Castings! Ja oder Nein?

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hi alle,
was haltet ihr eigentlich von castingshows?
viele sagen ja, dass so eine castingshow, wie dsds oder popstars ein super sprungbrett ist, aber wieder viele andere sagen, nein, das würde ich niemals machen.weil mir das zu nivaulos ist...

ich schaue mir im moment dsds an:redface: und finde, dass das mit abstand die beste staffel ist, weil wirklich gute sänger/innen dabei sind, soweit ich das als nicht-profi beurteilen darf:rolleyes:.

man sieht aber auch wie viele casting-gewinner (monrose, overground, alexander klaws und viele andere) im erdboden verschwinden.

würdet ihr auch bei sowas mitmachen?
 
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Hallo LeandraNoé,

warum verschwinden die Ex-Gewinner wohl im Erdboden?

Weil eine neue Staffel dran ist und man ja lieber die Tonträger/DVDs (und was weiß ich noch) von der aktuellen Staffel verkaufen will.

Die Teilnehmer dieser Shows sind nichts als "Menschenmaterial" (Verzeihung für dieses Lehnwort aus einem anderen unrühmlichen Kontext). Die werden verheizt solange mit ihnen noch Geld zu machen ist und dann fallen gelassen.

Aber was soll man schon erwartet. Das Publikum ist ja jedes mal aufs Neue blöd genug, sich den Mist reinzuziehen. Die Industrie reibt sich die Hände, wenn die DSDS-Alben wieder die Charts toppen. Aber der gemeine Zuschauer verdient nichts besseres, als diese Trottelparade.

Solange es genug schräge Vögel gibt, die sich in den TV-Castings (zur prominenten Sendezeit) komplett zum Idioten machen, wird sich wohl immer ein Depp finden, der zuschaut. Die wirklichen Superstar-Gewinner sind aber wohl nur die Macher dieses Formates.

Die Musikindustrie indes täte meiner bescheidenen Meinung nach gut daran, Künstler von wirklichem Format aufzubauen, statt immer nur neue Interpreten die ewig gleichen, dümmlichen Liedchen trällern zu lassen. Aber letztlich zählt auch in diesem Geschäft nur die Rendite. Und die ist bei DSDS/Popstars/Supermodels und wie sie alle heißen mögen sicher gigantisch. (Nur nicht für die armen Würmer, deren Lebenstraum sie vielleicht vernichten.)

Gruß

Andreas
 
mir ist ja klar das allein die sender und das musikmangement das große geld machen und den nächsten *künstler produziert* wenn der davor *out* ist, aber ich denke mal, wenn man zu einem casting geht und man gibt sich von anfang an so, wie man ist, dann hat man eigtl. auch den erfolg nach den castingshows, oder? diese bands und sänger die untergetaucht sind, konnten sich einfach nicht so geben, wie sie sind und wenn sie dann aufeinaml versuchen sie selbst zu sein dann sind alle fans die ihn/sie so kennengelernt haben, ich sage mal...weg.

ich weiß, es klingt naiv...

... die jury-leute picken sich natürlich nur die kandidaten raus, die sich vermarkten und formen lassen, wie man sie haben möchte...

ich bin aber nicht gegen castings. warum auch? wenn man seine chance richtig nutzt und sich nichts einreden lässt und stark genug ist müsste man es auch schaffen sich treu zu bleiben...
 
Hallo LeandraNoé,

warum verschwinden die Ex-Gewinner wohl im Erdboden?

Weil eine neue Staffel dran ist und man ja lieber die Tonträger/DVDs (und was weiß ich noch) von der aktuellen Staffel verkaufen will.

Die Teilnehmer dieser Shows sind nichts als "Menschenmaterial" (Verzeihung für dieses Lehnwort aus einem anderen unrühmlichen Kontext). Die werden verheizt solange mit ihnen noch Geld zu machen ist und dann fallen gelassen.

Aber was soll man schon erwartet. Das Publikum ist ja jedes mal aufs Neue blöd genug, sich den Mist reinzuziehen. Die Industrie reibt sich die Hände, wenn die DSDS-Alben wieder die Charts toppen. Aber der gemeine Zuschauer verdient nichts besseres, als diese Trottelparade.

