der selbst ernannte buddha of bass!

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gaborbass
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Hallo , bei einem meiner Wellen im Internet stieß ich auf Bill dickens who the f°°°°, naja vorher noch nie was von ihm gehört. http://www.billthebuddhadickens.com/
Top oder Flop, natürlich , er is ein fetter virtuos, aber so ganz überzeugen konnte er mich nich... eure meinung? hört euch dazu die zahlreichen mp3s und schaut euch die videos an. Vllt hat einer von euch ja schon mal auf nem 7 er gespielt?
mann kann allerdings wenig von seinen wurstfingern erkennen:confused:


ach ja... er benutzt oft einen Lauf... wie soll ich sagen (fast in jedem video zu sehen)
wie z.b. hier http://216.117.212.59/bill/vids/clip09.wvx , wobei er mit der rechten hand unerkennbar irgendwas macht, und mit der linken übers ganze brett geht, und dabei hört pops, slaps (??) schneller als jeder drummerwirbel? erklärung bitte?:screwy:
 
Eigenschaft
 
Dieses schnelle Notengewirr erzeugt er mit Slaps, Pops und Righthand Tapping.
Also kein wirkliches Geheimnis.
 
ähh, auf einmal? popt der dann denn nur mit ringfinger bzw kleinem finger?, naja so ganz blick ich da noch nich durch... und was zu meiner anderen frage?
 
Beim Clip kann ich eher erahnen als hören was geschieht. Hab beim Arbeiten wohl Gehör eingebüßt, damn...

Der Mann geht ab, aber ja, hmm, na ja, sagen wir, das Stück ist einfach nicht das Richtige um ihn zu präsentieren. So völlig aus dem Kontext gerissen kann man das nicht beurteilen.
 
dieses gewirrwarr von slappoptaps hat für mich was von zeigen wie lang sein ... ist statt geile mukke zu machen... klar der hat was drauf, n paar parts sind ned schlecht, aber naja... ich kann nicht soviel damit anfangen...
 
Dickens nennt sein Markenzeichen "Pluck-Hammer-Slap-Triplet"-Technik.

-> Pluck: mit dem Zeigefinger der rechten Hand einen Ton poppen
dann -> Hammer: mit der linken Handfläche eine Ghostnote hammern
dann -> Slap: mit dem Daumen eine Ghostnote slappen.

Machmal variiert er, indem er den gepoppten Ton als Hammer-on mit dem linken Zeige/Mittelfinger ausführt.
Das Ganze sind Triolen, wobei nur der erste Ton wirklich erzeugt wird, die beiden folgenden sind muted, also Ghostnotes. Und das alles dann bei affenartigem Tempo. Da der erste Teil der Triole als Ton gepoppt wird, kann er damit Melodien das Griffbrett rauf und runter spielen.
 
denk ich auch... ja blacker street , schau dir auch die anderen sachen an^^
 
okay ich finde die Musik ehrlich gesagt voll beschissen. Man hört dort dort nur Rumgekloppe. Aber der Bassist der hats trotzdem ganz schön raus. Hab eigentlich noch so was gesehen. Schon irgendwie der Wahnsinn aber die Musik ist wie gesagt ziemlich scheiße. Okay meine Meinung.
 
mein mediaplayer nörgelt rum wenn cih mir ein video von der seite angucken will. ich soll doch mal ne verbindung zum internet herstellen oder nen datenträger mit der datei einwerfen. was muss ich machen damit das funktioniert?
also was ich bisher so gehört hab fan dich eigentlich ziemlich gut, aber da fehlt auch irgendwie was..
 
Buddah Dicken war(ist?) mal der reguäre Bassist von Ramsey Lewis gewesen und hat dort sehr, sehr songdienlich gespielt. Geht mal in ein großes Geschäft-Bassabteilung- wo Leute testen. Alles geslappe und gepoppe, genauso wie beim letzten European Bassday in Viersen.

Selten findet man Bassisten, die ihre ''Befriedigung'' in solidem, einfallsreichem und songdienlichem Spiel finden. Technik ist eben vielen wichtiger als die Musik. Leider.
 
bassick schrieb:
Dickens nennt sein Markenzeichen "Pluck-Hammer-Slap-Triplet"-Technik.

-> Pluck: mit dem Zeigefinger der rechten Hand einen Ton poppen
dann -> Hammer: mit der linken Handfläche eine Ghostnote hammern
dann -> Slap: mit dem Daumen eine Ghostnote slappen.


was doch dann genau dem "open-hammer-pluck" von victor wooten entspricht, oder irre ich mich?
mir gefällt das was er in dem video spielt absolut gar nicht.
 
freaky_fnk schrieb:
was doch dann genau dem "open-hammer-pluck" von victor wooten entspricht, oder irre ich mich?
mir gefällt das was er in dem video spielt absolut gar nicht.

