Digitech 2101, 2112

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xemmos
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Guten Abend,

ich habe die Möglichkeit einen der oben genannten Preamps zu erwerben. Leider ohne Fußcontroller. Kann ich die Preamps mit einem anderen Midi Controller voll bedienen mit z. B. einem Behringer fcb1010 oder gibt es Einschränkungen?

Für welchen der beiden Preamps würdet Ihr Euch entscheiden? Ich habe viel Gutes über den 2101 gehört, andererseits lässt sich der 2112 preiswert zu einem 2120 umrüsten. Ich möchte den Preamp über einen Engl 920 spielen und mein Rack klein halten. Bis jetzt erledigte die Vorverstärkung ein POD X3.

Danke, beste Grüße Sven
 
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Schon nur vor der Programmierung grausts mir...
 
Es geht auch mit ner anderen Midi-Leiste. Aber dann ist es echt mühsam zu programmieren. Einfacher und schneller gehts mit der Control One. Die müsste doch auch gebraucht zu finden sein, oder?
Ich hatte damals ne 2112 mit dem Chip auf 2120. Die Umschaltzeiten waren ein Graus und der Sound auch nicht mehr zeitgemäß (zumindest für meine Soundvorstellung). Das Teil war anfang der 90er der Hammer und kostete rund 2.000,- Mark. Heute findet man die Dinger um die 250,- Euro. Je nach Zustand auch ein bisschen mehr. Aber mehr als 300,- Euro würde ich nicht bezahlen. Ich hatte meines (originalverpackt, inkl. ControlOne) ca. 2002/2003 für 500,- Euro gekauft!!! Gut, das war Glück.

Wozu soll das Teil denn genutzt werden, was soll es ersetzen?
 
Danke Hans, ich war unterwegs, deshalb die späte Antwort.

Ja, in der Preisregion (unter 300€) bewege ich mich auch, jetzt auch mit der Control1. Ich möchte das GSP über meine alte Engl 920 Endstufe, an der 2 Thiele Boxen mit EV Speakern hängen, spielen. Früher hatte ich einen Tubeman davor. Bis vor einem halben Jahr habe ich in einer klassischen Rockband Rhythmusgitarre gespielt. Jetzt in neuer Formation mit neuem Sänger IST der Stil etwas offener, ich spiele auch mehr Lead und brauche ein paar Effekte. Mein Erlebnis mit Line6 POD X3 live klang nicht so prickelnd, so dass ich den GSP als preiswerte Alternative in Betracht zog. Jetzt habe ich 2 Angebote 2120 und 2101 jeweils mit 20 MHz Taktung (dadurch angeblich ohne spürbare Schaltzeiten mehr). Der 2101 ist preiswerter und ich habe gelesen auch besser?? Beide haben die Artist SW. Mich reizen die Röhren in der Vorstufe für den verzerrten Sound. Deshalb meine Frage.

Beste Grüße Sven
 
Also Endstufe und Boxen sind ja schon mal eine mehr als gute Voraussetzung für einen guten Sound. Du suchst also ne Alternative zu dem bisherigen Preamp, da der Dir nicht flexibel genug ist, korrekt? Offener soll der neue sein, auch für Soli geeignet?!? Welche Musikrichtung denn?
Ich persönlich mochte den Sound der 2120 nicht mehr. Alles sehr fizzelig und irgendwie dünn. Daher habe ich mir dann ne ENGL E580 gekauft. Das ist natürlich ein Upgrade, welches auch kostenintensiv war. Dein Budget scheint sich ja irgendwo bei 300,- Euro eingependelt zu haben. Da wirds mit Alterniven, die ein Upgrade zum Tubeman darstellen schon schwer.

Gib mal an, was für Mucke Du machst, was Dein Budget ist und was Du gerne zusätzlich hättest (verglichen mit heute). Vielleicht tun sich noch andere Möglichkeiten auf.
 
Ja, die e580 ist natürlich großes Kino. Ich bin auf 300€ nicht festgenagelt aber 2000, dazu kommen noch die Fußleiste und Effekte, daß ist schon happig. Wir spielen jetzt mehr in Richtung Progressive Rock und da brauche ich, wie schon erwähnt, ein paar Effekte. Delay, Phaser, Compressor und ein ordentliches Reverb. Charmant am GSP fand ich halt das alles in einem Teil ist und die Zerre über Röhren kommt. Eine Idee war schon eine "klassische" Röhrenvorstufe und ein Intellifax. Dann kamen aber die günstigen GSP Angebote...
 
Sorry für die späte Antwort.

