Defekte Tasten am Yamaha PSR 360

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Rolfkybord
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Hallo zusammen ich hätte da ein Problem das teilweise schon diskutiert wurde , trotzdem ist's bei mir nicht ganz so.
Mein PSR 360 gibt in der rechten Oktave teilweise keinen Kontakt mehr ab, also Tasten geben kein Ton mehr.
Ich habe die Steckverbinder entnommen und wieder eingesteckt aber es tut sich nichts. Ich weiß nicht, was ich da noch machen könnte. Außer zur Reparatur. Bringen : und was kostet solch eine?
 
Hallo!

Das Problem dürfte die Rubber-Kontaktleiste sein.
Wenn man die selber tauschen kann wird das preislich sicher ok sein.

Eine Werkstatt kann teuer werden. Da werden teils Stundensätze von 80-100 Euro aufgerufen.
Wenn Du da mal 2h ansetzt, kannst Du das Keyboard auch und den E-Schrott geben und ein neues kaufen.
Das PSR 360 ist ja nur ein 200 Euro Keyboard.

Ich hatte damals beim Tyros 5-76 die Break-Taste defekt. Die war eingedrückt.
Grund war das eine kleine Kunststoffnase an dem Taster angebrochen war.
Es musste also nur das Kunststoffteil getauscht werden. Das geht ohne Löten oder so.
Man muss aber eben das Gerät öffnen und paar Teile abschrauben.
Bei einer bekannten Werkstatt für Musikelektronik hatte ich nachgefragt. Die wollten um die 200 Euro. Stundensatz 90 Euro.
Da man sich durchs Gerät graben müsse, wird das wohl gut 2h dauern.
Ich sprach dann mit meinem Händler vor Ort der mir den Rat gab mal mit einem Händler 30km weiter zu sprechen.
Der ist selber Techniker und mein Händler hat dort schon viel für Kunden reparieren lassen.
Der sagte mir dann das wäre keine große Sache. Ich sollte Samstag um 9 Uhr kommen, dann wäre es im Geschäft noch ruhig, dann macht er das grad und ich könne drauf warten.
Na ja, jedenfalls bin ich dann hin, das ganze war in 30min in meinem Beisein und nettem Gespräch erledigt.
Gezahlt hatte ich nachher um die 30 Euro.
Leider gibt es solche kleinen Werkstätten wohl nicht mehr.

Das Problem ist das sich Reparaturen immer weniger lohnen, weil die Stundensätze immer astronomischer werden.
Und so muss man dann oftmals Geräte wegwerfen die eigentlich noch repariert werden könnten.

Ruf doch mal bei Musik City Steinbrecher in Pforzheim an und frage Frank Steinbrecher ob die das selber machen können.
Evtl. hat er auch nen guten Rat an wen Du Dich wenden kannst. Frank ist sehr hilfsbereit.

Gruß
sven
 
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Hallo Du.
Ganz ein Herzlicher Dank für die tollen Worte. Und ja das kann ich sicher selber machen ich kann löten ect.
Nun ist es nur noch die Leisten zu finden.
Es währe ja schon verückt wen ich das tolle Bord wegen Rep.kossten vortschmeissen müsste den der Saund und die Möglichkeiten sind fantastisch.
LG Rolf
 
Hallo Rolfkybord,

willkommen im Forum!

Eventuell brauchst Du überhaupt keine Ersatzteile, sondern es reicht, Staub und Schmutz zu entfernen, der sich unter der Gummi-Kontaktleiste eingeschlichen hat.

Nun ist es nur noch die Leisten zu finden.

Yamaha-Keyboards sind sind eigentlich sehr ordentlich und reparaturfreundlich aufgebaut.
Wenn Du die Platine unter der Tastatur abschraubst, hast Du direkt Zugrff auf die Kontaktleisten.

Hier ein Video, in dem man sehen kann, wie man an die Kontakte kommt. Ist zwar nicht exakt Dein Modell, aber vom Prinzip her sind die ja alle ähnlich.


View: https://www.youtube.com/watch?v=DweG2Ebo1_k&list=PLWX7v8k6QY5zlV2U3cZDHsg20EI4vz2Mp&index=1

An Kabelverbindungen oder Leiterbahnen scheint es nicht zu liegen, denn aufgrund der Diodenmatrixschaltung müssen komplette Tastaturbereiche ausgefallen sein oder sich ein regelmäßiges Muster ergeben.

Viele Grüße
Torsten
 
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Hallo Torsten
Du hast absolut Recht mit dem Staub.
Nun ich habe die Platine entfernt, übrigens sehr einfach ohne Schrauben nur klicken.
Die Strps ausgeblasen und die Platine noch gesäubert.
Nun beim Test ginge die wieder wo nicht gegangen sind , aber andere wieder nicht. Nun nochmals alles von vorne doch ich bekoms nicht hin so das alle wieder funzen.
Was mir auch nicht so gefällt sind die Dioden auf der Platine die könnte ich noch auslöten , aber welchen Wert haben die? Weißt du das?
Bilder da zu.
LG Rolf
 

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Hallo!

