Der Rücken, welche Sitzposition?

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Irgendwie finde ich meine Position nicht, ich bekomme ziemliche Rückenschmerzen. Ob linkes oder rechtes Bein hoch, beide unten, oder übereinandergeschlagen, nach einer Stunde brauch ich erstmal Zeit um den aufrechten Gang wieder zu erlernen. Stehend üben will ich nicht, vielleicht ein Stehhocker?
Sicher liegt es am Alter und den sonstigen Umständen. Tatsächlich komme ich aus der Fitnessbranche und arbeite, neben meiner sonst überwiegend sitzenden Haupttätigkeit, noch in dem Bereich.
Vielleicht hat ja einer von den anderen alten Knackern ein paar Tipps für mich.
 
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Bei mir hat Spielen mit Gurt geholfen.
Im Sitzen, Gitarre auf dem linken Bein, Hals schräg nach oben ... so ähnlich wie bei der Klassischen Gitarre. Gurt mit einer nicht rutschenden Rückseite, nimmt einen Teil des Gewichts auf und hält die Gitarre in einer für Rücken und Handhaltung optimalen und entspannten Spielposition.
 
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moin,
nach einer Stunde
vielleicht ist eine stunde ohne veränderung unglücklich zu lang? mein physio meinte gerade: per se gibt es keine falsche haltung ... die richtige haltung ist die nächste.
solange du nicht vor publikum bist kannst du ja in kurzen abschnitten eine kleine bewegungspause einlegen.
gruß, horst
 
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Bei mir hat Spielen mit Gurt geholfen.
Dazu rate ich ebenfalls. Und zwar auch im Sitzen, damit die Gitarre nicht auf dem Oberschenkel vor sich hinrutschen kann - sonst ruscht man schnell mit dem Oberkörper "hinterher" und die Haltung ist hinüber.

Aber wenn du eh in der Fitnessbranche unterwegs bist, wäre es vielleicht nicht verkehrt, mal jemanden mit entsprechendem Hintergrund (Physio, Sporttherapie, Studium Sportwissenschaft) draufschauen zu lassen, wenn du spielst. Gitarre mit auf die Arbeit nehmen und dann bekommst du einen neutralen Blick von außen von jemandem mit Anatomiekenntnissen, der/die sieht, wo es hakt. Es sei denn, du möchtest lieber nicht vor den Kollegen spielen, was auch nachvollziehbar ist.

Ansonsten: Vorm Spiegel spielen. Klingt selbstverliebt, erhöht aber die Selbstaufmerksamkeit und man spielt automatisch "korrekt" statt sich zu verrenken. Das ist die Strategie, die mir sehr geholfen hat. Statt Spiegel kann man natürlich auch die Webcam nehmen und gleichzeitig die eigene Haltung und das Lehrvideo im Blick haben.
 
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Ich kann das mit dem Gurt nur unterschreiben. Ich habe auch Rückenprobleme und das hat geholfen.
Meiner Meinung nach ist das auch besser für die linke Hand.
 
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Dazu rate ich ebenfalls. Und zwar auch im Sitzen, damit die Gitarre nicht auf dem Oberschenkel vor sich hinrutschen kann - sonst ruscht man schnell mit dem Oberkörper "hinterher" und die Haltung ist hinüber.
Das ist es wahrscheinlich. Um auf mein Griffbrett zu gucken wird der Rücken immer runder, ich sack immer mehr zusammen. Schmerzen im unteren Bereich.
 
Hast Du mal einen ergonomischen Stuhl ausprobiert? Das Problem in den meisten Sitzpositionen ist - wie Dein Physio richtig sagt - nicht die Haltung, sondern das Verharren darin. Da man auf Sitzbällen schlecht Gitarre spielen kann, gibt ergonomische Stühle wie z.B. den Interstuhl UPIS1. Der ist sehr bequem (ich hab so ein Ding), aber er ist so ganz leicht instabil, so dass man ständig Mikrokorrekturen mit der Rückenmuskulatur machen muss. Das fällt kaum auf, ausser dass man anfangs etwas Muskelkater hat. Und falls die Sorge besteht man fällt damit beim Gitarrespielen um: Der ist absolut ausreichend stabil und verlangt einem keinerlei Balance ab.
 
