Drunter und Drüber

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DRUNTER und DRÜBER

1. (Sänger)
O kleiner Mensch
hoch auf dem Berg
Du bist ein Riese
ich bin ein Zwerg
ein Zwerg der mal wieder
die Wahrheit versteht
drunter und drüber
Was ist, was geht

Refrain (Sängerin)
Weil du es nicht kannst
Soll ich es nicht können
weil du nichts verlangst
soll ich nicht brennen
weil du dir nicht glaubst
soll ich mir nicht glauben
weil du dir nie traust
soll ich mir nicht trauen

2. (Sängerin)
O kleiner Mensch
auf dem Potest
du bist ein Sieger
ich bin ein Rest
der Rest der mal wieder
die Zeit verfehlt
drunter und drüber
Was ist, was geht

Refrain: (Sänger)
weil du es nicht schaffst
soll ich es nicht schaffen
weil du dich hasst
soll ich mich hassen
weil du dir nicht vergibst
soll ich nicht vergeben
weil du dich nicht liebst
soll ich mich nicht lieben

MUSIK

Ref (Sängrin/Sänger abwechselnd)
Weil du es nicht kannst
Soll ich es nicht können
weil du nichts verlangst
soll ich nicht brennen
weil du dir nicht glaubst
soll ich mir nicht glauben
weil du dir nie traust
soll ich mir nicht trauen

weil du es nicht schaffst
soll ich es nicht schaffen
weil du dich hasst
soll ich mich hassen
weil du nicht vergibst
soll ich nicht vergeben
weil du dich nicht liebst
soll ich mich nicht lieben

soll ich mich nicht lieben
soll ich nicht lieben
soll ich nicht lieben
soll ich nicht lieben
----------




Viel Text, zuviel? zu wenig Inhalt? Bleibt ihr am Text, oder beginnt er zu leiern?
Empfindet ihr ihn auch als Vexierbild?
Lest ihr den Text als Sieger oder als Verlierer?
Änderungsvorschläge?

Musikalisch höre ich eine Art "Bolero". Was hört ihr?
 
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DRUNTER und DRÜBER

1.
O kleiner Mensch
hoch auf dem Berg
Du bist der Riese
ich bin der Zwerg
ein Zwerg der mal wieder
die Wahrheit versteht
drunter und drüber
Was ist, was geht

2.
O kleiner Mensch
auf dem Potest
du bist der Sieger
ich bin der Rest
der Rest der mal wieder
die Zeit verfehlt
drunter und drüber
Was ist, was geht

weil du dich nicht liebst
soll ich mich nicht lieben

----------




Viel Text, zuviel? zu wenig Inhalt? Bleibt ihr am Text, oder beginnt er zu leiern?
Empfindet ihr ihn auch als Vexierbild?
Lest ihr den Text als Sieger oder als Verlierer?
Änderungsvorschläge?

Musikalisch höre ich eine Art "Bolero". Was hört ihr?

1 Nein, runtergekürzt sind es 2 Strophen und ein x-beliebiges "nur weil du nicht X, soll ich nicht X"
2 Nein, der Text fließt. Also so gesehen sind die Refrain auch nicht zu lang, falls du sowas in der Richtung vermutest.
3 Vexierbild? Hmmm... weiß nicht. Über sowas mach ich mir kein Gedanken, wenn für mich nichts auffälliges da ist, was auf eine Entwicklung des LI's hinausläuft.
4 Naiver Teenager der hier sich über negative Reflexion anderer, als Sieger fühlen will. Platt, aber so denkt Mensch wohl.
5 Nein.

6. Sorry, höre keine Musik dazu. Kann vieles sein. Wichtiger ist welcher Typ das singen könnte. Annett Louisan könnte sowas glaub ich gut singen.

EDIT: Änderungsvorschläge: Was ich im Text nicht finden konnte, ein Augenzwinkern das realtivierend wirkt. Kann ja sein das du vielleicht doch anders bist, aber... ODER Vielleicht denkst du ja das selbe über mich. :)
 
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Viel Text, zuviel? zu wenig Inhalt? Bleibt ihr am Text, oder beginnt er zu leiern?
Beides. Zu vorhersehbar.

Ich würde es mit Variationen aufpeppen.
Zunächst sprachlich:
weil du nichts verlangst
soll ich nicht brennen
Das weicht schon ab, vom: Weil Du nichts verlangst, soll ich nicht(s) verlangen. Deshalb läßt es mich kurz aufhorchen.
Danach kommt aber das gleiche, vorhersehbare voice/repeat-Spiel ...

