E-Gitarre verschicken!?

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feivel_sake
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Hey!

Weil ich Geld brauche wandert wohl bald eine Ibanez Gitarre von mir auf eBay bzw. in den Flohmarkt...
Ich hab leider noch nie eine Gitarre verschickt. Deswegen wollte ich euch fragen, wie ich das am besten mache.

- Mit welchem Versandservice am besten und günstigsten?
- Reicht es wenn ich die Gitarre im Koffer verpacke (schauen, dass sie sich nicht bewegen kann) und den Koffer mit Paketpapier verpacke?

Danke schon mal
feivel
 
Eigenschaft
 
Ich würde immer nen Umkarton nehmen - sicher ist sicher. Am besten die Gitarre auch im Koffer zusätzlich mit Luftpolsterfolie umwickeln und lose Gegenstände wie den abmontierten Tremolohebel fixieren, damit sie nicht umherwüten. Ganz wichtig auch: Saiten für den Transport entspannen. Dann machst noch nen Hinweis drauf von wegen "Vorsicht Glas!" o.ä. - muss ja niemand wissen, dass ne Gitarre drin ist, aber zumindest was Empfindliches. ;) Mit GLS hab ich bislang immer am günstigsten und schnellsten versendet. Kaputtgegangen ist nie was bei ca. 25 Instrumenten.
 
Die besten Erfahrungen habe ich mit DHL gemacht. Ich würde das Ganze allerdings nochmal mit einem Karton umverpacken. Wenn du nix Passendes hast, kannst du ja was aus mehreren Kartons zusammen basteln. Das Paketpapier reisst sehr schnell und bietet null Schutz.

Edit : Uuups ... da war wohl Jemand schneller !
 
Zuletzt bearbeitet:
Am günstigsten ist DHL. Dann kommt Hermes und dann UPS (wenn ich mich nicht täusche). In einem Gitarren-Versandkarton (kriegt man oft gratis bei Gitarrenläden) zahlst Du bei DHL nur den Paketpreis von 6,95 oder so. Auch wenn der Postbedienstete oft vw Sperrgut diskutiert wegen der Trapezform - ein Gitarrenkarton ist KEIN Sperrgut.

Mit Koffer sieht die Sache schon anders aus. Hast Du einen Karton, wo er reinpasst, ist es gut - verschickst Du den Koffer so wie er ist oder mit Papier umwickelt, wird er auf jeden Fall als Sperrgut berechnet und ist damit deutlich teurer. Das ist bei allen Versanunternehmen das gleiche - glatter viereckiger Karton und der Preis ist ok, steht was ab (zB ein Griff) oder ist die Form sonstwie ungewöhnlich wird ein satter Aufschlag fällig.

Also klär das lieber bevor Du die Gitarre einstellst. Nicht dass Du 6,90 an Transportkosten verlangst und dann 20 € zahlen musst.
 
Ganz wichtig auch: Saiten für den Transport entspannen.
Begründung? :confused:

Dann machst noch nen Hinweis drauf von wegen "Vorsicht Glas!" o.ä. - muss ja niemand wissen, dass ne Gitarre drin ist, aber zumindest was Empfindliches.
Es ist so, dass so ein großes Paket immer versichert ist, soweit ich weiß bei jedem Paketdienst. Ob da "Vorsicht Glas!" drauf steht oder nicht ist eigentlich egal und der Mitarbeitern "schnurz".
Kleine Pächchen bei der Post sind unversichert und werden geworfen, rein weil der Betreibsablauf so ist, egal was da drauf steht.
Wenn ich mich da an meine Jobber-Zeiten bei der Post zurückerinnere, dann würde ich sagen, dass "Vorsicht Glas!" bei einem Päckchen sogar kontraproduktiv sein kann, je nach dem wie der Postler gerade gelaunt ist.



Noch eine Anmerkung zum Packformat:
Die angeschrägten Gitarren-Verpackungen vom Händler gelten bei den meisten Paketdiensten als Sondermaß/Sperrgut, auch bei der DHL.
Aus diesem Grund ist eine Umverpackung sowieso nötig, wenn es kein quaderförmige(s)r Paket/Koffer ist, sonst kommt das gleich viel teurer.

