Cleaner & satter Sound für Blues und Jazz | Budget: € 600

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Blackstrat1993
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Manche kennen mich vielleicht schon aus dem Gitarrenbereich, dort habe ich erst kürzlich einen Thread eröffnet da ich auf der Suche nach einer passenden Gitarre bin.

Da habe ich grundsätzlich meine Wahl bereits getroffen, es wird ziemlich sicher ein ES Modell da dieses meine beiden angestrebten Stile gut abdeckt, gut jazzen aber auch mal etwas härter bluesen kann :)


Nun habe ich zurzeit einen Fender Mustang II, ein Transistorenverstärker der wohl eher für Einsteiger gedacht ist.
Hat bis jetzt zwar auch Laune gemacht aber um die klanglichen Eigenschaften der neuen Gitarre auch gut auszunutzen soll nun etwas amtlicheres her!

Dinge die mir wichtig wären:
-Budget wie erwähnt um die € 600
-Schöner cleaner Sound für Jazzstandards der aber auch mal etwas deftiger Klingen kann, bringe zuletzt zwei Beispielvideos
-Sollte eher eine Röhre sein da ich denke man kann damit schon mehr klangliche Feinheiten herausholen
-Ich spiele auch öfters mal mit Kopfhörern, habe gute Studiohörer sowie In-Ears, gibt es bei den Kh-Ausgängen Starke Unterschiede bei den Verschiedenen Amps?


So sollte sich der Blueston ungefähr anhören


Und so der Jazzton

Und ja mir ist bewusst das da auch vielleicht der ein oder andere Effekt benötigt wird um da hinzukommen aber soll ja nur eine grobe Orientierung sein :)

Hätte auch nichts gegen einen guten gebrauchten einzuwenden, gibt es dafür überhaupt ordentliche und sichere Portale?
Also für Gitarren und Equipment?
Außer jetzt Ebay!


Wäre dankbar für etwas Hilfe :)
 
Eigenschaft
 
Für mich ist es bei der Fragestellung nach einigen Tests ein Laney Lionheart geworden...

Gibt aber auch viele andere passende Geräte... VOX AC 15, Peavey Classic 30, Fender (natürlich)... der Blues Junior ist ein guter Startpunkt, aber es gibt viele Sachen von Fender, die toll dafür sind...
 
Die üblichen Verdächtigen ;)

Und ja, Fender hat viele "tolle" Sachen, die meisten leider außerhalb meines Budgets :D
 
Hi blackstrat!

Ein gebrauchter Hotrod Deluxe liegt locker innerhalb deines Budgets - und da kann man schon viel Spaß dran haben.
Wenn´s kleiner/leichter sein soll - den aktuellen Blues Junior III findet man regelmäßig um die 400,- € gebraucht, und der klingt auch sehr gut!

cheers - 68.
 
Der Blues Junior ist mir auch schon ins Auge gestochen, wie gesagt könnte man den vor allem gebraucht günstig erwischen!
Obwohl hier ja auch schon seitens des Forums Kritik laut wird das die neueren Modelle nicht mehr so der Hot sein solln was Verarbeitung angeht!
 
Hi,

was für eine Gitarre soll's denn werden? Ich bin stilistisch auch gerne in den Bereichen unterwegs und hatte mir als Partner für meinen Fender 57 Tweed Champ RI eine Gibson ES-330 ausgesucht (mit P90). Da passt das Setup auch wunderbar (koppelt halt relativ früh), wäre also ggf. eine Option für dich wenn's nicht so laut sein soll.
Mit Humbuckern (wie ich sie z.B. in meiner Heritage Prospect habe, quasi eine kleine, hohle ES-339) koppelt so ein Amp viel zu früh, da habe ich (momentan meinen Lieblingsamp und hiermit mein Anspieltipp) einen Koch Classic SE12, von 12 auf 4 Watt reduzierbar, Speaker abschaltbar und Recordingausgang (für die nächtliche Recordingsession neben dem Kinderzimmer :)). Klingt sehr cool (ist ja sowieso meine Lieblingsfirma :rolleyes: ), vielleicht läuft er dir ja mal über den Weg...
 
Hi!

... Obwohl hier ja auch schon seitens des Forums Kritik laut wird das die neueren Modelle nicht mehr so der H(i)t sein soll(e)n was Verarbeitung angeht!

Tja, das ist - scheinbar - wirklich ein Problem...
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob es an mangelnder Qualität(skontrolle) liegt, oder daran, dass eben diejenigen, die aus den Tausenden von Amps die Fender verkauft die "Gurken" erwischen, das auch in den Foren kundtun...

Nach meinen bisherigen Erfahrungen kann ich aber immer noch zum Fender-Kauf raten.
Die Amps sind - wenn man sie gebraucht kauft - wie Geld auf der Bank mit dem man obendrein noch Musik machen kann ;)


cheers - 68.
 
