E-Bass und Contrabass?

  • Ersteller schnaetter
  • Erstellt am
schnaetter
schnaetter
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
06.04.12
Registriert
06.09.04
Beiträge
25
Kekse
0
Hallo Leute!

Ich hab erst neulich angefangen, Bass zu spielen, weil diese Tiefe es mir irgendwie angetan hat :D
bin allerdings am ueberlegen neben E-Bass auch noch Contrabass (zum zupfen) zu spielen und hab hier noch net so viel drüber gefunden! Könntet mir vielleicht mal n paar sachen hier reinschreiben über spieltechniken mitm Contrabass und ob das ne ueberlegung wert wäre neben E-Bass auch Contrabass zu spielen.

Obwohl ich erst den E-Bass n bissl beherrschen wollte, bevor isch anderes angehe!

Thanks schonmal fuer eure Antworten!
 
Eigenschaft
 
Ich werd früher oder später (hoffentlich im nächsten Jahr) anfangen Kontrabass zu lernen... Ist nen tolles Instrument...
Also wenn dir das Instrument zusagt und du dir deiner Sache sicher bist... Nur zu...
 
also ich hab mit kontrabass angefangen und spiel jetzt noch dazu auch e-bass und muss sagen ich hab keinerlei probleme, ergänzen sich ganz gut die instrumente!
 
Ich hab ein paar mal probiert Kontrabass zu spielen. Es ist sehr schwer und mit mit dem E-Bass nicht zu vergleichen. Man muss schon sehr viel Kraft auf die linke Hand legen damit nichts schnarrt, der Anschlag der rechten Hand ist andsers als beim E-bass. So weit ich weiß muß man mit Zeige-und Mittelfinger gleichzeitig anschlagen. Das erschwert es ungemein, schnell zu spielen.

Aber irgendwann, wenn die Euros mal auf Bäumen wachsen, werde ich mir einen kaufen und das lernen.
 
Ich fand das auch eine sehr naheliegende Ergänzung, "normale" Bassgiraffe, Fretless und Kontrabaß... Letzterer verlangt schon nach Kondition, um eine/n ganze/n Probe/Gig damit durchstehen zu können, allerdings hatte ich keine Probleme, die rasch aufzubauen. Das fiel mir eher auf, wenn ich nach dem Kontrabaßspiel noch ein bißchen mit dem Fretless wollte, und der mir dann so klein und leicht bespielbar vorkam...

Mit freier Hand (ohne dabei den Bogen halten zu müssen) kann man normalen Wechselschlag spielen. Du kannst mal Deinen E-Bass senkrecht auf den Boden stellen und probieren, welche Position sich die Hand von ganz alleine sucht. Das wird schräg sein und fast das ganze letzte Fingerglied umfassen statt nur die Kuppe, die alleine auch zu schwach wäre. Die Hand senkrecht zu den Saiten zu halten verdrehte sie recht umbequem. 3-Finger-Techniken wären auch recht krampfig, da müßte schon der Ringerfinger länger als der Mittelfinger sein...
 
Ich denke, dass wenn ich an einen Kontrabass günstig rankommen würde, ich schon so bald wie möglich damit anfangen sollte! Hat schon so seinen reiz... :cool: Nur sollte ich erstmal vernümftig E-Bass spielen lernen (is mein erstes instrument) oder kann ich schon beides direkt ohne probleme angehen? In sachen bass hab ich noch keinen unterricht gehabt, wollte aber so bald wie möglich damit anfangen, und sonst kann ich schon n bisschen, genug um tonleitern runterzuspielen...aber es würde mich reizen... son kontrabass:D
 
Die Fingersätze sind andere, obschon man E-Bass auch mit Kontrabaßfingersatz spielen kann, aber so nicht das Optimum herausholen wird. Eine sehr konzise Schule zu diesem Zwecke wäre etwa

Carter, Ron (1977): Comprehensive bass method. New York, NY: Charles Hansen

[Stoff:
Bogenübungen (pp.14f)
Lagen ½ - VI incl. verbindender Etüden (Daumenlagen wäre fortgeschrittener Stoff)
3 ergänzende Etüden (pp. 67-70)
Skalenroutinen (pp. 71-76)
Horizontale Skalenroutinen (pp. 77f)
Arpeggios (pp. 79-86)
Pizz-Übungen (pp. 87-90)
zusammenfassende Etüden (pp. 91-94]​

Natürlich kann man mehrere Sachen gleichzeitig lernen, macht man in der Schule ja auch mit Mathematik, Erdkunde und dem ganzen Krempel...

Und mit dem einfach unwiderstehlichen Reiz ging es mir damals genauso...
 
