Drum - Vom Set zum Ohr übers Pult

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Hallo alle zusammen =)
ich interessiere mich für Drum Recording mit Hilfe 7 Mikrofone, und einem Studiomaster Proline 16-2 (älteres Gerät).
Was muss ich beachten um einen möglichst breiten und fetten sound zu erreichen, bzw was darf ich nicht tun? alles eine Frage des ausprobierens, oder gibt es grundeinstellungen die ich auf jedenfall beachten muss?
danke für eure Hilfe im vorraus!
 
Eigenschaft
 
ich interessiere mich für Drum Recording mit Hilfe 7 Mikrofone,

Hoffentlich nicht irgendein Billig-Komplett-Set, bei dem Quantität vor Qualität geht.

Mit einem Mischpult Drumrecording zu machen ist nicht optimal, denn du solltest schon alle Mikrofonspuren getrennt in den Rechner bekommen, nur so ist eine ordentliche Nachbearbeitung möglich.

Ich würde nicht unbedingt gleich mit 7 Mikrofonen ins Drumrecording einsteigen. Ich schlage vor, erstmal mit zwei Overheads und je einem Mikro für Bassdrum und Snare zu beginnen - da kann man schon erstaunlich gute Ergebnisse erzielen und viel dabei lernen. Wenn man das einigermaßen drauf hat würde ich ggf. weitere Mikrofone hinzunehmen.

mfg
 
ich habe nicht vor viel nachbearbeitung zu machen. es ist ein reines hobby, bei dem ich mit paar freunden bisschen spielen und recorden will. nix was auf ne platte soll. mein interesse liegt derzeit nur daran paar recordings zu machen, und das ganze danach auf fehler, und verbesserungen durchhören, bzw. auch ma fachkundige zu fragen. und genau deshalb hab ich ein billig komplett set ^^ falls ich der meinung bin das mir das gefällt meine tracks aufzunehmen greife ich natürlich auf qualitäts equipment zurück. das mit dem recording war ne idde von einer stunde auf die andere, habe deswegen eben aus dem net das set hier https://www.thomann.de/at/superlux_drk_k5c2.htm bestellt. und das pult dazu. das pult ist noch nicht da, jedoch wolle ich mich schon jetzt bisschen über allgemeine, und auch themenrecording auf metal drum bezogen erkundigen. denn was ich gelesen und gehört habe, hat ein aufgenommenes metal drum wenig mit dem natürlichen natur set zu tun! danke jedenfalls für deine antwort! =)
 
Was dir noch fehlt ist ein Aufnahmemedium.
Wenn du den PC dafür benutzen willst, brauchst du eine Soundkarte, externe Geräte sind da recht bliebt.
Dieses hier wird sehr oft empfohlen, da die Preamps sehr schön klingen für die Preisklasse: http://www.musik-service.de/focusrite-saffire-6-usb-prx395770452de.aspx
Allerdings könntest du dir eben auch ein günstiges/gebrauchtes Interface mit min. 8 Eingängen kaufen und das - Anfänger sicher überfordernde - Studiomaster außen vor lassen.
Damit könntest du einfach Übungsaufnahmen realisieren, aber wärst auch dafür gerüstet, wenns irgendwann mal für ne Demo langen soll. :)
 
Danke für deine Antwort!
Also Das Studiomaster hab ich gebraucht recht gut für 280 gekriegt. Voll funktionstüchtig, noch schön und es werden alle Caps ausgetauscht! Ich habe das Gerät gekauft damit ich dann Gitarren und weiteres dazuhängen kann. Ich will nicht jetzt was kleineres kaufen, und dann wenn ich was größeres brauche wieder etwas. Das war der Grund warum ich so lange nach einem 16 Kanal Pult das möglichst billig und trotzdem qualität hat gesucht habe. über die Soundkarte habe ich schon nachgedacht. ich habe zwar ein gutes Stück, jedoch auch nur mit dem 3,5 klinke :/ da sehe ich mir ma genau sowas an was du mir vorgeschlagen hast. alles was ich brauche ist ein eingang und ein ausgang. vom mischpult per usb in den pc. ich schau mich ma um =) dankeschön!!
 
