Hi DarkUser,
kann Deine vielen Gedanken gut teilen ... finde auch die hier gegebenen Hinweise sehr tauglich - und würde sie um folgendes ergänzen:
Geht bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit (möglichst früh und vor Eurem Auftritt) in diesen Club (oder wenn das nicht geht in einen vergleichbar großen) wenn da eine Band live spielt.
Ich denke, es ist ganz wichtig, ein Gefühl dazu zu entwickeln und das passiert am besten durch eigenes Erleben. Macht das am Besten als Band-Ausflug und gemeinsame Vorbereitung. Jeder soll sich mal anschauen, wie das sein Instrumenten-Kollege macht und dann sprecht Ihr gemeinsam drüber und dann versucht Ihr das schon in den Proben so umzusetzen. Wenn es geht auch was den Aufbau betrifft. Es ist mitunter recht ... gewöhnungsbedürftig ... wenn der Gitarrist plötzlich dem Bassisten nicht mehr auf die Hände schauen kann oder der Sänger sich immer umdrehen muss, wenn er Augenkontakt will zwecks Absprachen oder so ...
Je näher Ihr dem Auftritt kommt, desto besser. Denn Ihr könnt Euch dann gut vorbereiten und kennt Euch mit der Situation schon aus - langweilig wird´s trotzdem garantiert nicht werden. Als drummer fand ich es eigentlich immer angenehmer, nicht verstärkt zu werden (no offense, Freunde des gehobenenen Mischwerks), weil ich dann alles in der Hand hatte (ähnlich wie Bass- und Gitarrensound der Kollegen), aber das war auch in der Anfangszeit auch den Auftrittsorten geschuldet und einigen ... hmmm ... rätselhaften Ergebnissen der Mixer und Tontechniker vor Ort (auch hier kein offense - es waren beiderseits bei weitem nicht die idealen Bedingungen). Was ich sagen wollte, ist: wenn Ihr wißt, wie laut Ihr sein könnt (Gesang muss durchkommen), habt Ihr soundtechnisch so weit alles selbst im Griff.
Was in diesem Zusammenhang wirklich hilfreich ist, ist ein (kompetenter) Mensch mit zwei Ohren, der sich beim soundcheck mal an verschiedene Stellen im Raum stellt und Euch sagt, was durchkommt und was nicht. Und der das dann auch während des Auftritts macht (weil sich durch das Publikum der sound und die Lautstärke deutlich verändern), wobei es geschickt ist, dass er sich irgendwo in Sichtweite steht und Zeichen geben kann oder eben, falls nötig, zu Euch stößt und Euch Hinweise gibt. Wirkt Wunder - gibt beispielsweise immer Stellen, wo einer mal lauter wird und dann einfach auf dem Pegel bleibt. Oder man insgesamt nach einiger Zeit nur noch nach oben hin regelt, weil ja die lieben Kollegen dummerweise nicht leiser spielen bloß weil man selbst gerade mal leiser gestellt hat ...
Ansonsten: good luck!
Ach so: wolltest Du nicht mal das Equipment hier auflisten? Wär vielleicht ganz hilfreich, eventuell entdeckt man ja die ein oder andere Schwachstelle und kann da schon mal Abhilfe schaffen oder Alternativen ausgucken.
x-Riff