Bringen teure Saiten einen klanglichen Vorteil

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Hallo,

ich weiß, bei Saiten schwört jeder auf seinen Favoriten, nichts desto trotz versuche ich mal eine Diskussion.

Ich spiele seit Jahr und Tag mit D'Addario EJ 46, der Satz für € 7,- oder Hannabach 800 MT (€ 9,50) und bin damit eigentlich zufrieden.

Meine Frage: bieten deutlich teurere Saiten für € 15-25 deutliche klangliche Verbesserungen (außer einer ggf. besseren Haltbarkeit) oder ist das eher eine Glaubensfrage und klangliche Verbesserungen in erster Linie durch den Kauf einer besseren Gitarre zu erreichen?
 
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Ich denke das kann man net pauschal beantworten. Das ist denke ich genauso geschmacksfrage wie der Klang der Gitarre. Die einen finden den klang ihrer 1500 Euro gitarre am besten und wieder andere bevorzugen die 1100euro Gitarre weil sie für ihn den besseren Klang bietet. Ich selbst bevorzuge auch die billigen Martin M535 Saiten zu 5 Euro der Satz. Ich habe auch schon oft teurere Saiten ausprobiert die mir zwar in anderen Belangen besser gefallen haben ( Haltbarkeit, Bespielbarkeit) aber Soundtechnisch sind die Martins meine Favoriten.
 
Wenn man Ernie Ball glauben kann was auf der rückseite eines saiten päckchens steht dann benutzt eric clapton sogar Ernie balls wie ich auch
 
Das Thema interessiert mich auch mal ob es lohnt statt 7 Euro 20 Euro auszugeben zb.
Zumindest mit Daddario bin ich auf meiner Klassik Jahre lang gut gefahren,auf meiner Western will ich bald welche anfangen zu testen.

Aktuell hab ich zb. welche von Jimmiy Hendrix (Also so heißt die Marke halt^^) drauf 2 Wochen schon und die sehen noch sehr gut aus würde ich sagen,dagegen sagen meine Daddarios auf meiner Klassik nach 2 Wochen schon richig abgenutzt aus,und hörten sich so auch an.
 
das problem hab icch mit den daddarios auch gehabt auch wenn die wie ich finde einen schönen Klang haben, du kannst ja mal die beschichteten probieren wenn dir der Klang zusagt.
 
Teure, speziell beschichtete Saiten, haben eben den Vorteil, dass sie zwar ungefähr genauso gut klingen, aber LÄNGER gut klingen. Die können eine halbe Ewigkeit drauf sein und klingen noch wie neu. :)
 
Klingt für mich alles gleich!
Ich habe gerade Elixier drauf. Beim Satteleinschleifen ist eine gerissen (die G-Saite). Da ich mit dem Sattel noch nicht fertig war, habe ich nur diese Saite ersetzt (mit einer D'Addario) -KEIN Unterschied im Klang!!!
WICHTIG:
Wenn das Material gleich ist, klingst wirklich SEHR gleich (war bei mir der Fall). Wenn Du anderes Material benutzt (Phosphor, Bronze, ...) hört man aber sehr wohl einen Unterschied.

Ausserdem gibt es GANZ EINDEUTIGE Unterschiede im Spielgefühl. Die Saiten die länger halten sind irgendwie beschichtet. Diese Schicht spürt man... Sie rutschen besser - ob man das mag, muss man ausprobieren. Ich musste mich da etwas dran gewöhnen.

Vorteile hast Du beim Sliden und Co. Nachteile, z.B. beim Benden: Wenn Du nicht exakt greifst, kann es passieren, dass Dir die Saite wegrutscht...

Viel Spass beim ausprobieren!

P.S.: Wenn Du selbst Versuche machen willst: Du solltest die verschiedenen Saiten am selben Tag, auf der selben Gitarre in der selben Stärke ausprobieren!!! Alte Saiten klingen wirklich ganz anders! Andere Stärken auch! Gleiche Materialien in der selben Stärke aber nicht.. und das bisschen Beschichtung ändert den Klang auch nicht... (... für MICH hörbar)
 
Nee in meinem Falle wird das dauern ich werde mir 4-5 Sätze unterschiedliche bestellen,und das dann halt so testen wenn ich die Saiten wechseln muss dann merkt man das schon nach ner Weile,das wird bestimmt nen 1/2 Jahr dauern bis ich komplett durch bin,gut Ding braucht Weile oder wie heißt der Spruch?^^
Bei der klassik zb. hab ich alle 4 Wochen ca. gewechselt weil sie sonst halt alt klingen kennt ihr ja sicherlich.
 
also ich habe gestern auf meine Akusitk zum ersten mal die Seiten gewechselt...
ein Unterschied wie Tag und Nacht!!
obs am Ende besser wird kann man nicht garantieren auf jeden fall klingts bei mir jetzt ganz anders!!
 
Nee in meinem Falle wird das dauern ich werde mir 4-5 Sätze unterschiedliche bestellen,und das dann halt so testen wenn ich die Saiten wechseln muss dann merkt man das schon nach ner Weile,das wird bestimmt nen 1/2 Jahr dauern bis ich komplett durch bin,gut Ding braucht Weile oder wie heißt der Spruch?^^
Bei der klassik zb. hab ich alle 4 Wochen ca. gewechselt weil sie sonst halt alt klingen kennt ihr ja sicherlich.

Kann ich nachvollziehen ;) Kommt billiger...
ABER, Du wirst dann nicht feststellen können, welche Saiten am besten klingen - vieleicht nicht einmal, welche sich am besten anfühlen. Es ist unfair, alte gegen neue Saiten zu testen.
Wenn Du dann verschiednene bestellst, bestelle am betsen vor allem unterschiedliche Materialien...
Der Saitenstahl wird industriell hergestellt - evtl. sogar sämtliche Marken bloss von ein oder zwei verschiedenen Firmen... Da kannst Du keine Unterschiede erwarten...
Aber wie gesagt: Alte Saiten klingen wirklich anders, andere Stärken auch - und andere Materialien...


Hey - ich nehme alles zurück!!! Sorry - ich habe gar nicht gemerkt, dass wir hier im Nylon-Saiten-Forum sind - und hatte da oben was von 80/20 Bronze gelesen. Dann dachte ich nur noch an Stahlsaiten.... Tut mir leid - ich habe KEINE Ahnung von Nylon Saiten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir reden ja hier schon über Nylon-Saiten..
Ich glaub, das hat die Hälfte der Leute die hier kommentiert haben schonmal übersehen... ;-)

Da gibt es schon immense Klangunterschiede zwischen den Sätzen (bei Westernsaiten aber auch), aber nicht immer gilt teuer=gut.
Die EJ46 (C) sind defintiv Preis-Leistungsmäßig weit oben mit dabei, wenn man keine Carbonsaiten haben möchte. Die klingen auch auf vielen Gitarren sehr gut.
In meinem Gitarrenensemble spielt sicher fast die Hälfte der Leute die EJ46C.

Ich persönlich bin ja ein Freund von Carbonsaiten, weil die nicht so dick, aber trotzdem hart, sind und spiele entweder Corum Alliance oder Hannabach Goldin-Saiten.
Letztere sind mit 18€ (im Laden bei mir um die Ecke auch gerne 28€..) natürlich preislich schon ganz woanders, aber di klingen auf meiner Gitarre einfach wirklich gut und halten auch recht lange.
Ich hatte Zeiten, da hab ich alle 3-4 Wochen die Saiten gewechselt. Mit den Carbonsaiten spiel ich auch gerne mal 2-3 Monate.
Da muss man ein wenig für sich selbst rumtesten was einem gefällt.

Den Tipp von dongle, am gleichen Tag die Saiten aufzuziehen um sie zu vergleichen, finde ich für Westerngitarren schon grenzwertig, für Nylonstrings nicht praktikabel.
Einfach aufgrund des Einspieleffekts.
Fast alle Saiten verändern sich in den ersten 4-8 Spielstunden. Nylon-Saiten teilweise schon sehr extrem.
Zudem ist ja ein wichtiger Punkt auch: Wie lange halten die Saiten denn den Klang überhaupt?
Ich hatte schon Saiten, die klangen nach ner Woche schon verbraucht. Das muss man alles ausprobieren.
Um wirklich die Saiten zu finden die man bevorzugt, wird man schonmal ein paar Jahre rumtesten müssen.
 