Mal kurz und aus dem Bauch raus:
weil du dir nicht glaubst
soll ich mir nicht glauben
weil du dir nie traust
soll ich mir nicht trauen
Mach daraus:
Weil Du Dir nicht glaubst
soll ich mich nicht trauen

Besser?
Für mein Gefühl schon - für Deins auch?

Wenn ja - dann trau Dich weiter - und weiche immer mehr ein Stück vom Vorhersehbaren ab ...
weil du es nicht schaffst
soll ich es nicht schaffen
Weil Du es nicht schaffst
soll ich´s nicht beginnen

Wäre meine 5-Minuten-Eingebung in diesem drunter und drüber.
Musik find ich gut ...
Könnte mir aber derzeit zwischen Wiener Walzer-Cafehaus-Schmankerl bis zu einem Couplet in der Art von Nestroy bis hin zu einem Fedl Fresl oder Biermösel-Blasn-Akustik-Set alles mögliche vorstellen. Klavier tät auch gut passen. Oder Akkordeon und mehr ins Chansonhafte ...

x-Riff
 
Herzlichen Dank, @Ikone und @x-Riff :

In der Zwischenzeit denk ich darüber nach, den Text als Duett oder gar mit 4 Interpreten singen zu lassen. singen zu lassen. Frau und Mann ( und vielleicht sogar Kind) wechseln entsprechend die Rollen. Siehe Änderungen #1.

Ich hatte bisher beim Schreiben der Idee 3 Aspekte:

1. Die Idee: "Ich muss ausbaden, was du willst."
2. die Besetzung: Alle Menschen sind so gesehen Täter und Opfer zugleich. Egal ob Duo - oder Sängergruppe nach dem Prinzip: "we are the world".
3. Die Musik = alla breve. Bis zum 2. Refrain 2/2 Takt, danach 4/4. Takt: Tempo = 180b/m. Also recht schnell und aggressiv!

Allein aus musikalischen Gründen sollten die Worte sehr einfach und sangbar sein.Der Text sollte nicht extrem tief oder gar melancholisch sein. Wenn Menschen etwas verbindet, dann ihrer gemeinsamen Struktur!, die mir psychologisch einfacher scheint, als wir gemeinhin behaupten. ich denke z.B. seit Wochen über unsere Bauchintelligenz nach, die ganz entscheidend von eher zufällig in den Darm gelangten Bakterienstämmen diktiert wird!!! :good_evil:

Gruppensongs können mMn nicht von individuellen Eigenschaften geprägt sein, weil jedes Gruppenmitglied anders ist. ein Liebeslied darf sich individuell und deep auslebenden. Sein Gruopensong muß die kleinsten Nenner feiern. Vielleicht sollte ich noch einen C-Teil schreiben, der von diesem kleinsten Nenner handelt......

Ich hoffe lieber @Ikone , du erkennst am Ende, dass mich durchaus (bittere) Ironie antreibt

Auch du, lieber @x-Riff , hast in allem Recht..

1. Das Reimschema im Refrain ist noch nicht konsequent. Aber Reimen kann ich mühelos. Das könnte ich schnell ausbessern. Übrigens hatte ich deinen Vorschlag anfangs wortwörtlich zu stehen. Wollte aber trotz Reimschema etwas Emotionaleres. Auch deine Idee von "nicht schaffen" zu "nicht beginnen" finde ich gut.

2. Aber falls es ein Duett oder Gruppensong wird, würde ich doch den ganzen Song etwas mehr auf die singenden Figuren / Mann / Frau/ Kind / Oldie / Migranten usw.. ( Wer gerade als Interpret in Frage kommt ) zuschneiden.

Fazit:
Ich bin also bei der Textentwicklung gerade bei einer Idee aus den 80igern gelandet: Eine Art "We are the world"- gelandet. Ungefähr mit dem Spin, der sich bereits in meinem Entwurf andeutet. Mir gefällt diese Wendung echt prima! Ich werde auf jeden Fall einen neuen Entwurf schreiben! Mache ich mich verständlich?

Aber ist ein derart plakativer Song Eurer Meinung noch zeitgemäß? Ich meine ja. ich denke an Brechts Texte, die der eigentlich recht unpolitische Texter in den 30igern schrieb....

lg
 
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