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Hast Du mal einen ergonomischen Stuhl ausprobiert?
Irgendwie musste ich grad grinsen ... :)
Mein Gitarre-üb-Stuhl ist ein 100 Jahre alter Bauernstuhl, so ein grob aus Fichtenbrettern zusammengedengelter :giggle:
Ich habe keine Ahnung warum, aber das ist der einzige Stuhl auf dem ich völlig ermüdungsfrei "ewig" spielen kann ...
Ein möglicher Grund ist vielleicht, dass ich immer versuche mit einigermaßen geradem Rücken zu spielen, tut auch der Gitarrenposition gut ... und das mache ich auf diesem Stuhl fast automatisch, auf anderen die eigentlich die gleiche Höhe und Geometrie haben fällt es mir schwerer.
 
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edit
Meine Feststellung bei diesen Stühlen: sie haben eine gerade Sitzfläche. Und darauf kann man am besten sitzen ohne sich anzulehnen. Ich hab sowas auch am liebsten, da kann ich stundenlang ohne Probleme drauf sitzen. Und wie ich die üblichen Konferenzstühle hasse, wo man hinten tiefer sitzt und einem nach 10min schon der Nacken weh tut, weil der Kopf überhaupt keine natürliche Haltung einnehmen kann, wo er von der ausbalancierten Wirbelsäule gehalten wird. Nach ner Stunde ist der Nacken und Schulterbereich wie betoniert aufgrund der ungewohnten und unnötigen Haltearbeit.
 
Grund: Vollzitat entfernt
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Jetzt wo du es sagst ... bewusst anlehnen tu ich mich da tatsächlich nicht. Eigentlich stützt nur der untere Teil der Rückenlehne ein bisschen im Lendenwirbelbereich, ganz automatisch beim normalen Sitzen.
 
Meine Feststellung bei diesen Stühlen: sie haben eine gerade Sitzfläche.
Das ist exakt eine der Voraussetzungen fürs richtige Sitzen. Es gibt sonst noch diesen hier:
https://www.fiedler-cases.de/de/musikerstuhl-vivo.html
Zwar in gehobener Preisklasse, aber höhenverstellbar und mitnehmbar.
Ich komme damit gut zurecht und hab den bei Konzerten gern dabei, weil man nicht immer gute Stühle vorfindet. Alternative wäre noch eine Klavierbank.
…..und übe bitte daran, nicht mehr aufs Griffbrett zu schauen, das ist Gift für die Nackenwirbel…
 
Vielleicht hat ja einer von den anderen alten Knackern ein paar Tipps für mich.
Da fühle ich mich doch angesprochen.... gerade jetzt mit meinem Bandscheibenvorfall.

Richtung Alter und Rückenschmerzen geht es darum die Wirbelsäule zu stabilisieren. Das muss man gerade Fitnessexperten sagen, die es oft gewohnt sind Dehnübungen für den Rücken zu machen. Was mir sehr geholfen hat diesbezüglich ist folgendes Buch, was ich sehr empfehlen kann:
https://www.amazon.de/Rücken-Reparatur-McGill-Methode-Rückenschmerzen-selbst-heilen/dp/3868839321/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=ZGTY6498YNI5&dchild=1&keywords=rückenreparatur+stuart+mcgill&qid=1627556674&sprefix=Rückenreparatur,aps,172&sr=8-1

Ansonsten: Der Rücken sollte gerade sein beim Spielen, d.h. die Sitzgelegenheit nicht zu tief (wie auf der Couch - tödlich!) da man dann automatisch nach vorne beugt. Rückenlehne muss nicht sein, im Gegenteil, wenn der Rücken in sich ruht und gerade steht ist das m.E. noch besser. Das Gitarrengewicht spielt natürlich eine Rolle, auch sind Kopflastige Modelle hier nicht förderlich. Beobachte auch wie weit weg vom Körper du den Hals greifst, da gibt es etwas Spielraum welches du nutzen kannst. Gerade wenn du viel auf dem Griffbrett schaust, ist es von Vorteil, wenn der Hals näher am Körper ist.

