Bundstäbe - schon wieder im Eimer

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Hi,

habe bei meiner Music Man Luke vor ca. 2 Jahren die Bundstäbchen komplett wechseln lassen. Hat mir ne üble Stange Geld gekostet. Doch was musste ich heute sehen? Schon wieder sind auf den Stäbchen (wo sie die Saiten kreuzen) kleine Vertiefungen/Kerben, besonders in den ersten 3 Bünden! Ich will verdammt sein. Was mache ich falsch?

Gruß, Bernd
 
Eigenschaft
 
Vielleicht drückst Du ein wenig zu doll aber nach meinen Erfahrungen kommt das ungefähr hin, dass man alle zwei Jahre neu Bündieren lassen muss. Insbesondere wenn man ständig "nur" eine Klampfe (be)spielt.

So ca. 10€/Bund muss man leider schon rechnen...:(

Greetz
 
Manche Werkstätten bieten eine Neubundierung mit Edelstahl an. Da sollen die Bünde dann deutlich länger halten.
 
Edelstahl. Das klingt gut. Ich habe noch eine Musima Lead Star, die habe ich schon 20 Jahre, aber da sind die Bünde noch tadellos. Muss also am Material liegen. Oder doch daran, daß ich viel mit Bendings arbeite? Aber dann sollten sie doch gleichmässig abgenutzt sein aber keine Kerben bilden?

Danke und Gruß
Bernd
 
Du kannst dir von deinem Guitar Tech Menschen die Bünde abrichten lassen. Das habe ich an meiner Kh2 auch gemacht und die spiele ich schon seit 7 Jahren.

Er schleift dann die Bünde ab und zwar kerzengerade somit sind die Rillen verschwunden und m.M.n ist das Spielgefühl deutlich besser wie vorher.


greetz
 
Ich spiele täglich etwa 4h Gitarre und bei meienr Epi LP sieht man das auch schon deutlich an den Bünden... (halbes Jahr isse alt)

Weiß einer zufällig von euch, welches Bundmaterial Gibson benutzt?
 
Keine Ahnung, jedenfalls nicht das gleiche wie Epiphone ;)

Das Bundmaterial bei Epi ist sehr weich, die sind relativ schnell runter . . .



10€ pro Bund sind schon sau viel, bei meinem Tech kostet das 5€/bund.


Wie lang die halten, je nachdem. wenn man nur eine Gitarre hat und jeden tag mehrere Stunden drauf spielt sind se logischerweise relativ schnell hinüber, da sind 2 Jahre für einen Satz eine akzeptable Lebensdauer bevor man Einbußen hat.

Bünde abrichten lassen ist nicht viel günstiger als neubundieren, außerdem halten die dann auch nicht mehr allzu lang.

Am besten ist es, etwas mehr Geld auszugeben und dann Edelstahlbünde zu verwenden.
 
Das ist der Grund dafür, dass ich keine Pure-Steel-Saiten mehr spiele. Das wäre mir echt zu teuer geworden. Bei meiner Santana sah man das schon nach ein paar Wochen intensivsten Spielens sehr deutlich.

Mit Nickelplaited-Steel Saiten (bzw auf der Strat sogar Pure Nickel) habe ich keine Probleme mehr. Ist aber halt immer die Frage, ob einem der Sound genau so gefällt.

Gruß, Chris
 
Ich hab anfang des Jahres eine Epiphone LP Custom gekauft, Preis 600€
Jetzt hab ich vor kurzem gemerkt dass auf den Bundstäbchen sich Rillen von den Saitenummantelungen gebildet haben, und dass sich die ursprüglich runde Form Bundstäbchen an diesen stellen abgeflacht hat und das ganze nach einem Monat?????!!!!!?????
Ich meine die Stäbchen nutzen sich schon ab aber vielleicht nach paar Jahren!!!
Ich hab auch irgendwo mene erste Gitarre von Stagg rum liegen und bei dieser ist es nicht der fall (nach mehreren jahren).
Jetzt hab ich einfach mal angenommen das auf der Epi Stahlseiten drauf waren (hab sie nach dem kauf nicht gewechselt) und hab dei sofort gegen Nickel-blabla getauscht weil ich gelesen hab diese sollen schonender zu den Bundstäbchen sein (kein Plan).

Htte jemand von euch das gleiche Problem, was würdet ihr empfehlen, würde in so einem Fall die Garantie wirksam werden
 
wenn sie doch endlich mal bundstäbchen aus hochlegierten oder gehärteten stählen verarbeiten würden (X12CrNi18-8, c45e, 42CrMo4, 16MnCr5,..)
würden zwar die saiten schneller gar werden aber das kommt immerhin viel billiger, die saiten regelmäßig zu wechseln anstatt regelmäßig neu bundieren!

cheers
 
Bei meiner Epi sind die Bundstäbchen auch schon ziemlich runter... habe sie seit knapp 2 Jahren, spiele sie aber durchschnittlich nur 1 stunde am tag. An den Stellen an den Bundstäbchen wo die höheren Saiten liegen sind sie zudem weiter runtergespielt, vom Solieren, naja bald mal abrichten lassen, und wenn irgendwann die Stäbchen erneuert werden hat man dann bessere Qualität...
 
