drehstrom versorgung selber bauen?!kurze erklärung und endschuldigung

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dj4live
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hi,
nachdem ich eure ganzen posts gelesen hab bin ich damit einverstanden soetwas nicht selber zu bauen da es mir eh nur um den preis ging und ich bis jetzt erst brauchbare teile von 70€ aufwärst gesehen hab.
zu meinem vater und teile besorgen kann ich nur sagen: der arbeitet in einer sehr großen firma und bekommt solche teile von großhöndlern wo ich als endvgerbraucher natürlich nicht kaufen kann.
mit der gefährlichkeit hab ich nun langsam auch verstanden das es um einiges(auch von der versicherung her oder?) besser ist ein solches teil zu kaufen und von allem was über 220V rausgeht die finger zu lassen.

Danke an alle die mir geholfen haben und mich zu einer guten endscheidung gebracht haben.

@Mod: wenns geht wär es nett den ersten thread zu löschen, ginge das?
 
Eigenschaft
 
Du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen. Ich finde es gut, daß Du dir um die Sicherheit gedanken machst. Viele Leute machen sich da erst nen Kopf, wenn es zu spät ist.
Ich für meinen Teil bin bei Fragen zum Thema Strom immer sehr vorsichtig, da ich nicht einschätzen kann, was der Fragesteller schon an Grundlagenwissen hat und ob er um die richtige Verarbeitung weis.
 
jetz hab ich aber dochnochma ne frage^^
irgendwie hab ich bei vielen gekauften sachen auch respekt das da was nicht richtig ist. deshalb würde ich ma gern wissen wo ihr eure "normalen" steckdosenleisten kauft.
am besten würde ich was mit powercon anschlüssen finden so das man die kabel abmachen kann(also schon schuko dosen aber die zuleitung mit powercon) gibt es sowas? wenn ja wo?
 
Ich verwende die Stromverteiler von Brennenstuhl sehr gerne. Die sind robust, haben einen vernünftigen Kabelquerschnitt und lassen sich dank der beiden Befestigungslaschen auch mal in ein Rack schrauben.
Da die Veranstaltungstechnik unter die "Fliegenden Bauten" fallen, bräuchte man normalerweise laut Vorschrift allerdings ein schweres Gummikabel der Ausführung H07RN-F und mit Klappdeckeln abgedeckte Steckdosen. Solche Verteiler gibts gelegentlich für kleines Geld bei Aldi.

Das Thema PowerCon ist so ´ne Sache. Eigentlich sehr praktisch, aber was mancht man, wenn die Leiste mit auf Tour ist und das Kabel noch daheim rumliegt und sich ausruht!? PowerCon-Kabel gibts leider noch nicht überall und somit hat man ein Problem.

www.stromstoss.de
www.trusspower.de
 
danke für die schnelle antwort. bin grad ma eben in den keller gelaufen und hab mit ne steckdosenleiste von aldi geschnappt. (3m H07RN-F 3G1,5 spritzwassergeschützt) und se mal auf ein rack gehalten passt auch perfekt. weißt du zufällig wo man diese leisten bekommt(auch ohne powercon)? ich find das mit den möglichkeiten zum rackeinbau total praktisch.

weißt du zufällig wo man diese leisten bekommt(auch ohne powercon)?
ich miene natürlich diese von aldi
 
Ich hab die Teile (zu dem wirkliche günstigen Preis) bisher leider nur beim Aldi gesehen. Solche Teile gibts natürlich auch im Baumarkt, aber da sind sie halt schon wieder eine ganze Stange teuerer. Was ähnliches gab es allerdings vor kurzem mal beim Obi. Dort waren es allerdings 5m Gummikabel und eine Winkelsteckdose. Das ganze war für 10€ zu haben und auch von Brennenstuhl. Musste mir doch gleich zwei Stück zulegen... :D
 
dj4live schrieb:
jetz hab ich aber dochnochma ne frage^^
irgendwie hab ich bei vielen gekauften sachen auch respekt das da was nicht richtig ist. deshalb würde ich ma gern wissen wo ihr eure "normalen" steckdosenleisten kauft.
am besten würde ich was mit powercon anschlüssen finden so das man die kabel abmachen kann(also schon schuko dosen aber die zuleitung mit powercon) gibt es sowas? wenn ja wo?
Hi,
klickmal hier drauf, das ist ein ganz normaler und vorallen Betriebs sicherer Stromverteiler für den Rack Einbau !
Er entspricht allen gängigen Vorschriften und ist zudem recht günstig.
 
