Dean Markley

djaxup
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Moin!

ich bin bei meiner Odyssee durch die Saitenhersteller über einen recht außergewöhnlichen Vertreter gestolpert. Die Rede ist hier von den Blue Steel Saiten mit der .110er E-Saite. Die war auch der Grund, warum ich diese Stahlsaiten gekauft habe. Was erstaunlich ist, die Saiten sind von moderatem Zug vom Spielgefühl her, schwingen aber eher wenig aus und erlauben eine flache Saitenlage, ohne so übermässig straff zu klingen oder sich zu straff anzufühlen, keine Idee wie das geht. Das besondere ist aber eigentlich der ungewöhnliche Klang der E und A Saite, speziell aber der E Saite. Während G und D Saite normal "voll" klingen habe ich bei den beiden tieferen Saiten hier das Gefühl, das sie vom Klang her immer offener werden, je dicker die Saite ist, sprich der Klang wird bissig und drahtig ohne zu wummern. Noch dazu haben die einfach einen sehr eigenen Klang.

Ich will damit nun keine Empfehlung aussprechen, dafür habe ich die Teile zu kurz erst auf dem Bass. Aber von allen Stahl und Nickel Roundwound Saiten haben die bisher den seltsamsten, eigenen Charakter. Rotosound Swing Bass waren für mich auch so ein Vertreter, die klingen auch einfach anders als der Rest (in meinen Ohren schlechter). Die Dean Markley Blue Steel werde ich nun eine Weile auf mich wirken lassen... ich berichte dann.
 
Eigenschaft
 
Klingt spannend! Schließlich ist es eigentlich andersrum: Je dicker die Saite ist, desto mehr Mumpf wirds... Bin gespannt was du weiter berichtest.
 
Ja ich war echt schockiert im ersten Moment. Derzeit sind sie noch etwas sehr brilliant, aber das ist ja typisch für stainless Saiten am Anfang. Ich habe heute morgen mal den Wal mit den normalen Nickels von DM besaitet, aber noch nicht verstärkt gehört.
Die Stahlsaiten klangen schon unverstärkt einfach anders, speziell die E Saite.
 
Ich spiele auch die Dean Markley, und kann eigentlich auch nur gutes berichten. Am Anfang fand ich sie etwas komisch vom Spielgefühl her, also bei mir kamen sie mir etwas "klebrig" vor, aber nach 2-3 Tagen waren sie sehr angenehm zu spielen. Habe die Saiten jetzt schon etwa 2 Monate drauf und sie klingen immer noch Super. Bisher waren sie die besten Saiten die ich hatte, hatte aber auch noch nicht viel ausprobiert.
 
Zu den Nickels von DM: die habe ich nun zwei Proben auf dem Wal gespielt. Meine Referenz sind immer die Hybrid Slinkies von ErnieBall, und im Vergleich sind die DM etwas ausgeglichener und haben weniger Saitenzug (leider). Nicht viel, aber ein bischen eben.
Die EBs klingeln in den Höhen etwas schöner und haben mehr Growl. Die haben eindeutig beide was, ich werde aber aufgrund des Saitenzuges wieder auf die Hybrid Slinkies wechseln.

Zu den Stahlsaiten kann ich nicht nichts sagen.
 
Ich hab mir aufgrund deiner Postings die Dean Markley Nickel-Plated-Steel Roundcore besorgt.
Normalerweise hab ich DR Sunbeams drauf, und die haben auch einen Roundcore.
Da dürften die Dean Markley doch einen Versuch wert sein und etwas günstiger sind sie auch noch dazu.

Auf einem Preci machen sich die NPS von Dean Markley ausgesprochen gut. In tiefen Registern klangen die Sunbeams ein wenig schwammig, doch die Dean Markley bleiben über das gesamte Spektrum stramm und akzentuiert.
Wenn man etwas härter in die Saiten langt, bringen die Saiten einen explosiven Attack.

Ein anderes Bild auf dem Jazz Bass, hier bringt der stramme Sound den Bass nicht zum singen. Das Klangbild wirkt etwas komprimiert, Unterschiede des Anschlags gehen unter. Gerade auf dem Jazz Bass sollen Saiten auch für feinere Spielarten gut klingen, daher fallen die NPS hier durch.

Dankeschön für den Tipp, für den Preci scheine ich jetzt die passenden Saiten gefunden zu haben.
Leider sind die Sunbeams für den Jazz Bass der perfekte Partner und ich muss weiter tief in die Tasche greifen.
 
Bemerkenswert ist auch der wie ich finde sehr eigenständige Charakter der tiefen Saiten. Das kenne ich so nicht in der Form.
Die Sunbeams muss ich mal auf dem Jazz testen, die sind nun schon so oft empfohlen worden...
 
Dean Markley hat ein Gitarrist in einer früheren Band von mir gespielt.
Klang war immer gut nur die Haltbarkeit sher begrenzt.Bin mal gespannt
was noch von den Saiten berichtet wird
 
Das sind genau die Saiten (110er Steels), die ich schon seit Jahren auf meinem Preci spiele. Hab vorher jede Menge an Saiten ausprobiert. Wie oben schon erwähnt, brauchen sie eine kurze Einspielzeit und klingen dann richtig brilliant, mit definierten Bässen und gleichzeitig schön knurrig in den Tiefmitten. Spiele hart mit Plek nah an der Bridge. Gerüchteweise soll Lemmy die auch spielen (auch wenn es jetzt Signature-Strings gibt). Ich finde auch, dass sie ziemlich lange frisch bleiben, bis sie dann ziemlich abrupt dumpf werden. Ich verschleiße im Jahr ca. 2 Sätze bei 1x Proben die Woche und sporadischen Gigs. 100er NPS sind auf meinem Ricky und machen auch nen schmalen Fuß, sind aber wegen Nickel nicht ganz so brilliant.
 

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