Solange es genug schräge Vögel gibt, die sich in den TV-Castings (zur prominenten Sendezeit) komplett zum Idioten machen, wird sich wohl immer ein Depp finden, der zuschaut. Die wirklichen Superstar-Gewinner sind aber wohl nur die Macher dieses Formates.

Die Musikindustrie indes täte meiner bescheidenen Meinung nach gut daran, Künstler von wirklichem Format aufzubauen, statt immer nur neue Interpreten die ewig gleichen, dümmlichen Liedchen trällern zu lassen. Aber letztlich zählt auch in diesem Geschäft nur die Rendite. Und die ist bei DSDS/Popstars/Supermodels und wie sie alle heißen mögen sicher gigantisch. (Nur nicht für die armen Würmer, deren Lebenstraum sie vielleicht vernichten.)

Gruß

Andreas

Ich glaube dem ist nichts mehr dazuzufügen...
Armes Deutschland, wenn genug Deppen den Geldgierigen Fernsehmachern das Geld in den Rachen schieben um sich billigstes Schmierentheater auftischen zu lassen.

Es ist doch so, dass die Kandidaten mit Knebelverträgen Gebunden werden und nur für ne kurze Zeit, 1/2 - 1Jahr den schnellen Rubbel bringen und Zack der nächste bitte.
Verdienen tuen an dem ganzen doch nur die (Fernseh)Produzenten und der lieber Herr Bohlen etc. (Ich sage nur GEMA) Die Kandidaten stellen nur das genannte Menschenmaterial dar.
 
wenn man zu einem casting geht und man gibt sich von anfang an so, wie man ist, dann hat man eigtl. auch den erfolg nach den castingshows, oder?

Ich denke nicht. Wo soll der Erfolg denn herkommen, wenn Du schlicht nirgends mehr stattfindest. Klar kannst Du versuchen, anschließend bei Supermarkteröffnungen und irgendwelchen Tanztees aufzutreten, aber a.) spielen da schon die ganzen Schlagerfuzzies und b.) hättest Du dir dann den ganzen Castingstress sparen können.

Wenn es Dich allerdings ins Fernsehen drängt, lass Dich nicht aufhalten, versuche das Maximum (vor allem an Erfahrung) für Dich rauszuholen, lass Dich nicht verbiegen und das Wichtigste: Sei nicht enttäuscht, wenn es nicht so ist, wie Du es Dir vorgestellt hast!

Viel Erfolg

Andreas
 
Hallo,

ich möchte mal eine Frage aufwerfen.
Was spricht eigentlich dagegen wenn ein großes Publikum , anstatt eines abgezockten A&R Plattenfirmen Managers, darüber entscheidet wer eine musikalische Chance erhält ?
In beiden Fällen hat am Anfang der Karriere der Musiker in finanzieller Hinsicht sowieso das nachsehen.

Grüße

Convoice
 
convoice schrieb:
Was spricht eigentlich dagegen wenn ein großes Publikum , anstatt eines abgezockten A&R Plattenfirmen Managers, darüber entscheidet wer eine musikalische Chance erhält ?

Glaubst Du wirklich, dass die Leute, die diese gebührenpflichtigen Nummern anrufen, irgendeinen wesentlichen Einfluss auf die Auswahl nehmen?

Am Anfang wird ja schonmal eine bescheidene Vorauswahl getroffen, wo Leute (zigtausend Deppen, aber durchaus auch wirklich talentierte und ambitionierte Künstler) durchs Raster fallen. Das entscheidet aber in dem Fall nicht das Publikum, sondern eine sogenannte Fachjury aus der Industrie (nämlich Bohlen und Konsorten).

Nach welchen Kriterien sortieren die wohl aus?

a.) Kann ich es verkaufen? b.) Wird sich der Kandidat bedingungslos meinen Zielen (Ziel:mein Profit) unterwerfen? c.) Kann ich es verkaufen?

Musikalische Qualität ist ganz sicher das Letzte, wonach hier gesucht wird!

