Cymbal-Technik

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therisenevil
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Hi Leute, ich bin auf der Suche nach Infos zu Cymbaltechnik (mit der Hand gespielt). Als ich mir mein Crash gekauft hab, hat mir der Verkäufer freundlicherweise gezeigt, wie man das mit der Hand crasht, sonst hätte ich das nie hinbekommen ;). Als ich das Becken dann länger gespielt hab, gefiel mir der Sound zwar immernoch sehr gut, aber war für manche Sachen zu exotisch, also zu lang ausklingend und voluminös, außerdem nen Tick zu laut für das Cajon.
Dann hab ich aber festgestellt, dass man so eine Art Oberton (ka obs wirklich ein Oberton ist) spielen kann, indem man statt am Rand mit einer "peitschenden" Bewegung irgendwo auf der Hälfte des Radius anschlägt. Dann ist der Ton leiser, hat weniger Bässe, klingt nicht ganz so lang aus, hat aber trotzdem einen sehr guten Attack. Ein wenig "splashartig".
Da ich bisher gedacht hab, so ein Becken macht halt einen Sound und fertig, frage ich mich jetzt, ob es da noch mehr zu entdecken gibt? Also andere Techniken für mehr Klangvielfalt?
 
Eigenschaft
 
Wenn du mit der Hand spielst, dann entscheidet der Anschlag, bzw. die Technik mMn tatsächlich extrem, wie der Ton klingt, der entsteht. Ich selber habe seit kurzen ein Meinl Soundcaster Custom Splash 10" für meine Cajon und bin grundsätzlich echt glücklich damit. Nachdem ich mich längere Zeit mit dem Becken beschäftigt hatte, hab ich auch ziemlich schnell rausbekommen, wie ich es anschlagen muss, um den und den Klang zu erzeugen.
Ne ganz wichtige Rolle bei der Klangentfaltung spielt ja auch die Anschlagsstärke. Ihren vollen Klang entfalten Becken nunmal meistens erst ab einer bestimmten Anschlaghärte - ich persönlich tu mich damit im Moment zum Teil noch etwas schwer, dass der Anschlag immer gleichmäßig stark kommt, aber ich arbeite dran.

Und ansonsten gilt mMn wie fast überall: Probieren geht über Studieren! :)
 
Hi Leute, ich bin auf der Suche nach Infos zu Cymbaltechnik (mit der Hand gespielt). Als ich mir mein Crash gekauft hab, hat mir der Verkäufer freundlicherweise gezeigt, wie man das mit der Hand crasht, sonst hätte ich das nie hinbekommen ;). Als ich das Becken dann länger gespielt hab, gefiel mir der Sound zwar immernoch sehr gut, aber war für manche Sachen zu exotisch, also zu lang ausklingend und voluminös, außerdem nen Tick zu laut für das Cajon.
Dann hab ich aber festgestellt, dass man so eine Art Oberton (ka obs wirklich ein Oberton ist) spielen kann, indem man statt am Rand mit einer "peitschenden" Bewegung irgendwo auf der Hälfte des Radius anschlägt. Dann ist der Ton leiser, hat weniger Bässe, klingt nicht ganz so lang aus, hat aber trotzdem einen sehr guten Attack. Ein wenig "splashartig".
Da ich bisher gedacht hab, so ein Becken macht halt einen Sound und fertig, frage ich mich jetzt, ob es da noch mehr zu entdecken gibt? Also andere Techniken für mehr Klangvielfalt?

Was für ein Becken hast Du denn?
Mein Sabian Handcrash ist sofort da und auch schnell wieder weg,
und ich schlag immer auf den Rand (ist extra dünn da deswegen).

Nicht alle Becken eignen sich wirklich gut als Handcrash!
 
Ja hast vollkommen recht. Ich hab auch das Problem, dass während ich mit der rechten Hand alle Schläge ziemlich präzise und im wesentlichen so, wie ich sie haben will hinkriege, ich es bei konstant alternierendem Spiel für sinvoller halte, das Becken mit links zu spielen (damit man auf betonte Taktzeiten ohne große Umstände auch den Bass/die Snare spielen kann) und da haperts. Besonders den oben beschriebenen Anschlag finde ich mit links sehr schwer. Mit rechts kriege ich den sogar 2 cm von der Glocke hin, mit einem Finger recht fest, kurzer Kontakt...das Becken das ich hab ist übrigens so ein Fame-Ding 13 oder 14" aus dem Musicstore, mein Exemlar klingt (ich habe so 30 Crashes/Splashes angespielt) top, für 75 Euro!

