E-Gitarre über Gitarrenamp oder PA?: Vor- bzw Nachteile

  • Ersteller DeineOmma
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Gitarre über Amp oder PA ?

  • Amp

    Stimmen: 11 100,0%
  • PA

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    11
DeineOmma
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Hi

da mein Amp gerade ziemlich am abkratzen ist werde ich zukünftig mit Vorverstärker Pedalen (Boss, Marshall) über die PA spielen. Mein "Mitgitarrist" in unsrer Band spielt schon seit längerem mit multieffekt Boards über die PA.

Da die Suchfunktion mir nicht wirklich weitergeholfen hat stelle ich euch die Frage:

Welche Vorteil hat das Spielen über die PA
und welche über den Amp?

Welche Nachteile hat das Spielen über die PA
und welche über den Amp?

Würd mich über Antworten und Tipps freuen ;)

mfg Stefan
 
Eigenschaft
 
.... werde ich zukünftig mit Vorverstärker Pedalen (Boss, Marshall) über die PA spielen. Mein "Mitgitarrist" in unsrer Band spielt schon seit längerem mit multieffekt Boards über die PA.
Rückfrage:
Was sind das für Boss und Marshall- Pedale?
Der Multi Deines "Mitgitarristen" hat vermutlich eine Amp- und Speaker-Simulation, mit der der Gitarrenamp vorgetäuscht wird, wenn er direkt ins Board spielst.
Mit ein paar Verzerrer Bodentretern o.ä. ist das nicht der Fall.
Bedenke, dass bei der E-Gitarre der Sound von Amp und Boxen quasi zum Instrument gehört, ohne deren Simulation fehlt etwas.
 
Da kannst du das beste Multi oder den besten Preamp haben, wenn du in einem Club spielst in der ne beschissene PA steht dann hast du auch einen beschissenen Sound.
 
Rückfrage:
Was sind das für Boss und Marshall- Pedale?
Der Multi Deines "Mitgitarristen" hat vermutlich eine Amp- und Speaker-Simulation, mit der der Gitarrenamp vorgetäuscht wird, wenn er direkt ins Board spielst.
Mit ein paar Verzerrer Bodentretern o.ä. ist das nicht der Fall.
Bedenke, dass bei der E-Gitarre der Sound von Amp und Boxen quasi zum Instrument gehört, ohne deren Simulation fehlt etwas.

ja also ich hab ein Boss Fender Bassman und ein Marshall Jackhammer
Mein Kumpel en Boss GT10 und en Pocket Pod

Wir ham des auch schon ausprobiert des geht auf jeden fall ;)
 
wie GEH schon gesagt hat, der andere gitarrist hat wahrscheinlich eine simulation am muliteffektboard. wenn du nur mit der gitarre in die anlage fährst, fehlt an dem sound alles, was der verstärker und die box ausmachen würde.
wenn man ein multi mit simulation hat (ich hab zb ein Boss GT6), klingt das aus der PA dann (mehr oder weniger) wie eine gitarre über einen amp.
für mich ein vorteil übers multi zu spielen, ist, dass die bühnenlautstärke leiser sein kann, weil mein 100W amp nicht alle wegbläst, sondern mein signal perfekt dosiert über die monitore kommt :D
cheers!
 
Zuletzt bearbeitet:
hab ich grad genannt:
Boss Fender Bassman und Marshall Jackhammer

also für des hört sich genauso an wie über mein verstärker;)
 
ja also ich hab ein Boss Fender Bassman und ein Marshall Jackhammer
Dann fehlt Dir die Boxensimulation.
Dieses neue Boss-Pedale (FBM-1 und FDR-1) sind reine Amp-Simulationen ohne Boxensimulatin.
Ich hab jetzt schon von ein paar Leuten gehört, dass die Dinger nur über bestimmte Amps gut klingen und nicht dafür taugen, direkt ins Board zu spielen.

Probier es ruhig erstmal aus, Geschmäcker sind verschieden und solange es Dir gefällt ...
Aber vermutlich brauchst Du andere Gerätschaften, willst Du direkt in die PA spielen.
 
Da kannst du das beste Multi oder den besten Preamp haben, wenn du in einem Club spielst in der ne beschissene PA steht dann hast du auch einen beschissenen Sound.

Das kann dir beim Amp auch passieren. Ist der Mischer nicht gut, ist der Sound nicht gut. Niemand möchte einen Amp, der nicht abgenommen wird (auf jeden Fall ab einer bestimmten Raumgröße, die meiner Meinung nach auch schon in kleinen Clubs gegeben ist). Für mich gehört die Ampabnahme einfach dazu, damit der Sound auf der Bühne angenehm ist und ich mit meinem Amp nicht alles in Grund und Boden schlage :ugly:
Vorteil von so einem Multi ist definitiv das Gewicht und der Aufbau. Hingelegt, ab in die PA und los gehts. Natürlich braucht man dann möglichst einen eigenen Monitor (ich persönlich spiele ungerne ohne mich gut zu hören). Man hat verschiedene Sounds auf einen Klick, muss nicht 10 Fußtaster betätigen. Die Qualität hängt bei den guten Modellen einem Röhrenamp kaum / fast unhörbar hinterher. Und man hat eigentlich überall den gleichen Sound, da die Mikro-Position sich ja nicht ändert. Das kann bei Amps schon ne ganze Menge ausmachen.
Gegen ein Multi spricht einfach, dass manche einen Amp im Rücken spüren wollen. Manche fühlen sich ohne "nackt" :ugly: Naja das muss jeder selbst wissen. Natürlich klingt ein Amp sehr charakteristisch. Manche wollen eben den typischen Sound ihres Amps haben. Und möglichst noch eine 4*12' Box. Nunja.
Für mich persönlich spricht nichts gegen ein Multi in vernünftiger Qualität. Aber wer einen Amp haben möchte...auch gut. Es geht beides. Hat beides für jeden Einzelnen den einen oder anderen Vor-/Nachteil.
 
ja ok danke :)

aber was sind jetzt eig grundlegende Vor- bzw Nachteile (unabhängig von meine Pedalen) von über Pa oder über Amp??
 
ok, ich versuchs mal so:

vorteile multi -> PA:
klingt immer gleich (keine mics die ihre position ändern)
handling (schon erwähnt: gewicht, aufbau, transport)
bühnenlautstärke (100W aufgerissen sind halt laut)

vorteile amp und box:
poser-faktor
klang (subjektiv, mir gefällt mein GT6 auch ganz gut, halt nen tick schlechter als mein amp)

mehr fällt mir auf die schnell nicht ein, sorry!
 
M
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Das wirst Du abwägen müssen, wenn Du es selber ausprobierst.

Im Cleanbetrieb amg man mit den Sounds durchaus was anfangen können, wenn man's etwas funky
mag.

Wenn Du einem einfachen Zerrpedal direkt ins Mischpult gehst, prophezeihe ich Dir ein unangenehmes
Sägen in den Höhen, was nun wirklich nicht jedermanns Sache ist. Ein Für E-Gitarre konzipierter Amp+
Box gibt nur den Gitarrentypischen Frequenzbereich wieder, wo obenrum spätestens bei 8 KHz Schluss
ist.
Da PA Speaker auch mit Hochtönern bestückt sind, dürfte die Kombination wie Du sie vorhast Dich verzerrt nicht befriedigen. Ich würde Dir zumindest zu einer Speakersimulation raten, gibt's ja kombiniert mit DI-Box, z.B. H&K RedBox oder so.

Aber, wie gesagt - selbst ist der Mann, lass Deine Ohren entscheiden...
 
Das wirst Du abwägen müssen, wenn Du es selber ausprobierst.

Im Cleanbetrieb amg man mit den Sounds durchaus was anfangen können, wenn man's etwas funky
mag.

Wenn Du einem einfachen Zerrpedal direkt ins Mischpult gehst, prophezeihe ich Dir ein unangenehmes
Sägen in den Höhen, was nun wirklich nicht jedermanns Sache ist. Ein Für E-Gitarre konzipierter Amp+
Box gibt nur den Gitarrentypischen Frequenzbereich wieder, wo obenrum spätestens bei 8 KHz Schluss
ist.
Da PA Speaker auch mit Hochtönern bestückt sind, dürfte die Kombination wie Du sie vorhast Dich verzerrt nicht befriedigen. Ich würde Dir zumindest zu einer Speakersimulation raten, gibt's ja kombiniert mit DI-Box, z.B. H&K RedBox oder so.