Geld mit dem man Musik machen kann :D

Also was die Gitarre angeht, voraussichtlich solls eine Ibanez As 153 werden!
Ein ES Modell mit zwei Humbuckern die man aber auch wahlweise splitten kann!
In zwei-drei Wochen möchte ich sie aber noch probespielen, zurzeit bin ich ein wenig eingeschränkt, hab mir die Hand ausgekugelt^^



Wie gesagt würde ein Blues Junior perfekt ins Budget passen.
Was ich auch schon oft gesehen habe das dort oft noch der Speaker getauscht wird und man mit etwas Geld den Amp nochmals gut aufwerten kann!
 
Hi,
also Blues Junior und Hot Rod Deluxe sind Amps, mit denen du nichts falsch machen kannst!
Beide vertragen sich auch hervorragend mit Bodentretern, sodass du auch in andere Musikrichtungen gehen kannst.
Für kleinere Clubgigs und für zuhause sowieso reicht auch der BluesJr. aus!
 
Meine Empfehlung:
kauf dir erst die gewünschte Gitarre und schau mal wie die zum Mustang II paßt. Eventuell ist gar kein neuer Amp nötig.

Die bereits genannten Fender Amps sehe ich allerdings eher als fette Blues- bzw BluesRock-Amps, denn als feine edle cleane Jazz Amps.
Ich hatte einen Fender Blues Jr und habe noch einen HRDx. Beide Amps haben natürlich einen wärmeren Ton als der Mustang II, tendieren aber mit Humbucker Gitarren im Bassbereich undefiniert d.h. matschig zu klingen. Diesen Sound möchte ich im Jazzbereich nicht einsetzen. Meinen HRDx habe ich mit schwächeren Vorstufenröhren gezügelt, aber edel ist der Sound noch lange nicht....
 
Bist du dir sicher das Fender nicht geeignet für Jazz ist?
Ich mein kann auch nur ne Werbemasche sein aber dann hätte dieses Modell wohl keine Lebensberechtigung oder?

https://www.thomann.de/at/fender_hot_rod_deluxe_george_benson .htm

Ist immerhin ein Hot Rod Deluxe und dazu noch ein George Benson Signature!
George Benson ein wirklich ausgezeichneter Jazz Gitarrist würde doch nicht seinen Namen für einen Amp hergeben den er selbst niemals spielen würde weil er zu "matchig" klingt, oder doch? :D



Auf den Koch Amp bin ich jetzt doch noch Aufmerksam geworden auch wenn er etwas über meinem Budget liegt!
Ich kenne mich nicht besonders gut mit Verstärkern aus, habe mich auch noch nichte ausführlich damit beschäftigt, jedoch gesehn das dieser nur einen Tone, Volume und einen Master-Regler hat
Dazu noch ein paar Zusatzschalter aber das wars im großen und ganzen!

Bei anderen Amps sehe ich meistens noch Regler für Middle, Treble, Bass und eventuell sogar noch für Reverb, was dieser besagte von Koch ja nicht hat!

Was bedeutet das für den Klang?
Alles über Pedale?



Hier übrigens ein kleiner Testbericht, anhören tut er sich ja ganz gut :)
 
Geld mit dem man Musik machen kann :D

Also was die Gitarre angeht, voraussichtlich solls eine Ibanez As 153 werden!
Ein ES Modell mit zwei Humbuckern die man aber auch wahlweise splitten kann!
Jetzt hast Du Dich ja doch zu einer Es-artigen umorientiert, gute wahl.
Als Amp würde ich noch einen gebrauchten Peavey Delta Bues empfehlen, dauert manchmal ein bisschen,
bis man einen für einen ordentlichen Preis findet, passt aber wohl gut in Deine Soundambitionen, ist sehr belastbar und
gut verarbeitet.
 
Ich stehe jetzt wieder so ziemlich am Anfang meiner Suche :D

Habe jetzt ein Review aus der Gitarre & Bass, einer Musikzeitschrift gelesen und darin steht das die Koch Amps zwar gut sind, jedoch für Jazz nicht sehr geeignet sind!
Clean spielen - Fehlanzeige!!!
Ist mir auch im Testvideo von Session aufgefallen...
Hört sich immer alles sehr verzehrt und crunchig an!

Und der Fender Blues Junior, nunja ;)
Kopfhörer?
Fehlanzeige! Scheidet daher generell aus
 
Entschuldigt meinen Doppelpost aber täusche ich mich da oder ist das wirklich so? :confused:
Es haben ja fast keine Röhrenverstärker Kopfhörerausgänge und gerade das wäre ein wichtiger Punkt!
 
