Cardboard-/Box- Uprightbass bauen

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Hallo Leute,

bin gerade auf ein interessantes Video bei YouTube gestoßen:

http://www.youtube.com/watch?v=c6cTbaBApM4

Die Firma Bogdon aus (ich glaube) Detroit bietet wohl Bausätze für diese Instrumente an.

Hat sich an die Eigenfertigung schon einmal jemand her getraut?
Für mich wirkt es sehr interessant, allerdings hätte ich für den schnelleren Bau noch ein paar Fragen bzw. Anregungen:

- Ist es möglich ein Schallloch in den Karton zu schneiden um es mit Mikrofon abzunehmen (wer hat schon einen Tonabnehmer inkl. Elektronik parat?)
- Welche "Saiten" würdet ihr benutzen? Ich dachte da an eine handelsübliche Wäscheleine da sie aus Nylon ist

Wenn schon jemand Erfahrungen mit dem Bau eines Cardbox-Basses gemacht hat, dann immer her mit eueren Informationen, Videos oder Bildern.

Nen Karton hat wohl jeder im Keller rumliegen, das Stück Wäscheleine im Garten sollte nicht auffallen und wenn mans dann wirklich irgendwie hinbekommt die Saiten auf E und A zu stimmen sollte man schon gut jammen können :)

Viele Grüße,
Tom :great:
 
Eigenschaft
 
Das ist jetzt aber nicht eine ernsthafte Anfrage oder? Brutzel dir irgendwas aus nem Karton und ner Dachlatte zusammen und fertig...:bang:
Ich Würde Elexir Saiten aufspannen, aber nur vom Feinsten. whistle


Hast doch schon alles gesagt:

Nen Karton hat wohl jeder im Keller rumliegen, das Stück Wäscheleine im Garten sollte nicht auffallen und wenn mans dann wirklich irgendwie hinbekommt die Saiten auf E und A zu stimmen sollte man schon gut jammen können :)
 
Warum nicht?
Ich habe auch schon Orgelpfeifen aus Pappe gesehen und welche aus Papier gebaut.
Die stehen aber bloß rum beim musizieren.

Dieser Pappbaß wir auf jeden Fall funktionieren,
aber ein Instrument für viele Gelegenheiten ist ersicher nicht.
Wenn du dich aber am Instrumentenbau versuchen willst und du weder Werkstatt noch viel Geld übrig hast
ist dies sicherlich ein Anfang,
bei dem du mehr lernst, als bei den üblichen Bausätzen.

OLI
 
Moin moin,

worum es mir hier geht, werde ihr sicherlich schon aus dem Threadtitel herausgelesen haben.
Ich möchte einen Upright-Bass (Kontrabass) selber bauen. Keinen edlen aus teuren Hölzern und nach originaler Art. Nein, ganz und garnicht.

Mir geht es darum, einen Low-Budget Papp-/Sperrholz- Kontrabass zu bauen.
Wer jetzt denkt: "Das muss doch völlig beschissen klingen", dem muss ich sagen: "NEIN!" Denn hier mal ein Soundbeispiel eines
Cardboard-Basses:


Ich hab den Kerl mal angeschrieben, aber noch keine Antwort erhalten. Das blöde ist, dass ich im Internet nicht wirklich
Baupläne gefunden habe. Habt ihr da was in Petto? Materialtechnisch dürfte das ganze wohl n Appel und ´n Ei kosten.
Stabilere Holzlattenteile für Halsgrundgerüst und für die Stabilität des Basses, dünne Span-/Sperrholzplatten anstelle von Pappe für den Körper des
Basses (damit der Schutz vor Flüssigkeitsspritzern und Belastung gegeben ist), Nylonsaiten (für die Rockabilly/Psychobilly Richtung) und
ein billiges Tonabnehmerset für 25-30 Öcken.

