Die ideale Hand....

  • Ersteller cracker
  • Erstellt am
C
cracker
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
01.04.12
Registriert
14.11.07
Beiträge
153
Kekse
8
...gibt es diese...die ideale Hand bzw. Finger? Hört sich evtl. jetzt etwas seltsam an aber kann "Wurstfingerjoe" ;) auch Gitarre spielen? Muß der Hals (Gitarre) nur breit genug sein?;):D
Als Anfänger, der mit allem was so am Anfang Probleme bereiten kann, fallen einem schon solche Fragen ein.
Ich für meinen Teil habe mir mal zwei Bücher besorgt. Eines das sich mit Akkorden befasst und das andere ist von Bögershausen.
Akkorde "schrammen" ist das eine, zupfen das andere.....
Da beim zupfen die Saite ja etwas hoch gezogen wird kommen einem, wie am Anfang beschrieben, schon "Zweifel".
Ist die Fingerkuppe etwas "dicker" wird es da schon eng und zwar hörbar.:(
Also was macht nun "Wurstfingerjoe" wenn er doch so gerne das Gitarrenspiel erlernen möchte?

Ich, 187m, 105kg. Ok, ein parr Kg zuviel aber ich dachte die ganze Zeit meine Problemzonen lägen wo anders.:D Abnehmen...an den Finger...wie geht das....;):D
 
Eigenschaft
 
...
Also was macht nun "Wurstfingerjoe" wenn er doch so gerne das Gitarrenspiel erlernen möchte?
was soll er schon machen??? ...das Gitarrenspiel erlernen !!!:D

... Muß der Hals (Gitarre) nur breit genug sein?
Das wäre bei "Wurstfingerjoe" wahrscheinlich der Beste Anfang.
Konzertgitarren mit Nylonsaiten würden sich wohl an Besten zu Anfang eignen, bei denen ist das Griffbrett "meistens" breiter als bei Westerngitarren oder E-Gitarren.

Frei nach dem Motto: "Versuch macht kluch".
Wenn "Wurstfingerjoe" gerne das Gitarre spielen lernen möchte, dann soll er es tun.
Und wenn dabei Probleme mit "unsauberen" Greifen auftreten sollten, dann ist das anfangs ganz normal, so hat jeder mal angefangen, also bloß nicht zu früh aufgeben (erst recht nicht bevor man angefangen hat;))

P.S.: als "Buchtip" kann ich auch noch den "Peter Bursch" empfehlen, mit dem kam ich ganz gut zurecht
 
Da beim zupfen die Saite ja etwas hoch gezogen wird

Wird sie nicht. Sie wird seitlich angeschlagen.

Ist die Fingerkuppe etwas "dicker" wird es da schon eng und zwar hörbar.

DAs ist eher 'ne Frage der richtigen Technik und der Geschmeidigkeit. Schau Dir mal den weltberühmten Klassikgitarristen Andres Segovia an, der hat(te) nämlich weit überdurchschnittlich dicke Finger:

http://de.youtube.com/watch?v=bG7y_CD9rMg&feature=related
 
Wird sie nicht. Sie wird seitlich angeschlagen.



DAs ist eher 'ne Frage der richtigen Technik und der Geschmeidigkeit. Schau Dir mal den weltberühmten Klassikgitarristen Andres Segovia an, der hat(te) nämlich weit überdurchschnittlich dicke Finger:

http://de.youtube.com/watch?v=bG7y_CD9rMg&feature=related
Ok, was heißt "seitlich angeschlagen"? Vom Korpus weg doch wohl nicht....seitlich bedeutet doch, die Saite wird in Richtung Nachbarsaite "gedrückt" bzw. angeschlagen?!
 
Ok, was heißt "seitlich angeschlagen"? Vom Korpus weg doch wohl nicht....seitlich bedeutet doch, die Saite wird in Richtung Nachbarsaite "gedrückt" bzw. angeschlagen?!

Ich glaube Hans meint damit das die Saite seitlich am Fingernagel entlanggleitet.
Vielleicht hilft dir das ja für den Anfang:

http://www.gitarrenlinks.de/workshops/rechte_hand.htm

Wie Ernesto da auch schon schreibt, es gibt verschiedene Auffassungen wie die Finger beim Anschlag die Saiten berühren (daraus resultieren z.B. auch die verschiedenen Formen seine Finger zu feilen).
Alle mir bekannten Arten laufen aber darauf hinaus das die Saite seitlich den Nagel entlanggleitet.
Dabei schwingt die Saite tatsächlich eher hoch und runter als seitlich zu den Nachbarsaiten, der Anfangsdruck auf die Saite geht Richtung Korpus.
(Oh Hans bitte korrigiere mich bitte wenn ich jetzt Unsinn erzählt habe!)

Ich habe am Anfang viel damit herumexperimentiert (z.B. auch mit der Beugung des Handgelenks, Ernesto hat eine recht deutliche, Tennant z.B. gar keine), finde es aber schwierig meine Erfahrungen in Worte zu fassen ohne es dir visuell zeigen zu können.

Soweit ich weiss lernst du autodidaktisch, aber vielleicht gibt es jemanden in deiner Umgebung der genügend Erfahrung hat dir was zu zeigen?
Wenn nicht dann vielleicht eine oder zwei Stunden bei einem Gitarrenlehrer nehmen um die Basis zu legen, das könnte dir viele Hürden aus dem Weg räumen.

Greetz gitisfun
 
Ich glaube schon, dass es die ideale Hand gibt (ich habe sie :D). Allerdings kann man trotzdem mit jeder anderen Hand, ob ideal oder nicht, genauso gut Gitarre lernen, man muss blos etwas anders spielen (ich habe bei YouTube mal jemanden gesehen, der hatte schon "etwas" überdimensionierte Wurstfinger, konnte aber sehr gut spielen).
Gibt sogar welche, die nicht mehr alle Finger hatten und trotzdem sehr gut spielen konnten.
 