EDIT: hast gepostet währen ich noch am schrieben war. Ich habe das hier: http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...20-Crash-14-Natural-Finish/art-DRU0020680-000
(glaube ich).
Es wurde als Handcrash gekauft und lässt sich super crashen. Ich kriege je nach Technik schon sehr unterschiedliche Sounds da raus und bin da sicher nicht der erste, deshalb die Frage, was es da wohl an "überlieferten" Techniken zu gibt.
Ich schlage normalerweise auch auf den Rand. Aber wenn ich ca. auf die mitte wie oben beschrieben anschlage, entsteht ein kürzerer, attackreicher und weniger bassiger Klang. Wenn ich die Tage mal Zeit hab nimm ichs vielleicht mal auf.
EDIT 2: http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...in-Crash-14-Natural-Finish/art-DRU0021885-000
das ist das richtige
 
Stimmt, da muss ich dir zustimmen, mit links tu ich mir auch noch ziemlich schwer. Ich arbeite dran, aber ich denke auch, dass das noch ne ganze Weile dauern wird, bis das mit links genauso gut läuft, wie mit rechts. Ich versuch die Übungen dazu gleichzeitig auch auf die gesamte Schlagtechnik auszuweiten, indem ich auch versuche, Beats quasi gespiegelt zu spielen - sauschwer, aber ich denke, wenn ich das mal drin hab, dann hat sich die Mühe gelohnt.

Schön, dass ich hier nen Gleichgesinnten mit den gleichen Problemen gefunden hab :)

Gruß,
Ibba
 
Aber warum denn gespiegelt? Also ich mach das so: Sagen wir, ich spiel nen 4/4-Takt, durchgehend alternierend 16tel-Groove. Will ich jetzt auf die 1 Crash+Bass spielen, spiel ich mit rechts den Bass und mit links das Crash, wenn ich nicht schnell genug bin lass ich den tip davor und danach (also 4-de und 1-e, wenn man 1-e-und-de zählt). Bei schnellem Tempo fällt das nicht auf und bei langsamen Tempo kriegt mans schnell genug hin. Will ich das Backen auf nem Offbeat, ist das ja ganz natürlich mit links machbar. Dazu dan nen Bass zu spielen ist auf jedenfall schwerer, aber macht man ja auch eher selten, bzw. kann in dem fall drauf verzichten. Oder schmuggelt den halt mit rechts als double ein.
Mit rechts spiel ich das deswegen auch eigentlich nie, es hängt auch links von der Hihat, deswegen wäre das ziemlich unbequem. Dafür ists perfekt für die linke Hand.
Leider hat man, wie wir beide wohl merken in der Zweithand nicht Kraft und Präzision dirn, also heißt es üben üben üben für uns ;)
Diese Art das Crash zu spielen habe ich ürbigens hier abgekupfert:http://www.youtube.com/watch?v=xthnN5kUGNU
Außer ganz am Anfang spielt die etwa so wie ichs beschrieben hab. Von der Frau gibts auch einige Cajonübungen, die mich am Anfang sehr weitergebracht haben. Überwiegend Anfängersachen, aber die Triolenübung ist super:
(1)http://www.youtube.com/watch?v=fXzYBJRfEIM&list=UL
(2)http://www.youtube.com/watch?v=mh71uXrigRI&list=UL
 
Ich hab neulich nen Cajon-Workshop besucht, und der Coach hat mir die Spiegelungsübung empfohlen, um einfach flexibler zu werden - gerade, wenn es auch um kompliziertere Rhythmen und Grooves geht. Ich bin grade dabei, mir langsam die verschiedenen Paradiddles anzueignen. Vor allem, wenn es dann um Akzentverschiebungen etc geht, möcht ich auch mit Links möglichst flexibel sein, um auch den Bass sicher mit links spielen zu können - dadurch ergeben sich dann einfach mehr Möglichkeiten.
Der angenehme Nebeneffekt ist, dass ich dann auch fürs Beckenspiel flexibler werden und es hoffentlich irgendwann mit beiden Händen gleichmäßig spielen kann.

