Scotty Moores Echo-Sound stammt von einem in einem Verstärker eingebautem Echo-Gerät.
Dem Echosonic. Er wurde von Ray Butts für Scotty Moore gebaut, der auch schon für Fingerpicking-Held Chet Adkins Verstärker mit eingebautem Echo gebaut hat.
Er benutzte ihn live und bei den ersten Aufnahmen in den Sun Studios im Juli 1955, unter anderem bei Mystery Train und bei jeder weiteren Aufnahme seiner Karriere mit Elvis einschliesslich beim 1968 NBC TV-Special.
http://www.scottymoore.net/echosonic.html
Wichtig ist ausser dem Echo-Sound sich mit der Spieltechnik von Scotty Moore und Konsorten auseinanderzusetzen (imho). Viele dieser Spielweisen sind vom Piano abgeschaut und auf die Gitarre übertragen worden.(zB. Trying to get to you Solo). Clawfinger-Style genannt. Die e, h, und g Saiten werden gleichzeitig mit Mittel,Ring und Zeigefinger gezupft. Bei Boogie Styles spielt man die Melodie auf E und A Saite dazu gleichzeitig entweder mit nem Daumenpick oder mit dem Plektrum, welches zwischen Daumen und Zeigefinger gehalten wird.
Ich persönlich spiele mit Plek zwischen Daumen und Zeigefinger und zupfe mit den verbleibenden Fingern.
Als Echos verwende ich seit Jahren das DanEcho und seit neuestem das Boss RE-20, welches ein Nachbau/Simulation vom Roland RE 201 ist.(Das RE 201 hab ich hier auch noch rumstehen, finde es aber ziemlich überbewertet.)
Als Gitarren setze ich für Rockabilly alles ein was mir Spass macht....ausser den üblichen Verdächtigen(Gretsch 6128 Duo Jet,Telecaster), spiele ich sehr gerne auch ne Harley Benton Flying V mit P-90s+Bigsby und ne Collins Roadmaster mit P-90ern+LesTrem (Les Paul Copy) im Scotty Moore Sound...
geht alles...
mfg