[Sep'17] Marke Gibson vor dem Aus? - [Okt'18] Gibson gerettet - Was kommt?

Die neuen sind sehr leicht, die machen an der SG kaum mehr als normale Tuner. Das verlegen des Gurtpins vom 22. zum 15. Bund bringt hier deutlich mehr.

Ich glaube es sind 120 bis 200 Gramm Unterschied zwischen Vintage und Grover Locking Tunern. Zusammen mit der Hebelwirkung ist das schon beachtlich, jedenfalls waren die 2017 Standards, die ich getestet habe äußerst Kopflastig. Aber wahrscheinlich nicht repräsentativ, andere haben wahrscheinlich völlig andere Erfahrungen gemacht.

Nein, hier gehts ums schnelle Stimmen und Umstimmen. Zwischen den Songs erstmal jede Saite einzeln testen, oder einfach einmal reinschhlagen ist n Riesenunterschied.

Das verstehe ich jetzt nicht, aber Saitenwechsel geht noch schneller, das hatte ich vergessen zu erwähnen.

Muss Dir nicht gefallen, dafür gibt es ja die oldschoolen Modelle ohne.

Stimmt, hat auch sicher nichts mit der Insolvenz zu tun.

Der ist völlig wertlos. Allein dieser Teil zeigt, wie wenig der Schreiber mit der Materie vertraut ist:
Dies suggeriert, es würd am Minetune liegen, oder an falschen Modellen. Völliger Quatsch.
Nicht mehr oder weniger wertlos als die hiesige Diskussion, aber doch witzig geschrieben.
Ein paar optische Unfälle gibt es aber tatsächlich und die Etune Geräte haben unstreitig wohl nicht viele Fans (Ausnahmen bestätigen die Regel). Muss mir aber wie gesagt ja nciht gefallen.
http://23.21.158.208/Products/Electric-Guitars/2018/Custom/Les-Paul-Custom-Boogie-Van.aspx
 
Letzteres bringt mehr Stabilität im Hals durch den dickeren Halsvorsatz, und zusätzlich brings was gegen die Kopflastigkeit.
ok, nach 7 Bünde Abstand sieht das so von hinten nicht aus
ist aber ganz andere Konstruktion wahrscheinlich
 
Nicht nur der Gurtpin ist eine Fehlkonstruktion bei einer SG, hatte schon seinen Grund, warum Les Paul seinen Namen darauf nicht sehen wollte. ;)
Der Gurtpin an der Stelle ist toll, die Gitarre liegt richtig in der Hand beim Wandern auf der Bühne.
Natürlich nix fürn Stehrocker, aber n Angus wird auch mit so einer Gitarre besser Action machen, als mit einer die starr rumhängt ;)
Das verstehe ich jetzt nicht, aber Saitenwechsel geht noch schneller, das hatte ich vergessen zu erwähnen.
Das Teil stimmt Deine Gitarren mal eben oder mal eben um.
Du spielst einen heißen Song, shreddest richtig in die Saiten, und Bendest die Hölle aus ihnen? Dazu sind sie grad aufgezogen?
Keine Rumstimmerei zwischen den Songs, sondern einmal das E-Tune anschmeißen, in alle Saiten schlagen, und er stimmt alles nach Vorhabe.
Oder Du willst zwischen den Songs mal eben umstimmen, weil Standard zu Open oder sowas? Etune anschmeißen, sagen was, einmal alle Saiten gleichzeitig strummen, und der arbeitet in wenigen Sekunden alles nach.
Gibts Videomaterial bei YouTube zu.
Ein paar optische Unfälle gibt es aber tatsächlich und die Etune Geräte haben unstreitig wohl nicht viele Fans (Ausnahmen bestätigen die Regel). Muss mir aber wie gesagt ja nciht gefallen.
Ja das sagen alle immer so, trotzdem verkauft Gibson nach wie vor Gitarren ohne Ende, auch die mit dem Etune.
Die wenigen Meckerliesen fallen immer deutlich stärker auf, als die stillen Nutzer ;)
ok, nach 7 Bünde Abstand sieht das so von hinten nicht aus
Vlt. sinds auch 5, aber es ist tatsächlich da wo meine Greifhand ist bei den hohen Bünden, und kann stören.
Dich als Les Paul spieler tangiert das eh nicht, da ist selbst das schon deutlich besser ;)
 
Wurde eigentlich damals, als Fender unter CBS und Gibson unter Norlin so in wirtschaftliche Schieflage kam, bei den Gitarristen darum auch so viel Geschiss gemacht?

Ich kann mich zwar gut an den ersten "Hype" in den 80ern um die Squier Strats aus Japan erinnern. Für unter 1000 DM richtig gute Gitarren! Fender USA und Gibson war zu der Zeit einfach unbezahlbar und dazu noch richtig schlecht. Nur das Maul zerrissen und aufgeregt hat sich darüber irgendwie keiner.

Heute ist die Qualität bei Gibson ungleich höher, die Preisgestaltung ist zugegeben durchwachsen von "naja, mal zahlt halt auch den Namen mit" bis "is halt auch eine Statusobjekt", aber in Sachen "preiswert" ist Gibson nun auch nicht komplett neben der Kappe. Es gibt heute auch abseits von Image und Status Symbol gute Gründe, das zu zahlen, was z.B. das Zeug aus Memphis nun mal kostet.

Man liest aber aus den Kommentaren der "Todeskampf-Verfolger" (...die selbst scheinbar schon längst mit der Marke abgeschlossen haben und die das eigentlich daher auch nicht wirklich interessieren müsste...) buchstäblich heraus, wie geradezu herbeigesehnt wird, dass dem guten Henry und seiner Firma nun endlich final das Licht ausgeknipst wird.

