DIY-Recorder: Wie baut ihr euer Setup auf um alles leicht bedienen zu können?

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Moin Drummer-Gemeinde,

da ich selbst immer wieder mein Setup umbaue und anders positioniere und selbst gnadenlos damit überfordert bin eine für mich angenehme Bedienposition zu finden, dachte ich, ich frage einfach mal so nach, wie andere das lösen/gelöst haben.

Ich nehme gerne auf, sowohl für richtige Projekte, aber auch gerne mal um die "tightness" meines Spiels im nachhinein zu überprüfen. Dabei stehe ich grundsätzlich immer vor dem Problem, dass ich von meinem Thron aus nie wirklich gut an das Mischpult so wie den Rechner rankomme. Ich habe hier immer mit viel Strecken, Verbiegen und mit nicht unerheblich vielen Verrenkungen zu tun, wenn ich hier mal schnell was ändern oder einstellen möchte. Nun Habe ich das Problem gerade so gelöst, dass ich auf der rechten Seite hinter der Floor-Tom einen kleinen Tisch aufgebaut habe, auf dem Mischpult so wie Rechner angebracht sind. Hier kann ich aktuell noch am angenehmsten arbeiten. Auf der Linken Seite neben der HiHat, kommt einfach die mangelnde Koordination der linken Hand zum tragen, die ein flüssiges/sauberes Arbeiten nahezu unmöglich macht. Auch wenn hier etwas mehr Platz zur Verfügung stünde..



Wie handhabt ihr das so? Habt ihr euch mit einer entsprechenden Fernsteuerung eingerichtet, oder habt ihr ein spezielles Setupt? Seit ihr einfach pragmatisch und steht auf, tut was ihr tun wollt, und schneidet das anschließend weg?

IMG_20180320_173641.jpg

Eventuell habe ich auch einfach zu hohe Ansprüche und hätte gerne alles um mich rum. Idealerweise wäre ich noch Gitarrist, Bassist und Sound-Engineer in Personalunion. Gleichzeitig. ;-)

Ich bin gespannt, ob hier interessante Eindrücke und neue Möglichkeiten rum kommen!

Cheers,

Ian
 
Eigenschaft
 
Habt ihr euch mit einer entsprechenden Fernsteuerung eingerichtet,

Nennt sich im allgemeinen Sprachgebrauch "Tablet". :D

Als "Recorder" kommt bei bei uns seit neuestem im Proberaum das Soundcraft Ui24R zum Einsatz. Da geht das Multitrack-Recording über einen USB-Stick. Einen Rechner, mit dem man die DAW bedienen muss, fällt somit (vorerst) weg. Die Spuren kann man ja - wenn man will - noch nachher in eine DAW schicken und bearbeiten.

Ach ja: Die Steuerung des Soundcraft läuft über W-Lan.

Neben der Floortom steht dann ein kleines Tischchen. Darauf ein kleiner Mischer (für's In-ear) und eine Halterung für ein Tablet.

Am Freitag ist Probe. Wenn ich dran denke, mache ich mal Fotos.


Die Möglichkeit, auf USB-Stick aufzunehmen gibt es bei dem Allen & Heath ja auch. Und man kann es auch per W-Lan mit einem I-Pad bedienen.
Und dann ... siehe oben: auf Stick und in die DAW. Das finde ich sowieso besser - man kann dann in Ruhe die Spuren nachbearbeiten.
 
Jaja... Die Tablet-Fernsteuerung :-D Mit der habe ich auch schon rumexperimentiert... Ich sage mal so... Nach viel Konfiguration kann ich sowohl Pult, als auch DAW per Tablet steuern. Muss zwar zwischen den Apps wechseln, aber es funktioniert irgendwie. Aber eben nicht besonders angenehm... Die Touch-Fader-Regelung ist leider einfach äußerst unangenehm.. Die macht nicht so richtig Spaß.. Und das mit der DAW ist solange ganz nett, solange ich keine tiefergehenden Einstellungen auf die schnelle mal tätigen will. Das ist immer so ein bisschen das Dilemma...

USB-Stick aufnehmen ist gar nix für mich. Ich lade so ziemlich alles was ich gerade aufgenommen habe relativ direkt per FTP in die Home Cloud um es dann an der Workstation "bearbeiten" oder zumindest weiterverwerten zu können. Da ist nich viel mit USB-Aufnehmen und mit dem Stick rumhantieren. Das würd mir hier wieder den Workflow zu stark beeinträchtigen. Ich bin hier doch wieder Fan von Self-Made-Automation und wäre auch ein Fan von "Smart-Studio" ... :-D
 
Ich habe mir für die Anforderung DAW aus vom Drumset ansteuern mal den Korg Nanokontrol2 geholt.

Reicht zumindest für Start/Stop/Cycle, Jump-Marker, Solo/Mute/Record - also einfach nur eine einfache, haptische Fernbedienung mit Knöpfen statt Touch auf Tablet.
Die Länge vom USB-Kabel könnte einen Strich durch die Rechnung machen.

Für höhere Ansprüche könntest Du über einen höherwertigen Remote-Control nachdenken. Musst halt schauen, welches Protokoll der Controller unterstützt und welches Protokoll Deine DAW unterstützt.
(HUI, Mackie usw.)
 
Bis zu einem gewissen Punkt kann ich die DAW ja mit dem QU-16 Steuern, das geht ja. Ein weiterer Controller wäre hier glaube ich schon wieder ein Overkill. Zudem nimmt der auch den ein oder anderen Platz ein.

Ich bin relativ froh, dass ich nicht mehr Platz mit meinem Set brauche. Sonst wäre das alles recht eng geworden.

Die Länge der USB-Kabel sollte bei einem reinen Controller kein großes Problem darstellen, da dieser "nur" Steuernachrichten versendet und empfängt. Solange kein zeitkritisches Audio-Signal oder MIDI-Steuerung von Virtual-Instruments erfolgen soll, sollten auch Verlängerungen machbar sein.. Über eine DAW-Control habe ich für meine Workstation auch schon mehrfach nachgedacht.
 
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