1. Der Zwischenton (die Zahl: 7, 9 etc.) hat nichts mit der Tonleiter zu tun (habe ich ehrlich gesagt bis vor ein paar Jahren, bevor ich angefangen habe, mich mit Musik-Theorie zu beschäftigen, aber auch immer gedacht)
2. die Regeln sind etwa folgendermaßen (leider konnte man sich immer noch nicht auf eine einigermaßen einheitliche Nomenklatur einigen):
Bezeichnung des Zwischentons/ Intervall/ Anzahl der Halbtonschritte vom Grundton
b9/ kleine Sekunde (eigentlich kleine None)/ 1 bzw. 13 (eigentlich mit 7, s.u.)
2/ große Sekunde/ 2
sus2/ große Sekunde/ 2; aber keine Terz!
4/ reine Quarte/ 5
sus4/ reine Quarte/ 5; aber keine Terz!
#4, b5/ übermäßige Quarte, verminderte Quinte, Tritonus/ 6
#5/ übermäßige Quinte/ 8
6/ große Sexte/ 9
7/ kleine Septime/ 10
Maj7, M7, j7/ große Septime/ 11
9/ große Sekunde (eigentlich große None)/ 2 bzw. 14 UND 10 (d.h. 7)
Maj9/ große Sekunde (")/ 2 bzw. 14 UND 11 (d.h. Maj7)
#9/ übermäßige Sekunde (eigentlich übermäßige None)/ 2# bzw. 14# UND 10 (d.h. 7)
edit: add9/ große Sekunde (eigentlich große None)/ 2 bzw. 14; aber keine Septime
entsprechend zu 9 verhält es sich auch mit 11 und 13: jedesmal kommt der Zwischenton x= [Bezeichnung des Zwischentons] - 7 dazu; die vorherigen Zwischentöne bleiben offiziell auch liegen (d.h. ein C13 besteht eigentlich aus: C-D-E-F-G-A-B; man sieht schon, sowas lässt sich kaum spielen, klingt nach reinem Chaos, und deshalb beschränkt man sich dann auch auf den Dreiklang plus kleine Septime plus den besagten Zwischenton x= [Bezeichnung des Zwischentons] - 7; d.h. im Falle von C13: C-E-G-A-B)
-die fehlenden Zahlen aus obiger Tabelle (etwa 0, 3, 5) sind natürlich essentiell und werden nicht extra angegeben; Außnahme (das basiert mehr auf allgemeiner Konvention, als auf musik-theoretischer Logik): power chords, wie man sie v.a. von der E-Gitarre kennt, die heißen dann z.B. C5 und bestehen nur aus Grundton und Quinte (sind also weder Dur noch Moll)
-noch ein Hinweis an potentielle Klugscheißer: diese Zusammenstellung ist zwangsläufig unvollständig, dient in erster Linie dazu, leicht erlernt zu werden, versucht aber spezielle musikalische Eigenheiten wie die enharmonische Verwechslung zu beachten