Ja, es wird eine weitere Gibson Ära geben! Soviel ist wohl im Moment sicher. Die Übernahme durch Norlin war wohl eher kacke für die Marke Gibson. Der böse Henry hatte da eine Menge wieder zum Positiven verändert, und sich dann doch vergaloppiert.
Mal sehen, was die neue Führung da für ein Händchen haben wird. Ich hoffe ein gutes.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Nur das Maul zerrissen und aufgeregt hat sich darüber irgendwie keiner.
Es gab ja auch noch kein Internet :D

Da hätten schon viele 1965 gelästert, als Fender an CBS verkauft wurde, in den frühen 80er Jahren erst recht...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Dass es heutzutage viel leichter ist öffentlich zu meckern und Gerüchte in die Welt zu setzen.
 
Ich denke, Alex spricht nicht vom G-Force/E-Tune sondern (wie geschrieben ;)) von Locking-Mechaniken. Die rote SG Standard, welche Du in #3993 verlinkt hast hat solche.

So ist es. G-Force und E-Tune ist was anderes, da wollte ich mich gar nicht drüber auslassen. Soweit ist weiß sind in der Standard Serie nur G-Force oder Locking Tuner erhältlich, beides schwerer als die Vintage Mechaniken. Bleibt einem also nichts übrig so eine zu kaufen, wenn man Gibson auf der Kopfplatte stehen haben will und nicht gebraucht kaufen will.
Auch der Gurtpin am Horn ist mMn nicht hilfreich, denn er verschiebt den Schwerpunkt noch einmal zum Hals hin, wenn man die Gitarre leicht schräg hält, was die meißten tun. Dann ist der Pin sogar auf Höhe des nicht vorhandenen 30 Bund.
Aber wie auch immer hat das sicher nicht mit der Insolvenz zu tun.
 
Am besten bekämpft man Kopflastigkeit so (Sister Rosetta Tharpe):
sister-rosetta-tharpe-featured-image-8-15-15.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
gibt es ähnliche Therapieen auch für Unternehmensstrukturen

Ist doch übertragbar: Den "Punkt wo es hängt" auf eine andere Stelle umsetzen und somit den Schwerpunkt verlagern um ein gesundes Gleichgewicht herzustellen. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
aber schon eine der ersten Aussagen es sei "sowieso alles "CNC" " und daher billich, ist, gelinde gesagt, etwas hanebüchen

Du machst ein Inlay im Griffbrett (darum ging es im Video) ... Und du baust in einer (Groß-)Serie, also immer wieder die identische Form ... Und du vergleichst jetzt 10.000 Stück inkl. aller Einrichtungskosten der CNC und 10.000 Stück von Hand geschnitzt, der Schablone folgend.

In meiner Welt ist eine CNC an der Stelle mit der komplexen Aufgabe zwar nicht billig, wird aber beim Tree of Life (oder wie nennt sich das Ding) einer JEM die komplette Handarbeit im Preispunkt schlagen - wenn die Stückzahlen die Programmierung und Belegung der CNC hergeben.

Für mich will er im Video aber auch eher damit zum Ausdruck bringen, dass "Blink,Blink" bei einem Großserienprodukt nicht zwangsläufig ein "Preistreiber" sein muss, da man genau an der Stelle - bei entsprechender Masse - billiger automatisiert produzieren kann. Das Dragon Inlay (oder Köln, SFO usw.) die Glitzer-Steine vom Juri aus dem Fender Custom Shop ... bekommst du nicht ohne den entsprechenden Zeitaufwand. Es fehlt schlicht die Masse, die eine Automatisierung rechtfertigen würde.

Und so der ganze Videobeitrag.

Liegt ja im Auge des Betrachters :) ... Ich finde es wurden "Denkanstöße" gegeben - ob man sich selbst darin wiederfindet :nix:. Mit dem CNC Teil hat er aber scheinbar einen Trigger in dir ausgelöst ... Hattest du nicht einen "Maschinenbau Background" ... :nix:

Gruß
Martin

P.S. CNC ist auch aus meiner Sicht nicht pauschal "billig" ... aber richtig gemacht, kann es sich lohnen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
In meiner Welt ist eine CNC an der Stelle mit der komplexen Aufgabe zwar nicht billig, wird aber beim Tree of Life (oder wie nennt sich das Ding) einer JEM die komplette Handarbeit im Preispunkt schlagen - wenn die Stückzahlen die Programmierung und Belegung der CNC hergeben.

Meine ich auch. Dennoch bleibt eben auch der andere Teil deines Gedankens: "zwar nicht billig". Eben immer noch sehr viel teurer, als wenn man binding und Inlays einfach einmal gar nicht hat -> Tele, Strat...
 
Mit dem CNC Teil hat er aber scheinbar einen Trigger in dir ausgelöst ... Hattest du nicht einen "Maschinenbau Background" ... :nix:

Gruß
Martin

P.S. CNC ist auch aus meiner Sicht nicht pauschal "billig" ... aber richtig gemacht, kann es sich lohnen.
Den Background habe ich noch immer. Zumindest bis ich nächstes Jahr in Pension gehe ....;)

Zum Thema nur kurz: Wer immer denkt "CNC" stellt man so hin und die Show ist gelaufen, der hat keine Ahnung. Gerade mit Holz als Grundmaterial ist der Aufwand gleichmäßig tolerierte Ergebnisse in Serie zu produzieren enorm. Bei Kleinserienproduktion, die die Gitarrenproduktion nun einmal ist, schlägt dieser Aufwand gewaltig zu.
Damit beende ich für mich das Thema Video! :hat:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das mit der Kopflastigkeit ist ja immer so eine Sache... kopflos ist ja auch meist blöd...
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben