Dlx Ri Netzsicherung kokelt beim Einschalten durch

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Hallo beste Gemeinde,
eventuell hat ja jemand von Euch einen schnellen Tip.

Mein Fender Dlx Ri schmeisst seit vorgestern die Netzsicherung raus. In der Aufwärmphase nach ca.10 Sekunden., sofort, wenn ich beide Knüppel betätige und scharf schalte.

Hat einer eine Idee (sowas wie: „ja klar, kannst ganz einfach…“ oder: „versuch doch mal…)

der Amp ist nicht alt, war nur zweimal auf einer Bühne und wird (da ich derzeit nicht aktiv bin) nur im Zimmer bei Vol 2 bis max 4 gespielt.

Sollte eine Ferndiagnose unmöglich sein, bitte ich um eine Adresse in HH, der ggfls. reparieren kann.

Der Händler scheidet aus, da nicht mehr existent.

Lieben Dank!
 
Ja klar, kannst ganz einfach einen Tech aufsuchen
 
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Tech... hier im Forum findest eine Liste nach PLZ sortiert ;)
 
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Ist der Händler Justmusic? Der ist nicht mehr in Hamburg, aber existent. Wenn also noch Garantie besteht, bei denen in Berlin melden.

Ansonsten gibt es einen Annahmeservice bei No.1 Guitars, die geben die Amps meistens an Thomas Meyer, der recht gut ist.
Im Osten Hamburgs gibt es Uwe Wagner WL Service. Da hatte ich mal eine Hifi Anlage hingebracht, aber die reparieren auch Amps.

Sind beide aber auch bei der Auflistung der Amptechs.
 
Grund: Ergänzung
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Danke an alle… mein Montag wird im Auto verbracht…😊 aber versuchen wollte ich es mal😊
 
Wenn die Sicherung durchbrennt, kann das auf alles mögliche hindeuten. da sollte man keine Vermutungen anstellen
 
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Wenn die Sicherung durchbrennt, kann das auf alles mögliche hindeuten. da sollte man keine Vermutungen anstellen
... und auf keinen Fall eine stärkere Sicherung reintun oder gar irgendwie brücken.

Oft fliegen die Sicherungen auch wegen kleiner Themen (z.B kaputte Röhre) und auch wenn's erstmal doof ist halten sich Reparaturaufwand und Kosten in Grenzen. Sollte man selbst nur ran, wenn man 100% weiß und kann, was man tut - für die allermeisten Musiker ist der Gang zum Fachmann die bessere Alternative.
 
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...eventuell hat ja jemand von Euch einen schnellen Tip.

1. schaue, ob die Sicherung, die drin war, dem Wert entspricht, der rein gehört.

Das klingt jetzt zwar möglicherweise befremdlich, aber ich habe diesbezüglich schon Pferde ko***n gesehen (vom berühmten Nagel ganz zu schweigen, wobei der nicht fliegen kann).

2. setze eine Sicherung ein, die superträge ist.

Oftmals sind flinke Sicherungen drin, die bei den Einschaltstromstößen des Netztrafos durchgehen, wenn sie älter, d.h. länger in Gebrauch sind. Eine superträge Sicherung gleichen Wertes (!) schafft Abhilfe.
Kommt auch diese geflogen -> Tech.

HTH!
 
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Danke Dir,
ich hab den Amp zum Tech gebracht. Der zählte auch einiges auf. Die von Dir angesprochene Sicherungs-Probleme auch. Mal sehen, was er rausfindet
 
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erledigt! War wohl ne grössere OP und mit Bordmitteln nicht zu beheben. Ist was geplatzt und hat seinen Müll auf der Platine verstreut. Eine Röhre getroffen und… und… und. Keine Ahnung aber der Amp läuft wieder. Danke an Joe für den Tec Tip, Uwe hat das mit lightspeed-Geschwindigkeit erledigt und hatte alle Ersatzteile vor Ort. Rechnung absolut ok und ich lächle wieder
 

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Diese Frage nach der Marke der Kondensatoren hatte ich auch auf der Zunge. Kommen die RIs im Gegensatz zu den Hot Rods noch aus den USA? Auf der Rückseite steht nur "Product of Fender ... USA", das steht neben "Made in Mexico" allerdings auch auf den Hot Rods.
 
...und da sag nochmal einer man betreibe 7ender bashing wenn man die Komponentenqualität bemängelt....
 