Kontrabass, so denke ich, sollte unbedingt mit einem entsprechenden Lehrer erlernt werden. Da gibt es ganz ganz viel, was man alles falsch machen kann, und ein personal trainer kann und wird die Fehler ausbügeln.

Am Anfang ist es auch sehr schwer überhaupt die richtigen Griffpunkte zu finden. Ein F und das F# liegen immer ein Stück tiefer als dort, wo man felsenfest von überzeugt ist, dass es genau da liegt und sowieso und überhaupt nur dort liegen kann. Etc pp...
 
Ja, ist ziemlich blöd wenn man sich das falsch angewöhnt.
 
Hui Sufu hat mal was ergeben.
Also ich will auch son Kontrabass.
Gibbet die von Werk aus auch mit sowas wie tonabnehmern? oder muss man sich da selbst gedanken machen wie man das verstärkt? oder wird der mitm normalen mikrofon abgenommen?
weil son kontrabass is mega :cool: vorallem wenn an mit dem gedanken spielt ne neo-swing oder psychobily band zu gründen :rock:
 
nen kontrabass abzunehmen is ne kunst für sich... es gibt verschiedene arten tonabnehmer... und dazu wär nen extra für kontrabass zugeschnittener verskärker ganz sinnvoll, weil das über nen e.bass verstärker doch ein bisschen komisch klingt...
 
SCrap28 schrieb:
weil son kontrabass is mega :cool:
Besonders, wenn man ihn alleine quer durch die Stadt transportieren muss... :p 12 Kilo plus Rückenbrecher und Schultersenker. Arbeitsplatzgarantie für Orthopäden. Es sei denn, mann hat einen vernünftigen Gigbag mit zwei Schultertrageriemen und nicht nur so einen zugeschnittenen Seesack.
 
du willst doch nich allen ernstes mitm kontrabass aufn rücken rumlaufen??? :eek: :D
 
kontrabass is schon was cooles, allerdings wäre das glaube ich nix für mich...macht schon irgendwie fun, aber das macht eigentlich jedes instrument, das man zum ersten mal spielt...ich bleib beim normalen e-bass !
 
och will damit ja nicht quer durch die stadt laufen.
hauptsächlich will ich darauf spielen.
und falls ich ihn doch mal tragen muss wird das so schlimm schon nicht werden. bin relativ stabil gebaut.
 
SCrap28 schrieb:
Gibbet die von Werk aus auch mit sowas wie tonabnehmern? oder muss man sich da selbst gedanken machen wie man das verstärkt? oder wird der mitm normalen mikrofon abgenommen?

Es gibt sog. Electric Uprights mit verkleinertem Korpus (was auch die Transportprobleme etwas mildert) und vorinstallierten PU Systemen.
 
slapstick schrieb:
und dazu wär nen extra für kontrabass zugeschnittener verskärker ganz sinnvoll, weil das über nen e.bass verstärker doch ein bisschen komisch klingt...

Es gibt durchaus Systeme, die mit beidem ganz gut fertig werden. Etwa bei Combos der AER Basscube ist eigentlich für Akustik gedacht, funktioniert aber auch elektrisch. Sehr gut aber teuer der klassische Ampeg B-15R. Dann die diversen Combos von Roland. Oft zu sehen auch die extrem leichte Gallien-Krueger MB Serie. Nicht empfehlenswert m.E. Polytone, da zu klein und dadurch nach Schachtel klingend.

Gut funktionieren auch (Half-) Stacks mit guten Preamps und kleinen (1 × 12" vor allem, aber m.E. auch 2 × 10") Speakern (etwa von Glockenklang sogar zu dem Zweck entwickelt).

Allerdings habe ich vor über 20 Jahren auch mal einen Typen mit einem vollgültigen Acoustic Upright vor einem SVT Stack stehen sehen, und es hat durchaus funktioniert...
 
Danke für die antworten.
is momentan ja eh nur ne gedankenspielerrei, weil bis ich die kohle für sowas zusammen habe gehn sicher och jahre ins land.
aber toll wäre sowas schon :D
 
Als Bassist war Kontrabaß an der linken Hand erstaunlich einfach, auch ohne Fretlesserfahrung.
Rechte Hand braucht Kondotion beim zupfen für schnelle Swingnummern, aber wahnsinnig schwer ist die Sache mit dem Bogen. Das kratzt immer noch ganz böse.
Tonabnehmer kann man selbst bauen aus nem Piezolaufsprecher. Dazu habe ich schommal was gemailt.
Simson
 
zum thema verstärkung:
hab gestern ne rockabilly band live gesehen, mit kontrabass.
wenn ich mich ned getäuscht hab, war das "mikrofon" am unteren ende der seiten (wo sie eingespannt werden); genauer gesagt sogar unter den saiten am korpus
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben