Brückenschaltung Aktiv-Lautsprecher

hans2015
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Hi zusammen,

nachstehende Fragen zum Thema "Brückenschaltung" von Lautsprechern beschäftigen mich gerade. Kann jemand weiterhelfen?

Frage 1:
Spricht eigentlich irgendetwas grundsätzlich gegen einen Brückenbetrieb von zwei verschiedenen Aktiv-Lautsprecherpaaren, die unterschiedlich "stark" sind?

Frage 2:
Inwieweit spielen die Ohm-Zahlen der beiden Lautsprecherpaare hier eigentlich eine Rolle? (gar keine?)

Frage 3:
Nehmen wir an, ich habe ein Paar #1 Aktivboxen mit einer Leistung von 500 Watt (RMS / & 1000 Watt Peak), die ich mit einem weiteren Paar #2 Aktivboxen verbinde, welches 100 Watt RMS / & 300 Watt Peak) leisten kann.
Kann ich theoretisch (und praktisch :)) schon das zweite, schwächere Paar Boxen kaputtspielen, wenn ich z.B. Paar #1 voll aufdrehe, beim Paar #2 den Regler an den Boxen aber z.B. nur auf „12 Uhr“ stelle?

Vielen Dank für Hinweise!
 
Eigenschaft
 
zu 2.: gar keine. Du schließt ja nur das Signal an den Verstärker der Aktivbox an. von außen 2siest" Du die Lautprecherimpedanz nicht.

zu 1.: Technisch kein Problem (siehe Antwort Pkt.2) grundsätzlich spricht allso nichts dagegen.

Zu 3.. Schwirig zu beantworten. Ordentliche Aktivlautsprecher besitzen einen Limiter der schlimmeres verhindert. Unkaputtbar ist deswegen nichts. Mit Gewalt bekommst Du (fast) alles kaputt.
Solange nichts verzerrt ist es auch kein Problem.

gruß

fish
 
Zu 3) Da du in Aktivboxen keine Leistung sondern nur Linepegel schickst wird erst in der Box durch den eingebauten Verstärker die nötige Verstärkung für die Lautsprecher gemacht. Der Linepegel ist also bei beiden der selbe nur die interne Verstärkung unterschiedlich. Sie werden wahrscheinlich unterschiedlich laut sein aber der Punkt, an dem es zu verzerren beginnt würde bei beiden ziemlich gleich sein wenn beide gleich weit aufgerissen sind.
Oder verstehst du unter "Aktibbox" etwas anderes als "Lautsprecherbox mit eingebautem Verstärkermodul"?
 
Vielen Dank für Eure Hinweise!

@Mfk0815 : zu Deiner o.g. Frage: Nein :)

@Fish : Pegel anpassen könnte man so sagen, ja - wobei das bei großen Lautstärken ja eher schwierig werden dürfte.

Primär ging es mir darum zu erfahren, ob ich das Paar #2 im Extremfall kaputtspielen kann (was ich so nicht vorhabe) und ob eigentlich irgendwas gegen eine Brückenschaltung spricht.
Ich habe die Details nicht auf dem Schirm, nehme aber stark an, dass JBL & DB Limiter bei sich verbaut haben...:rolleyes:
 
Nur zum Verständnis: Was Du vorhast, ist keine Brückenschaltung, sondern lediglich Versorgung von selfpowered Boxen mit identischem Eingangssignal. An den Link-Outs der jeweiligen Box kommt nix anderes raus, als ihr Eingangssignal und somit ist das total unerheblich, wie viel Leistung der interne Amp der Box hat und wie weit ihr Eingangspegelregler aufgedreht ist.
Wenn Du also von einer Box zur anderen weiterschleifst, ist das nihts anderes, als hättest Du hinter dem Mischpult eine Verteilerbox hängen mit einem Eingang und vier Ausgängen.

Bei der Abstimmung Mischpult-Ausgangspegel und Eingangspegel der jeweiligen Aktivbox mußt Du halt darauf achten, daß keine der Aktivboxen dauerhaft clippt.


domg
 
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wenn ich z.B. Paar #1 voll aufdrehe, beim Paar #2 den Regler an den Boxen aber z.B. nur auf „12 Uhr“ stelle?

ob ich das Paar #2 im Extremfall kaputtspielen kann

Nein, dann gibt, bei unsachgemäßer Bedienung, eher Paar #1 nach.
Erklärung: paar #2 wird bei einem hohen Pegel nicht so stark ausgesteuert wie #paar 1 da der LS Regler an der Box von paar #2 nur auf 12 Uhr steht.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Bei der Abstimmung Mischpult-Ausgangspegel und Eingangspegel der jeweiligen Aktivbox mußt Du halt darauf achten, daß keine der Aktivboxen dauerhaft clippt.
genau. das ist das allerwichtigste.
 
Vielen Dank für Eure Infos, wieder was gelernt! :great::)
 

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