Gabs da nicht einen Geiger (kA wie der nochmal hieß) aus der Klassik (?), der so unglaubliche Sachen spielen konnte (die man heute fast nicht nachahmen kann), dass man davon ausgeht, das er anatomisch gesehen eigentlich nicht "normale" Hände hatte, sondern seine Gelenke/Finger so "anders" beweglicher waren, dass er einiges mehr Tempo aufnehmen und eben abartigere Dinger spielen konnte als andere Geiger. Vielleicht hatte er die "ideale" Hand für die Geige. Und vielleicht gibts das auch bei Gitarristen. Aber wen "interessierts". x)

Mein Gitarrenlehrer hat auch Wurstfinger (oder mein ehemaliger Schulrektor, der hatte abartige Wurstfinger, der spielte zwar Klavier,...aber trotzdem x) ) - es geht und klingt, wenn man will, arbeitet auch gut!

Ich denke, es sollte auch mit Wurstfingern gehen =)
Könnte mir vorstellen mit Fingerpicking, wenn man net grad mit Fingernagel spielt, müsste man doch einen schön samtigen, weichen Klang erzeugen können oder? :D

Grüßle
 
ich habe relativ große (klodeckl)Hände allerdings keine überproportional dicken finger und hab auch probleme drei saiten ohne barre in einem bund zu greifen. Also von der Fingerlänge is allses kein problem allerdings wärs denk ich mit kleineren Fingerkuppen einfacher.
 
Hallo erstmal :rolleyes:

Also ich muss mal sagen, die gute alte Ausrede mit "Wurstfinger = lahm und unbeweglich" gilt absolut nicht.:screwy:
Ich hab auch nicht grad die schlanksten Finger, und nach schon einem Monat ist alles super gut und beweglich und locker geworden, setzt aber auch viel Arbeit und Wollen voraus.:D

Ich kann das am Besten hiermit verdeutlichen : http://www.youtube.com/watch?v=xZ2YLnKAEJ4

Der Kerl namens Karl Sanders von der Band namens Nile hat auch nicht gerade die Finger von denen man Gechwindigkeit und Präzision erwartet.....und trotzdem spielt er die schnellsten Skalen und Sweepings auf und ab.

Also, nicht den Mut sinken lassen, immer dabei bleiben und an sich glauben ! :great:


EDITH merkt grad dass ich total am Thema vorbei bin ........

Also zum Thema "perfekte Hand" kann ich sagen, sie müsste filigran sein, sau schnell und präzise und mittellange Finger haben, zu lange sind ja auch nicht gut *breit grins*
Max
 
:D
Also, nochmal vorweg, ICH habe keine Wurstfunger!:D Ich steh ja noch am Anfang und da ist es schon "schwierig" den richtigen Einstieg zu finden. Hier muss ich einigen Recht geben die sagen, nimm Gitarrenunterricht. Mein Sohn hat einen Gitarrenlehrer, ich kann mir keinen leisten.:rolleyes: Nee ;), das muss halt erst mal ohne klappen.
Ich glaube schon, es kommt auf die richtige Technik an und hier ist es schon von Vorteil wenn man jemand hat der einem zeigt worauf es ankommt. ABER, es ist auch immer wieder höchst interessant was Menschen selbst "entwickeln".
Habe gerade gestern was gelesen. "Wallis Bird" z.B spielt eine Rechtshändergitarre seitenverkehrt ohne die Saiten getauscht zu haben. Ihr fehlt an der linken Hand auch noch der kleine Finger.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wallis_Bird
http://www.lakewood.de/de/news_details.php?id=29

Ich möchte damit nur sagen, alles ist individuell......

Trotzdem, meine Fingerkuppen könnten etwas schmaler sein...:D

@Pete19
Herzlichen Glückwunsch zu deiner "idealen Hand"!:great::D
 
Also wenn ich an Hände denke, die fürs Gitarrespielen wie gemacht scheinen, so fallen mir immer Bucketheads lange und feingliedrige Hände ein.

Aber wichtiger als die Form der Hände ist wie man diese zu beherrschen vermag. Und das ist eine Sache des Geistes. Hört sich schwülstig an aber ich denke so ist es :D
 
Gabs da nicht einen Geiger (kA wie der nochmal hieß) aus der Klassik (?), der so unglaubliche Sachen spielen konnte (die man heute fast nicht nachahmen kann), dass man davon ausgeht, das er anatomisch gesehen eigentlich nicht "normale" Hände hatte, sondern seine Gelenke/Finger so "anders" beweglicher waren, dass er einiges mehr Tempo aufnehmen und eben abartigere Dinger spielen konnte als andere Geiger. Vielleicht hatte er die "ideale" Hand für die Geige. Und vielleicht gibts das auch bei Gitarristen. Aber wen "interessierts". x)

Der Typ den du meinst hieß Niccolo Paganini^^

Gruß
 
Tatsache, Cracker, fang ganz langsam und präzise an, wirst am Anfang wohl Schwierigkeiten haben, aber nicht verzagen, irgendwann wirds, musst nur wirklich ehrlich zu dir sein und Fehler registrieren und ausbügeln, wenn du unbeabsichtigt dämpfst etc.
Johnny Hiland rockt die Hütte!

Cracker, halt durch und du wirst belohnt werden!

Jo, das war Paganini, hatte das sog. Marfan-Syndrom, das unter anderem Spinnenfinger (Arachnodaktylie) ausbildet. http://www.aeksh.de/shae/2001/200109/h019024a.htm
Leider gibts da auch Bindegewebsstörungen, Störungen der Augen etc.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben