Crown XLS Endstufen Meinung und Rat

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Hallo,
ich bin auf der Suche nach neuen Endstufen für zwei Anwendungen, zum einen für ein aktives System mit 2x Subwoofer und 2x Topteile, sowie als Amp für Verleih.

Für mich ist Zuverlässigkeit sehr wichtig, dazu sollte die Amps das an Leistung haben was sie versprechen. Sollt mit der eingebauten Weichenfunktion nicht zu machen sein hätte ich noch eine Digitalcontroller.

Wichtig für den Verleih ist, wie gut funktionieren die Limiter?
Sind diese Einstellbar?
Kann man die Endstufe einem Leihen in die Hand geben ohne das er mit kaputten Boxen zurück kommt?
Habe bisher für den Verleih immer einen Digitalcontroller vorgeschaltet, wo ich je nach Nutzer den Limiter eingestellt habe, seit dem dieser Controller im Rack ist gab es keine Defekte mehr.

Würde mich über Meinung zu der Endstufen Serie freuen, ebenfalls über eine Antwort zu den Limtern.

Gruß
Chris
 
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Einstellbare Limiter bekommst du bei Crown erst mit der XTI-Reihe. Bei den XLS-Endstufen sind die rein gegen ein Überfahren der Endstufe gedacht. Bei den XTI hast du auch wesentlich mehr Möglichkeiten zur Frequenztrennung und Entzerrung. Die simple Weichenfunktion der XLS ist da klar im Nachteil.
Ich kenne in meinem Umfeld ein paar XLS, die ihren Dienst zuverlässig zur Zufriedenheit ihrer Anwender durchführen. Das niedrige Gewicht ist beim Transport auf jeden Fall ein großer Pluspunkt.
 
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Ich hab in meinem Monitorrack 2x ne XLS verbaut (glaub die 1500er) wie gut die mit den Subwoofern klarkommen kann ich dir daher nicht sagen! Für die Anwendung als Monitorendstufe machen Sie seit mehreren Jahren einen sehr guten Job! Keine Ausfälle bisher und die Amps wirden bestimmt schon mehrfach zum clippen gebracht!
Ich hab seit gut einem jahr nun auch 4stk XTI 4000 Endstufen (nicht 4002) welche ich occasion erworben habe! Da hat man mit der crown software nun viel besser die Möglichkeit presets zu speichern wobei ich auch hier den limiter zu grob finde (nicht präzise einstellbar) die XTIs fangen auch immer mehr an auszufallen und beim Servicepoint von crown in der Schweiz sind die XTI Bekannt für Ihre Schwachstellen-Komponenten nach jahrelangem Einsatz!

Ich werde mir keine XTIs mehr kaufen auch wenn die *002 besser sein sollen! Wenn kein Prozessing gefordert wird dann würd ich nach wievor die Leichtgewichte XLS kaufen! Wie gesagt ob die für einen druckvollen Sub sorgen weiss ich nicht! Brauch ich nicht auf meinen 12" wedges!

Richtige Arbeitstiere zum günstigen Preis find ich bei QSC! Die sind aber einiges schwerer als die XLS aber fast nicht kaputt zu kriegen!
 
Also QSC kommt mir nicht mehr ins Haus, hatte mal eine Powerlight 1.8, das Ding hat einfach abgeschaltet wenn es ins Clippen kam, das gab mal richtig Ärger mit einem Kunden.
Ein bekannter hat auch eine QSC und das selbe in grün!

Für die Raumanpassung habe ich noch einen 2x 15 Band EQ von dbx, brauch für mich selber nur zwei Endstufen, eine für Bass und eine für Hochmittelton.
Die Subwoofer haben auch nur 450 Watt an 4 Ohm und die Tops 200 Watt an 8 Ohm. Also brauche ich keine großen Amps.
 
Was darf es denn kosten?
Von PL-Audio, Gisen Audio oder Sanway gibt es bspw. Labgruppen Clones. Zusammen mit einem Controller kommt man auf 3 HE und unter 15 kg.
 
Mit Subs haben die XLS so ziemlich ihre Probleme. Hatte vor kurzem einen Vergleich mit XLS, XTI und Camco machen können. Die XLS ist da eindeutig rausgefallen. Der geht da einfach zu schnell die Puste aus...
 
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Was heißt denn ihr geht die Puste aus?
Wie gesagt es sind Bässe sind von Anfang 2000 und haben noch keine 1400 Watt pro stück sondern 450 Watt an 4 Ohm.
Die Aussage würde für mich einleuchten wenn du an eine wesentlich stärkere Bässe an einer kleine Endstufe getestet hast.
Darf man erfahren womit getestet wurde und wie das Leistungsverhältnis war/ist?