Wie hast du denn dein Crash aufgestellt? Meine Aufstellung schaut folgerdermaßen aus: https://www.musiker-board.de/attach...352644010-fotos-eurer-percussion-p1060779.jpg
Ist jetzt nur das absolute Basic-Setup, im Hintergrund siehst du auch noch meine Hihat rum stehen und das Cajonpedal von Schlagwerk hab ich auch noch, d.h. ich kann auf der Cajon damit auch ziemlich genau Grooves vom Schlagzeug übernehmen. Hab aber im Moment keine Lust, das ganze Set aufgebaut zu haben, drum steht grad nur die kleine Variante... :)
 
Also ich hab keine Digitalkamera (auch kein Fotohandy), kanns also leider nicht fotografieren, aber im Anhang ist ein kleines Schema. Also so ganz grob. Der kleine Kreis ist die Hihat, ist halt links vom Cajon bequem so positioniert. Das Crash hängt mit einem Gabelarm links davon, ca 2 cm höher als mein Bauchnabel wenn ich sitze. Auf dem Bild sieht das sehr weit links aus, aber das täuscht, ich komme recht bequem dran.
Aber interessant, wie das bei dir abgeschrägt ist. Dann bist du natürlich schon in der Bewegung, wenn du es crasht, muss ich mal testen. Allerdings hätte ich Bedenken, dass das zu Problemen bei der Abnahme führt.
Naja mwie gesagt mal testen. Samples kann ich heut leider auch nicht reinstellen weil ich momentan immer so spät zuhause bin, da will ich nicht auf mein Becken eindreschen ;)
 

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Den Aufbau hatte ich auch schon so ähnlich - ohne Hihat, aber das Crash ähnlich positioniert. Mit gefällts vom Spielfluss deutlich besser, wenn das Crash so aufgehängt ist, wie auf meinem Foto. Ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, v.a. wenn ich mit der Ferse die Schlagplatte abdämpfen will, aber die Umgewöhnung ging recht schnell :)
Wie es mit der Abnahme aussieht hab ich noch nicht ausprobiert - so oft muss ich das nicht machen, aber das wird bestimmt nochmal etwas spannender. Wenn du es testest, gib gerne mal Bescheid und über Samples würd ich mich auch freuen :)

Edit: Was für ne Hihat hast du denn? Ich nehm an, du spielst die auch mit der Hand, oder? Ich hab eine Paiste PST5 14", die ich aber nur mit Besen spiel. Der Klang taugt mir zwar nicht 100%, aber für den Moment reichts aus...
 
Die Hihat hab ich geschnkt bekommen, es ist eine pst8 12" Cajon. Ich gehe stark davon aus, dass das "Cajon" im Namen der Kaufgrund war. Sie ist nicht schlecht, aber ich hab schon bessere gespielt, dafür ist das Pedal (irgendein Tama) ganz ordentlich.
Die Hihat ist gar nicht mal so leicht, spricht deswegen auch eher mittelmäßig auf die bloße Hand an. Aber außer paar Akzente spiel ich die fast nur mit dem Fuß. Hab mir auch angeeignet diesen open->closed sound (du weißt schon...tssS) nur mit dem Fuß zu spielen, manchmal etwas tricky aber geht klar.

Abgesehn von den Samples von dem Crash die verschiedenen Abnahmepositionen zu testen ist schwer im Moment für mich, weil ich die Mikros dafür nicht hier hab...muss ich mir eigentlich mal zulegen, innen halt ne Grenzfläche oder Bassdrummikro und außen auf die obere Kante gerichtet ein Kleinmembraner. Gut, mit Becken bräuchte man eh Overheads, da müsste man also sehen, ob die reichen oder ob man das oben erwähnte Kleinmembraner trotzdem braucht...
Aber bei deinem Setup stell ich mir beides problematisch vor, da das Crash sowohl auf Overheads als auch auf dem Richtmikro überpräsent sein wird, könnte ich mir jedenfalls vorstellen. Aber es gibt ja auch Leute, die nehmens vorne gar nicht ab. Mag ich persönlich nicht so, weil so leisere Tips praktisch nicht zu hören sind und ich auch gerne mit den Fingern spiele (ist ne sehr interessante Technik, wenn man wie ein Drumset klingen will, kann man so diese leisen Rolls(?) auf der Snare imitieren. Also diese ganz leisen Töne, die entstehen, wenn man einen Stick ganz leicht vom Fell abprallen lässt. [wenn dein Cajon nicht zu trocken ist]).
 
