Cort Cl 1500 Bridge Steg

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Hallöle,
bin seit neuestem glücklicher Besitzer dieses Schmuckstückes :)
Lässt sich auch suuper spielen.
Die Bridge ist leider nicht so der beste Teil des Ganzen.
Intonation einstellen ist mühselig durch lösen der Inbusse und verschieben der Böcke bei schlaffer Saite.
Die Höhe der Saiten/ Saitenlage geht nur durch die beiden dicken Bolzen?
Oder hab ich da was übersehen??
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Moin!

Ich habe auch eine Brücke, bei der sich die Intonation so einstellen lässt und komme damit klar. Man könnte vielleicht Gewinde schneiden und Madenschrauben einführen, mit der sich die Reiter verschieben lassen. Dafür bräuchte ich aber mehr bilder. Vor allem von unten. Es wäre also toll, wenn du mal die ganze Brücke ausgebaut zeigen könntest.

Außerdem lässt sich bei den meisten Wrap-Arounds und Tune-O-Matics nicht die Höhe der einzelne Saite einstellen. Das ist normal. Wenn du das anders haben magst, bräuchtest du Shims.

Daher würde ich sagen: Nö, du hast nichts übersehen. Einzig den Winkel der Brücke an der Schraube finde ich sehr krass. Da würde ich etwas unterfüttern oder Verriegelbare Schrauben verwenden. Tone Pros hat zum Beispiel welche.

Schicken Gruß,
Etna
 
Da würde ich etwas unterfüttern oder Verriegelbare Schrauben verwenden. Tone Pros hat zum Beispiel welche.

Da hat der Etna Recht. "Locking studs" nennen sich die Schrauben und sind leider sehr teuer.

Wenn es meine Gitarre wäre würd´ ich wahrscheinlich einfach eine passende Unterlegscheibe halbieren und damit unterfüttern und zwar auf der Oberseite hinten direkt unter dem Schraubenkopf. Das ist dann so gut wie unsichtbar unt erhält den schönen Originalzustand dieser außergewöhnlichen Brücke.
 
Danke fürs Interesse.. hier die Pics:
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>Erschüttert hat mich beim lösen erstmal, dass die Bolzen sehr wackelig waren und die Hülsen nur in den Body eingelegt waren, also konnte ich die mit einem Nasenhaar herausziehen ohne etwas zu spüren:stars:.
Einzig die schrägstellung der Schrauben hielt sie davon ab mir um die Ohren zu fliegen...
nich schön.
1) Also erstmal die Hülsen festsetzen... vielleicht mit Teflon Tape ummanteln
2) Das selbe Teflon um die Schrauben, damit sie in den Hülsen nicht mehr wackeln
3) mit der Intonations Regelung kann ich leben, muss man ja nicht 3 mal am Tag dran ;)
4) Saitenhöhe muss ja eh zum Griffbrettradius passen und das sieht bei der Bridge gut aus.
Also reichen wohl die beiden Bolzen aus, welche allerdings ....
5) ...weit rausragen müssen, auch für eine flache Saitenlage
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zu 5) auf dem vorletzten Bild sieht man eine kleine Schraube in der Bridge Kerbe.. verstehe den Sinn nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
zu 5) Ahh...
Die schrauben sollen die Bridge an der Schräglage hindern und ersparen mir die Locking Studs für 35,-)
Ob das klappt werden wir sehen... :)
 
Deine Vermutung ist falsch. Die kleinen Madenschrauben sind für eine Grundeinstellung der Intonation, da der Verfahrweg der Böckchen auf der Brücke sehr kurz ist.

Teflonband würde ich für die Hülsen nicht benutzen. Zum schnellen improvisieren lieber kleine Papierstreifen.

Ideal wäre es die löcher für die Hülsen zu verdübeln und passend neu zu bohren. Dabei könnte man den Winkel korrigieren, so dass man sich die Maßnahme mit den Unterlegscheiben die ich oben erwähnt hatte sparen könnte.

An der Brücke selbst würde ich nichts modifizieren.
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P.S.: Bei der Hülse auf der Treble-Seite das Massekabel nicht vergessen!!!

Und zeig uns mal bitte was für eine Gitarre das eigentlich ist.
 
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Cort cl 1500
Mit geiler abalone intarsie im Griffbrett :)
Wine red

Wie kriegt man eigentlich das Gold wieder Fleckenfrei? Mein metalpolish greift die Farbe an.
 

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Wie kriegt man eigentlich das Gold wieder Fleckenfrei? Mein metalpolish greift die Farbe an.

Vergoldete hardware ist meist mit Zaponlack beschichtet um die hauchdünne galvanisch aufgebrachte Goldschicht zu schützen.

Wenn Du es hübsch haben willst musst Du die ausgebaute hardware entlacken (z.B. mit Nitro- Universalverdünner).

