Bundschlitze sägen - suche einfach zu bedienende Säge bzw Sägeblatt

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Joachim_H
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Hallo,

habe eben die neu erworbene Einstrichsäge oder Bundschlitzsäge ( mit 130mm langem Sägeblatt ) von Rall Guitars ausprobiert.
ICH BIN MEGAMÄSSIG ENTTÄUSCHT:mad: - Ohne Schränkung der Zähne kommt auch ein Profi nicht klar damit.
Der Anschnitt mit so einem Sägeblatt ist der totale Sch....., da nimmt man besser eins mit Schränkung und macht dann mit der Einstrichsäge weiter, dauert aber ewig und man bleibt permanent hängen.

Können die keine Sägeblätter mit Schränkung für die jeweilige Schnittbreite herstellen.
Dann ist das Teil auch noch richtg teuer (27 Euro):mad:.

Mensch, ich hab die Faxen dicke und werd wieder die Puksäge nehmen (allerdings muß ich dann ein Sägeblatt in der richtigen Stärke noch besorgen - nicht so einfach, weil die Teile alle genormt sind).
Oder hat jemand ne bessere Idee.

Gruß,
Joachim
 
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Hi Joachim,

ganz gut gehts wohl mit Japansägen. Nicht ganz billig, aber bei pfleglicher Behandlung ewige Schärfe.

Grüße,
Schinkn
 
Kauf dir eine Japansäge. Die Dinger sind unheimlich praktisch. Man glaubt garnicht wie einfach es gehen kann.

lg
 
Hallo Joa,
ich benutze ein Eberle Einstrich Feinsäge. Ich weiß leider nicht, wo man die noch kaufen kann. Die obere ist das Original (völlig labberig), die untere meine Fälschung: Das war mal eine Rückensäge, die ich mir passend gemacht habe und das Sägeblatt auf Zug eingespannt habe. Damit geht´s ganz gut (viel stabiler). Ab und zu durch eine Kerze ziehen, damit es besser flutscht.
Die Breite des Schlitzes ist häufig ein Problem: Zu eng, dann keilt es den Hals nach hinten, wenn man die Bünde reinhaut. Zu breit, dann muss man die Bünde einkleben.
Die Säge von Dick sieht ganz brauchbar aus.
Grüße
Uwe.s.
 

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Hallo Rüdiger,
da is was dran, wasse da sachs. Aber meine Eberle macht eher zu dünne Schlitze(= kein Kleben), weil ich nur dünne Sägeblätter habe und meine breiteren Sägeblätter sind geschränkt, das flutscht auch ohne Wachs von ganz alleine.

Aber... die Mengen an Wachs sind ja eher gering, ob man damit tatsächlich Klebeprobleme kriegt, kann ich nicht einschätzen, ist mir noch nicht passiert.

Grüße
Uwe.s.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und danke für die Produkt-Links.
Die Handiwork 135 mit Schränkung (superwichtig) macht nen guten Eindruck.:great:


@Uwe: Man kann den Schnitt eines zu breiten Blattes dünner machen, indem man die Schränkung etwas wegfeilt.
Nicht zuviel, sodaß keine Schränkung mehr vorhanden ist.

Gruß,
Joachim
 
Hab au die Handiwork, bestes Preis Leistungs Verhältnis.
 
Hallo Joachim,
Man kann den Schnitt eines zu breiten Blattes dünner machen, indem man die Schränkung etwas wegfeilt.
Nicht zuviel, sodaß keine Schränkung mehr vorhanden ist.
ich finde, am Besten geht die "Verdünnerung" mit Vorsicht und einem Schleifstein - jedenfalls klappt das bei mir besser als mit der Feile.

Gruß
Uwe.s.
 
Habe ich mal an der Schleifmaschine ausprobiert. Da war gleich zuviel runter.
Meinst Du nen Sensenschleifstein?
 
Hallo Joa,
so was meine ich. Ich lege das Sägeblatt auf den Stein, da drauf ein gerades Brettchen (wegen des gleichmäßigen Drucks) fahre sanft - sagen wir mal 5mal - hin und her, drehe das Blatt um, wieder 5mal hin und her. Dann mache ich einen Probeschnitt, ob es schon so ist, wie ich es will. Und wieder von vorn ...

Gruß
Uwe.s.
 

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Mensch, prima - klasse Idee.
Mit Sägeblättern und Schleifsteinen kennst Du Dich aus.

So was ähnliches habe ich da.
Danke.

Gruß,
Joachim
 
Gute Nachricht.

Habe letze Nacht die Bundschlitze meiner LP Junior gesägt mit der PUK Säge.
Diesmal hats geklappt. Die Maße der Schlitzabstände stimmen, die Schlitze sind gerade in die Tiefe gegangen.
Als Anschlag diente nur eine kleine Glättspachtel, um den Schnitt rechtwinklig zur Mittelachse auszurichten. Ich brauchte also keinen speziellen Anschlag oder Tool, um gerade nach unten zu sägen.

Gruß,
Joachim



Ich bin zufrieden.
 

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