Ja Ja Gehirn wieder anschalten. Jetzt hab auch ich bemerckt dass es hier um Nylonsaiten geht. Prinzipiell ist es ja aber bei Nylonsaiten und Stahlsaiten gleich. Teuer muss nicht gut sein denn es geht hier vor allen dingen um persöhnliche Präferenzen.

Und jedem der Saiten testen will empfehle ich sich ein kleines Heft zu nehmen und darin die Erfahrungen mit den Saiten aufzuschreiben. Ich habe es damals mit einem Benotungssystem gemacht in dem ich allen Saiten Noten in bestimmten Bereichen (Klang, Haltbarkeit, Bespielbarkeit,.....) gegeben.
 
Nachdem ich die so lange verschmähte Konzertgitarre für mich entdeckt habe, bin ich auch auf der Suche nach den Saiten für meine Gitarre. Es wird so kommen, wie Digracer schreibt, dass es ein jahrelanges Herumtesten wird. Ich will die verschiedenen Möglichkeiten mit dem klassischen Satz, mit g3 = Carbon, g3= umsponnen und mit einem kompletten Carbonsatz testen. Ich will aber auch mal testen, wie ein 30€-Satz klingt, beispielsweise der Aquila Alchemia ST. Ich bin davon überzeugt, dass jede Konzertgitarre mit dem "richtigen" Saitensatz besser klingt als mit einem unpassenden. Das ist ein sehr spannendes Thema, ich habe Saiten-GAS ;)
 
Den Tipp von dongle, am gleichen Tag die Saiten aufzuziehen um sie zu vergleichen, finde ich für Westerngitarren schon grenzwertig, für Nylonstrings nicht praktikabel.
Einfach aufgrund des Einspieleffekts.
Fast alle Saiten verändern sich in den ersten 4-8 Spielstunden. Nylon-Saiten teilweise schon sehr extrem.

Da hätte ich jetzt auch das größte Problem bzgl. Saitenvergleich vermutet. Im Zweifelsfall werden neue Saiten immer besser klingen als alte, und im Regelfall wechselt man nunmal alt gegen neu....

Wenn der Vorteil von Carbonsaiten in erster Linie in der Haltbarkeit liegt, wäre es ja am Ende des Tages eine reine Kosten-Nutzenrechnung.
 
Was soll es denn sonst sein?

Iss scho recht, wobei Nutzen ja nicht gleich Nutzen ist.

Ist der Klang zweier Saiten gleich, liegen die möglichen Vor/ Nachteile dieser Rechnung in den günstigeren Kosten bezogen auf Lebensdauer, ist der Klang unterschiedlich, der Preis aber gleich, liegt der Nutzen im besseren Klang bei gleicher Lebensdauer, eine Mixtur von beidem ist natürlich auch möglich :D
 
Hab alle Saiten durch. Von den billigen Pyramid bis zu den teuren Savarez. Jedoch bin ich nicht bei den teuren Carbon Saiten oder die absolut bescheuerten Hannabach Flamenco geblieben. Mit Luthier und D'Addario hab ich die besten Erfahrungen gemacht. D'Addarios sind im Vergleich zu Luthier eher Dick, reißen aber nicht so schnell. Das Trémolo klingt jedoch bei den Luthiers sauberer und schöner. Das hat aber NICHTS damit zu tun ob das jetzt Carbon oder Nylon ist. Vielmehr wie dick der Herrsteller seine Saiten macht. Mein eigener Geschmack, Luthier hat da den Bogen raus. Klanglich bringt es nichts! Eine schlechte Gitarre klingt mit neuen Saiten nur besser, weil es neue sind, nicht weil die Saite gut ist. Großer Betrug das ganze. Naja ihr unterstützt deutsche Firmen wenn ihr Hannaback kauft, wohl der einzige Vorteil:gruebel:
 

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