Wenn Du sie danach zu gründlich mit Metallpolitur bearbeitest entfernst Du die Goldschicht, aber der Verschleiß sieht viel natürlicher aus wenn der Lack erst mal weg ist.
 
Also, wenn die Hülsen ohne neu dübeln fest rein haben willst, ich habe schon mal erfolgreich lockere Hülsen mit 2 Komponenten Kleber bomben fest gekriegt.

2 Möglichkeiten :

Erste Möglichkeit ist, die Bohrung mit dem angerührten 2 Komponentenkleber mittels eines Wattestäbchens ganz dünn einstreihen, dann aushärten lassen und die Buchsen wieder einschlagen.

Die zweite Möglichkeit ist, die Buchsen in den frisch aufgetragenen Kleber mit eindrücken, dann verkleben die mit dem Holz zu einer Einheit.
Der Nachteil ist aber, sie werden nie wieder aufs dem Holz raus gehen, außer, man bohrt sie aus.

Ich musste meine einkleben, da ich beide Bohrungen zu einer Seite erweitert werden mussten, da der Bohrungsabstand nicht mit dem der neuen Bridge übereinstimmte und ich nicht neu dübeln wollte.

Trotz alle Befürchtungen von anderen hier hat die Gitarre satt Sustain, der Kleber ist super hart ausgehärtet, alles bestens, da ich nun einen genormten Bohrungsabstand der Bolzen habe und diese nicht wieder raus nehmen will, war das einkleben die einzige Möglichkeit.

Der eine mm je Bohrung wurde vom Kleber super überbrückt.

https://www.musiker-board.de/threads/gitarre-harley-benton-l-450plus-cb-vintage-series.549681/page-2

Man kann ja, wenn man es auch machen will, ein klein wenig des 2 Komponenten Kleber anrühren und aushärten lassen und sehen / testen, wie hart dieser aushärtet und dann entscheiden, ob das so gut genug ist für ihn.

Gruß Michael
 
Danke Fleischwolf "Bei der Hülse auf der Treble-Seite das Massekabel nicht vergessen!!!"
Teflon leitet nicht :D
Epoxy an den Rand der Löcher kann man machen, wenn man nicht gleich die Hülsen reinballert ;)
:great::great::great:
 
Schön dass Du es selbst erwähnt hast. So etwas sollte man nicht tun.

Ja, hatte mich für die Lösung entschieden.
Aber er könnte das dem hauch dünnen bestreichen machen und nach dem vollständigem aushärten einschlagen machen, wird voll reichen.
Es sind nur ein , zwei Zehntel mm, die das Holz noch nachgetrocknet ist.
Man kennt das ja auch von Holzbrettern, in denen ein „ Astloch “ ist, da ist das Holz nachgetrocknet und geschrumpft und hat den härteren Astansatz, der weniger geschrumpft ist, frei gegeben.

"Bei der Hülse auf der Treble-Seite das Massekabel nicht vergessen!!!"
Das Kabel einfach vohrer, wenn du mit Harz arbeitest, von der Bohrungswand zur Mitte hin rüberbiegen, damit der Kleber es nicht isoliert.


Gruß Michael
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@Avalanche ,

da ist aber ganz schön viel Spiel in der Führung der Bridge !

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Wenn du ja jetzt alles auseinander hast, könntest du versuchen, die Bridge von unten auf den Bolzen zu unterlegen.

Zum an testen mal eine Unterlegscheibe auf einer Seite so aufsägen/auffeilen, das du sie auf den unteren Anschlag am Bolzen für die Bridge stecken kannst. Die Unterlegscheibe sollte also aussehen wie ein „ U “.

Wenn es nicht reicht oder schon zu viel ist von der Dicke, es gibt Unterlegscheiben in vielen Maßen und Stärken.

Und wenn du dann noch einen drauf legen willst, es gibt auch welche aus Messing.

Messing sieht mit Chrompolitur bearbeitet aus wie Gold ( wird Reisenden auf der Autobahn ja schon des Öfteren poliertes Messing als Gold verkauft ! )

Das würde dann optisch gar nicht auffallen.


Gruß Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
So, reicht erst mal.
erstmal sind jetzt die Hülsen fest, ohne epoxy. Der eine hat einen Pappstreifen, der andere Teflontape.
Eine halbierte Unterlegscheibe hält die Bridge fast in Waage. Sieht man kaum (Bild 2)
DANKE!!! Was wäre ich nur ohne euch:redface:
Jetzt nerven nur noch die Tonabnehmer. Die surren manchmal wie bekloppt mit, weil das (lockere) Metall zu nah am Plastikrahmen ist.
Moosgummi oder Pappe sollte helfen :)

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Da bin ich wieder :)
Hält alles wie geplant..aber...
die Intonation der hohen e-saite + h ist auf Dauer nicht erträglich. Gegriffner 12. Bund ist tiefer als der Oberton.
Der Regelweg der Saitenreiter ist leider zu kurz. Siehe Bilder aus #1 + #4 :gruebel:
Die müssten eigentlich noch weiter nach innen Richtung Hals.
Ich hatte überlegt zu modifizieren:dizzy:
Also die vertikal verlaufenden inbus schrauben werden von unterhalb der bridge in der Nut gehalten.
1) Schraube raus und Reiter Festkleben:embarrassed: PLatz ist ja noch vorhanden.
2) Nut verländern mittels Feile.
3):thumb_twiddle: ???
 