aber 396
 
Sorry ich habe noch nie einen ordendlichen Stromverteiler für nur 48,- EUR gesehen , sollte es sowas tatsächlich geben und das Teil dann auch noch den Bestimmungen (CE / VDE / DIN) entsprechen, würde das schon an ein Preis/Leistungs Wunder grenzen ! :eek:


Nachtrag:

Uppsss ... sag mal "dj4live" warum hast du dein Posting gerade editiert ?
 
was gäbe es denn was unter 396€ was aber trotzdemganz okay wäre?
aber darum geht es jetzt nichtmehr. ich wollte jetzt nurnoch wissen wo man so ähnliche steckdosenleisten wie die vom aldi ((H07RN-F) herbekommt. praktisch dabei finde ich das man diese aldi steckdosen leisten das man sie auch in 19"racks einbauen kann und das sie allen normen endsprechen nd sehr billig sin
 
Wo ist denn bitte das Problem, für 50€ einen einfachen Stromverteiler aus einem 19" Gehäuse, drei Steckdosen, einem CEE-Stecker und einem Meter Kabel zu bauen? Klar, der AH-Verteiler ist schon eine andere Klasse, aber man muß halt wissen, was man braucht. Bei einem 16-Ampere Eingang halte ich einen eingebauten Sicherungsautomat für nicht unbedingt notwendig und auch eine CEE-Ausgangsbuchse brauche ich da nicht unbedingt. Ebensowenig sind die drei Phasenkontrollleuchten ein Muß (wenn auch recht praktisch) und drei Steckdosen pro Phase müssen es auch nicht unbedingt sein. Wenn man das alles weg lässt, hat man einen einfachen, aber durchaus brauchbaren Verteiler, der für den kleinen Hobbybeschaller durchaus ausreicht und sehr viel weniger kostet, ohne unsicher zu sein.
Zu guter letzt steht auf der AH-Page natürlich auch nur der UVP. Der Straßenpreis dürfte sich doch um einige Teuros weiter unten bewegen.
 
jetz check ich nix mehr. du warst doch dagegen das ich das selber bau?! wie dus grad beschrieben hast wollte ichs ja bauen. ich wollte nur wissen wo ich diese verdamten gehäuse und die steckdosen herbekomm. CEE stecker liegt neben mir. außerdem hab ich auch nicht keine erfahrung im stromverteiler bauen. morgwen mach ich mal ein foto von dem koffer den ich gebaut hab um effekte ein bzw. aus zuschalten. soll ich jetzt bauen oder kaufen?
 
Ich sprach in meinem letzten Thread von professionellen Herstellern! Die Gehäuse sind für Endkunden ziemlich teuer, aber als Hersteller, der das Zeug palettenweise abnimmt, sehen die Preise halt doch ganz anders aus. Wenn Du für eine Einbausteckdose so um die 2 - 3 € zahlst, kostet die den Hersteller von solchen Verteilern vielleicht 20 - 30 ct.

Ich würde an deiner Stelle was fertiges kaufen. Ob Du nun was hochwertiges kaufst oder eher was preiswertes, solltest Du nach der häufigkeit deiner Einsätze entscheiden. Für gelegentliche Einsätze sollte was preiswertes ausreichen.


Edit:
Wenn Du dir (und dem deutschen Hersteller) was gutes tun willst, dann würde ich zu sowas greifen: https://www.thomann.de/de/hama_stv16_pas.htm Ist noch einigermaßen bezahlbar und ordentliche Qualität.
Oder etwas einfacher ohne Sicherungsautomaten: https://www.thomann.de/de/kme_ntv_netzanschlussleiste.htm
 
lini schrieb:
Ich verwende die Stromverteiler von Brennenstuhl sehr gerne. Die sind robust, haben einen vernünftigen Kabelquerschnitt und lassen sich dank der beiden Befestigungslaschen auch mal in ein Rack schrauben.

