E-Bass für Piano..?

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Thorsin
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Hallöle ihr Nachtaktiven !! :)

hab eben Noten vom Bassisten erhalten, die es ebenfalls auf dem Klavier zu spielen gilt - alles E-Bass.

Nun...muss man das ja transponieren? Oder wie geht man das da am besten an?
habe mich damit ehrlich gesagt noch nie richtig beschäftigt... :x

VG
 
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die es ebenfalls auf dem Klavier zu spielen gilt - alles E-Bass.
Interessant. Du sollst also mit dem Klavier den Baß doppeln... Nun ja, wenn man nichts anderes zu tun hat... ;)


Nun...muss man das ja transponieren?
Antwort von Radio Eriwan: Im Prinzip ja, aber es reicht auch, alles eine Oktave tiefer als notiert zu spielen. :D

Ernsthaft: Kontra- und E-Baß klingen eine Oktave tiefer als notiert, es handelt sich also um transponierende Instrumente.

Viele Grüße
Torsten
 
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Interessant. Du sollst also mit dem Klavier den Baß doppeln... Nun ja, wenn man nichts anderes zu tun hat... ;)
Das ist im Jazz eine übliche Spielweise und klingt toll bei riffartigen Basslines etc. Wenn es sich tatsächlich um so etwas handelt, dann würde ich die Lines mit beiden Händen im Oktavabständen mitspielen, ggf. sogar im Abstand von 2 Oktaven. Ob man das dann in derselben Oktave wie der Bass spielt oder höher, muß man durch hören herausfinden: Wie es für euch am besten klingt.

Viele Grüße,
McCoy
 
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war wohl etwas unglücklich formuliert, aber unser e-bass ist gegangen und daher muss solange jemand herhalten bis wir da Ersatz haben ;)

Also reicht das eine Okatve tiefer zu spielen (hätte ich wahrscheinlich eh gemacht, sonst hört sich das wohl ziemlich strange an...)? Und schon im Bass-Schlüssel? Denn E-Bass wäre zwei Ganztöne höher klingend vom C ausgehend, oder?

danke für antworten, VG
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist im Jazz eine übliche Spielweise und klingt toll bei riffartigen Basslines etc.

Genau so eine (oder so ähnliche) Reaktion wollte ich provozieren - jetzt kommt eine Antwort sogar aus sehr berufenem Munde. :great:

Mir waren die Umstände bzw. Hintergründe der Frage schlicht und ergreifend nicht klar - und die können ja einen entscheidenden Einfluß auf mögliche Antworten/Tips haben.
Den Baß mit Klavier oder anderen Instrumenten unisono zu doppeln, kann ein toller Effekt sein, der richtig Schub gibt, d'accord.
Aber ich würde behaupten, das ist keinesfalls die Regel. Vor allem im Jazz, wo man über weite Strecken große Freiheiten hat, kann es leicht problematisch werden, wenn mehrere Instrumente im Tieftonbereich konkurrieren...


war wohl etwas unglücklich formuliert,

Kein Problem! :) Und danke für die Präzisierung.
Ich halte es für einen Riesenunterschied, ob man mit dem Klavier generell immer den Baß doppelt oder nur stellenweise, wo's angemessen ist, oder wie im vorliegenden Fall als Baß-Ersatz spielt.


Also reicht das eine Okatve tiefer zu spielen

Ja, denn dann spielst Du genau die Töne, die beim Baß auch erklingen würden.
Wäre der Baß klingend notiert (also eine Oktave tiefer), würde man ständig sehr viele Hilfslinien brauchen.


Und schon im Bass-Schlüssel? Denn E-Bass wäre zwei Ganztöne höher klingend vom C ausgehend, oder?

Vorsicht
(um Mißverständnissen vorzubeugen): Wenn beim Baß ein C notiert ist, dann klingt auch ein C und kein E.