Frag doch mal beim Frank Steinbrecher nach ob er Dir ne neue Rubberleiste besorgen kann.
Evtl. hat der noch was rumliegen oder kann sie, falls beim Hersteller noch verfügbar, bestellen.

Wobei ich aber ganz ehrlich sagen muss, das ich in so ein Billiggerät nicht so viel Mühe und auch noch Geld stecken würde.
Jedes aktuelle Keyboard in gleicher oder ähnlicher Preisklasse wird besser klingen.
Oder gleich ein besseres, gebrauchtes nehmen. Der Frank Steinbrecher macht auch An- und Verkauf.

Gruß
sven
 
Hallo Sven
Ja da hast du vermutlich Recht.
Ich bin Rentner und finanziell nicht so stark das ich mir so schnell ein Neues kaufen könnte und ich liebe mein 630iger. 40€ sind da ja nicht soo viel und der Aufwand für die Reparatur. Ist ja Hobby.
Habe schon im Auge das neue E373 . Der Preis läst sich ansparen🤗
Hasst du eine www. Seite zum Frank? LG Rolf
 
Hast du eine www. Seite zum Frank?
Hier kommst Du sicherlich weiter:
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Hallo Torsten
Du hast absolut Recht mit dem Staub.
Nun ich habe die Platine entfernt, übrigens sehr einfach ohne Schrauben nur klicken.
Die Strps ausgeblasen und die Platine noch gesäubert.
Nun beim Test ginge die wieder wo nicht gegangen sind , aber andere wieder nicht. Nun nochmals alles von vorne doch ich bekoms nicht hin so das alle wieder funzen.
Was mir auch nicht so gefällt sind die Dioden auf der Platine die könnte ich noch auslöten , aber welchen Wert haben die? Weißt du das?
Bilder da zu.
LG Rolf

Offensichtlich bist Du ja nun recht fit im Ausbau der Tastatur, insofern würde ich aus Erfahrung noch folgendes ans Herz legen:
  • nur allein evtl. Staub ausblasen an den Kontakten bringt dauerhaft recht wenig.
  • wichtig ist, dass die Leiterbahn-Kontakte auch gereinigt werden, dazu empfiehlt sich das sogenannte Isopropanol, erhältlich in jeder Apotheke für kleines Geld. Das entfernt Schmutzreste und Abrieb von den Rubberkontakten und, bedingt durch den Alkohol, verflüchtigt sich auch anschließend rückstandsfrei. allerdings sollten nach Reinigung dieser Kontaktflächen nicht mehr mit den Fingern berührt werden.
  • Die eigentlichen Rubberkontakte (die kleinen schwarzen Gumminöppel in den Kontaktleisten) kannst Du zusätzlich mit einer stumpfen weichen Bleistiftspitze mal mechanisch mit etwas von dem dann freiwerdenden Graphit bestreichen. Aus der Erfahrung heraus schafft das wieder dauerhaften Kontakt zwischen Kontaktplättchen und den Leiterbahnkontaktpunkten.
  • Beim Einbau der Rubberkontaktleisten bitte darauf achten, dass die Zentriernuppsis an den Enden der Rubberleisten auch wieder richtig in den Löchern der jeweiligen Platine stecken, ansonsten kommt es zu Niveauunterschieden, die dann eben genau das bewirken, was Du schon festgestellt hast: Manchmal gehen Töne, die vorher nicht gehen und umgekehrt. Eine gewisse Präzision beim Zusammenbau ist schon vonnöten.
Ich denke, wenn Du das nochmal so machst, dann wird Deine Tastatur auch wieder ordentlich funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Rolf,

mittlerweile weiß ich nicht einmal mehr, welches Keyboard Du nun hast:
ich liebe mein 630iger

Ich war zunächst von einem PSR-E360 ausgegangen (das wäre ja ein aktuelles Modell), oder etwa einem PSS-360 (mit Mini-Tasten? Oder doch etwas mit 630?
Deinen Fotos nach zu urteilen hat das Ding ja nicht mal eine Anschlagdynamik.

Wie heißt da Ding denn nun genau - bei Yamaha gibt es ja einen solchen Wust von Keyboards mit nicht unbedingt nachvollziehbarer Nomenklatur.
Oder ein Foto?

Nun beim Test ginge die wieder wo nicht gegangen sind , aber andere wieder nicht.
Dann dürfte das nicht an den Rubber-Kontakten oder Dioden liegen, sondern wirklich nur an herumfliegenden Dreck.
Hast Du auch die Gegenseite gereinigt (da, wo die Graphitkontakte Leiterbahnen verbinden)?

Insgesamt neige ich dazu, @svenyeng beizupflichten, dass man in so ein altes und veraltetes Keyboard nicht mehr viel investieren sollte.
Außer natürlich, Du hängst wirklich daran.

Viele Grüße
Torsten
 

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