Den paar Figuren, die übrigbleiben, wird mit allerlei PR-Mitteln eine publikumswirksame Vita gestrickt. Und dann gibt es da noch die wirklich tragischen Verlierer: Einer weint um seine verstorbene Mutter/Schwester/Freundin/Katze und ist dem Stress momentan nicht gewachsen. Einer hat sich durchgemogelt, indem er bei der Frage nach Alter/Ausbildung/Vorstrafen gelogen hat und eine muss aus gesundheitlichen Gründen die gerade erst begonnene aussichtsreiche Karriere in den Senf drücken.

Das ganze im mächtigsten Massenmedium (TV) zur PrimeTime vorgetragen. Wenn im Fernsehen berichtet würde, dass Scheißefressen schön macht, gäbe es auf deutschen Bürgersteigen keine Hundehaufen mehr. (Du siehst, hier schreibt ein wahrer Menschenfreund!)

Also hat sich die Menge derer, die für das Publikum überhaupt zur Wahl stehen, schon einmal auf eine überschaubare Zahl von lenkbaren (zum Teil sogar vorzeigbaren) Marionetten reduziert. Ein paar davon sind aber Rohrkrepierer, die man dennoch mitnimmt, um dem Publikum die Illusion nicht zu rauben, es würde seinen Superstar selbst wählen.

Ich unterstelle hier mal, dass es sich um eine verkaufspsychologische Taktik zur "Kundenbindung" handelt. Denkansatz: "Ich habe ja selber mitentschieden, also rufe ich nicht nur für meinen Liebling an, sondern kaufe auch alle seine Platten."

Und wenn die Staffel durch ist? Dann gibt es keine neue Platte. Der sogenannte Superstar hat sich vertraglich verpflichtet, in den nächsten Jahren nichts auf den Markt zu werfen, selbst wenn ihn ein anderer Musikverleger mit Kusshand nehmen würde. Handelt es sich doch um einen bekannten (da TV-präsenten) Interpreten mit einer treuen Anhängerschaft. Die Karriere ist vorbei. Oder beginnt Jahre später wieder bei Null. (Supermarkteröffnung, Tanztee, siehe oben)

Gruß

Andreas
 
convoice schrieb:


Glaubst Du wirklich, dass die Leute, die diese gebührenpflichtigen Nummern anrufen, irgendeinen wesentlichen Einfluss auf die Auswahl nehmen?

Am Anfang wird ja schonmal eine bescheidene Vorauswahl getroffen, wo Leute (zigtausend Deppen, aber durchaus auch wirklich talentierte und ambitionierte Künstler) durchs Raster fallen. Das entscheidet aber in dem Fall nicht das Publikum, sondern eine sogenannte Fachjury aus der Industrie (nämlich Bohlen und Konsorten).

Nach welchen Kriterien sortieren die wohl aus?

a.) Kann ich es verkaufen? b.) Wird sich der Kandidat bedingungslos meinen Zielen (Ziel:mein Profit) unterwerfen? c.) Kann ich es verkaufen?

Musikalische Qualität ist ganz sicher das Letzte, wonach hier gesucht wird!

Den paar Figuren, die übrigbleiben, wird mit allerlei PR-Mitteln eine publikumswirksame Vita gestrickt. Und dann gibt es da noch die wirklich tragischen Verlierer: Einer weint um seine verstorbene Mutter/Schwester/Freundin/Katze und ist dem Stress momentan nicht gewachsen. Einer hat sich durchgemogelt, indem er bei der Frage nach Alter/Ausbildung/Vorstrafen gelogen hat und eine muss aus gesundheitlichen Gründen die gerade erst begonnene aussichtsreiche Karriere in den Senf drücken.

Das ganze im mächtigsten Massenmedium (TV) zur PrimeTime vorgetragen. Wenn im Fernsehen berichtet würde, dass Scheißefressen schön macht, gäbe es auf deutschen Bürgersteigen keine Hundehaufen mehr. (Du siehst, hier schreibt ein wahrer Menschenfreund!)

