Bugari Armando Champion C: Bassregistrierung reproduzieren

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Gruß, Wil Riker


Hallo liebe Akkordeonisten.

Auf meiner neuen alten (gebraucht, ca. 15 Jahre) Bugari sind die Bassregister leider schon sehr abgegriffen. Bin mir nicht sicher ob ich alles richtig "erhöre".

In der Mitte dürfte der Master (nennt man das so?) liegen. Rechts davon (also nach oben hin) ist mir die Sache eigentlich klar. Schwieriger wird's in die andere Richtung.

Lässt sich die Belegung irgendwie nachvollziehen? Gibt es vielleicht sogar so was wie Standards - zumindest Bugari intern?

Danke schon mal für eure Hilfe,
Christian


2015-01-14 11.30.03.jpeg 2015-01-14 11.30.11.jpeg
 
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Hallo Christian,

wenn man sich die heutigen Bugari Champion-Cassotto-Instrumente anschaut (egal, ob Knopf oder Piano), scheint sich bei 5chörigem Baß und 7 Baßregistern folgende Belegung durchgesetzt zu haben:

bugari-chc-bass.png

Das paßt ja mit Deinen Fotos gut zusammen - zumdindest sind auf den Fotos keine Punkte zuviel. ;)

Ältere Bilder von gebrauchten Bugaris zeigen alle mehr oder weniger ebenso wie bei Dir abgenutzte Drücker, da kann man auch nicht viel erkennen... :nix:

Wenn Du Dein Instrument nicht aufschrauben möchtest, hilft nur Kontrollhören, um die von mir angegebenen Belegungen zu überprüfen.
Recht einfach geht das, wenn man zwei ähnliche Register (die sich idealerweise nur in einem Punkt unterscheiden) gegeneinander vergleicht.

Beispiel Register 2: im Vergleich zu Register 5 [Edit: Register 6, danke, Frager!] (von links nach rechts durchgezählt) bekommt noch den tiefsten Baßchor hinzu, Akkorde sind unverändert.
Register 3 dürfte sich von Register 5 nur dadurch unterscheiden, daß bei 5 der höchste Chor noch hinzukommt.

Mir hat es auch geholfen, die Akkorde rechts "nachzuspielen", das hilft enorm beim sicheren Zuordnen der beteiligten Oktavlagen. Hierzu muß man natürlich wissen, welche Umkehrung angesagt ist, d. h. wo im Baß die "Oktavknicke" sind.

Aber ich glaube, mein Schaubild müßte ziemlich gut hinhauen.

Viele Grüße
Torsten


PS: Ein auch in der Archäologie erprobter Trick ist, ein Blatt (Butterbrot-)Papier auf die Drücker zu legen und mit einem weichen Blei- oder Buntstift darüberzuschummern. In der Regel sitzt/saß die Farbe ja in leichten Vertiefungen, die man so sichtbar machen kann.

PPS: Bei einer Registernummer in den Hörvergleichs-Beispielen hatte ich mich vertippt, Frager hat's gemerkt (danke!!!) und ich hab's oben zum Glück noch rechtzeitig korrigieren können, bevor der Beitrag nicht mehr änderbar wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow.
Danke Torsten für die rasche und hilfreiche Antwort!
Und danke Wil für die Korrektur des Titels :)

Schönen Abend
 

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