Ich würde in diesem Fall eher einen anderen Weg gehen. Das 2120 ist als Komplettlösung wirklich gut, aber leider eben von den Sounds her, zumindest für meinen Geschmack einfach nicht mehr zeitgemäß. Gerade die verzerrten Sounds und Leads sind sehr sägend und komprimiert. Hier kannst Du am Volume der Gitarre drehen, der Sound ändert sich nicht, kein Gain wird zurückgenommen. Dementsprechend auch keine Möglichkeit den Ton mit dem Anschlag zu kontrollieren. Klar, bei HiGain vielleicht nicht soooo schlimm. Aber es gibt einfach besseres.
Ich würde, was die FX angeht auf ein altes, gebrauchtes T.C. Electronics G-Major 1 setzen. Da ist eigentlich alles drin, was man an Effekten im Loop braucht. Delay, Chorus, Flanger, etc. Wah kannst Du vergessen, klingt nicht und ein Verzerrer ist auch nicht drin. Aber egal, dafür sollte man dann ne gute Vorstufe dazunehmen. Hier würde ich mich auf die Suche nach ner gebrauchten ENGL E530 machen oder wenns klassischer sein soll, dann ne Marshall JMP1.

Preislich sollte das für unter 600,- Euro zu realisieren sein. Ca. 150,- Euro für das GM1 + 150,- Euro für ne Behringer Fussleiste und Kabel. Dazu den ENGL für um die 300,- Euro. Mit Glück gehts auch ein bisschen günstiger.
Später kannst Du dann nach und nach die einzelnen Komponenten austauschen oder kombinieren. Z.B. einen zweiten Preamp dazu oder das GM1 gegen ein hochwertigeres FX-Gerät tauschen.

Diesen Weg würde ich gehen. Die 2120 wäre mir persönlich hier eher ein Rückschritt bei den bislang verwendeten Komponenten.
 
ALso ich hab das 2120 seinerzeit ziemlich lange gespielt und kann dein o.g. nicht bestätigen. Ich fands vom Sound her geil und finde nachwievor, das bis heute nix adäquates gebaut wird -analog zu den darauf aufbauenden Johnson-Amps, die ich auch lange spielte. Vielleicht heutzutage das Axe FX oder der Kemper? War aber schweineteuer damals :weep:, ebenso wie heute Axe FX oder Kemper.
 
Ich fand es damals vom Sound her auch geil. Dann habe ich mir weiteres Equipment angeschafft und der Preamp wurde stets mit in das Sytem eingebunden. So musste er Vergleiche vom ENGL Powerball, E580, Mesa Triaxis und Marshall JMP1 über sich ergehen lassen. Diese Vergleiche hat er für mein Empfinden deutlich verloren, vor allem was die Spieldynamik betrifft.
Sicher war der Vergleich nicht immer fair und er ist eben günstig zu bekommen. Von daher ist es immer eine Frage der persönlichen Vorstellung, wo die Reise hingehen soll. Ich würde jedenfalls nicht mehr zugreifen. Und das scheint auch vielen anderen so zu gehen. Denn hier sieht man schön, wie sich Angebot und Nachfrage auf den Preis auswirken.
 
Hallo Hans,
Sorry für die späte Antwort.

Ich würde in diesem Fall eher einen anderen Weg gehen. Das 2120 ist als Komplettlösung wirklich gut, aber leider eben von den Sounds her, zumindest für meinen Geschmack einfach nicht mehr zeitgemäß. Gerade die verzerrten Sounds und Leads sind sehr sägend und komprimiert. Hier kannst Du am Volumen der Gitarre drehen, der Sound ändert sich nicht, kein Gain wird zurückgenommen.


Das stimmt nicht, ich habe es eben überprüft. Wenn man am Digitech 2120 die vielen Effekte wie Fuzz und Phaser weg lässt reagiert der
eingestellte Preamp doch sehr dynamisch. Jedes Drehen des Volumenpotis wird mit einer sehr deutlichen Änderung der Verzerrung beantwortet.
Also so schlecht ist das 2120 nicht . Vielleicht hängt das mit deiner verwendeten Endstufe zusammen.
viele
Grüsse
Rudi
 
Was soll ein Phaser an der Dynamik ändern? Und ein Fuzz oder sonstiges Distortion habe ich auch nicht verwendet. Nur Preamp, Delay und dann ab in ne ENGL 930 60/60. Und da gab es nur Volume an, alles gut. Oder Volume runter, Sound weg. Dazwischen nichts. Kein Rückgang des Gains. An der Endstufe lag es auch nicht. Mit ner Engl 580 oder Triaxis an der gleichen Endstufe gab es keine Probleme dieser Art.
Der Preamp war neu! An dem lag es auch nicht. Gitarre kann auch ausgeschlossen werden da diese danach auch weiter verwendet wurde.

Ich sage ja nicht, dass die 2120 schlecht ist. Aber für den Preis gibt's eindeutig Besseres!!!
 

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