Aber, wie gesagt - selbst ist der Mann, lass Deine Ohren entscheiden...


coller tipp ;) beide Pedale haben EQs und ich finde eig eher dass es zu tief is :D
 
gibt es sonst noch vor- bzw nachteile ??
 
Hi,

ich finde eigentlich der Hauptnachteil ist der Klang, wenn man mit einfachen Bodentretern direkt in die PA geht. Wie gesagt fehlt die Lautsprechersimulation und das gibt bei Verzerrern nen richtig nerviges Sägen, was dann eher nach (ungewollter) Übersteuerung klingt als nach sahnigem Overdrive. Aber wems gefällt... probier es aus.
Ansonsten würde ich dir auch zu ner DI-Box mit Simulation raten. (Und zu nem guten Mischer, der den EQ vernünftig einstellt :D)
 
Wenn du durch einen Amp spielst, musst du ihn mikrofonieren(d.h. Mikrofon dafor und in die PA rein). Gilt natürlich nicht für 5 Amps mit 20 4x12er Boxen.
Wenn du direkt in die PA reinspielst fällt das weg.
 
Ein Vorteil von vielen Amps ist die einfache Bedienung. Wenn einem der Grundsound gefällt, heißt es einstöpseln, aufdrehen, wohlfühlen.
Ein Multieffektsetup will erst mal richtig programmiert werden. Da Sounds raus zu bekommen, die wirklich gar nicht gut klingen, ist viel einfacher, als bei den meisten Amps. Man kann damit sicher nahe an "reale" Amps ran kommen oder sie je nach Geschmack auch übertreffen, allerdings muss man sich damit sehr lange und intensiv mit ihnen auseinander setzen. Wer sich da nicht mit den Parametern auskennt und ein gutes Gehör hat, wird da sicher keine richtig guten Sounds herausbekommen.

Eine gute PA/Monitorsystem vorausgesetzt hat die Modellerlösung einen riesen Vorteil: Die gleichemäßige Bündelung.
Das Abstrahlverhalten normaler Gitarrenboxen ist schonend gesagt grausam. Hochwertige PA-Boxen können dies sehr viel besser, sie "leuchten" auch die Bühne viel präziser aus.
Nur fangen hochwertige PA-Boxen eigentlich erst so ab 1000 Euro an und bei dem 3fachen ist noch lange nicht Schluss. Wer also glaubt, hier Geld zu sparen, ist auf dem Holzweg.

Der Vorteil eines hochwertigen Amps ist eben, dass man relativ unabhängig vom Monitorsystem ist (kleine Bühnen vorausgesetzt). Auch wenn da im Jugendhaus die letzten Hamsterkäfige auf der Bühne liegen, kann man sich immer noch mit relativ gewohntem Sound hören.
Mit einem Modeller ist man meist aufgeschmissen oder man schafft es, alle Sound schnell anzupassen, wobei wir wieder beim Einstellen wären.
 
Ich lass jetzt mal die Amp - Multieffekt/PA Diskussion außen vor...

Was mich stutzig macht: Zwei Zerrpedale ohne Speakersimulation in die PA? Das KANN SICH DOCH NICHT GUT ANHÖREN! Wenn das genauso klingt wie dein Amp, dann will ich deinen Amp nicht haben... ;)
Besorg dir unbedingt mal ne DI-Box mit Speakersimulation (sowas: http://www.musik-service.de/palmer-pdi-09-prx395751546de.aspx). Das dürfte eine enorme Soundsteigerung bringen.
 
Ich lass jetzt mal die Amp - Multieffekt/PA Diskussion außen vor...

Was mich stutzig macht: Zwei Zerrpedale ohne Speakersimulation in die PA? Das KANN SICH DOCH NICHT GUT ANHÖREN! Wenn das genauso klingt wie dein Amp, dann will ich deinen Amp nicht haben... ;)

den willst du wirklich nicht :D
ok :)
gibts da auch noch billigere alternativen ??
oder billigere möglichkeiten ??
 

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