dead easy

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G
Gast 271547
Guest
just one joke
upset the office mob
one prank
that cost me my job
I didn't mean it

dead easy
to make a fool of yourself
dead easy
to get into a mess
dead easy
if you don't give it some thought
dead easy
if you don't give it your best

just one word -
threw us off the track
one straw
broke your camel's back
I didn't mean it

dead easy
to make a fool of yourself
dead easy
to get into a mess
dead easy
if you don't give it some thought
dead easy
if you don't give it your best

I admit I have a loose tongue
it is true, I cannot keep mum
why can't we just disagree
you don't have to turn against me

dead easy
to make a fool of yourself
dead easy
to get into a mess
dead easy
if you don't give it some thought
dead easy
if you don't give it your best

****

ein simpler Scherz
brachte die Büroschranzen in Rage
ein Scherz,
der mich meinen Job kostete
Ich hatte das nicht so gemeint

kinderleicht,
sich zum Narren zu machen
kinderleicht,
in den Schlamassel zu geraten
kinderleicht,
wenn Du Dir keinen Kopf machst
kinderleicht,
wenn Du Dir keine Mühe gibst

nur eine Äußerung
brachte uns aus dem Tritt
ein Tropfen
brachte Dein Fass zum überlaufen

kinderleicht,
...

ich gebe zu, dass ich ein loses Mundwerk habe
es stimmt, ich kann die Klappe nicht halten
warum können wir nicht einfach unterschiedlicher Meinung sein
Ihr müsst mich nicht gleich zum Feind erklären

kinderleicht,
...

[diesmal liebevoll selbst übersetzt, dann muss SWINGALING das nicht machen - DANKE nochmals!]

Und um noch einmal Bezug auf eine andere Diskussion zu nehmen: ich denke Englisch und schreibe Englisch. Anders ergäbe das für mich keinen Sinn. Bestenfalls lasse ich mir von Partnern, zu deren Musik ich gelegentlich schreibe, auf Deutsch Hinweise geben, worum es gehen soll. Es gibt tatsächlich Leute, die Deutsche Texte ins Englische übertragen können, ich gehöre nicht dazu (die Englischen Texte von Tokyo Hotel haben mich sehr beeindruckt - das könnte ich nicht).

Falls einer den Text - oder einen der anderen 520 Texte von mir - benutzen möchte: nur zu! Kein Problem mit FREIER Musik im Internet (Youtube, Facebook, sonstwo). Bei Aufführungen/Produktionen für CD/DVD käme GEMA ins Spiel (ggf. rückfragen, ich kann mich darum kümmern bzw. beraten), für Internet-Verkäufe (Amazon etc.) bräuchtet Ihr meine Zustimmung.
 
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@BerndHarmsen,

nun, dazu gibt's nicht viel zu sagen - auf jeden Fall nichts Schlechtes!

Ja, so ist es, wenn man in der Sprache schreibt, in dem man gedacht hat. Hier besteht der Text nicht bloß aus einzelnen englischen Wörtern, die man aus dem Lexikon (oder Google) zusamengeklaubt hat, sondern aus ganze, idiomatische Phrasen. Diese Redewendungen kann der (zumindest englischsprachige) Hörer viel schneller erfassen und verarbeiten, als einzelne aneinandergereihte Wörte - und sei die Aneinanderreihung noch so kreativ!

Eine Stelle könnte ich mir anders vorstellen:

why can't we just disagree

Wie wär's mit "Why can't we [just] agree to disagree"? "Agree to disagree" ist eine häufig verwendete und sehr positiv geladene Redewendung und würde gut zu den anderen solchen Redewendungen im Text passen. Wenn sie aber nicht in die Metrik passt, ist deine ursprüngliche Version nicht schlimm.

Cheers,
Jed
 
Vielen Dank, Jed,

"why can't we agree to disagree" war tatsächlich die Zeile, die ich im Kopf hatte. Sie passte nur nicht zur Melodie im Kopf. Wobei die Melodie sich meistens soundso noch wieder ändert, einfach, weil ich die "Originalmelodie" beim Schreiben der Lyrics vergesse.

Inzwischen hatte sich der Text nach Diskussionen in Amerikanischen Foren soundso schon in mehreren Punkten verändert. Der genannte Part - die Bridge - geht jetzt:

I admit I have a loose tongue
it is true, I cannot keep mum
no one who shows some sympathy
instead they all just turn against me


Den Ausdruck "... YOUR camel's back" habe ich auch in die übliche Form zurückgeführt, "... THE camel's back" (gähn) - so sehr mir meine Idee auch gefiel. Der Grund: im Chorus gebrauche ich "you" generisch ("one"), hier war es persönlich gemeint. Das hat offenbar Leute irritiert (das "us" merkwürdigerweise nicht, dafür habe ich auch keinen Ersatz). Den Chorus selbst habe ich auch abgeändert, "give it your best" war im Kontext auch nicht unmittelbar verständlich. Es ist nicht gut, wenn Leute bei Lyrics (beim HÖREN von Lyrics) stutzen: "Was war das denn eben? Um wen geht es doch gleich?". Sie werden ja normalerweise eben NICHT gelesen und womöglich noch analysiert.