Wichtig ist auch immer zu entspannen, also bewußt alle 10 bis 20 Minuten kurze Pausen einzulegen und am besten Lockerungsübungen machen. Locker bleiben ist überhaupt die Devise. Wenn du beim Greifen wie ein Hornochs zupackst, kann es nichts werden. Lerne also auch locker zu greifen, d.h. nur soviel Kraft anzuwenden wie der Ton gut klingt. Die Kraft entsteht nicht in Finger und Handgelenk, sondern im Unterarm, wie beim tragen eines Koffer. Eine sehr gute Einführung zum Thema locker spielen und warum erhältst du hier:
https://www.gitarrenlinks.de/egitar...RAGtvpsbd3z4cd3L_VrOYMNrcYnhJUPBoC8skQAvD_BwE
Kostet etwas, wie alles Gute, aber gibt dir eine gute Basis für dein Gitarrenspiel.

Ich hatte jahrelang nur ein Nylongurt für die Gitarre. Seit ich einen Ledernen gekauft habe, verwende ich diesen sehr oft. Er gibt mir einen sehr guten halt und ist auch breit genug um das Gewicht zu verteilen. Gut investiertes Geld, auch für den Rücken:
https://www.thomann.de/de/minotaur_mexican_black_140_cm.htm
Auch solltest du, den Gitarrengurt so einstellen, dass auch wenn du gerade sitzt, die Gitarre gerade so nicht auf dein Bein aufliegt. Das ist für den Anfang eine sehr gute Höhe die du auch im Stehen spielen beibehalten kannst (spätestens jetzt ist auch klar, dass auch im sitzen ein Gurt fast zwingend ist). Hat den Vorteil, dass du dann, je nach dem ob du sitzt oder stehst, nicht immer umlernen musst. Was wiederum den Vorteil hat, dass du immer mal schnell wechseln kannst. Deine Abneigung gegenüber dem stehend spielen solltest du hinter dir lassen.

Egal wie (ob stehend oder auf was auch immer sitzend), du musst auf jedem Fall darauf achten, dass deine Wirbelsäule in ihrer natürlichen Position bleibt beim spielen. Wenn das nicht hilft, wendest du woanders zu viel Kraft an.

Hoffe ich konnte dir ein paar Anhaltspunkte geben.
 
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Um auf mein Griffbrett zu gucken wird der Rücken immer runder ...

Hier würde ich das bekannte FFF-Designer-Motto eher umkehren: Function follows form! Also die Instrumentenhaltung den Gegebenheiten des Körpers anpassen, nicht umgekehrt.
Abgesehen davon, dass kleinere Übungsintervalle (max. 15 Minuten) mit Regenerationspausen für Kopf und Körper in jeglicher Hinsicht effizienter sind, als ein 60-Minuten-Marathon, wäre es vielleicht sinnvoll, wenn du hier Fotos von deiner Haltung posten könntest (frontal und seitlich).
Nur zur Absicherung: Wenn du längere Zeit ohne Instrument sitzt, gibt es keine Beschwerden?

..und übe bitte daran, nicht mehr aufs Griffbrett zu schauen, das ist Gift für die Nackenwirbel…

Das Problem des Nackenwirbels läßt sich durch Anpassung der Haltung reduzieren (s.o.).
Grundsätzlich nicht aufs Griffbrett zu schauen, ist eine unnötige Beschränkung der zur Verfügung stehenden Kontrollfunktionen - entscheidend ist vielmehr zu wissen, wann eine Blickkontrolle nutzbringend ist, und wann nicht. Das permanente Anstarren des Griffbretts ist natürlich nicht nur spieltechnisch sinnlos, sondern auch körperlich belastend.

Auf die gelegentliche, insbesonders antizipierende Blickkontrolle (z.B. bei Lagenwechseln, bei denen das Auge den Zielpunkt fixiert und dadurch den Arm führt) sollte nach meiner Ansicht nicht völlig verzichtet werden, aber die Betonung liegt auf "Kontrolle" im Sinne einer kontrollierten, d.h. sparsamen und zielführenden Aktion.
 
