DI-Box mit Batterie-Adapter betreiben, blöde Idee?

gupjek
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Ich würd gern versuchen meine Millenium DI 66 mit einem Boss PSA 230S-Netzteil zu versorgen. Kann ich dafür einfach so nen Rockboard Power Ace 9V Battery Plug anstöpseln und gut is? Oder muss ich den Adapter vorher noch umpolen, weil das Boss-Netzteil den Minuspol innen hat? Zerstöre ich die DI-Box falls das aus Versehen falsch gepolt angeschlossen wird?
Oder is die ganze Idee Quatsch, weil bei Versorgung via Netzstrom mit Brummen zu rechnen ist? Kenn mich mit der Materie nicht aus und mich irritiert, dass keine der aktiven DI-Boxen die ich mir angeguckt hab einen Netzanschluss hat :gruebel:
 
Eigenschaft
 
An welches Mischpult soll die DI-Box denn angeschlossen werden?
 
Wird bisher nur daheim genutzt und da geht's direkt in meine M-Audio 1010LT Soundkarte.
 
Leider findet man keine Doku im Netz (ich zumindest nicht). Falls Du die Doku hast, such doch mal, ob man auf die Eingänge die sogenannte Phantomspeisung (normalerweise 48V) schalten kann. Damit kann man aktive DI-Boxen wunderbar betreiben. Ich jedenfalls mache das so, aber bei mir hängen die halt an einem richtigen Mischpult, da ist das kein Problem.

Gruß
Jo
 
Gibt widersprüchliche Infos dazu, aber beim großen T wird in der Produktbeschreibung explizit darauf hingewiesen: "Achtung: nicht für den Betrieb mit Phantomspeisung vorgesehen!"
Is aber nicht so tragisch, weil meine Soundkarte afaik eh keine Phantomspannung liefern kann :)
 
Ok, aus den bisherigen Antworten schließe ich ma, dass die Fragestellung gar nicht so eindeutig ist. Der Adapter kostet nur n paar Taler also kommt der bei der nächsten Bestellung einfach ma in den Warenkorb.

Da die DI-Box keinen Netzanschluss hat, vermute ich mal, dass sie intern auch keinen Schutz vor Falschpolung hat. Aber im Vorderhaus wohnt ein Elektriker der mir sicher helfen kann festzustellen ob das richtig gepolt ist (Thomann konnte die Polungsfrage nämlich auch nicht klären).
 
Bei einer DI-Box hält die Batterie eigentlich sehr lange es macht deshalb keinen Sinn da ein Netzteil anzu schliessen.
der is die ganze Idee Quatsch, weil bei Versorgung via Netzstrom mit Brummen zu rechnen ist?
Die Gefahr besteht.
 
Bei einer DI-Box hält die Batterie eigentlich sehr lange es macht deshalb keinen Sinn da ein Netzteil anzu schliessen.

Hmmm, was verstehst du unter "sehr lange"? Hab die DI-Box seit Ende September in Betrieb (läuft immer wenn ich zu Hause spiele) und musste vor vll zwei Wochen die erste Batterie wechseln (Maxell M9V). Hat also Pi mal Daumen so nen Monat durchgehalten. Das find ich is nich "sehr lange". Ich betreibe aber sonst gar kein Peripheriegerät mit Batterie - die Frage is also durchaus ernst gemeint. Nur in meinem aktivem Bass steckt ein 9V-Block - der hält tatsächlich "sehr lange" :)

Zwölf 9V-Blöcke will ich nich jährlich für ne DI-Box raushauen. Dann lieber Akkus - auch wenn das nicht davor schützt, dass während der Aufnahme der Saft ausgeht. Bei den Akkus ist die mAh-Angabe eher für die Ladegeschwindigkeit als für den Betrieb von Geräten damit relevant, oder?

Aber erstma die Adapterlösung ausprobieren. Das Batteriefach der DI-Box ist nämlich ein echter Albtraum -.-
 
Ich bin überhaupt kein Freund von Schaltnetzteilen im Audiobereich.

Dumm dämlicher AC/AC Transformator, Brückengleichrichter, gut dimensionierte Glättung/Siebung und dann einen Linearregler dahinter, keinen Schaltregler. Wenn man das so baut, dann ist die Spannung genau so sauber wie aus einer Batterie.

Schaltnetzteil und dann noch andere Geräte mit dran? Ich weiß nicht. Aber probieren geht über studieren.

Was genau symmetrierst du eigentlich mit der DI-Box? Vermutlich irgendeinen niederohmigen Line-Ausgang? Warum dann nicht einfach eine passive DI-Box, oder halt einen 1:1-Übertrager (wenn keine Impedanzwandlung erforderlich ist, spricht nix dagegegen), wenn die 15-20dB Pegelverlust wehtun?

Bzw., wenns nur für daheim ist und keine großen Strecken überbrückt werden müssen - warum nicht direkt unsymmetrisch ins Interface? :gruebel:
 
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