Hi,

es stimmt schon, dass die Classic SE von Koch ziemlich früh zerren, der 12er natürlich etwas später als die 6-Watt-Version. Kommt natürlich drauf an wie man so arbeitet, wenn ich meinen Koch spiele, kontrolliere ich alles über das Volumepoti und komme damit mit meiner Heritage Prospect (HH) wunderbar von jazzig clean bis ordentlicher Bluesdreck. Ist aber Geschmacksache und auch von der Lautstärke abhängig mit der man spielt (Band?), ich steh halt drauf (zumindest in dem Setup) alles "am Finger" und ziemlich simpel zu haben, der Sound ist für Blues aber auf jeden Fall auch für Jazz sehr, sehr geil! Natürlich darf man kein Fender-Twin-Clean erwarten (hätte ich oben vielleicht besser schreiben sollen) aber trotzdem (oder gerade deswegen) für die von die genannten Musikrichtungen ein Anspieltipp (soviel Freiheiten hat man auch im Jazz ;)), deswegen hatte ich ihn vorgeschlagen, weil es neben den Klassikern (Hotrod irgendwas, Classic30...) einfach mal was anderes ist. Und wirklich Clean kann der Amp ja auch, nur eben nicht bei jeder Lautstärke :).

Greetz
 
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Wie gesagt ist das größere Problem das fast keine Röhre einen Kopfhörerausgang hat...

Ich spiele nicht ausschließlich über Kh aber doch öfters mal Abends wenn die andern schon im Bett sind!
Bisher habe ich dann halt die akustische beiseite gelegt, Strat eingestöpselt und Kopfhörer rein!

Das sollte halt in Zukunft auch möglich sein, scheitert aber wohl beim Röhrenverstärker :/
 
Meines Wissens nach gibt es KEINEN (richtigen Voll-)Röhrenverstärker mit Kopfhörerausgang.

Wenn das für dich ein K.O.-Kriterium ist, hast Du im Grunde nur zwei Möglichkeiten:
1. Einen Modeller / Transenamp kaufen.
Damit wirst Du aber glaube ich in deinem angestrebten Soundideal nicht glücklich werden.
Gerade für einen schönen, druckvollen Clean- bis leichten Crunchsound führt an einem (guten) Vollröhrenamp IMHO kein Weg vorbei.

2. Eine DI-Box / Cabinet Simulator plus Dummyload o.ä. zwischen Amp und Box für das Kopfhörersignal nutzen.
Von Tube Town gibt es da z.B. die "TT Cab-Sim DI" mit Headphone Out: https://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p6263_Kit-TT-Cab-Sim-DI.html
Dazu bräuchtest Du dann noch eine Dummyload als Speakerersatz.

3. Oder Du kaufst dir für das leise Üben Abends/Nachts noch ein zusätzliches Gerät (Modeller).
 
Bist du dir sicher das Fender nicht geeignet für Jazz ist?
Ich mein kann auch nur ne Werbemasche sein aber dann hätte dieses Modell wohl keine Lebensberechtigung oder?

https://www.thomann.de/at/fender_hot_rod_deluxe_george_benson.htm

Ist immerhin ein Hot Rod Deluxe und dazu noch ein George Benson Signature!
George Benson ein wirklich ausgezeichneter Jazz Gitarrist würde doch nicht seinen Namen für einen Amp hergeben den er selbst niemals spielen würde weil er zu "matchig" klingt, oder doch? :D

...genau deswegen hat der George Benson Amp einige Änderungen erfahren um den Mulm im Bassbereich zu reduzieren...
 
.... ich glaube du solltest dir überlegen für das Kopfhörerspielen nachts bei dem Mustang zu bleiben und dir zum normalen Spielen einen anderen Amp zu kaufen ....
da bei deinen Soundbeispielen beide einkanal (clean) Fender spielen, scheint das ja für dich der richtige Weg zu sein. Hier solltest du dir überlegen wofür/wo du das Gerät dann benutzen willst. Sprich willst du nur zu hause spielen oder soll der Amp auch mal zu nem Culb-gig oder so mitgenommen werden .... auch wenn du dir bei der Variante einen TS (Tube Screamer oder auch andere billigere Alternativen, sprich Fame Driver, Digitech Bad Monkey) kaufen musst (für das Angezerrte).

Wenn du keine Tretmine benutzen willst, würde ich auch zu
raten, da sind beide Kanäle Clean und Drive nämlich toll.

Was Portale zum Gebrauchthandel angeht, habe ich bis jetzt die besten Erfahrungen mit Ebay-Kleinanzeigen gemacht, aber auch hier im Forum kannst du dich sehr gut umschauen, ob das was du suchst im Flohmarkt-bereich zu finden ist. Hier ist alles evtl. "etwas" sicherer.

PS: wenn du dich für einen gebrauchten einkanal Fender entscheiden solltest, würde ich mir besonders die Silverface-amps anschauen (sprich die aus den 70er Jahren). Die sind im Gegensatz zu den 60er Blackfaces billig. Hier um so früher um so besser (also lieber 71' als 79'), da Fender im Verlauf der 70er die Amps verschlimmbessert hat (keinen der 80er-jahre kaufen, die sollen schrecklich sein :rolleyes:).
 

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