Bei meiner Epi ging das nicht so schnell. Die ist aber auch noch in den 90er und in Indonesien gebaut. Vielleicht ist das auch nur ein Problem bei neueren Modellen.
 
wenn sie doch endlich mal bundstäbchen aus hochlegierten oder gehärteten stählen verarbeiten würden (X12CrNi18-8, c45e, 42CrMo4, 16MnCr5,..)

Das hat aber auch ganz starke klanglichen Gründe, dass dem nicht so ist. Z.B. Nickel-Silber Bünde klingen in derselben Klampfe deutlich anders als die Edelstahlbünde. Ich persönlich würde keine Stahlbünde haben wollen, da mir diese zu hart klingen.

Wie es Leute schaffen, jemals Bünde abzunudeln, ist mir ein Rätsel. Ich habe es über viele Jahre nicht mal mit allerbilligsten Schrottklampfen auch nur ansatzweise geschafft.
 
Keine Ahnung, jedenfalls nicht das gleiche wie Epiphone ;)

Das Bundmaterial bei Epi ist sehr weich, die sind relativ schnell runter . . .



10€ pro Bund sind schon sau viel, bei meinem Tech kostet das 5€/bund.


Wie lang die halten, je nachdem. wenn man nur eine Gitarre hat und jeden tag mehrere Stunden drauf spielt sind se logischerweise relativ schnell hinüber, da sind 2 Jahre für einen Satz eine akzeptable Lebensdauer bevor man Einbußen hat.

Bünde abrichten lassen ist nicht viel günstiger als neubundieren, außerdem halten die dann auch nicht mehr allzu lang.

Am besten ist es, etwas mehr Geld auszugeben und dann Edelstahlbünde zu verwenden.

Also billiger als neu bundieren ist es auf jeden fall und bei meiner Esp ist es auch schon 2 Jahre her das ich die bearbeiten lies und bis jetzt sind keine Rillen mehr zusehen. Man beansprucht auch die Bundstäbchen unterschiedlich und mit der Zeit schnarren die Saiten wenn man versucht die Halskrümung einzustellen da die Bundstäbchen minimal unterschiedliche höhen haben. Nach dem Abrichten haben die Saiten zu dem noch mehr auflage Fläche auf den Bundstäbchen was den Verschleiss vielleicht auch mindert.


greetz
 
Das hat aber auch ganz starke klanglichen Gründe, dass dem nicht so ist. Z.B. Nickel-Silber Bünde klingen in derselben Klampfe deutlich anders als die Edelstahlbünde. Ich persönlich würde keine Stahlbünde haben wollen, da mir diese zu hart klingen.
Sehr richtig aber offenbar Geschmacksache.

Wie es Leute schaffen, jemals Bünde abzunudeln, ist mir ein Rätsel. Ich habe es über viele Jahre nicht mal mit allerbilligsten Schrottklampfen auch nur ansatzweise geschafft.
Wie gesagt, wenn man ständig nur eine Klampfe spielt, klappt das ganz gut. Bei mir jedenfalls...;)

Greetz
 
Leidet eigentlich die Klampfe beim Neubundieren? Ich hab' gelesen, daß beim Entfernen der alten Stäbchen immer Holzspäne mit abfliegen. Also nach 10 mal Stäbchen wechseln= Klampfe wegschmeißen? :mad:

Bye
 
Also wer zehn mal eine Klampfe neu bundiert, sollte sich Gedanken machen ob er es mit Musik lieber lassen sollte. Oder evtl. auf einen Presslufthammer umsteigt.
 
Also wer zehn mal eine Klampfe neu bundiert, sollte sich Gedanken machen ob er es mit Musik lieber lassen sollte. Oder evtl. auf einen Presslufthammer umsteigt.

Na dann sag das mal Steve Morse. Der hat seine MusicMan 8x neu bundieren lassen. Mittlerweile dürfte er bestimmt bei 10x angekommen sein.
Ich verstehe auch nicht, was daran so besonders sein soll, dass man die Bundstäbchen runterspielt?!? Wenn man die Gitarre numal oft benutzt, ist das halt normaler Verschleiß. Je nach Material geht die Gitarre halt dann schneller zum Gitarrenbauer. Man kann auch nicht jeden Typ Bundstäbchen häufig nachfeilen lassen. Bei schmalen und flachen Vintage Bünden ist das Neubundieren schneller da als bei Jumbo-Bünden.
Vielleicht übst du auch bloß nicht genug? :D ;)
 
Er hat sie dann aber nie abrichten lassen, sondern gleich neu bundiert. Mit Abrichten zwischendurch wären es viell. 3 Mal gewesen. Und: er hat den Anspruch dass die immer wie neu sind, spielt über zig Jahre jeden Tag einige Stunden etc., sprich er kann sich das leisten dass die Klampfe immer wie nagelneu da steht.
 

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