Delay im Loop oder vor den Amp? Höre kein Unterschied!

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Moin zusammen,

höre leider keinen Unterschied, wenn meine Zoom Stompox mit einem Stereo Delay vor oder im Loop meines Laneys Cub12R hängt.

Man sagt ja immer, Delays sollen in den Loop, aber ich höre wenn überhaupt einen marginalen Unterschied nur :/

Für live bleibe ich gerne in Front-Schaltung, um weniger Kabel und einfachere Wege zu haben.

Wie siehts es mit Flanger oder Vibes/Vibratos aus? Sollen auch die eher in den Loop?

Wie gesagt konnte noch keinen krassen Unterschied hören. Weil das Zoom "nur" digital ist? Effekte klingen aber gut :)

Danke und Grüße,

maz
 
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Es macht einen Unterschied, wenn Du den Verstärker so einstellst, dass der Preamp verzerrt. Ist das Delay dann vor dem Amp, verzerrt er den ganzen Klangteppich, was Matsch zur Folge hat. Ein verzerrtes Signal, das mit einem Echo belegt wird klingt wesendlich deutlicher.
 
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ich spiele halt nur angecruncht!
habe wie gesagt wenn überhaupt nur minimalen unterschied gehört.

du gehst also mit der gitarre direkt in den amp und hast sonst alles im loop, sprich 3 lange kabel (1 git, 2 für loop, je 5m sag ich mal)?
hm:/
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ich spiele halt nur angecruncht!
habe wie gesagt wenn überhaupt nur minimalen unterschied gehört.

du gehst also mit der gitarre direkt in den amp und hast sonst alles im loop, sprich 3 lange kabel (1 git, 2 für loop, je 5m sag ich mal)?
hm:/

danke schon mal.
ist es eigtl egal, in welche richung ich den loop mache?
also es gibt ja FX return und line out...bei meinem laney zB
gehe dann aus den effekten raus, ins FX return?
 
Weshalb benutzt Du ein Stereo-Delay an einem Mono-Amp?


Und ... meiner Meinung nach hat DerThorsten recht mit seiner Aussage ... wenn die Zerre vor dem Amp bzw. in der Vorstufe des Amps gemacht wird.


Einen schönen Tag noch wünscht

Boisdelac
 
Bei mir hängt nur Hall und Echo im Loop. Viele nehmen die Modulation mit rein, heißt: Vier lange Kabel. Git -> Effekte -> Preamp -> Raumeffekte -> Poweramp.

Am Verstärker sollte sowas wie "Send" und "Return" stehen. Die Verkablung ist daher natürlich Send an den Eingang vom Delay, den Ausgang an Return.
 
weil er geil klingt...;)
 
du gehst also mit der gitarre direkt in den amp und hast sonst alles im loop, sprich 3 lange kabel (1 git, 2 für loop, je 5m sag ich mal)?


Da sich der FX-Loop bereits hinter der eigentlich klangformenden Vorstufe befindet, sind Höhenverluste bzw. Klangverfälschungen durch lange Kabelwege allein schon aufgrund seiner Positionierung innerhalb der Signalkette minimiert.

Zusätzlich sind FX-Loops i.d.R. als (unsymmetrische) Line-Level-Anschlüsse ausgelegt, was ebenfalls dazu beiträgt, weiteren Signalverlust aufgrund von Impedanz-Fehlanpassungen effektiv zu verhindern.



HTH
:hat:
 
Da sich der FX-Loop bereits hinter der (eigentlich klangformenden) Vorstufe befindet, sind Höhenverlust bzw. Klangverfälschungen durch lange Kabelwege allein schon aufgrund der Positionierung in der Signalkette minimiert.

Das ist jetzt vielleicht erpsenzählerisch, aber: Nur weil schon eine Klangfärbung stattgefunden hat, heißt es nicht, dass es keinen Höhenverlust mehr geben kann. Natürlich ist es hier in einem nicht maßgeblichen Maße so, was Pegel und Impedanzen zu verdanken ist, aber eben nicht irgendwelchen Klangeigenschaften und -färbungen.
 
ich bekomme aber den gleiche sound irgednwie nicht mit nem mono delay hin;)
 
Soviel zum Thema Erbsen...

;)
 
Dann stellt sich nur noch die Frage:
Gehören Erbsen vor den Amp oder in den Loop? :evil: :ugly: :D
 
Man sagt ja immer, Delays sollen in den Loop, aber ich höre wenn überhaupt einen marginalen Unterschied nur :/
Für live bleibe ich gerne in Front-Schaltung, um weniger Kabel und einfachere Wege zu haben.
Das nach Gehör zu entscheiden und die den praktikableren Weg zu gehen machst Du genau richtig und
@DerThorsten hat es schon super erklärt. Ich zitiere mich als Ergänzung mal selbst:

Ein FX Loop ist dazu da, Effekte hinter eine schmutzige Vorstufe zu hängen. Wenn Deine Vorstufe blitzeblank ist, hast Du nur den Nachteil von mehr Kabeln und keine Vorteile.

Es gibt zwei Gründe, warum man Effekte hinter der zerrenden Vorstufe möchte:
1. Du möchtest Deinen Effekt nicht verzerrt haben bzw. Dein Effekt soll mit dem verzerrten Signal arbeiten.
Prominente Beispiele: Hall mögen die meisten unverzerrt lieber. Delay mögen die meisten mit dem bereits verzerrten Signal lieber. Also beides eher im FX Loop.

2. Du möchtest mehr Lautstärke für Solos.
Eine zerrende Vorstufe komprimiert auch, d. h. lautstärkemäßig ist nach oben und unten ein Limit gesetzt. Je mehr Zerre, desto mehr Kompression, desto weniger Luft für Lautstärkesprünge. Wenn Du einen Lautstärkeboost haben möchtest, hängst Du den Booster in den FX Loop.

...und empfehle noch folgendes sehr fundierte und informative Video dazu:
 

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