Naja, das Ding ist ja, dass du überhaupt gar kein Mischpult zum Aufnehmen brauchst.

Wenn du den Mixer wieder abstößt und dir für das Geld ein Multi Kanal Interface holst wirds auf jeden Fall um Welten besser klingen.
 
ja wenn du mir ein 16 kanal multi channel gerät zeigst unter 300 € wärs ne überlegung wert! ich habe vor den Großteil der aufnahme analog zu ziehen, da ich mit digital + kleineren preisen nur müll und rieesen Latenz erreiche. das bedeutet ich werde höchst wahrscheinlich einfach mein pult an ein 1 oder 2 kanal interface hängen, und von dort aus digitalisieren. ergibt für mich mehr Sinn. komplizierter aber auch machbar denk ich. oder irre ich mich?
 
Das hier: http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/-/art-PCM0007146-000?campaign=GBase
Wenn dann überlegs dir schnell, wird anscheinend nicht mehr hergestellt, manche Shops habens schon garnicht mehr im Angebot.
Das Ding soll für den Preis garnicht so schlecht sein.

Ich versuch dir mal in Kurzfassung den Unterschied zwischen deiner und der von mir vorgeschlagenen Arbeitsweise klar zu machen.

Der größte Nachteil deiner angestrebten Arbeitweise ist, dass du während der Aufnahme schon summierst.
Das hat nix mit Analog oder Digital zu tun, es ist eben nur so, dass der Mix während dem Aufnehmen schon stehen muss.
Das geht mit dem Studiomaster pult. Es ist ja aufs Recording ausgerichtet. D.h. es hat jede Menge Aux Kanäle und Busse, in die man allerlei Effekt-Hardware einschleifen kann.
Also nochmal 1000-2000€ in Outboard investieren, dann hast du die MÖGLICHKEIT nen guten Mix zu machen.
Aber das ändert nix daran, dass der Mix fix ist, sobald er Aufgenommen ist. Und macht das ganze brutal schwer. Das ist quasi der technische Stand der 50er. ;)

Wenn du jede Spur einzeln in den PC schickst, brauchst du nur ein Programm, dass entsprechend viele Spuren gleichzeitig aufnehmen kann.
Danach kannst du jede Spur einzeln nachbearbeiten.
Und bei den Effekten gibst du keinen Cent aus, da genug gut klingende Freeware im Netz rumfliegt.

Wogegen nix spräche, wäre allerdings das Studiomaster Pult und das Tascam Interface zusammen zu benutzen.


Im Endeffekt bedeutet das eben das, was ich schon gesagt hab:
Mit dem Pult + 2 Kanal Interface kriegst Aufnahmen, um einfach mal die eigenen Songs zu hören, hin. Allerdings wirds nicht sonderlich besser klingen als 2 gutplatzierte Raummikros.
Sobald deine Ansprüche nur ein bisschen höher steigen setzt dir die Technik ne Grenze.

Mit nem Mehrkanal Interface wirds am Anfang auch nicht viel besser klingen, aber wenns irgendwann mal besser klingen soll, musst du das Ding nicht gleich ausrangieren.
 
ja hat sinn was du sagst. ABER: egal wie teures eq ich kaufe, mit meinem 177€ 7-Mikro Set klinkt jeder output wie frischer mist! bzw. nach test und übungstracks (was ich eig. erreichen will). wenn ich ein anständiges interface kaufe, kaufe ich zuerst mikros die ton statt dröhnen herschenken. das heißt zur zeit wäre das reine verschwendung. ungefär so als würde ich sportreifen die 300 km/h leicht packen auf ein vw polo schrauben. hab ich zwar mehr ausgegeben und schöne reifen aber letzten endes kommt nich mehr dabei raus. das heißt für mich: ich habe meine billigen mikros, und mein gutes pult. das pult hab ich deswegen ausgesucht da ich was bleibendes wollte. die mikros habe ich gekauft weil ich schnell was wollte. das heißt ich probier ma quer durch, und stecke ernsthaft das pult an meinen 3,5 mm klinke input am pc ein! ja richtig gehört ^^ und die paar bit audio dateien lass ich mir durch den kopf gehen. und wenn ich beats habe, bze stücke oder tracks wo ich sagen kann: ja das hat stil ich will da weiter machen, bzw. rausbringen. DANN greife ich auf deine tipps zurück und hau mir hinter mein pult (output) ein schönes interface mit möglichst kleiner latenz. und dazu neue mikros.
 