Logischerweise müsste die 1500 mit 525 Watt ja bereits gut mit meinen Bässen spielen, evtl. besser die 2000 mit 650 Watt.
Mehr bekommt den Bässen nicht, habe die mal mit einer großen 2x1000Watt Endstufe von Dynacord betrieben, das ist zu viel des Guten, das hörte sich bei -8db schon nach flatternder Pappe an.

Wichtig ist halt auch das die Amps im Limit sauber Arbeiten, da es bei Party schon mal vor kommt das es voll ausgelastet ist, zumindest im Bassbereich, die Topteile sind ja um ca. 1/4 zurück gedreht, die kommen eigentlich nie ans Limit.

Es ist auch kein muss neue Amps zu kaufen, habe noch genug Eisen hier stehen, ich fand das Gewicht halt interessant und dazu noch die funktionen wie eine einfache Weiche und Limiter, das ganze noch bezahlbar.

Der Hintergedanke ist halt ein Amp für den Verleih, hier sind allerdings andere Faktoren wichtig.

Preislich sollte es so im Bereich de Crown bleiben.
 
Tacho!

Die XLS ist die Billigreihe von Crown. Meiner Meinung nach kein Blick wert.
Damit eine Endstufe vernüftig arbeiten kann ist das Netzteil und die Pufferbank aus Kondensatoren entscheidend und da wird eben dann gespart. Im Betrieb macht sich das dann durch rapide abfallende Leistung bemerkbar, wenn schnelle, energierieche Impulse verarbeitet werden sollen. Das können solche Endtsufen dann nicht mehr leisten und es hört sich dann im Bassbereich schwammig und unpräzise an.

Ebenso sind die Dämpfungseigenschaften wichtig und da ist eben das restliche Schaltungskonzept gefordert.

Wenn du noch gute Eisenschweine hast, dann nimm die. Sind in jedem Fall meist besser als irgendwelche Möchtegerneendstufen mit Schaltnetzteil.

Die XTI's (die neuen) sollen OK sein, doch irgendwie habe ich auch bei den Dingern ein wenig bauchweh.

Diese Klone sollen auch OK sein, so fern man eben die höhere Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls mit einkalkuliert oder sonst irgendwelchen Ärger.

Man kann herrlich über dieses Thema kontrovers diskutieren und es hängt einfach nur an der Anwendung und an den anzuschliessenden Lautsprechern, welche Stufe nun vernüftig arbeitet.

Bei der Vermietung, sind wie du schon selbst sagst auch noch andere Kriterien ausschlaggeben. Ich für meinen Teil mag Endstufen, welche klar und deutlich den Betriebszustand anzeigen, nicht ohne weiteres manipuliert werden können (am besten nur einen Ein- und Ausschalter nebst Pegelstellern) und die mechanisch so robost sind, dass sie auch mal von der Bühne fallen dürfen, ohne gleich im Eimer zu sein.

Falls du wirklich neue Stufen (SNT und PWM), auch für die Vermietung, anschaffen möchtest, dann schau lieber eine Preisklasse höher:
Powersoft, LAB, Dynacord H-Serie bzw. EV TG-x, Hoellstern, Crown I-Tech
 
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Falls du wirklich neue Stufen (SNT und PWM), auch für die Vermietung, anschaffen möchtest, dann schau lieber eine Preisklasse höher:
Powersoft, LAB, Dynacord H-Serie bzw. EV TG-x, Hoellstern, Crown I-Tech

Na das sind dann doch eher schon zwei Preisklassen höher ;-)


Spass bei Seite, stimme meinem Vorredner da voll zu. Kurz gesagt muss ein Amp die Chassis "kontrollieren" können um den Punch und Druck zu erzeugen zu können. Kann der Amp das nicht, dann kommt ein unpräzises "Geschwabbel" heraus. Hier kommen dann Größen wie "Dämpfungsfaktor" etc. zum tragen.

Die XTis von Clown sind schon ganz ok. Aber schau dir auch mal Camco D-Power an. Ein deutsches Produkt welches wirklich ordentlich spielt.
Aber preislich auch über 1000€...

Ansonsten ist auch der Gebrauchtmarkt mal einen Blick wert. Alte Crest Pro sind da immer wieder zu finden und m.E. sind das sehr gute Amps.
Leider etwas schwer aber die bringen auch Leistung...
 
Man bedenke das die Endstufen für die Wattzahl auch nicht gerade billig sind, im Verhältnis zu einer teureren die dann aber auch 2x2500 Watt bringt ist der Preisunterschied gar nicht so extrem finde ich.

Dämpfungsfaktor ist ja laut Beschreibung ganz gut <600

Und es ist schon ein unterschied ein Case mit 20 Kg zu schleppen oder eins mit 60 kg

Zum Verleih nehme ich bestimmt keine Lap oder Digam, das Verhältnis passt nicht. Ich mache ja kein großes Dryhire Geschäft sondern richte mich rein an Privatanwender die mal für ihre Veranstaltung was brauchen.
 