Also hat sich die Menge derer, die für das Publikum überhaupt zur Wahl stehen, schon einmal auf eine überschaubare Zahl von lenkbaren (zum Teil sogar vorzeigbaren) Marionetten reduziert. Ein paar davon sind aber Rohrkrepierer, die man dennoch mitnimmt, um dem Publikum die Illusion nicht zu rauben, es würde seinen Superstar selbst wählen.

Ich unterstelle hier mal, dass es sich um eine verkaufspsychologische Taktik zur "Kundenbindung" handelt. Denkansatz: "Ich habe ja selber mitentschieden, also rufe ich nicht nur für meinen Liebling an, sondern kaufe auch alle seine Platten."

Und wenn die Staffel durch ist? Dann gibt es keine neue Platte. Der sogenannte Superstar hat sich vertraglich verpflichtet, in den nächsten Jahren nichts auf den Markt zu werfen, selbst wenn ihn ein anderer Musikverleger mit Kusshand nehmen würde. Handelt es sich doch um einen bekannten (da TV-präsenten) Interpreten mit einer treuen Anhängerschaft. Die Karriere ist vorbei. Oder beginnt Jahre später wieder bei Null. (Supermarkteröffnung, Tanztee, siehe oben)

Gruß

Andreas

kann ich so nur unterschreiben :great:
Mfg PaulaBass
 
convoice schrieb:


Glaubst Du wirklich, dass die Leute, die diese gebührenpflichtigen Nummern anrufen, irgendeinen wesentlichen Einfluss auf die Auswahl nehmen?

Am Anfang wird ja schonmal eine bescheidene Vorauswahl getroffen, wo Leute (zigtausend Deppen, aber durchaus auch wirklich talentierte und ambitionierte Künstler) durchs Raster fallen. Das entscheidet aber in dem Fall nicht das Publikum, sondern eine sogenannte Fachjury aus der Industrie (nämlich Bohlen und Konsorten).

Nach welchen Kriterien sortieren die wohl aus?

a.) Kann ich es verkaufen? b.) Wird sich der Kandidat bedingungslos meinen Zielen (Ziel:mein Profit) unterwerfen? c.) Kann ich es verkaufen?

Musikalische Qualität ist ganz sicher das Letzte, wonach hier gesucht wird!

Den paar Figuren, die übrigbleiben, wird mit allerlei PR-Mitteln eine publikumswirksame Vita gestrickt. Und dann gibt es da noch die wirklich tragischen Verlierer: Einer weint um seine verstorbene Mutter/Schwester/Freundin/Katze und ist dem Stress momentan nicht gewachsen. Einer hat sich durchgemogelt, indem er bei der Frage nach Alter/Ausbildung/Vorstrafen gelogen hat und eine muss aus gesundheitlichen Gründen die gerade erst begonnene aussichtsreiche Karriere in den Senf drücken.

Das ganze im mächtigsten Massenmedium (TV) zur PrimeTime vorgetragen. Wenn im Fernsehen berichtet würde, dass Scheißefressen schön macht, gäbe es auf deutschen Bürgersteigen keine Hundehaufen mehr. (Du siehst, hier schreibt ein wahrer Menschenfreund!)

Also hat sich die Menge derer, die für das Publikum überhaupt zur Wahl stehen, schon einmal auf eine überschaubare Zahl von lenkbaren (zum Teil sogar vorzeigbaren) Marionetten reduziert. Ein paar davon sind aber Rohrkrepierer, die man dennoch mitnimmt, um dem Publikum die Illusion nicht zu rauben, es würde seinen Superstar selbst wählen.

Ich unterstelle hier mal, dass es sich um eine verkaufspsychologische Taktik zur "Kundenbindung" handelt. Denkansatz: "Ich habe ja selber mitentschieden, also rufe ich nicht nur für meinen Liebling an, sondern kaufe auch alle seine Platten."