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Isch hab auch Rücken. Unfall vorbelastet, seit dem fett, Arbeit nur Bürostuhl, ...

Tip 1. Ergo Bürostuhl mit Lordosestütze, Regelmäßig in die halbliegende Position stellen, so das die Stüzte den Rücken gerade macht oder druchdrückt, dann hab ich Abends bei weitem nicht so Probleme. So oft du dran denkst aufstehen 3 Schritte gehen und ein paar Kniebeugen machen. Was mein Rücken gar nicht mag sind die Ballstühle, Ballauflagen und eben genau die ZU instabilen Stühle ... die bewirken alle das Gegenteil. Da schreien die Facettengelenke.

Tip 2. Diese Auflage verwende ich fürs Gitarre üben im Sitzen
https://www.amazon.de/bonmedico-Ort...jbGlja1JlZGlyZWN0JmRvTm90TG9nQ2xpY2s9dHJ1ZQ==
Dadurch wird die Wirbelsäule entlastet und du sitzt instabiler, also Rückentraining. Man muss aber immer darauf achten, dass du auch wirklich gerade sitzt. Stuhl ist komplett flach. Am liebsten auch die guten alten aus Holz. Stuhl plus Auflage haben die Beine 90°.
Alle anderen Auflagen durchprobiert ... alle fürn Arsch (Wortspiel beabsichtigt)

Tip 3. Beim spielen darauf konzentrieren, auch wenn du nach unten schaust den Rücken durchzudrücken, sonst gehst du automatisch in Rundrücken.

Tip 4. Gitarre aufs linke Bein und dann so weit nach rechts schieben bis du halbwegs gerade sitzt. Geht leider mit kaum einer Gitarre wirklich gut. Wie sehr auch verdreht sitzen belastet viel mir erst auf seit:

Tip 5. Strandberg Gitarre, 2,4kg, Ergonomie vom feinsten, spielen im Stehen belastet kaum. Ja, mein Geschmack ist es auch nicht und kosten tut die auch, aber mir wars das Wert. Ich wollt nicht schon wieder spielen aufhören.

Tip 6. Mindestens alle 30 Minuten, aufstehen, ein paar Schritte gehen, was im stehen spielen. Überhaupt spiel ich erst mal zum warm werden ein paar Songs im stehen und erst wenn ich was lerne oder Übungen mache sitz ich mich hin.
 
Stehend üben will ich nicht ...
nicht als Provokation gemeint, sondern ganz doof gefragt: warum nicht?

Im Stehen kannst du dich bewegen, wie du willst,
und gerade, wenn man schon Probleme hat, würde ich auf das Rumsitzen verzichten.
 
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Irgendwie finde ich meine Position nicht, ich bekomme ziemliche Rückenschmerzen.
. So oft du dran denkst aufstehen 3 Schritte gehen und ein paar Kniebeugen machen.
Tip 6. Mindestens alle 30 Minuten, aufstehen,
alle 30 Minuten ist ja schon `ne lange Spielzeit, ich steh zwischendurch öfter auf. Einfach dann auch paar Dehnübungen.
Wenn es anfängt weh zu tun, Pause machen, und während dem Spielen kann man die Sitzposition auch ändern, immer so, das es bequem ist.
Sind die Schmerzen wirhlich schlimm, wäre vielleicht auch mal ein Arztbesuch angesagt, oder ein Physiotherapeut. Es gibt phantastische
Dehnübungen, die mir schon vor 30 Jahren sehr geholfen haben:rolleyes:, das macht man jeden Tag 10 Minuten und entspannt den Rücken sehr.
 