Oder meinst Du die Tatsache, daß die Töne im Baßschlüssel auf anderen Positionen stehen, als im Violinschlüssel?
Da ist der Trick mit dem "zwei Ganztöne höher klingend" aber gefährlich, denn sobald Vorzeichen/Versetzungszeichen dazukommen, geht das nicht mehr so einfach.

Da hast Du also eher mit dem Problem "Baßschlüssel lesen" zu kämpfen? "Abzählen" mag am Anfang hilfreich sein, aber dann nur zwei Notenpositionen verschieben und nicht in Ganztönen denken, denn die sind ja in der Tonleiter ungleichmäßig verteilt.
Aber Du solltest (gerade als Klavierspielerin) so schnell wie möglich versuchen, den Baßschlüssel ganz normal zu lesen, ohne Zählerei und Umrechnerei.

Beispiel: Eine Note auf der Mittleren Linie ist im Baßschlüssel ein d, im Violischlüssel h (englisch: B). Als Abzählhilfe für den Anfang kann man die Note in Gedanken zwei Schritte nach oben verschieben. Wenn man also sieht: "Im Violinschlüssel wäre das ein h, dann rücke ich die Note zwei Schritte nach oben und lande beim d - stimmt!".
bass-treble-clef-shift.png


Das hat aber nichts mit dem Instrument E-Baß an sich, sondern mit dem gewöhnlichen Lesen des Baßschlüssels zu tun - darum kommt man beim Klavierspielen eigenltich nicht herum. :)

Beim Verschiebe-Beispiel bleibe die Oktavlage völlig unberücksichtigt, es geht nur um die Notennamen.

Viele Grüße
Torsten
 
Bassschlüssel kann ich, ich formulier das nochmal anders:

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe wäre ein notiertes C in den E-Bass-Noten klingend auch ein C? Somit könnte ich ja am Klavier das ganze genauso spielen, nur eine Oktave tiefer wie du es gesagt hast.

Allerdings habe ich das im Internet immer so rausgelesen, dass die Notation bspw. (um das einfach als Vergleich rauszuziehen) in Tenorsax-B-Noten ein D ist, aber klingend ein C ist.
Wenn ich jetzt also am Klavier genau die gleichen Töne will (also klingend ein C), müsste ich mir ja auch dafür ein C statt dem D notieren, oder? :?

Und beim E-Bass gilt das nicht, oder wie..?
Was wäre dann bei einem C-Bass?

glaube bisschen mehr musiktheorie als intervalle & co. kann als musiker teilweise auch recht hilfreich sein... :x
 
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe wäre ein notiertes C in den E-Bass-Noten klingend auch ein C? Somit könnte ich ja am Klavier das ganze genauso spielen, nur eine Oktave tiefer wie du es gesagt hast.

Genau so und nicht anders! :great:


Allerdings habe ich das im Internet immer so rausgelesen, dass die Notation bspw. (um das einfach als Vergleich rauszuziehen) in Tenorsax-B-Noten ein D ist, aber klingend ein C ist.

Ja, bei vielen Blasinstrumenten ist das etwas anderes, da klingen tatsächlich auch andere Töne. Neben dem Tenorsaxophon (in B) gibt es auch Altsaxophone (in Es) usw.
Trompeten oder Klarinetten klingen auch in B, also einen Ton tiefer als notiert.


Und beim E-Bass gilt das nicht, oder wie..?
Was wäre dann bei einem C-Bass?

Aaaaaahhhh! Da liegt das Hund begraben!!! :rofl::D

"E-Baß" heißt nichts anderes als "Elektrobaß" - das schreibt man oft so, um ihn vom Kontrabaß zu unterscheiden.

Das "E" in "E-Baß" hat nichts mit der Stimmung oder Transponierung zu tun! Ein notiertes C klingt also als C, nur eine Oktave tiefer.

Viele Grüße
Torsten
 
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Oh, dann weiß ich das nun auch :D

Gut dann passt alles, danke für die Hilfe! :)
 

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