Was mir da halt jetzt fehlt, sind die genauen Abmessungen (der Basskörper soll kantig sein, bzw. Sargform haben, wie der DIY-Bass vom Kim Nekroman),
das Wissen wie ich die Saitenbefestigungen am Kopf (Mechaniken?) und unten hinbekomme, wie genau den Steg bauen und den Tonabnehmer befestigen.
Wie gesagt, wie das ganze grob aufgebaut ist weiß ich, aber mir fehlen halt alle Details.

Und ich würde mich echt freuen, wenn mir da jemand helfen könnte. Und um es nochmal gesagt zu haben: Der Sound aus obigem Video reicht mir.
Das teil soll (und kann es ja auch nicht) nicht klingen wie ein Meisterbass und auch keine 50-60 Jahre halten.

Viele Grüße,
jb
 
Damit der Bass dann doch für ein paar mehr Gelegenheiten reicht, möchte ich den ja aus Spanplatten, bzw. anderem günstigen, dünnem Holz anfertigen. Das ist weniger eine Übung im Instrumentenbau, als einfach eine möglichkeit, günstigst an einen Kontrabass zu kommen, mit dem ich Rockabilly-Bass spielen kann.

Nen Karton hat wohl jeder im Keller rumliegen, das Stück Wäscheleine im Garten sollte nicht auffallen und wenn mans dann wirklich irgendwie hinbekommt die Saiten auf E und A zu stimmen sollte man schon gut jammen können :)

Naja, ich habe da schon ein paar mehr Ansprüche. Denn wirklich nur Pappe, Besenstiel und 2 Wäscheleinen wäre vom Sound her doch schon recht affig, kann ich mir vorstellen. Aber so ein Korpus aus Pressholz mit ordentlichem Griffbrett und 4 Nylon-Basssaiten, dazu einen günstigen Tonabnehmer. Da kann ich mir dann schon nen amtlichen Sound wie im Video vorstellen.


- Ist es möglich ein Schallloch in den Karton zu schneiden um es mit Mikrofon abzunehmen (wer hat schon einen Tonabnehmer inkl. Elektronik parat?)
- Welche "Saiten" würdet ihr benutzen? Ich dachte da an eine handelsübliche Wäscheleine da sie aus Nylon ist

1. Ja, ist es. 2. In diversen Foren wurden Weedwacker Nylonsaiten empfohlen.
 
Hi! - Vielleicht kann dieses Teil Anregungen geben: http://www.un-art.org/lutherie/idxlutherie.html . Übrigens gibt es einen Karl Frohnes Dipl. Geg. (wobei auch die Weiten des Internets nicht sagen können was ein "Dipl. Geg." denn sei) der diverse Baß-Pläne "vertreibt" - Hände weg, absolut unseriös. - Grüße, Thomas
 
Günstige Chinahütten kannst Du bereits ab 250 Euro gebraucht in der Bucht schießen.
Obwohl ich ein vehementer Gegner solcher Teile mit geringer Halbwertzeit bin, wird ein solcher sicherlich mehr "bieten" als ein irgendwie zusammengeschusterter Spanplattenbass und sämtliche Hardware ist auch dabei (Mechaniken, Steg, Saitenhalter etc.) Diese ganzen Komponenten kosten in Folge nämlich ordentlich Asche.
Zudem ist Spanplatte in dieser Masse extrem schwer und auch nicht billig. Noch teurer ist dünnes Sperrholz (kannst ja mal bei Holz Possling o.ä. die m² Preise abgleichen ;))
Wenn Du also eine günstige Möglichkeit brauchst, Kontrabass zu spielen, bist Du selbst mit einem Eigenbau aus billigsten Komponenten noch weit über einem gebrauchten Chinabass.

Bezüglich Saiten kannst Du mal hier schauen:
https://www.musiker-board.de/uprigh...kontrabass-saitenvergleich-darm-vs-nylon.html
Da sind auch Weedwacker aus den Staaten dabei.

Greetz,

Oliver
 

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