Das richtige Mikro für meine Stimme

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melody92
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Hallo Leute!

Ich singe mittlerweile seit gut 2,5 Jahren und würde jetzt gerne zu Hause auch mal selber aufnehmen.
Ein Interface hab ich mir schon beim letzten Musikerflohmarkt gekauft von Tascam mit Phantomspeisung.
Nur beim richtigen Mikro bin ich überfragt, hab mich zwar schon ein wenig informiert und weiß, dass ich ein Kondensatormikrofon mit Nierencharakteristik haben möchte.
Das soll etwa bis 100 € teuer sein. Ich singe in Richtung POP,Rock vor allem Balladen. Meine Stimmfarbe geht ins Mezzosopran


Könnt ihr mir da eins empfehlen?
oder Ratschläge geben worauf ich achten sollte?

Danke schonmal:)
 
Eigenschaft
 
unter 100 Euro würde ich mir einmal das AT2020 anschauen. Das klingt halt sehr hell, weiss nicht ob dir das zusagt. Alternativ ein gebrauchtes Audio Technica AT2035, das wär dann schon recht neutral und DIE Einsteigerempfehlung bis 200€. Aber ich muss schon sagen, das ist halt schon recht wenig Budget. Da musst du sehr aufpassen, dass du keine total schlimme Chinakapsel erwischst. Schau dir doch mal noch diesen Thread an: https://www.musiker-board.de/studio...sator-mikrofone-einstiegsklasse-85-300-a.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für eine Stimmfarbe hast Du den, hast Du eher eine weiche, hauchige Stimme auch in den oberen Lagen, oder ist Deine Stimme eher härter, kantiger?
Audiobeispiel wäre ideal.
Ansonsten gehe ich schonmal gedanklich in die gleiche Empfehlungsrichtung wie jas23.
Bitte auch nicht vergessen, das AT2035 ist zwar teurer, aber eine Mikrospinne, die Trittschall dämpft, wäre schonmal dabei, beim AT2020 fehlt sie, der Nachkauf käme auf den gleichen PReis heraus.
 
Hallo!

Wenn man bei Thomann unter Mikrophone für Gesang schaut, stechen vom Kundenzuspruch eindeutig die Mkros Shure SM57 und SM58 (109,- EUR) heraus. Was unterscheidet diese bzw. macht sie weniger empfehlenswert
gegenüber den Audio Technica bzw. den anderen empfohlenen Typen aus dem thread: Empfehlenswerte Großmembran-Kondensator-Mikrofone in der Einstiegsklasse 85€-300€
Bzw. was ist der Unterschied/Vor-Nachteile zwischen Dynamischen Vocal-Mikro und Kondens. Mikro?
 
Dynamische Mikros lösen in der Regel weniger fein auf, vor allem die höhen. Des weiteren benötigen sie einen guten Preamp, um wirklich schön zu klingen.

Unterwegs geschrieben. Rechtschreibung exklusive.
 
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Ich dachte für 100€ bekomme ich schon was ordentliches, weil Thomann in der Preiskategorie ziemlich viel anbietet.

So ich hab mal eine Hörprobe hochgeladen, ist zwar nicht das Beste (habe mit nem Handy aufgenommen) aber dafür sollte es reichen.

Geht nicht, ich versuche nochmal.

- - - aktualisiert - - -

http://www.file-upload.net/download-8926825/Don--t-speak-No-doubt.amr.html

Jetzt sollte es klappen, ist allerdings ein Download, ihr müsst auf den blauen Button klicken damit es funktioniert;)
 
Das ist ja mal ne Challenge ;)

Trotz Unterwasseraufnahme sage ich mal, das Deine Stimme klar klingt, und auch mal etwas scharf und kantig klingen kann (obere Register).
Wenn das stimmt, dann ist das AT2035 die bessere Wahl. Je neutraler ein Mikro desto besser.
Das auch empfohlene SE Magneto würde lt. Beschreibung aus dem Link eher nicht passen.,
Denn es soll etwas schwach in den Tiefmitten sein, das ist bei Mezzosopran allerdings überhaupt nicht gut, und eine Höhenanhebung, die man nicht braucht.
Das AT2035 ist neben dem tbone SCT800 die Wahl bei solchen Stimmen.
Das heißt aber nicht das es unbedingt passen muss.
Probiere das einfach aus, es gibt ja Rückgaberecht.
Je neutraler ein Mikro klingt, mit der entsprechenden Auflösung, umso universeller ist es.

OT:
Eigentlich würde ich das AT4047 MP, das Gefell M930TS wie das Violet Design Amethyst Vintage empfehlen, wie gemacht für solche Stimmen, aber diese sind leider total über Deinem Budget.
 
Danke!:)
Ich werde mir die mal angucken und überlegen doch etwas mehr zu bezahlen.

Okay ich habe gerade mal nach deinen Favoritenmikros geguckt, dass wäre dann doch etwas zuviel für ein Hobby.

Gibt es denn bis 200€ ein Top Mikrofon?
 
