Chormikro gesucht

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musicman08
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Hallo

Ich habe einen kleinen Chor (20 Leute) und Suche ein passende/s Mikro/s um diesen bei Live-Auftritten in der Kirche abzunehmen.
Welche Mikros könntet ihr mir empfehlen?
Was haltet ihr von AKG-C2000B oder Beyerdynamics MC-930?

Würde mich über Empfehlungen freuen!

MfG!

musicman08
 
Eigenschaft
 
Zur Stereoabnahme des Chores würde ich zu den Kleinmembrankondensatoren MXL 603 greifen. Das Preisleistungsverhältnis ist super!
 
musicman08 schrieb:
.....oder Beyerdynamics MC-930?

Spitzenklasse :great:
sowohl bei Live als Overhead, wie auch beim Recording für Chöre
 
Herzlichen Dank für diese Empfehlungen!

Da die finanziellen Mittel einer Kirchengemeinde in der heutigen Zeit sehr begrenzt sind, frage ich euch: Ist der Qualitätsunterschied zwischen den beiden (MXL 603 SPR und dem MC930) genauso groß, wie der Preisunterschied?

Mit meinen alten Mikros konnte ich nur eine Person aufnehmen. Bei dem Kauf neuer Mikros, geht es mir hauptsächlich darum möglichst viele in einer ordentlichen Qualität mit diesen Mikros aufzunehmen.

Würde mich über Antworten sehr freuen!

MfG!

musicman
 
die angesprochenen MXL-Mikrofone kenne ich nicht.
Wir haben jedoch ebenfalls mehrere andere beyerdynamic Kondensatormikrofone im Einsatz.
z.B. die Opus 83:
http://www.musik-service.de/ProduX/PA/Mikrofone/Beyerdynamic_Opus_83_Kondensatormikrofon.htm

die Opus 53:
http://www.musik-service.de/ProduX/PA/Mikrofone/Beyerdynamic_Opus_53_Mikrofon.htm

und sogar auch billige Großmembranmikrofone von Hitec:
http://www.musik-produktiv.de/shop2/shop04.asp?artnr=9612089&sid=!18121995&quelle=volltext

Im Live-Einsatz als Overhead sind die MC930 hörbar die besten Mikrofone. Obwohl die Opus 83 und sogar die Opus 53 als Overhead, sowie auch vor dem hohen Holz (Flöten, Klarinetten und auch Saxofone) sehr gut klingen. Das Opus 53 erstaunlicherweise sogar besser als das Opus 83.
Unser Recording-Equipment ist relativ bescheiden: vom Mischpult (Behringer UB1622FX bzw. Behringer SL3242FX) direkt in den Tascam CD-Recorder CC-222. Etwas Hall vom eingebauten Pult-Effekt dazu - fertig.

Dort haben wir bei ein paar Versuchen mit dem MC930, Opus 83 und dem Hitec Fat-One Pärchen keine signifikanten Unterschiede feststellen können.
Ich muss allerdings betonen, dass die Recording-Ansprüche nicht professionell sind.

Wenn du hier mal draufklickst:
http://www.netzmarkt.de/thomann/the_tbone_sc100ii_stereoset_prodinfo.html
dann bekommst du auch einen Testbericht über ein weiteres Mikrofon-Pärchen.

Ich denke zuallererst ist die korrekte Mikrofon-Positionierung entscheidend für das Recording-Ergebnis. Wenn das stimmt, dann kommt als zweites das Produkt.
 
Chorabnahme ist ziemlich schwierig wegen Rückkopplung. Da hatte ich im Rahmen eines Musicals schon mal ziemliches Gewurschtel. Umso mehr Mikros - je mehr Pegel. Günstige Variante 2x Stereoset Beyerdynamik MCE 530. Klingen gut für ihr Geld die Teile, brauchen aber einen ordentlichen Vorverstärker.
 
@Wolferl: ich gebe dir recht und sage auch, dass es mit Overhead-Abnahme nahezu unmöglich ist, einen Chor richtig laut zu bekommen.
Wenn ich den Eingangs-Thread jedoch richtig einschätze, sollte es mit 4 bis max. 6 Mikrofonen möglich sein, das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
 
das sit eine wurstelige Angelegenheit.
Wenn du Mics mit "Superniere" einsetzt haben die eine Richtwirkung wie Taschenlampen, bei zu wenigen hast du dann nicht alle Menschen im Visier davon, eine Kugelcharakteristik ist wiederum optimal für Rückkopplungen, also muß ein Kompromiß her.
Ich würde den Chor erstmal dicht zusammenstellen, hinten 7,
und Mics mit "niere" einsetzen, 3 Stative zu je 2, möglichst nicht zu weite Abstände von den sängern. Ein EQ ist sehr sinnvoll dabei um das Klangbild zu optimieren, da kann man auch Rückkopplungsfrequenzen ziehen. Perfekt wirds dann mit einsatz von einem Digitalgerät daß bei einsetzender Kopplung selbst sofort greift, zB dbx.
Bei laut verstärkten Chören nimmt allerdings der Hall dann sehr zu, daß haben gotteshäuser so an sich :p
Unbedingt darauf achten das die Mikrofone alle gleich gepolt laufen dabei sonst neutralisieren sie sich gegenseitig, das ist ganz wichtig !
 
Manuela schrieb:
Unbedingt darauf achten das die Mikrofone alle gleich gepolt laufen dabei sonst neutralisieren sie sich gegenseitig, das ist ganz wichtig !

kannst du das mal etwas näher erläutern?
 
phasenauslöschungen

"gepolt" ist da einfach ein falsches wort
 
8ight schrieb:
phasenauslöschungen

jetzt weiß ich genauso viel wie vorher :confused:
ich kenne zwar das Wort (z.B. aus dem Lautsprecherbereich) aber auf was muss ich genau achten, damit das nicht auftritt?
 
Hallo Harry,

eigentlich muss man auf nichts besonderes achten. Mikrofne sind "normalerweise" alle "rightig" gepolt. D.h. wenn ein positiver Druckimpuls auf die Membran trifft kommt ein positiver Spannungsimpuls auf Pin 2 bezüglich Pin 3 des XLR-Steckers.

Wenn nun auch im Mischpult die Phase nicht umgekert wird ist alles in Ordnung.

Dies ist wichtig bei Stereophonie.

Wird der Vhor aber mit 3 und mehr Mikros abgenommen, so ist die Phasenauslöschung ein sehr theoretischer Wert. Bei korrekter Mirkrofon aufstellung (3 zu 1 Regel) wird man kaum einen Unterschied hören, wenn man eine Phase dreht.

3 zu 1 Regel bedeutet, dass der Abstand zwischen den Mirkfonen mindestens 3 mal so groß sein soll, wie der Abstand Mikrofn-Signalquelle. Wenn also ein Chor mot 3 und mehr Overheads abgenommen werden soll, und die Miros 1 m über Kopfhöhe sind, dann soll der Abstand zwischen den Mikros mehr als 3 m betragen. Das verhindert einen Kammfiltereffekt.


Gruß
 
ist das selbe phänomen wie bei den lautsprechern.

normal sind die mesiten mics gleich"gepolt". wenn nicht, dann löschen sie sich gegenseitig aus. also wenn das gleiche signal in 2 verschieden pheasengedrehten mikrofonen eintrifft, dann kommt nichts raus.
 

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