Da muss ich mal wiedersprechen. Auch aus dem Thomann-Set für unter 100 Euro kann man einen sehr ansprechenden Sound herausbekommen, wenn man sich mal damit beschäftigt. Beim Recording sind zwei Dinge wichtig: Das Können des Musikers und das Können des Tonmenschen. Wenn das passt, bekommst du auch mit den billigsten Mikros und den billigsten Interfaces ein annehmbares Ergebnis.

Beim Drumrecording kommst Du nicht drumrum, Einzelspuren aufzunehmen, ausser der Tonmensch sitzt in einer akustisch vom Set abgekoppelten Umgebung, in der er nur das hört, was aus dem Pult rauskommt. Dann kann er dort schon einen annehmbaren Sound zusammenbauen. Wenn das Pult in der Nähe des Drumkits steht, ist es unmöglich, einen guten Mix zusammenzubauen, da Du immer das Kit hörst und nicht das Ergebnis des Mischens.

Gruss
-Chris
 
den punkt mit der qualität höre ich gern =) den spielen ist kein problem. was das seperate recording angeht wurde mit einem ohrschützer mit lautsprecher drin ausgeholfen. wurde bereits getestet. der ton typ hat seine ruhe und kann sich auf den output konzentrieren. des weiteren lässt sich ein usb interface wohl kaum umgehen. also werd ich mir so ein gerät mal zulegen.
 
Mal zwei Fragen, damit wir Dir besser helfen können:

* Wie viele und welche Mikros hast Du und wie ist Dein Drumkist aufgebaut (Anzahl Toms, Becken, etc)? Mit den Infos kann man Dich schon mal zur Mikrofonierung beraten.
* Was hast Du an Outgear (Effekte, Kompressoren)? Für eine nette Drumaufnahme empfiehlt es sich, zumindest die Snare und die Bassdrum ein wenig zu komprimieren. Und ein Stereo-Kompressor auf das komplette Kit schweist das Ganze soundmässig gut zusammen. Ein wenig Hall auf der Snare und den Overheads auch gerne gesehen.

Gruss
-Chris
 
also ich habe dieses Set hier:
https://www.thomann.de/at/superlux_drk_k5c2.htm

da die bewertung und testberichte nicht so schlecht ausfallen. ich habe teureres eq gesehen mit schlechteren bewertungen. also geld NICHT gleich qualität das wissen wir alle. natürlich ist mir klar das jemand der dieses Set kauft keine Ansprüche hat!!! aber meine sind derzeit auch nicht besonders hoch. --> schnellkauf / ungeduld! (noch nicht getestet!)

ich habe 3 toms und 1 floor. 1 snare, 1 base. 2 crash, 1 effekt becken, 1 ride, und 1 hihat. eines der tom mikrofone ist in meinem fall für 2 toms zuständig. schon alles aufgebaut!

Pult habe ich ein "Soundmaster Proline 16-2" --> älteres Modell, aber qualität! gebraucht gekauft. hergestellt in großbritannien. --> noch nicht da, warte noch auf ankunft.

Erfahrung mit Drum Recording --> nicht vorhanden. hab mir zwar paar clips von charlie bauerfeind über drum und allgemeine recording angehört (siehe hier: http://www.youtube.com/watch?v=QYPF56brZI0), und bisschen quer durchs internet gelesen aber das is ja nicht wirklich was. freu mich also über tipps =)
 
Billigste und beste Lösung: Mischpult verkaufen und Mehrkanalinterface kaufen.

Zweitbeste und teurere Lösung: Outboard kaufen, wie z.B. Gates, Kompressoren, Hall, usw., zusätzlich externe Soundkarte kaufen.

Drittbeste Lösung: Externes Zweikanalinterface kaufen, damit du die interne Soundkarte des Rechners nicht nutzen musst.