Bis 200€ gefallen mir das AT2035 und das SCT800 am besten, das Rode NT1 (nicht das NT1a, das passt gar nicht bei Dir) wäre auch noch was, aber so richtig gute Kritiken oder Empfehlungen habe ich noch nicht gelesen.
Das tbone SCT800 klingt sehr voll, ist jetzt kein Auflösungsweltmeister, kann man in der Preisregion aber nicht erwarten.
Das AT2035 klingt schlanker, bei Mezzosopran würde ich zum SCT800 tendieren.
Das einzige mögliche Manko beim SCT800 ist die nicht immer gute Fertigungstoleranz, wobei ich in letzter Zeit über keine Ausreißer mehr gehört oder gelesen habe.
Wenn dann ein Problem vorliegen sollte, merkst Du das gleich, und Thomann ist da vollkommen problemlos im Umtausch (schnell und nett), wenn was wäre.

Fazit, lasse Dir das SCT800 zu senden, nehme auf, sende mir die Aufnahme (Wave File) via PM und File upload Link, dann kann ich Dir gleich sagen, ist es in Ordnung, und passt es zu Deiner Stimme.
Es ist ein Röhrengroßmembrankondensatormikro (was ein langes Wort) , d.h., es kommt mit einem eigenen Netzteil mit.
Du schließt das Mikro an das Netzteil an, vom Netzteil gehst Du ins Interface (XLR-Kabel) und machst die 48 Volt Phantomspeisung NICHT an, die bleibt aus, weil das Netzteil schon für die (höhere) Spannung sorgt.
 
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Ich werde mir jetzt erstmal ein paar zuschicken und melde mich dann noch mal.
 
Upps, da hab ich mit dem Account von meinem Freund geantwortet.
Der Beitrag kann ruhig gelöscht werden.
 
So ich hab mir jetzt 3 verschiedene Mikros zum Testen zuschicken lassen, das Audio Technica AT2035, Rode NT1 und das t.bone SCT800.

Also vom äußerlichen her hat mich das t.bone umgehauen. Ein Metallkoffer mit Zahlenschloss, ausgiebig gepolstert und mit unschlagbarem Zubehör: Popkiller+Spinne+der Koffer. Das Design sieht auch nach einem hochwertigeren Produkt aus, als es ist. Was mich etwas nervt ist die separate Stromversorgung da das Mikro keine Phantomspeisung hat d.h. es muss jedesmal ersteinmal alles zusammengebastelt werden und dann liegen überall Kabel rum.

Die beiden anderen haben leider nur eine Tasche zum Verstauen dabei und eine Spinne.

Jetzt werde ich erstmal alle ausgiebig testen und euch dann wieder Bericht erstatten.

Danke für eure hilfreichen Antworten.
 
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Auch die anderen beiden Mikrophone "haben" keine Phantomspeisung, sie nutzen diese nur, weil sie für deren Betrieb ausreichend ist. Das t.bone-Mikrophon nutzt eine Röhre und braucht deswegen eine höhere Betriebsspannung und somit ein eigenes Netzteil.
 
Ein ordentlciher Miikrofon-Vorverstärker hat i.d.R.immer einen zuschaltbaren 48V-Knopf.
 
Ich habe mich u.a. wegen der ganzen zusätzlichen Kabelage und so auch für ein FET-Kondensatormikro und gegen eine Röhre entschieden.
 
Hallo Leute, also ich habe mich jetzt für das T.Bone Röhrenmikro entschieden, es ist klanglich wirklich top und für den Preis ist auch einiges dabei.
 
Hallo Leute, also ich habe mich jetzt für das T.Bone Röhrenmikro entschieden, es ist klanglich wirklich top und für den Preis ist auch einiges dabei.

So entstehen dann die Bewertungen bei Thomann - Wechsel vom Singstar-Mikrophon oder Headset plus fehlende vVergleichsmöglichkeiten. ;)
 
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Ich bin nicht immer mit Signalschwarz einer Meinung, aber da hat er leider Recht. Auch wenn das SCT800 wirklich kein schlechtes Mikrofon in verschiedenen Anwendungen sein muss,...so muss man hier doch betonen das der Ausdruck "klanglich wirklich top" wohl eher aus dem Vergleich mit den vorherigen Möglichkeiten entstanden sein wird.
 
@ Signalschwarz:
Wenn ichs richtig verstanden habe, wurden "das Audio Technica AT2035, Rode NT1 und das t.bone SCT800." getestet (Post #13).

Zum Thema "Welches Mikro passt zu mir" und "klanglich wirklich top" sage ich solchen Leuten immer: Geh zu einem großen Musikhaus und probier die Mikros durch die da sind. Teste wirklich alles durch. Teste auch viel teurere und viel günstigere Mikros. Lass dir kein SM58 aufquatschen. Teste so viele Mikros wie möglich.

Warum dieser Tipp? Die Sängerin unserer Band singt mit einem Mikro zur Instrumentenabnahme. Warum? Weil dieses Mikro alle anderen im Klang deutlich (!) ausgestochen hat. Bei mir blieb nach einem Vergleich nur noch ein dynamisches von Beyer und ein Kondenser von Neumann übrig. Und hier waren beide im Klang genau gleich auf - nur war das Neumann um 300 Euro teurer.
 
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