Eigentlich kurios.
Ich wollt einmal eine Mandoline in einem nur leicht angeschrägten Originalkarton verschicken und ich hätte mich da bei der Post dumm und dämlich bezahlt.
Ich hab das kleine Instrument samt Originalkarton dann zu Hause in ein maximal zulässiges, großes quaderförmiges Paket gesteckt, viel, viel sperriger, aber das hat dann "nur" 6,90 Euro gekostet.

GEH
 
Zuletzt bearbeitet:
Klare Aussage:D: Ob Sperrgut oder nicht hängt vom jeweiligen Postbeamten ab. Und dann noch von irgendeinem der in der Kette hängt zwischen Post und Lieferung. Ich hab schon 26,90€ bezahlt bei DHL (6,90+20Sperrgutaufschlag) bis ich die nette ältere Dame in einer anderen Filiale kennenlernte, die es für 6,90€ macht:eek:. Immer mit dem Hinweis "naja wenn sie`s zurückschicken (was noch nie passiert ist) schicken wir nochmal. Aber es gibt auch noch `ne Begrenzung zwecks Maß der längsten Seite. Ich glaub 1,20m aber diese Angabe ist wie immer ohne Gewähr.
 
Klare Aussage:D: Ob Sperrgut oder nicht hängt vom jeweiligen Postbeamten ab.
Das kann natürlich sein. :rolleyes:
Auch wenn es inzwischen keine Beamten mehr sind ... aber man merkt doch, dass es lange welche waren ...
 

Kannst du dir in deiner unergründlichen Helpful & Friendly User Kompetenz selbst erklären. Meine verschickten Gitarren kamen jedenfalls alle so an, wie sie im Zustand vor dem Versand waren. Hingegen hab ich schon ne alte Semi und ne Ibanez RGT mit unspielbar verzogenen Hälsen erhalten, die eben einfach so ins Paket geworfen wurden (die Ibanez im Case).
 
Hey!

Erst mal riesen Danke für die vielen Infos...

Der Gitarrenkoffer hat eine rechteckige Form... Der Witz drann ist eigentlich, dass der Koffer nicht mehr wirklich als Koffer bezeichnet werden kann. Sprich er ist unverwendbar (die Schlösser schließen nicht mehr, d.h. ich werde den wohl mit Klebeband zukleben müssen.) Er dienst quasi nur als Transportbehälter und zum Schutz.
Wenn ich dann noch den Griff abmontiere sollte das Ganze wohl durchgehen oder!?

Ich verstehe nicht, wie ihr eure Gitarren für 6,90 verschicken könnt?! Kommt ihr nicht über die Gewichtgrenze?
 
Eben weil bei unseren Postamt immer der Sperrgutzuschlag fällig ist, verschick ich mit GLS und da sinds im günstigsten Fall nicht mal 7 € bei nem ~ 5 kg Paket im Gitarrenkarton. Versichert bis 750 €.
 
FAQ Das gibt's im Bassforum. Ich denke das lässt sich auch gut auf Gitarren beziehen. ;)

Lieber Gruß
 
Kannst du dir in deiner unergründlichen Helpful & Friendly User Kompetenz selbst erklären.
Danke für die Blumen.
(Titel gibt man sich hier im Forum übrigens nicht selber)
Das war ein Rückfrage, weil mir eine logische Erklärung fehlt. :nix:

Meine verschickten Gitarren kamen jedenfalls alle so an, wie sie im Zustand vor dem Versand waren. Hingegen hab ich schon ne alte Semi und ne Ibanez RGT mit unspielbar verzogenen Hälsen erhalten, die eben einfach so ins Paket geworfen wurden (die Ibanez im Case).
Entspannen macht natürlich nichts.
Aber die verzogene Hälse müssen auch nicht von der Spannung kommen.
So ein Hals wird bei einem Konzert vom Musiker sicher mehr gefordert als beim Versand.
 
Dort steht aber auch keine Begründung, warum er die Bass-Saiten abmacht. :confused:

Meine Schecter kam auch fast gestimmt aus der USA an...Ich versteh diese Vorsichtsmaßnahme auch nicht.


Was du beachten solltest ist das Gurtmaß, dh kürzeste Seite + längste Seite darf je nach Anbieter diese oder jene Größe nicht übersteigen. Preise bei DHL kenn ich nicht, ich verschick immer per DPD - da sind die Mitarbeiter 10 mal so nett.


Gruß

VV
 
Dort steht aber auch keine Begründung, warum er die Bass-Saiten abmacht. :confused:

Das Abziehen der Saiten ist unnötig... Die Basssaiten macht er ab, weil ein Bass etwas größer ist als eine Gitarre. Daher ist da als Versandmöglichkeit aufgelistet, die Saiten abzunehmen und den Hals zu demontieren. Also quasi in Einzelteilen zu schicken, denn dann kann man das Instrument auf jeden Fall als DHL Paket ohne Sperrgutzuschlag verschicken.

Lieber Gruß
 
Das Entspannen der Saiten zum Transport kann ich überhaupt nicht befürworten - zumindest nicht "einfach so". Ich halte das sogar für ein hartnäckiges Gerücht, das oft zu Problemen führt! Wenn die Saiten tatsächlich entspannt werden sollen, um den Hals vor dem Verziehen zu bewahren, dann muss auch der Halsstab entsprechend entspannt werden, sonst liegt eine einseitige Belastung des Halses vor. Außerdem muss in diesem Fall auch ein eventuell vorhandenes Vibratosystem ausgehängt werden, da sonst die Lagerbolzen Schaden nehmen oder die Unterseite des Vibratos durch den Federzug Schäden im Lack verursachen kann. Dies sind mitunter Maßnahmen, die den Empfänger des Instruments - wenn er keine Erfahrung hat - überfordern bzw. die Wiederherstellung des Ursprungszustands deutlich erschweren.

Ich sage also bzw. weiß aus Erfahrung, dass man vom Entspannen der Saiten Abstand nehmen sollte und stattdessen konsequent mit ganz viel Luftpolsterfolie und mindestens mit Karton-in-Karton- und bestenfalls Koffer-in-Karton-Packweise arbeiten sollte.
 
Was ist mit der Variante nur Koffer?
 
Das Entspannen der Saiten zum Transport kann ich überhaupt nicht befürworten - zumindest nicht "einfach so".

Dem schließ ich mich absolut an. Im schlimmsten Fall ist die Gitarre `n paar Tage unterwegs und dann passt nix mehr... Dann hat sich der Hals schön sachte entspannt. ;)
 
auch meine erfahrungen:
DHL nimmt auch diese trapezförmigen Gitarrenversandkartons für 6,90 an. das paket darf nicht länger sein als 1,20 (gitarrenkartons haben maximal 1,10) und nicht schwerer wie 10 kilogramm. wenns mehr als 10 kilos sind (kommt aber so gut wie nicht vor, kostets 9,90 und ist automatisch bis 500 euro versichert. quaderförmig müssen sie nicht sein, sondern laut post-versende-richtlinien "stapelbar".

die saiten entspanne ich nur bei Les Paul oder SG-förmigen gitarren, einfach weil die "sollbruchstelle" für den hals/bzw. kopfplattenbruch vorhanden ist. ein hals der unter spannung steht, kann so nen schlag nicht so einfach ab, wie einer auf dem nicht so viel spannung anliegt.
bei floydrose-gitarren ist das eigentlich wurscht, weil das tremolosystem da einiges ausgleicht.

zum verpacken selbst wurde schon einiges gesagt:
ich knüll immer noch ne ganze ecke zeitungspapier mit rein und verwende noch diese kleinen säcken mit silikat-kügelchen um die feuchtigkeit von dem instrument fernzuhalten (kondenswasser vom temperaturunterschied etc.)

die kartons bekommt man beim örtlichen gitarrenladen oft für lau, wenn du den angesprochenen koffer nimmst, umwickel ihn mit klebeband und investier die 2,90 für ne rolle packpapier. dann sieht nicht jeder sofort was drin ist, und es kommt auch keiner auf den trichter sperrgutzuschlag zu verlangen.
 
die kartons bekommt man beim örtlichen gitarrenladen oft für lau, wenn du den angesprochenen koffer nimmst, umwickel ihn mit klebeband und investier die 2,90 für ne rolle packpapier. dann sieht nicht jeder sofort was drin ist, und es kommt auch keiner auf den trichter sperrgutzuschlag zu verlangen.

Werde wohl die Variante wählen. Danke für eure Mithilfe!
 

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