Naja, das Gewicht ist mir erst mal Schnuppe. Ich muss es ja nicht schleppen. ;-)
Und für ne kleine PA mit 1-2 Subs und 2 Tops, wie es meist bei privaten Feiern benötigt wird's selbst bei Eisenschweinen nicht mehr als 50kg.

Das wichtige für mich ist eben, dass der Kunde kein Unfug machen kann und da ist es eben notwendig, dass man die Limiter entsprechenden den daran hängenden Boxen einstellen kann und der Kunde da nix mehr ändern kann. Solange man also die Kiste nicht irgendwie sperren kann ist es für private DryHire immer ein Risiko.

In Bezug auf Wirtschaftlichkeit würde ich die Endstufe(n) nach der größten und best laufendesten Box dimensionieren. Weniger geht immer per Limiter, aber eben nicht mehr.

Die Preise in diesem Bereich sind eh im Keller. Ich kann für eine moderne Digam auch nicht mehr verlangen als für eine entsprechende alte Dynacord L Serie und solange das ein wenig billiger ist entscheidet sich der Kunde doch meist für das Geld als für das Gewicht.
 
Man bedenke das die Endstufen für die Wattzahl auch nicht gerade billig sind, im Verhältnis zu einer teureren die dann aber auch 2x2500 Watt bringt ist der Preisunterschied gar nicht so extrem finde ich.

Das siehst Du richtig - die Steigerung der Wattzahl ist nicht kongruent mit der Steigerung des Preises. Woran das liegt haben wir in den vorhergehenden Threads schon versucht zu erläutern.

Watt alleine sind nicht wirklich das Kriterium was einen guten Amp ausmacht. Ich habe schon wirklich potente doppel 15er Subs an Dynacord PCA Amps betrieben und das Ding hat gerade mal 500Watt auf der Karte stehen. Die XLS angeblich knapp 2kw an 4Ohm...rate mal mit welchem Amp hier deutlich mehr Druck zu erzielen war?

Ich will dich wirklich nicht in eine Ecke drängen, aber rein aus der Erfahrung raus kann ich Dir für Subs die XLS oder andere billige Amps nicht mit gutem Gewissen empfehlen. Und im Verleih (auf deinem Level) kommt es auf das Gewicht wirklich nicht an. Im Gegenteil ich habe es schon erlebt, dass der Kunde (20. Geburtstag mit DJ) folgende Äußerung tätigte: Boahhhh ey ist das Ding schwer, dass hat sicher Power ohne Ende ;-)


Also nochmals die Empfehlung: --> Gebrauchtmarkt durchsuchen und in Richtung Crest Pro etc. schauen....
 
Ich nutze eine XLS 1000 für kleine Tops.Sie funktioniert seit Jahren tadellos,das Gewicht ist gering und die Bedienung verständlich.Die Ausstattung ist ausreichend und ich denke das Preis Leistungsverhältnis geht in Ordnung.
Wie sie sich als Antrieb für Subs schlägt kann ich nicht beurteilen.Aber sie tut seit Jahren das was sie soll.

VG Frank
 
Nein,ich fühle mich nicht in die Ecke gedrängt, wenn ich Stur den Willen hätte das zu kaufen, würde ich erst gar nicht hier nachfragen. :)
Es ist ja auch keine Notwendigkeit jetzt was zu kaufen, habe ja alles.
Aber wie die Frauen mit den Schuhen.... :igitt: Naja so sind es bei uns halt Instrumente und Technik!
 
Habe mir die 1000 und 2000 mal zuschicken lassen, sind heute gekommen und ich habe mal bisschen getestet.
Fazit:
Also Power stimmt soweit, aber die Bässe sind irgendwie dünn, also wenn man keinen direkten Vergleich hat wird es dem Kunden nicht auffallen.
Der Sub bewegt sich zwar ordentlich aber das Bauchgefühl ist nicht so wie mit den alten Amps von mir.

Werde sie jedenfalls behalten, für kleine Sachen oder Sprachbeschallung... ist es OK.
 
War doch zu erwarten. die Stromlieferfähigkeit ist bei solchen Miniamps einfach nicht sichergestellt. Wird dir aber alles nur im Tieftonbereich auffallen :)
 
Damit kann ich leben es gibt ja noch mehr Möglichkeiten als einen Amp nur für Subwoofer zu nehmen. Und wie gesagt, Bass kommt da auch es ist halt anders.
 
Für größere Subwoofer nimmt man auch andere Endstufen wie die kleinen XLS.
Aber wenn sie an kleineren Tops eingesetzt werden passen die Crown schon.

VG
 

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