Jetzt misch ich mich doch noch mal ein:

1. Was Brennenstuhl angeht hab ich noch nie so das k***** bekommen. Folgendes ist passiert:
Ich hab mit eine USV zugelegt, damit der Server durchläuft und natürlich keine billigen, nein Brennenstuhl "premium Line" Leisten in rot und extra teuer.
Zwei jahre später bau ich was um an den Rechner, steck einen Rechner an die leiste mit dem Server und der startet neu, begleitet von einem passenden knacksen in der Leiste. Dann hab ich das Ding mal aufgemacht: Da ist ein komisches Stecksystem aus gestanzten metallstreifen drin, aber nicht für alle 6 Steckdosen eines sondern zweierstücke mit Brücken. Und die Verbindungen biegt es auf, wenn man einen Stecker länger drin lässt. Super, dafür hab ich eine USV:eek: :mad: :eek: :mad: :eek: Seit dem kann mich Brennenstuhl sowas von... und wer 5 Brennenstuhl Leisten gebraucht haben will, soll sich melden... Wenn man ein billigstes Asiateil kauft, dann ist da genau ein Blechteil drin und ihr ahnt es, da kann nix...

2. Bei sowas würde ich keinesfalls meine Hand ins feuer dafür legen, dass ein teurerer Adapter 'sicherer' ist. Außer man braucht die Automaten, aber bevor ich sowas für 400€ kauf, schraub ich einen normalen Sicherungskasten ans Rack und lass mir den von einem Anlagenbauer nach meinen Wünschen einrichten.

3. Das mit dem Vater hab ich erwähnt, weil man NUR bei den Großhändlern (wenn man einen Gewerbeschein hat) das Zeug entweder überhaupt oder zu erträglichen Preisen bekommt.

4. Das Problem mit selber bauen ist, dass es da ein paar Fallstricke gibt. Lötverbindungen dürfen nicht geschraubt werden, man sollte Aderendhülsen verwenden, abnehmbarer Deckel muss geerdet sein (eigenes Kabel hin) etc. Das weis man normal nicht, aber es macht Sinn! Und dann natürlich das Haftungsproblem!

Ich würde eindeutig danach gehen, wie oft das gebraucht wird und auch vor der 3€ Baumarktleiste nicht zurückschrecken. Überleg mal, wenn die das sehr automatisiert in Millionenstückzahl fertigen können müssen und das ohne viel Ausschuss, dann hält das sicher. Besser als wenn bei Adam Hall ein Azubi den Schraubenzieher bei jeder Schraube einzeln in die Hand nimmt.
 
Carl schrieb:
Jetzt misch ich mich doch noch mal ein:

1. Was Brennenstuhl angeht hab ich noch nie so das k***

1. bis 2. lasse ich mal aus, Brennenstuhl kenne ich nur vom gelegentlichen Arbeiten.
Carl schrieb:
3. Das mit dem Vater hab ich erwähnt, weil man NUR bei den Großhändlern (wenn man einen Gewerbeschein hat) das Zeug entweder überhaupt oder zu erträglichen Preisen bekommt.
Ein Gewerbeschein schafft keine, und ersetzt erstrecht keine Geschäftsbeziehungen... und kostet im Übrigen auch "nur" 15 - 30 Euronen, sollte aber als "Instrument" unternehmerischer Freiheit wohldosiert eingesetzt werden :cool: .
Carl schrieb:
4. Das Problem mit selber bauen ist, dass es da ein paar Fallstricke gibt. Lötverbindungen dürfen nicht geschraubt werden, man sollte Aderendhülsen verwenden, abnehmbarer Deckel muss geerdet sein (eigenes Kabel hin) etc. Das weis man normal nicht, aber es macht Sinn! Und dann natürlich das Haftungsproblem!
Ein paar Fallstricke ist nett formuliert... den wesentlichen nennst Du zuletzt! Alles ohne Abnahme ist schlicht unzulässig.
Aber ich lasse auch die Kirche im Dorf. Mir ist der preiswerte Baumarktverteiler lieber, als irgendwelches, nicht nachvollziehbares "Werkstattgeschöpf".
Carl schrieb:
Lötverbindungen dürfen nicht geschraubt werden, man sollte Aderendhülsen verwenden
Ist es nicht genau anders´rum
Carl schrieb:
...Überleg mal, wenn die das sehr automatisiert in Millionenstückzahl fertigen können müssen und das ohne viel Ausschuss, dann hält das sicher...