Und wenn die Staffel durch ist? Dann gibt es keine neue Platte. Der sogenannte Superstar hat sich vertraglich verpflichtet, in den nächsten Jahren nichts auf den Markt zu werfen, selbst wenn ihn ein anderer Musikverleger mit Kusshand nehmen würde. Handelt es sich doch um einen bekannten (da TV-präsenten) Interpreten mit einer treuen Anhängerschaft. Die Karriere ist vorbei. Oder beginnt Jahre später wieder bei Null. (Supermarkteröffnung, Tanztee, siehe oben)

Gruß

Andreas

ja, du hast ja völlig recht, mit dem was du sagst!!!!!!!

ich weiß, dass die branche für casting-gewinner so gestrickt ist, ich kriege das ja wohl mit, im fernsehen bzw. nicht mehr sehen im fernsehen...
viele sehen einfach keine andere perspektive, wie diese und wollen die schnellst mögliche chance ergreifen.
ich klinge da naiv, aber ich bins definitiv nicht...ich würde jetzt noch sagen, dass ich es vllt. mit einem castig probiere werde, aber wahrscheinlich nur um eine erfahrung *reicher* zu werden und um daraus zu lernen.

würde nicht jeder gerne von der musik leben können die er/sie mit leidenschaft macht?
viele sagen denken jetzt wahrscheinlich, nein warum sollte ich da unbedingt viel geld machen wollen, ich liebe das was ich mache auch so.
ich meine ich singe auch unheimlich gern *für mich*, weil das für mich einfach dazu gehört um etwas zu entspannen und da brauche ich auch kein casting!!!
 
Wenn es Dich allerdings ins Fernsehen drängt, lass Dich nicht aufhalten, versuche das Maximum (vor allem an Erfahrung) für Dich rauszuholen, lass Dich nicht verbiegen und das Wichtigste: Sei nicht enttäuscht, wenn es nicht so ist, wie Du es Dir vorgestellt hast!

Andreas

mich verschlägt es nicht ins fernsehen!
klar, ich weiß, natürlich ist es nicht so einfach, aber wie du schon sagst, ich würds auch sehr gerne machen um persönlich weiter zu kommen ( siehe beitrag: hörprobe?...leona lewis).
 
Deine Hörprobe habe ich gehört. Du hast eine sehr schöne Stimme. Wenn Du es machst, rufe ich auch einmal für Dich an. ;-)

Aber sei nicht enttäuscht, wenn es nicht klappt!

Viel Glück

Andreas
 
Deine Hörprobe habe ich gehört. Du hast eine sehr schöne Stimme. Wenn Du es machst, rufe ich auch einmal für Dich an. ;-)

Aber sei nicht enttäuscht, wenn es nicht klappt!

Viel Glück

Andreas

;):rolleyes:
 
Es ist nicht so, dass alle ausgebeutet werden und am Schluss zwangläufig die Arschkarte ziehen...

Die Gewinner sind allerdings nicht unbedingt die, die am Schluss gewählt wurden.

Solche, die mit einem professionellen Ansatz daran teilgenommen haben, können sich damit Türen öffnen, für die sie ansonsten Jahre gebraucht hätten.

Musiker sein heisst nicht "ständig in den Charts platziert" oder im TV zu sein. Musiker sein heisst meistens, Engagements, Job zu haben. Die Bekanntheit durch eine Castingshow kann das positiv beeinflussen.

...

Beipiele: Alexander Klaws. Klar, der wurde erstmal ausgelutscht und ist danach erstmal aus den Charts verschwunden. Aber eben nur aus den Charts. Er hat erfolgreich als Musicalsänger gearbeitet. Den Job hätte er als No Name nicht bekommen.

Nevio: wurde nur Platz 4 bei DSDS. Dennoch ist seine (nicht von Bohlen produzierte) Single "Amore per Sempre" wesentlich erfolgreicher als jene des Gewinners Tobias Regener (auf dessen offizieller Website die letzten News auf 02.02.2007 datiert sind).

Francisca Urio schied in der vierten Mottoshow bei DSDS aus. Jetzt nimmt sie gerade zusammen mit Dieter FAlk ("Popstars" produziert auch Monrose) ihr erstesw Album auf.

Andere wie Judith, die bereits vorher professionell oder semiprofessionell gearbeitet haben, konnten - auch wenn sie nicht gewonnen haben - sicher ihre Gagen und Jobs verdoppeln.