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na ja, da ist halt was kaputt gegangen… ist doch wurscht, woher das Teil kam. Nu isses wieder heil und ich bin happy. Auf meinen Dlx rev würde ich nicht verzichten wollen. Ob im Trumpland produziert oder im Land daneben… oder von Menschen in weit, weit weg…
bitte, bitte lasst doch die Meinung wenigstens hier im musikalischen Lummerland raus.
Admins bitte schließen
 
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Nun ja, Illinois Kondensatoren sind (bei Hot Rod Verstärkern) in Reparaturkanälen auf Youtube schon öfter dafür gerügt worden, nicht besonders lange zu halten. Meine Frage nach der Herkunft war davon motiviert, ob die RIs vielleicht aus der gleichen Fabrik kommen und deswegen die gleichen miesen "Komponenten mit extra frühen Verfallsdatum" eingebaut haben.

Mag ja sein, dass Fender Verstärker mit wirklich gutem Sound baut - und mit Hot Rod und Konsorten wie z.B. Blues Junior auch wirklich viel verkaufte. Aber gleichzeitig halt auch "teuer und immer teurer werdend" und mit anscheinend einigen eingebauten Fehlern.

Und es mag auch sein, dass du sowas nicht gerne liest. Aber damit must du halt auch leben, wenn du hier im Forum ein "Bitte Hilfe" Thema aufmachst. Auch klar, dass es nicht darum gehen kann, hier den Verstärker, um den es geht, in Grund und Boden zu verteufeln, aber leise (oder auch ein bisschen lautere) Kritik an der Bauteil- und Bauqualität sollte doch erlaubt sein. Und eigentlich sollte dich sowas auch interessieren, vielleicht hast du ja weitere Zeitbomben im Verstärker, z.B. wenn der Tech nur das kaputte Bauteil ersetzt hat und weitere "bekannt schlecht haltbare" vom gleichen Hersteller noch drin sind.
 
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...Und es mag auch sein, dass du sowas nicht gerne liest. Aber damit must du halt auch leben, wenn du hier im Forum ein "Bitte Hilfe" Thema aufmachst ... aber leise (oder auch ein bisschen lautere) Kritik an der Bauteil- und Bauqualität sollte doch erlaubt sein. Und eigentlich sollte dich sowas auch interessieren ... weitere Zeitbomben im Verstärker, z.B. wenn der Tech nur das kaputte Bauteil ersetzt hat und weitere "bekannt schlecht haltbare" vom gleichen Hersteller noch drin sind.

Danke für das explizite Erwähnen. GENAU DAS ist eigentlich der Punkt:

@ TE, Es geht gar nicht um das "Ausdabbe" der Qualität.

Das ist leider aus guten Gründen schon 'zigmal (auch erst kürzlich wieder) im Board passiert und es wäre jedem von uns lieber, hier nichts drüber schreiben zu müssen, wenn denn 7ender seine Hausaufgaben machen würde, das darfst Du mir / uns wirklich glauben.

Es geht einfach darum: Frage mal bitte Deinen Tech (Fragen kostet nichts), ob er - da nun schon im Amp drin war - die Elkos dahingehend "gesichtet" und bei der Gelegenheit gleich alle ausgetauscht hat. Es geht keinesfalls darum, jetzt den Deubel an die Wand zu malen, oder den Amp schlecht zu machen... Nein, es wäre nur doof, wenn sich bald der nächste Elko melden könnte (nicht muss!) und Du somit wieder einen Weg zu ihm gewonnen hast. :gruebel:
 
na ja, da ist halt was kaputt gegangen…
Das dachte ich mir auch als ich den ersten HRDLx auf dem Tisch hatte, so vor >20 Jahren. Seitdem kamen immer wieder welche, alle mit den gleichen Symptomen und Fehlerquellen.
Da fuchst man sich halt rein und stellt dann fest dass andere auch dieselben Problem haben und so kommt man drauf dass hier nicht der Engineer mit Fachwissen die Bauteile ausgesucht hat sondern der Buchhalter mit dem spitzen Rotstift und der Einstellung man kann überall immer ein bisschen wegsparen, Hauptsache es überlebt die Garantie-/Gewährleistungsphase, auch wenn ein der Amp im Endeffekt mit besseren Komponenten und deutlich längerer Lebensphase maximal nen Fuffi oder Hunderter teurerer geworden wäre. Schuld sind aber meiner Meinung auch zu einem gewissen Prozentsatz die Endkunden mit der heutzutage üblichen Geiz ist Geil Mentalität, aber das ist ne andere Story...
 