Das ist exakt eine der Voraussetzungen fürs richtige Sitzen. Es gibt sonst noch diesen hier:
https://www.fiedler-cases.de/de/musikerstuhl-vivo.html
Zwar in gehobener Preisklasse, aber höhenverstellbar und mitnehmbar.
Genialer Tipp für mich! Schon öfter sowas gesucht aber nie gefunden ...
Ok, bisschen viel Geld ... aber dafür verzichte ich gern auf was Anderes, muss ich halt bisschen sparen ...
Dieser Stuhl ist genau was ich schon lange suche, als Ergänzung zu meinem anderen Stuhl für zu Hause (ständiger Wechsel zwischen 2 Übungsecken/zimmern), und vor allem zum überall mit hin nehmen! Dann bin ich das Dauer-Problem mit nie passenden "Vor-Ort-Stühlen" endlich los :)
 
Gegen Rücken hat bei mir folgendes geholfen:
1. eine Stehhilfe,
2. achtgeben dass beim Gitterieren die Schultern in Waage sind,
3. Übungen für die Rückenmuskulatur (am wichtigsten)
4. Gurt sowieso

Diese Übungen sind bei mir dabei am wirksamsten:
- Brücke (flach auf den Rücken legen und Arsch anheben), kombiniert mit der Stufenlage (Unterschenkel dabei auf eine Sitzfleche legen)
- eine Übung für die ich den Namen gerade nicht parat habe, die mir aber sehr schnell hilft -> mit durchgedrückten Beinen nach vorne beugen und die Handflächen (nicht bloß die Fingerspitzen) flach auf den Boden auflegen. Die Beine kann man dabei etwas spreizen wenn man nicht allzu gelenkig ist.
- Situps.

Und da ich viel im Sitzen arbeite und davon Hüfte bekomme mache ich zusätzlich noch ein paar Übungen um die zu Faszien zu lockern. 10 Minuten am Tag reichen bei mir dicke für alles genannte.

Einen Besuch beim Fachmann würde ich natürlich auch empfehlen (wenn er mir geholfen hätte).

mein physio meinte gerade: per se gibt es keine falsche haltung ... die richtige haltung ist die nächste.
Der will dich nur als Kunden nicht verlieren, sonst würde er solchen Scheiß nicht erzählen.
 
Der will dich nur als Kunden nicht verlieren, sonst würde er solchen Scheiß nicht erzählen.
Das ist kein Scheiß. Degenerative Veränderungen und Haltungsschäden entstehen nicht durch falsche Haltung, sondern durch eine gleichbleibende Haltung. Der Haltung folgen Beschwerden, Schonhaltungen etc. Wer weniger starr sitzt und arbeitet, kann auch ziemlich unmögliche Haltungen schadlos überstehen. Du machst doch mit Deinen Übungen eigentlich genau das.
 
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alle 30 Minuten ist ja schon `ne lange Spielzeit, ich steh zwischendurch öfter auf. Einfach dann auch paar Dehnübungen.
Es gibt phantastische Dehnübungen, die mir schon vor 30 Jahren sehr geholfen haben:rolleyes:, das macht man jeden Tag 10 Minuten und entspannt den Rücken sehr.
Ich bin da oft so in der Zone, in der Arbeit bleib ich ohne es zu merken teils Stunden in einer Position.
Daher auch mein Tip. Aufstehen, gehen, ein paar Körpergewicht Übungen. Wie du sagst ... Dehnen. Ach da gibts noch so viel. Kaffeemaschine weiter weg, Drucker weiter weg, das gehen musst, Stehschreibtisch - komm ich überhaupt nicht klar ... Schwimmen gehen, Barfußschuhe und Vorfuß gehen, angepasste Schuhe, bissl pumpen gehen - aber halt nicht hart, Arzt meinte Yoga, Pilates, ...

Im Prinzip läuft alles auf Prävention, Training und Bewegung raus, aber in der Akutsituation direkt die ersten Wochen nach Vorfall war bei mir ohne Sitzteil und leichter Gitarre nix mit spielen.

Da wär ich wieder vorsichtig. Durch Bildschirmarbeit und viel Bürostuhl hat man die Bänder vorne verkürzt und Situps verschlimmern das noch. Wie ich dann in die Physio gegangen bin hat der erst mal vorne die Bänder bearbeitet und gedehnt und nur noch Rückentraining und Beine verordnet. Keine Drückbank, keine Situps. Das hat tatsächlich nach ein paar Wochen einiges an Linderung gebracht und ich bin auch gerader geworden. Aber das kommt sicher auch darauf an wovon du Rücken hast.
 
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