Fazit 1: Bei einer Castingshow teilzunehmen oder zu gewinnen, heisst nicht, gleichzeitig ein berühmter Popstar zu werden. Man kann aber durchaus auch als Platz 2-15 seinen Marktwert und seine Popularität steigern. Vom No Name zum immerhin etwas bekannterem Gesicht, was die Chancen im Business steigern kann, sofern man wirklich Talent hat.


Wer also ein dickes Fell hat und es erträgt, öffentlich (auch) gedemütigt zu werden, der kann eine Castingshow als Sprungbrett nutzen. Aber wie gesagt: man braucht schon ein ziemlich dickes Fell und ein gesundes Selbstbewusstsein.


...
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab in der staffel letzten jahres bei DSDS mitgemacht, weil ich einfach mal sehen wollte, wie so etwas abläuft und auch wusste, dass ich mich dort mit meinen fähigkeiten sicher nicht blamieren werde (und ja, ich besitze auch sowas wie fähigkeit zur selbsteinschätzung ;) )
so kams dann auch: ich kam problemlos durch beide castingtage, alle drei jurymitglieder sagten, ich habe eine wirklich schöne stimme und sie wollen mich unbedingt nochmal sehen... naja, nach dem ersten recalltag in berlin wars dann aber auch vorbei. mit meiner leistung war ich dennoch sehr zufrieden. es werden einfach andere maßstäbe angesetzt als nur die qualität des gesangs (was ja allgemein bekannt sein wird ;) )... für mich bleibt rückblickend: war ne echt nette erfahrung, ich hatte im grunde die ganze zeit spaß und hab ein paar nette leute kennengelernt, mit denen ich zum teil heute noch kontakt habe. es kommt auch echt drauf an, wie man die sache angeht... nicht jeder kann/will da so zwanglos rangehen, wie ich es mir von anfang an vorgenommen hatte. aber so kann einem da auch wirklich keiner wehtun oder sowas... da hab ich dort ganz andere beispiele erlebt.
ich finde, dass sowas, wie stefan raab es macht, schon eher eine option sein sollte, falls man denn mal an sowas teilnehmen will... es war ja wirklich hörbar, dass das musikalische niveau dort schon unter den letzten 30 ungleich höher war als bei dsds teils unter den letzten 2 ;)

ich kann antipastis schlusssatz ansonsten unterstreichen :)
 
Ich find Castingshows total panne. Mehr Leuteverpulvern geht nicht. SChaut euch mal die "Stars" der letzten Shows (DSDS, Superstar oder so) an. Keiner konnte sich über einen längeren Zeitraum im Musikbuisness halten. Die jetzigen Kandidaten sind da auch keine Ausnahme. Die blonde mit dem breiten Mund, die könnte evtl was werden. Die könnte mit den richtigen Leuten sogar Welthits lande, weil sie n richtiges Goldkehlchen ist.
Thomas ist ne Nervensäge mit seiner Stimme, dieser letzte mit dem Bart und den Metalallüren war da schon deutlich besser. Und der dritte der jetzt noch bei DSDS ist, der ist zu unmarkant.
Und bei Popstars genau das gleiche, wer hat letztes mal gewonne. ROOM 2012!!!!!!!!!!!!!!!1 YEAH! Aber wer ist das überhaupt? Abgesehen davon, dass ich denke dass bei Popstars kaum ne Sau eingeschaltet hat werden die Produzenten auch mit dieser Band nix hinkriegen. Guckt euch Underground und die Preluders an, nie mehr was von gehört! Und wenn man sich die Videos von denen anschaut, kriegt man schon das Lachen nicht mehr aus dem gesicht, wenn man hört wie die von sich reden. Imho sind die beschissensten Ideen und Abklatsche in den Videos deutscher Popstars verarbeitet. Da ist nix neues drin, nix Interessantes. Im Vergleich mit den Internationalen nicht mal erwähnenswert.
Ich glaube sogar, das Dieter Bohlen total unfähig ist überhaupt noch gute Lieder zu produzieren (wenn er es jemals war).
Ich finds momentan sogar schade, dass die blonde mit dem breiten Mund noch bei DSDS mitmacht. Ich würde ihr raten, nachdem Dieters Liebling gewonnen hat sollte sie ihren kurzen Popularitätsschub nutzen um international Kontakte zu knüpfen und möglichst weit weg von den Castingleuten zu kommen.
Die einzige Castingshow die ich eigentlich ziemlich gut finde war die von Stefan Raab, aber der hat auch ganz andere Musiker da gehabt. Und er versteht, glaube ich, sogar ne menge mehr von Musik als die drei Leute auf den Stühlen von DSDS.
 