Moin,

die Studaufnahme der Brücke liegt flächig am Stud an?

Post 4/Bild 3, da sieht man eine Schraube in der Studaufnahme. Ist die ganz drin?

2) Nut verländern mittels Feile.

So wie ich die Bilder interpretiere, und wenn es nicht noch an etwas Anderem liegt und die Auflagefäche des Saitenreiters ausreicht,
ist das meiner Meinung nach eine gute Möglichkeit das Problem zu lösen.
Die nächstliegende Möglichkeit, die Studs zu versetzen, ist ungleich aufwändiger.

 
Grund: Zitat korrekt dargestellt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Müssen die Saiten länger werden oder kürzer ?

" Normal " ist da noch immer eine Eistellschraube in der Brücke. mit der mann die Brücke am Stud verschieben kann !

So was in der Richtung hier :

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Gruß Michael
 
Wurde in #14 schon beschrieben: kürzer

Und die Schrauben kann man im Bild oben deutlich sehen: #4
 
@ Bassturmator,

hast recht, wer lesen kann ist klar in Vorteil ! :D:D:D

Zumal ich schon mal was in dem Beitrag geschrieben hatte ! :D:D:D

Wenn alle Einstellungen schon „ am Ende “ sind und es immer noch nicht reicht, stimmt „ normalerweise “ was gewaltig nicht.

Du hast natürlich durch das gerade Ausrichten der Bridge die Reiter ein kleines Stück nach hinten gekippt, also die Saitenlänge geringfügig verlängert.

Aber normal hat eine Bridge genügend Potenzial zum einstellen der Intonation.

Jetzt an der originalen Bridge rumfeilen oder kleben oder was auch immer würde ich nicht machen, denn dann hast du eine nicht rücksetzbare Veränderung gemacht.

Die Nut für die Stud weiter einfeilen ist nur bedingt möglich, da auf der Unterseite eine Vertiefung als Führung eingefräßt ist, dann könnte es wieder mit den Stud in der Führung Probleme geben ( bestimmt sogar ).

Du könntest auch die Führungskerbe der Reiter mit der Feile Richtung Hals hin verlängern, aber bis maximal so lang, das die Reiter bis an die Kante reichen und nicht weiter darüber hinaus.

Ich würde solche Veränderungen dann lieber mit einer anderen goldenen Bridge aus der Bucht machen oder erst einmal aus probieren, ob du das Intonationsproblem nicht mit der anderen Bridge in den Griff bekommst.

Ich hoffe, du machst keinen Denkfehler, macht man beim einstellen der Intonation da sehr schnell.

Dein Ton ist nun im 12 Bund zu tief, da müsste dann die Strecke kleiner werden, also müsste die Bridge oder der Reiter weiter nach vorne zum Hals hin.

Schon mal mit einem Satz anderer Saiten versucht ?

Oft muss man bei einem Wechsel auf einen anderen Hersteller oder Dicke auch nachstellen.


Gruß Michael
 
Habe mal gerade was anderes da gesehen :

Das mit einer anderen Bridge dürfte nicht ganz so einfach sein :

Denn, bei ganz eingeschraubten Schrauben ist die Kante der Reiter nach vorne schon ein ganzes Stück vor dem Mittelpunkt der Stud.

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Bei der als Beispiel gezeigten Alternative z.B. liegt der Mittelpunkt der Stud bei ganz eingeschraubten Schrauben auf ungefähr gleicher Höhe mit dem Mittelpunkt, also bei dieser Bridge noch weiter nach hinten als bei deiner originalen Bridge !

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Die Saiten sind dann noch länger !

Eins verstehe ich nicht so richtig:

Ich habe eine HB CST 24 auch mit einer Bridge mit " festen " Reitern und die Intonation läßt sich dort einigermaßen gut einstellen.

Bei PRS sind solche festen Bridge auch oft verbaut bei Gitarren und die Intonation klappt da wohl auch ohne Probleme ?!

Wenn es kein Konstuktionsfehler mit den Montagepunkten der Stud ( zu weit zum Hals hin ) ist, sollte vielleicht was anderes nicht stimmen !?!?


Gruß Michael
 

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