Ja schon, nur quasi rückwärts gespielt, und dass er das Hammer-on als Slap mit der linken Hand ausführt und dann die geslappte Saite abdämpft - also nicht soviel Ähnliches bis auf die Triolen;) .
Mein Fall ist Dickens auch nicht, als "technisches Studienobjekt" aber ganz brauchbar. Musikalisch fühle ich mich eher von seiner brachialen Technik etwas überfahren...:(
 
also ich konnte mit dem ersten clip auch nicht wahnsinnig viel anfangen, war überwältigt, wie schnell der spielen kann und wieviel der aus seinem bass rausholt. stilmässig is es auch nich so mein sound, aber hört doch auch mal die anderen sachen von dem an. Hat noch paar weitere videoclips auf seiner page, die es auf jeden fall wert sind, bisschen genauer betrachtet zu werden (bass-quartett u.s.w.) - sehr empfehlenswert :)
 
Find die Musik auch nicht so dolle.
Und das was er spielt haut mich auch nich vom Hocker man hört nur bratz bratz. Er hat zwar wirklich die technik raus nur find ich benutzt er die viel zu oft und zu schnell.
Und das hört sich in meinen Ohren nich gut an. Aber technisch isser wohl ein ass.
 
gaborbass schrieb:
ach ja... er benutzt oft einen Lauf... wie soll ich sagen (fast in jedem video zu sehen)
wie z.b. hier http://216.117.212.59/bill/vids/clip09.wvx , wobei er mit der rechten hand unerkennbar irgendwas macht, und mit der linken übers ganze brett geht, und dabei hört pops, slaps (??) schneller als jeder drummerwirbel? erklärung bitte?:screwy:
Wen erinnert Bill in dem Video noch an Earl Sinclare aus "Die Dinos" beim Tanzen? :D
 
also auf Wooten steh ich ja total... aber das Gefrickel von dem Kerl gefällt mir überhaupt nicht!
 
Zitat von Pennywise666 Wen erinnert Bill in dem Video noch an Earl Sinclare aus "Die Dinos" beim Tanzen?
mich :D, aber jetzt is seine seite wieder im aufbau... also gibts nur noch ein video , vorläufig
 
von nightwatchman
also auf Wooten steh ich ja total... aber das Gefrickel von dem Kerl gefällt mir überhaupt nicht!
Stimme da hundertprozentig zu. Wooten spielt total geiles harmonisches zeugs,aber das da..................?Nein,das geht gar net.
Darkninja
 
leide an isdn kann mir das somit nicht anhören. bzw. nehme die zeit dafür nicht in kauf.

allerdings finde ich es vermessen sich als buddha of bass zu bezeichnen.
kann sich wohl weder in der spielweise wie auch in der selbstwahrnehmung nicht reduzieren. eher traurig.
ist wohl vom Pfad des Groove weggekommen

von caruso
Alles geslappe und gepoppe, genauso wie beim letzten European Bassday in Viersen.

Selten findet man Bassisten, die ihre ''Befriedigung'' in solidem, einfallsreichem und songdienlichem Spiel finden. Technik ist eben vielen wichtiger als die Musik. Leider.
Kann dir eigentlich nur zustimmen.
Ich denke aber das die Gründe für diese Art zu Spielen sehr unterschiedlich sein können.
Nahe liegt der Gedanke: Profilierung. "Schau mal was ich kann, ich bin der Burner". Weiterhin aber auch einfach das die Leute sich denken das ein einfacher Groove darauf schließen lässt "Der kann nix", oder sich das ganze halt für sie nicht gut anhört. So ein solistisches Spiel aber schön.
Ich mag auch mehr dieses minimalistische, was sich auf das notwendige beschränkt udn immer feine akzente setzt. Daher wohl auch meine Aversion gegen so frickelnde Bassisten (nicht wertend) wie Les Claypool, Victor Wooten, der Kerl da und umso mehr.
Das ist mir auf Dauer zu anstrengend. Aber an Wooten und Claypool woltle ich mich mal rangeben.

Aber es stimmt schon. Irgendwann geht die Musik verloren. Also wenn man seine Musik anderen zu gänglich macht. Man kann selbst 30min lang das selbe spielen, wenn man z.B. gerade etwas übt. Dem Zuhörer reichts wenn er das Lick einmal gehört hat und will keine 10 Variationen davon...
 
Aber es stimmt schon. Irgendwann geht die Musik verloren. Also wenn man seine Musik anderen zu gänglich macht. Man kann selbst 30min lang das selbe spielen, wenn man z.B. gerade etwas übt. Dem Zuhörer reichts wenn er das Lick einmal gehört hat und will keine 10 Variationen davon...

Also ich finde bei Les Claypool geht die Musik nicht verloren, weil es irgendwie bei Primus keine richtige Musik gibt. :rolleyes:

Ich find/fand Primus tierisch originell, aber Les' Bassspiel würde ich nicht als Gefrickel bezeichnen, denn es macht in ihrem musikalischen Kontext durchaus Sinn so zu spielen und ein solider Rockbass würde nicht funktionieren.

Gefrickel ist für mich ein Begriff für Anwendung übertriebener Technikverliebtheit ohne Rücksicht auf musikalische Kolateralschäden.

Gruesse, Pablo
 

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