Kurzer Tipp: Geh nicht zu so einer Casting Show, einen langen Erfolg wirst du davon nicht haben...gerade wenn du versuchts authentisch zu bleiben und dein eigenes ding durchzuziehen, gerade das wird scheitern...es werden keine besonderen sänger gesucht, sondern diejenigen, welche möglichst ähnlich klingen wie die alten, um dann diese für das kommende jahr in den charts zu ersetzen, bis die nächsten kommen.
 
Bei DSDS wird eh nach dem Aussehen geurteilt.
Hab bei DSDS noch nie eine kräftige Frau gesehen die weiter wie bis ins recall gekommen ist.

Ich schau mir nur die Castings an wo man dann die Spackos sieht die dann von Bohlen bis aufs Blut beschimpft werden, naja darum gehts ja auch bei DSDS:redface:
 
Hab bei DSDS noch nie eine kräftige Frau gesehen die weiter wie bis ins recall gekommen ist.

Elli Erl. Gewinnerin der zweiten Staffel. Zur Zeit ihrer Teilnahme durchaus eher kräftig...

Auszug aus Interview mit dem Stern

Die "Bild" bezeichnete Sie als "Pummelstar". Ist Erfolg nur mit einem sexy Image möglich?

Das hat mir schon wehgetan, was da geschrieben wurde. Ich dachte, hey, du hast doch nichts Schlimmes getan oder was Falsches gesagt. Es geht doch nur darum, wie mein Song klingt, was hat meine Figur da zu suchen? Den Leuten war es egal, dass ich einen dickeren Hintern habe. Erfolg hat mit musikalischer Qualität zu tun.

Link: http://www.stern.de/lifestyle/leute/:Was-...Elli-Erl/549751.html



...
 
Elli Erl. Gewinnerin der zweiten Staffel. Zur Zeit ihrer Teilnahme durchaus eher kräftig...

Auszug aus Interview mit dem Stern

Die "Bild" bezeichnete Sie als "Pummelstar". Ist Erfolg nur mit einem sexy Image möglich?

Das hat mir schon wehgetan, was da geschrieben wurde. Ich dachte, hey, du hast doch nichts Schlimmes getan oder was Falsches gesagt. Es geht doch nur darum, wie mein Song klingt, was hat meine Figur da zu suchen? Den Leuten war es egal, dass ich einen dickeren Hintern habe. Erfolg hat mit musikalischer Qualität zu tun.

Link: http://www.stern.de/lifestyle/leute/:Was-...Elli-Erl/549751.html



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ja, was soll man da noch sagen. wir leben LEIDER nun mal in einer gesellschaft, die LEIDER immer oberflächlicher denkt, aber jeder der eine karriere im showgeschäft beginnt muss mit soetwas rechnen, auch wenn es nicht zu dem passt was man macht, eben *nur* das singen...
 
LeandraNoé;3009028 schrieb:
ja, was soll man da noch sagen. wir leben LEIDER nun mal in einer gesellschaft, die LEIDER immer oberflächlicher denkt, aber jeder der eine karriere im showgeschäft beginnt muss mit soetwas rechnen, auch wenn es nicht zu dem passt was man macht, eben *nur* das singen...

Ich wollte damit eigentlich das Gegenteil belegen. Trotz "Pummelchen" hat sie die Staffel ja gewonnen. D.h. das Publikum hat der dicke Hintern nicht davon abgehalten, für sie zu wählen...

...
 

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