Gerade darüber ließe es sich trefflich streiten, wenn sich die Zeit findet...

Grüße aus Oberfranken
Uwe
 
zu 3. Man braucht schon einen passenden Gewerbeschein (den man natürlich für ein paar € kommt, jeder fängt mal klein an). Das machen die allein schon um Ärger wegen "Umgehung des Einzelhandels" abzuhalten.

4. Welche Abnahme? Ich kann auf alles, was mir im Suff eingefallen ist, ein CE Zeichen draufkleben. Nur sichere ich damit Eigenschaften zu, und wenn was passiert, DANN will einer wissen, wie ich das denn zusichern konnte... Sprich: Prüflaborberichte werden erst verlangt, wenn etwas nicht in Ordnung war. Da gibt es keine Abnahme ('Type Approval') wie bei UL oder GL, LR... Jedenfalls nach allem was ich weis. Und Zinn fliesst, wird es durch eine Schraube elastisch gepresst, so fliesst es über Monate davon und die Schraube hat keinen Gegendruck mehr. Sozusagen Wackelkontakt mit Delay... Aderendhülsen sind dagegen aus Kupfer oder ähnlichem Weichmetall, da passiert das nicht.


Naja, und Schrott kann man immer erwischen, egal wieviel er gekostet hat..;)

Grüße,

Carl
 
Wenn du einfach nur nen einfachen Verteiler von CEE16 auf Schucko für jede Phase brauchst, würde sowas ja schon reichen!
Viel billiger gehts nicht...
 
Uwe hat das mit den Aderendhülsen wohl so gemeint, daß man die Aderendhülsen nicht verwenden "sollte", sondern es mittlerweile nix anderes mehr gibt, das man verwenden darf (außer vielleicht Anschlüsse mit Drahtschutz).


Zum Thema Abnahme: Uwe spricht wahrscheinlich auf die jährliche UVV-Prüfung an, die ein Prüfer bei einem selbstgebauten Verteiler nicht so ohne weiteres abnimmt. Allerdings bin ich bei dem Thema nicht sonderlich fit und auch leider keine Elektrofachkraft, also halte ich mich da weitestgehend raus.

Mein Fazit: Wenn man sich nicht hundertprozentig sicher ist, wie es genau geht, dann Finger weg von Selbstbau. Es gibt genug gute und preiswerte Lösungen, die sicher sind. Beispiele siehe oben.
 
Carl schrieb:
Und Zinn fliesst, wird es durch eine Schraube elastisch gepresst, so fliesst es über Monate davon und die Schraube hat keinen Gegendruck mehr. Sozusagen Wackelkontakt mit Delay... Aderendhülsen sind dagegen aus Kupfer oder ähnlichem Weichmetall, da passiert das nicht.
Mit "anders rum" meinte ich, wie lini treffend bemerkte, die Wörtchen sollte und dürfen :great:


Grüße aus Oberfranken

Uwe
 
Ich habe diese Teile im Rack:

http://www.lehmsol.de/shop/unter.php?ueber_id=34&id=23

Ordentliche Qualität zu einem fairen Preis, da lohnt es sich in der Tat nicht über eigene Konstruktionen und den damit verbundenen Problemen nach zu denken.

Leute, überlaßt den Bau von Starkstromverteilern den entsprechenden Fachleuten, beim kleinsten Fehler in solchen Konstruktionen kommt ihr evt. in Teufels Küche.
 

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