Nun ja, Illinois Kondensatoren sind (bei Hot Rod Verstärkern) in Reparaturkanälen auf Youtube schon öfter dafür gerügt worden, nicht besonders lange zu halten.
Illinois Capacitor wurde 2015 von Cornell Dublier aufgekauft. Den HRD IV gibt es seit fast 5 Jahren, welcher einfach am schwarzen Panel zu erkennen ist. Der HRD wird seit 1996 gebaut die ersten 3 Modelle unterscheiden sich optisch nur Marginal. Wenn ich mich nicht Irre ist ein guter Indikator, sofern man ihn nicht am Datecode datieren kann, mal zu schauen a) von wann die Revision des PCBs ist b) ob Made in Mexico / Made in USA und c) welcher Speaker im Amp verbaut wurde (sofern nicht getauscht). Damit kann man dann auch mal sehen wie alt die Dinger in diesen Videos eigentlich sind und man könnte feststellen: So neu sind die jetzt nicht.
  • Bezüglich den PCB Revisions sind mir folgende Jahreszahlen bekannt bekannt: 1996, 2002, 2017... Ich könnte mir vorstellen das es 2010 auch noch eine gab, habe ich aber nicht gesehen weil ich "aktiv" das nicht so ganz Verfolge. Das heißt steht 1996 auf dem PCB wurde er irgendwann zwischen 1996 und 2002 gebaut.
  • Made in Mexico ist meist auch im Chassis als Aufkleber vermerkt
  • Lautsprecher Fender / Celestion in Kombination mit Chrome Panel. Im Hot Rod Deluxe III (ab 2010) wurde ein Celestion Lautsprecher verbaut. Findet man also einen Fender Lautsprecher ist der Amp wahrscheinlich vor 2010 gebaut worden oder die Lautsprecher wurden getauscht.
Der Amp sieht innen recht schlimm aus, das PCB zeigt Hitzeentwicklung usw.


Oben rechts siehst du die PCB Revision. Da steht 1996, der Amp wurde also irgendwann zwischen 1996 und 2002 gebaut. Dem Videoveröffentlichungsdatum nach zu Urteilen sind das 20 Jahre.

Schauen wir uns mal einen weiteren Amp an, der zeigt (leichtes!) austreten des Elektrolyts am Kondensator und PCB Verfärbung am PCB.


Schauen wir mal wie alt der ist: Auf dem PCB steht 2002, Panel ist Chrome und es ist ein Fender (Made by Eminence) Lautsprecher drinnen. Irgendwann zwischen 2002 und 2010 also hergestellt. Damit ist der Verstärker mindestens(!) 12 Jahre alt. Wie ein HRD IV nach 12 Jahren aussieht kann ich dir natürlich nicht sagen, in die Glaskugel kann ich auch nicht schauen.

Insofern würde ich "nicht besonders lange halten" als relativ ansehen. Ansonsten schließe ich mich Tiger13 an und ergänze: Man kann auch kleine, sogar relativ leicht zu behebende und im Wartungsintervall anfallende, Dinge einfach hochkochen lassen. Da ziehe ich mich aber raus, wenn es das Musiker Board interessiert, es ist ja Groß, können die Betreiber ja vielleicht einen Fender Europe Mitarbeiter dazu einladen sich hier zu Wort zu melden. Vielleicht passiert das ja auch bei dem Ein oder Anderen dann auch Off-Board und in anderer Form :). In diesem Sinne: Nicht so viel über Reparaturen und Wartung nachdenken, mehr Spielen dafür wurden die Dinger ja auch gebaut.
 
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Illinois Capacitor wurde 2015 von Cornell Dublier aufgekauft
Vermutlich hat sich deswegen die Farbe der Elkos geändert. Inzwischen sehe ich blaue und schwarze IllCaps ab und zu auftauchen, wobei die schwarzen immer noch die alte TTA Serie ist die nur mit 85°C spezifiziert ist während die blauen wohl der TMA Serie angehören die mit 105°C (endlich!!!) spezifiziert sind. Typisch Ami werden die TMA auch als "extended life Series" betitelt aber haben trotzdem nur 2000h spezifiziert, genau wie die TTA :rolleyes:
 

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