Ok, hab auf die Schnelle mal was aufgenommen. Man muss schon etwas genauer hinhören, auf die unterschiede im tieferen Frequenzbereich und die absolute Lautstärke...im Kontext macht das nen recht großen Unterschied!
...ok, ich krieg das hier nicht in den Anhang, also (wav-16bit):
cym.wav
(mp3):
cym.mp3


EDIT: Achja die ersten 3 Schläge sind "normal" am Rand gespielt, die anderen an verschiedenen Stellen in der Mitte.
 
Die PST8 Cajon HiHat hatte ich auch schonmal ins Auge gefasst - leider hat mein örtlicher Musikalienladen es bisher nicht geschafft, die Teile in den Laden zu bekommen und nach Treppendorf bin ich auch schon länger nicht mehr gekommen. Würd die Teile vor allem gerne mal mit den Candela Hats von Meinl vergleichen, die ja auch explizit fürs Handspiel geeignet sein sollen. Meine Hats sind leider zu laut, um sie bei "normalem" Spiel mit dem Fuß mitlaufen zu lassen. Ich verwend sie wie gesagt nur, wenn ich auch noch das Cajon-Pedal dabei hab, dann gehts einigermaßen. Auf Dauer werd ich mich aber nach ner anderen Lösung umsehen müssen. Wie machen sich deine so von der Lautstärke im Vergleich zur Cajon?
Dein Crash gefällt mir grundsätzlich im Klang echt gut - interessant wäre es jetzt natürlich noch im Zusammenspiel mit Cajon und Hihat...

Die von dir beschriebene Technik mit den Fingerrolls spiele ich auch recht gerne. Ich muss mich vielleicht nochmal mit dem Dozenten von dem Workshop damals unterhalten, der hatte sein Splash wie gesagt ähnlich positioniert und das gesamte Setup klang abgenommen trotzdem sehr ausgewogen. Wenn ich mal die Zeit hab und v.a. das nötige Equipment da hab, werd ich da auch mal vernünftig rumexperimentieren müssen. Mein Wunschmikro (im Moment leider finanziell nicht ganz stemmbar) wäre ja das Shure Beta 91A. Mit welchen Mikros nimmst du ab und wie positionierst du sie?

Und noch ne ganz andre Frage: Was für eine Cajon spielst du überhaupt? ;) Ich spiel die Reference Makkasar von Cajon-direkt...
 
Die Meinl Candela Cymbals sollen ziemlich gut sein, aber die kannst du preislich auch mit der PST8 natürlich nicht vergleichen...Aber gut, ich hab die Candela Hihat ja auch nicht gespielt...ich kenn mich da auch nicht su gut aus, aber ich könnte mir vorstellen, dass man wie bei normalen Becken vielleicht auch einfach besonders dünne Hihatbecken nimmt, die sich dann auch für Handspiel eignen.
Die Lautstärke passt bei mir ganz gut...am Anfang wars nen kleinen Tick zu laut, aber jetzt gehts irgendwie, hab die etwas anders eingestellt/mich dran gewöhnt. Ich muss aber auch sagen, dass mein Cajon verdammt laut ist.
Das ganze würde wie gesagt zusammen 3-4 Mics erfordern, die ich z.T. nicht hab. Außerdem fällt mir auf, dass ich dafür auch ein anderes Interface bräuchte, da meins nur 2 Eingänge hat.

Das letzte mal als ich das abgenommen hab hatte ich irgendein Grenzflächenmikro vom dem techniker, ka welches das war, innen, außen ein Shure Sm57 also einfach auf die obere Kante des Cajons von vorne gerichtet. Hab da aber auch vorher schon etwas bessere Ergebnisse mit einem rode nt-3 oder so nem noname großmembraner, den ich hier hab erzielt. M.E. ist es halt wichtig, mindestens 2 Mikrofone, die für das jeweilige Spektrum geeignet sind zu benutzen.
Das shure hatte ich noch nie, aber das geht bestimmt gut, gerade wens nen schaltbaren Frequenzgang für BD hat.

Achso, ich spiele das Duende Latino...ich war im MS und hab praktisch jedes Cajon angespielt, das die hatten, aber das hattes mir angetan. Gute Trennung, fetter Bass, obertonreiche Snare. Gerade der letzte Punkt war mir sehr wichtig, weil ich finde, dass bei vielen Cajons die "Snare" zu viel nach Holz klingt. Kommt natürlich drauf an, was für nen Sound man will, aber alle reden von Schlagwerk und ich konnte mit deren Geräten nicht wirklich was anfangen...außerdem will ich, dass der Snareeffekt auch beim Fingespeil anspricht...

Was spielst du denn für Musik mit deinem Setup?
 
Ich spiel meistens einfach nur so für mich zu irgendner Musik vom iPod dazu. Meist irgendwas aus der Singer-Songwriter-Ecke. Wenn ich ohne Begleitmusik spiel, dann bin ich im Moment auch n bisschen dabei, Grooves aus der Latin-Ecke reinzubekommen und experimentier viel rum.
Ab und zu, wenn wir mit der Band unplugged spielen, dann nehm ich dazu auch die Cajon (normalerweise bin ich einer von 2 Sängern - wir können aber aufgrund vieler Multiinstrumentalisten zum Glück auch ziemlich flexibel durchtauschen) und dann geht es meistens in die Rock-Pop-Richtung. Wir spielen mit der Band bei uns in der Kirchengemeinde, da werden dann oft auch verschiedene Lobpreis-Sachen neu arrangiert und verbluest, verrockt oder ver-sonstewas.

Ich bin also ziemlich flexibel unterwegs mit meinem Setup. Und selbst?
 
Klingt nice!
Ich hab keine Band, hab im Moment auch nicht wirklich Zeit für feste Proben etc. Aber ich bin öfters bei Jamsessions, wenn auch noch nicht so oft mit dem Cajon, aber doch immer öfter. Da will ich auch eigentlich hin, frei improvisierte Musik halt.

Üben tu ich meistens auch zu irgendwelchen Liedern, wobei ich dann schon immer versuche, den Beat rauszuhören und irgendwie vernünftig zu "arrangieren". Neuerdings hab ich mir auch n Buch gekauft: http://www.amazon.de/Torsten-Pfeffe...1?s=books&ie=UTF8&qid=1354739046&sr=1-1-fkmr2

Ist z.T auch schon ganz schön harte Kost, deswegen arbeite ich ich da eher langsam durch, aber durchaus zuu empfehlen!
 
Das Buch klingt spannend - hab mir den Titel mal rausgeschrieben.
Im Moment warte ich allerdings noch auf das Drumbook von Udo Dahmen (http://www.amazon.de/drumBook-Inkl-...=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1354789093&sr=1-1), das mir besagter Dozent im Workshop empfohlen hat. Ich hoff, dass ich mir damit die Rudiments verünftig aneignen kann und auch Inspirationen für Latin etc bekomm.

Die Jazz-Richtung find ich auch sehr spannend, auch da hoff ich mit Hilfe des Buches hinkommen zu können. Bei uns in Augsburg gibts auch regelmäßige Jam-Sessions, aber bisher konnte ich leider immer nur als Zuhörer hin...
 
Ja bei den Drumspezifischen Büchern war ich immer skeptisch, obwohl es drer natürlich viel mehr gibt als Cajon-Büche. Aber ich hatte Bedenken, dass viele Übungen so ohne weiteren nicht spielbar, ganze Kapitel nutzlos sind und nicht auf die Cajonspezifische Technik eingegangen wird. Wobei letzteres bei dem Buch das ich hab auch überwiegend vorrausgesetzt wird. Aber zum Glück ist Cajontechnik nicht sooo schwer und mit dem meisten kann man sich arrangieren.
Jazz interessiert mich auch, wobei ich weiß halt auch nicht. Ich persönlich spiel gern mit den Händen und halte nicht so viel von Besen, was sicherlich dafür ein Thema ist. Da Ding bei mir ist, dass ich mit Jazz eigentlich vielleicht gar nicht so "swingige" Sachen verbinde, was idr. als typischer Jazz angesehen wird, sondern eher moderne und freie Sachen. Das wär eigentlich auch etwas was ich sehr gern könnte: free Jazz mit Cajon. Es gibt aufjedenfall noch niemand, von dem ich wüsse, dass der das macht ;). Aber da muss ich noch viel Üben, wobei ich mit nem Freund von mir da schon ganz anständige Jams hingekriegt hab (er spiel Saxofon).
Wo hast du denn den Workshop besucht bzw. wo gibts sowas? Würd ich eigentlich auch mal gern machen.
 
