hören, der sich auskennt und mir klipp und klar sagen, "Mach oder lass es".
Bei "Lass es" habe ich endlich Ruhe im Schacht, wenn ich es von jemanden höre, der/die sich auskennt.

Bei "Mach es" würde ich gerne wissen, wenn, dann Rock oder Schlager? Würde dann gerne nochmal etwas aufnehmen, (eigenen Song) Aber nur deutsch!! ( hat mir ja auch Spaß gemacht)

Update: Ich habe schon anderweitig Zuschriften mit Meinungen bekommen, Ich werde es definitiv lassen.

Trotzdem danke sehr.

 

[DarkStar679]

mir wurde ähnliches gesagt. "du singst dann am ende den saal leer". so drückte sich mein ärgster kritiker aus, was dann auch dazu führte, daß vor 2 jahren die band sich spaltete und sich aus den fragmenten zwei neue bands sich bildeten.
mit meinem kritiker bin ich freundschaftlich verbunden, auch wenn wir keine musik mehr zusammen machen.
ich habe gesangsunterricht genommen und mich etwas verbessert.

nun sagt er: "brauchbar"

immerhin.

deshalb, nicht aufgeben. semper fi

 

[FerdinandK]

Ohne Selbstvertrauen, oder formulieren wir es besser, ohne den sturen Dickschädel geht gar nix. Es gibt kein "Mach es oder lass es", wenn ich mein erstes Portrait zeichne wird es dementsprechend aussehen, wenn ich 1000 gemalt habe wird es schon besser sein. Jeden Tag daran arbeiten besser als gestern zu sein ist das schon der ganze Weg, dann weiß ich auch selber ob was weitergeht oder nicht und ob der eingeschlagene Weg mir Freude bereitet. Das mit der Freude ist auch so eine Sache, weil es ja Passion ( = Leidensweg) genannt wird.

Man wird nicht Sänger weil es einem wurscht ist, man macht es trotzdem. Wenn ich nur aufhören könnte, aufhören könnte, aufhören könnte ...
Wenn du einfach so aufhören kannst, war es dir nie wichtig genug.

 

[drowo]

Ich möchte jetzt eine außenstehende neutrale Meinung von jemanden hören, der sich auskennt und mir klipp und klar sagen, "Mach oder lass es".

Ohne Hörprobe ziemlich schwierig.

 

[jockel19]

Ohne Hörprobe ziemlich schwierig.

Ein Link zur Hörprobe war hier veröffentlicht, habe ich aber rausgenommen. Begründung steht oben.

Update: Ich habe schon anderweitig Zuschriften mit Meinungen bekommen, Ich werde es definitiv lassen.

 

[Frank-vt]

Bin da bei Ferdinand - wenn du einfach so aufhörst, kann das Singen keine weitere Bedeutung für dich gehabt haben.
Habe selbst in der Schulzeit (auch nach dem Stimmbruch) zu denen gehört, die Lieder als Gedicht aufsagen durften, weil der Gesang niemanden zuzumuten war
Habe dann als Jugendlicher mehr schlecht als recht Gitarre gespielt und gesungen und erst vor gut 10 Jahren - also mit knapp 50 - wieder zur Musik in Form des selber machens, gefunden.
Mein Töchter haben dann zu mir gesagt - Papa, dein Gitarrespiel geht ja noch, aber der Gesang...
Mir war aber der Gesang immer genauso wichtig wie der Gesang, also habe ich unbeirrt weiter gemacht. Es hat sich gezeigt, dass durch permanentes Üben eine Verbesserung möglich ist, aber das hat eben locker mal mind. 2-3 Jahre gedauert, bis es halbwegs erträglich war. Inzwichen hat es sich trotz fehlendem Gesangsunterricht weiter verbessert (bilde ich mir jedenfalls ein ), so dass ich mit Band auftrete und die Leute nicht flüchten. Unterricht ist aber sicher hilfreich. Wie ich auch immer wieder betone: wichtig ist vor allem, dass man Lieder findet, die zur eigenen Stimme passen und das müssen nicht primär die sein, welche einem gefallen.
Das ist halt auch ein längerer Lernprozess.
Grundsätzlich muss man aber bereit sein, die entsprechende Zeit (und ggf. Geld) zu investieren. Wobei ich das nie als Investition gesehen habe, sondern es war mir einfach immer ein Bedürfnis.

 

[antipasti]

Ihr Guten- könnt ihr sowas nicht künftig nicht mal melden? Ich habe meine Augen auch nicht überall.