Der Chorus geht jetzt:

dead easy
to make a fool of yourself
dead easy
to get into a mess
dead easy
if you don't give it some thought
dead easy
if you don't give it a rest


Vielleich auch nicht unbedingt GANZ glasklar, aber etwas besser.

See you,
Bernd
 
Naja - kleine Änderungen kann man immer vornehmen. Ich mache sie manchmal bei eigenen Texten, die ich seit Jahren schon singe. Mal schleift sich eine Stelle durch wiederholtes Vorsingen ein, mal merkt man, dass man mittlerweile eine etwas andere Perspektive auf die Materie hat, als damals beim schreiben. Da kann ein Wort hier oder da den Unterschied ausmachen

Was das Wort "you" angeht, da haben wir im Englischen tatsächlich eine Zweideutigkeit: "you" = "man" oder "you" = "du". Aber wie du schreibst, gibt es einen Unterschied zwischen lesen un hören. Fällt das "you" auf eine Betonung, kann man es als "yooooh" singen; fällt es auf eine unbetonte Stelle, kann man es abkürzen auf "ya" (amerikanisch), "ye" (irisch) oder "yi" (englisch). "Yooooh" kann liebevoll oder verächtlich gesungen werden; "ye" bleibt lediglich ein Funktionswort.

Übrigens, auch Deutsch tappt in diese Falle. Früher hieß es im Backrezept, "Man nehme Mehl, Wasser und Eier ..."; heute hört man (bzw. hörst du) eher die Formulierung, "Du nimmst Mehl, Wasser und Eier ..."

Cheers,
Jed
 
broke your camel's back
I didn't mean it

Insgesamt finde ich den Text sehr gut.
An einer Stelle habe ich gestutzt. Ich bin zwar kein native englishman, aber dieses "I didn't mean it" läßt mir zuviel offen was gemeint sein könnte.
Es könnte bedeuten, falsch verstanden worden zu sein. Dann passt das natürlich. Es könnte aber auch bedeuten, niemanden verletzen zu wollen. Und in diesem Fall fände ich persönlich besser, weil klarer:

I did'n mean to hurt anybody (oder "you")
 
Ein bisschen Mehrdeutigkeit oder Unklarheit tut Songlyrics oft gut - finde ich...

"Ich" war mit meinen "Späßen" zu weit gegangen - wie man an den Folgen ja sieht. DAS wollte ich natürlich nicht. Die Reue hält sich in Grenzen, es sind eigentlich eher die unerfreulichen Folgen, die mir klar machen, dass ich Grenzen überschritten hatte. Man kann "I didn't mean it" auch mit "das hatte ich nicht gewollt" übersetzen (nämlich, Dich/sie soweit zu erzürnen, dass ...). Der Ausdruck mit dem Kamel heißt komplett: the straw that breaks the camel's back (der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt).

Dass "meine" Reue nicht wirklich auf Einsicht beruht, wird in der (umgeschriebenen) Bridge klar (vielleicht jetzt etwas klarer als vorher):

...
no one who shows some sympathy
instead they all just turn against me

keiner will mich verstehen,
stattdessen wenden sich alle gegen mich (das stand ähnlich vorher schon drin).

Da kehre ich den Vorwurf um bzw. wandle meine "Reue" um in einen Vorwurf gegen meine Umwelt. Für mich passt das gut zum ironischen Titel. Ich will mich ja nicht zum Narren machen, es braucht nur nicht viel, dass einem (mir) das passiert. Wenn man andere ständig (don't give it a rest) vor den Kopf stößt, ist das sogar kinderleicht ;-)

Übrigens seziere oder analysiere ich meine Texte eigentlich sonst nicht. Ich schreib' aus dem Bauch heraus und sie müssen für mich irgendwie stimmig sein. Diesen stelle ich mir als Rocksong vor (und werde ihn wohl auch als Rock Bernd Song selbst "produzieren"). Da geht es hauptsächlich um die Stimmung und Attitüde (hier Frust). Bei meinen Folksongs achte ich mehr auf Feinheiten, weil die oft eine Geschichte erzählen, die natürlich "hinhauen" muss - zumal man die auch besser akustisch versteht ;-) Änderungsvorschläge kommen mitunter - wie auch hier - aus den Amerikanischen Foren, die sehr stark Country-orientiert sind. Country, Folk und (weniger pingelig) Blues sind die Genres, in denen bildhafte Sprache und konsistente Geschichten besonders wichtig sind. Pop und (oft) Rock brauchen vor allem starke Hooks, einen guten Rythmus, und viele Wiederholungen. In meinem Blog habe ich gerade "no roots" kommentiert (läuft ständig im Radio): ein Paradebeispiel für perfekte Pop-Lyrics (für einen perfekten Pop-Song, aber eben auch für die Lyrics)! In den genannten Foren würde er in der Kritik völlig verrissen werden.

Danke für's Mitdenken und Kommentieren!
Bernd
 

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