Zum Thema Jazz hab ich mir vor einiger Zeit mal ne CD mit Backing Tracks runtergeladen (http://www.amazon.de/Playbacks-für-Drummer-Vol-Jazz-Drummer/dp/B000LPQE6S/ref=pd_sim_m_5) - mMn die einfachste Methode, in die Musik reinzukommen, indem man einfach mal versucht, mitzuspielen.

Der Workshop war im Rahmen eines Band-Impulstages, der bei uns im Dekanat organisiert wurde. Ich weiß ja nicht, aus welcher Ecke du kommst, aber wirf doch einfach mal Google an und lass dir Workshops ausspucken. Ich hab da schon einige gefunden, hatte selber zwar leider nie Zeit, aber da findest du bestimmt was.

Ich hab mir beim Drum Book von Dahmen erst so ziemlich genau das gleiche gedacht, wie du oben schreibst. Aber da ich meine Sachen von der Cajon sowieso irgendwann auch mal noch ans Drumset übertragen möchte - wenn ich den Platz dazu hab ^^ - mach ich mir diesbezüglich im Moment wenig Gedanken. Und Pattern vom Drumset sind im Normalfall eigentlich auch recht gut auf die Cajon runterzubrechen. Manchmal brauchts a weng Phantasie, aber meistens klappts :)

Kannst du noch a weng was zu deinem Cajon-Buch sagen? Ich find, das klingt echt interessant. Wie ist das denn didaktisch aufgebaut, was für Können wird vorausgesetzt, etc?
 
Also es ist ein Buch mit extrem wenig Text. Die knapp 120 Seiten bestehen wirklich hauptsächlch aus Etüden. Im ersten Teil konzentrieren die sich noch auf die verschiedenen Techniken (double Stroke/Finger/Floating Hand/Flam/Ruff). Danach (soweit bin ich noch nicht ;)) kommen weitere Etüden und im 2. Teil sind nochmal 20 Soloetüden, 10 Duoetüden (kann ich nicht so viel mit anfangen, die sind zwar recht interessant, aber mit wem soll ich die spielen?) Und noch eine längere Solo-Konzertetüde und Duo-Konzertetüde.
Ja man merkt der Autor kommt irgendwie schon aus dem klassischen Bereich. Aber das merkt man abgesehn von machen Formen vielleicht den Stücken gar nicht an.
Die Stücke sind von Anfang an nicht einfach, schon die vierte steht in 7/8. Aber das geniale an dem Buch ist, dass man einfach so viele unkonventionelle "Vokabeln" mitnhemen kann. Auf der Seite von Thorste Pfeiffer kannst du auch unter Medien bei dem Buch viele Stücke daraus auch anhören/ansehen.
Aber die Grundvorraussetzungen würde ich jetzt, wenn du bereit bist viel dran zu arbeiten und dich nicht ultraschnell durch das Buch zu arbeiten als gar nicht sooo hoch einschätzen. Ich meine die oben beschriebenen Techniken sollte man idealerweise schon irgendwie können, aber selbst wenn nicht kann man sie in den ersten Stücken gut üben und ich meine keine Cajon-Technik würde man für sich genommen als schwierig bezeichnen.
Naja gut wäre, wenn du schon weißt, wie man die unterschiedlichen Taktarten normalerweise schlägt, denn die Doulbestroke Etüden, mit denen das Buch anfängt, eignen sich nur bedingt dafür, das zu lernen. Aber das ist eigentlich auch schnell abgefrühstückt.
 
Danke für die ausführliche Info. Ich denk, ich werd mir das Buch in jedem Fall mal besorgen, ob früher oder später sei jetzt mal noch dahingestellt, aber irgendwann sicher :) Davor sollte ich mir aber wahrscheinlich doch noch a weng Theorie draufschaufeln - keine Ahnung, ob ich nicht einige der Techniken schon spiel, aber wenn, dann mach ich das intuitiv (sicher nicht das schlechteste, aber es schadet sicher nicht, wenn ich die Techniken dann auch bewusst einsetzen kann und v.a. weiß, was hinter den einzelnen Begriffen steckt...).
Die Seite von Thorsten Pfeffer hab ich mir mal angeschaut, die Beispiele sind zum Teil schon recht abgefahren, klingen aber doch cool!

Gruß,
Ibba
 

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