Viertbeste Lösung: Mit dem gekauften Equipment arbeiten; die Schwachpunkte dieses Setups sind die Verwendung der internen Soundkarte des Rechners und praktisch nicht mögliche Nachbearbeitung, da die Signale nicht getrennt vorliegen. Tipps kann man hier sehr schwer geben, da bekommt man nur mit unendlich viel Probieren was einigermaßen brauchbares raus. Da du die Toms nicht gaten kannst, die Snare und die Bass nicht komprimieren, usw. wird das alles sehr schwer werden. Daher würde ich mit so wenig wie möglich Mikrofonen arbeiten, maximal vier: Snare, Bassdrum, zweimal Overhead.
 
Ich nehm die drittbeste =) is ganz vernünftig denk ich
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich kaufe ein 1 kanal usb interface!

D.h. du nimmt mono auf. In deinem ersten Post wolltest du einen "breiten" Sound als Ziel erreichen - mono wohl schwerlich zu schaffen.

der mix für das drum wird im mischpult vorgenommen. gröbste einstellungen kann ich auch dort vornehmen.

Und das war's dann auch schon, Nachbearbeitung quasi ausgeschlossen, da nur die Summe im Rechner vorliegt.
 
jap das gröbste reicht mir. ich hab meine nachricht bearbeitet, 1 kanal meinte ich mit 1 stereo input! also kein mehrkanal gerät für 6 oder 8 instrumente. sry falsch ausgedrückt.
 
also ich habe dieses Set hier:
https://www.thomann.de/at/superlux_drk_k5c2.htm
[...]
ich habe 3 toms und 1 floor. 1 snare, 1 base. 2 crash, 1 effekt becken, 1 ride, und 1 hihat. eines der tom mikrofone ist in meinem fall für 2 toms zuständig. schon alles aufgebaut!

Erster Hinweis: Es heisst Bassdrum, nicht Basedrum ;)
Zweiter Hinweis: Vor dem Aufnehmen das Stimmen des Schlagzeugs nicht vergessen.

Aber zur Sache. Dass Du ein Mikro für zwei Toms nehmen musst, ist klar. Du solltest da die beiden kleinsten Toms nehmen. Beim Anbringen der Mikros darauf achten, dass sie dorthin zeigen, wo der Schall entsteht, nämlich in die Mitte des Fells (bzw. bei der Variante mit 2 Toms natürlich genau in die Mitte). Die Overheads würd ich mit einer Stereoschiene mittig über dem Kit anbringen und dabei so niedrig gehen, wie möglich, damit Du nicht allzuviel vom Raum draufbekommst.

Wenn Dein Tonmensch halbwegs mit dem Pult umgehen kann, solltest Du daber akzeptable Ergebnisse bekommen.

Gruss
-Chris
 
ok =) das mit den toms is klar und mit den overheads muss ich noch regeln. hab mich direkt im musikladen erkundigt... der meinte es heißt "basedrum" ^^ aber is ja auch egal. danke für die tips!

---------- Post hinzugefügt um 20:37:05 ---------- Letzter Beitrag war um 20:24:08 ----------

ich hab einen Behringer BCD-2000 noch da stehen. könnte ich vielleicht als usb interface nutzen.... =)
 
[/COLOR]ich hab einen Behringer BCD-2000 noch da stehen. könnte ich vielleicht als usb interface nutzen.... =)

Wenn Du es schaffst, da Mikros dranzustöpseln, bist Du ein grosser Künstler. Das ist nämlich ein Controller, kein Interface ;)

Edit: Ich muss mich korigieren. Das Ding ist ein Interface. Allerdings hats nur einen Mikro- und 2 Phono-Eingänge. Beides ist aber für deinen Zweck ungeeignet.

Was zweikanaliges wäre
* http://www.musik-service.de/presonus-audiobox-usb-prx395765744de.aspx (Firewire)
* http://www.musik-service.de/tascam-us-200-prx395775309de.aspx (USB)

Für Dumaufnahmen geeigneter, weil 8-Kanalig:
* http://www.musik-service.de/presonus-firestudio-project-prx395762729de.aspx (Firewire)
* http://www.musik-service.de/tascam-us-2000-prx395770699de.aspx (USB)

Alles nur Vorschläge. Ich selbst hab zwei Presonus FP10, mit denen ich recht zufrieden bin.

Gruss
-Chris
 
Zuletzt bearbeitet:

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