E-Gitarrenamp für Westerngitarre?

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Vermutlich doofe frage - bitte trotzdem um seriöse Antwort:
Möchte mir gerne (vornehmlich zur Gesangsbegleitung), neben meinen E-Gitarren eine Westerngitarre (OVATION mit PreAmp und Tonabnehmer) anschaffen.
Kann ich die eigentlich an meinen E-Gitarrenverstärker = Fender Hot Red Deluxe III anschließen bzw. ist das üblich oder klingt es nur wirklich gut mit speziellen Akustik-Amps?
Danke
 
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Ja, das Thema hatten wir glaub schon öfter. :)

Ich beschreibe es immer so:
Der E-Gitarrenverstärker hat absichtlich einen nicht linearen Frequenzgang und soll einen Sound aus der Brettgitarre holen, gehört quasi mit zum Instrument.
So etwas ist für Instrumente, die besser linear und neutral verstärkt werden, eher ungeeignet.
Heißt nicht, dass mache Leute so etwas machen und mit dem Sound zufrieden sind, aber ein ausgesprochener Röhrenverstäker ist schon eher ungeeigenet.

Aber:
Du brauchst in einer Rockband (nehm ich jetzt mal an) allerdings keinen Akustikverstärker, spiele die A-Gitarre doch direkt in die PA.
Wenn du Probleme mit dem Monitoring hast, dann reicht es auch, wenn du dir eine Aktivbox an der DI-Box abzweigst, ein extra Akustikverstärker muss nicht zwingend sein.
Akustikverstärker ist nett, sehe seine Vorteile aber eher in der kleine Kombo ohne PA, ist aber Geschmacksache.
 
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Klar es ist nicht das optimal.

Ich habe selber eine Ovation und verwende sie auch in meiner Band. Ich verwende dabei auch ein röhremtop.. Mit den richtigen Einstellungen klingt es meiner Meinung gar nicht mal so schlecht. Auch über mein Fender Mustang klingt es gut. Es ist natürlich viel Einstellungs sache. Man muss dabei vorsichtig sein weil sonst verliert man schnell den typischen Ovation Sound.

Aber sonst schließe ich mich "GEH" an, dass man das vanze auch über die PA laufen lassen kann.
 
Ist wirklich eine Frage wie da live gespielt wird? :gruebel:

Jemand am Mixer einer PA kann mit dem puren Signal der A-Gitarre deutlich mehr anfangen, wie wenn die erst durch den Röhrenversärker gejagt wird.
Fender Mustang ist doch eine Transe, das könnte einfacher sein.
Aber auch die mit dem Mirko abgenommenen Speaker verfälschen die Sache.
Beim Akustikverstärker wird eher der DI-Out genommen, deshalb halte ich ihn für Rockband und PA nicht ganz so wichtig, weil er dann mehr nur dem persönlichen Monitoring dient.

Für Situationen, wo die Verstäker das Publikum direkt beschallen, ist das anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei einem liveauftritt würde ich es schon über die Pa laufen lassen. Mache ich meistens auch. Ist einfach etwas besser abzumixen mit dem Rest der Band. Und man hat wahrscheinlich eine höhere Qualität.
 
Danke für eure Antworten. Für die Bühne - wenn denn überhaupt sein sollte ist klar; - aber zuhause als Alternative zu unverstärkt also kein Problem über den E-gitarren amp laufen zu lassen! :great:
 
Hmm, du merkst ja was dabei herauskommt, warum probierst du es nicht einfach aus? :gruebel:
Ob das Ergebnis zufriedenstellt, ist bekanntlich Geschmacksache.
 
Habe auch eine zeitlang die A über einen Transamp gespielt (Roland X-Cube 15 / clean). Das ist als Notbehelf sicher mal okay, aber auf Dauer nicht wirklich prickelnd, weil der Klang n.m.E. doch erheblich verfälscht wird. Auf jeden Fall kein Vergleich mit meinem Roland AC-60.
 
Frank-vt schrieb:
Auf jeden Fall kein Vergleich mit meinem Roland AC-60.
Hab mal ein wenig beim grossen T. gestöbert - der Roland AC-60 ist schon ne feine Sache, aber in meinem Fall (ab und zu nebenher für mich rein privat) mit 490,- EUR deutlich übertrieben, obwohl man ihn aber scheinbar auch gut für Gesangsverstärkung nehmen kann!?
Da ist mir dann aber noch eine andere Alternative ins Auge gefallen: ein Full Range Lautsprecher, wird bei T.. auch "für Gesang und Sprache" beworben, z.B. "The BOX PA302" gibts als Passiv-Box oder als Aktivvariante (140,- bzw. 220,- EUR Stk).
Wie würde das am besten funktionieren wenn ich Gesang und Akustikgitarre mit pickup darüber spielen will (mit z.B. Shure SM 58 als Gesangsmikro). Was wenn ich zur E-Gitarre singe - wird dann am bestern der E-Gitarrenverstärker eingebunden? Wie funktioniert das bei Alleinunterhalterbetrieb (evtl. noch mit Drumcomputer). Wie sind die Klangunterschiede zu einem Roland AC-60 etwa zu bewerten....

Vielen Dank für Eure Hilfe + Tipps.
 
Hmm, ein Alleinunterhalter mit Minimalbesteck könnte eine Klein-PA mit 2 (Aktiv)Boxen und kleinem Mischpult verwenden.
A-Gitarre und Gesang direkt in den Mixer, die E-Gitarre über eine Amp-/Boxensimulation bzw. einen Multieffekt, der das kann.

Wenn der den E-Gitarrenversträker mitschleppt, wird das schon wieder viel Geraffel, außerdem muss die Lautstärke zum Rest stimmen.
 
Ich geb meinen Marshall AC50D nicht mehr her :)
Er klingt klasse und kostet nicht so viel wie der Roland :)
Und ein netter Nebeneffekt: Er macht auch optisch ne gute Figur wenn ich den Line6 Pod HD500 davor hänge und mit meiner E-Gitarre rocke :) Da hat schon manch gestandener Gitarrist gefragt was für einen Marshall ich da spiele und war dann überrascht, dass der ne lineare Transe für Akustikgitarren ist :)
Mit dem Pod geh ich in den Effekt-Return und mit dem Gesangsmikro, oder dem Monitorsignal vom Mixer in den (phantomgespeisten) XLR-Kanal.
Dadurch ist dann sogar noch der Kanal 1 für ne A-Gitarre, nen Keyboard, Drumcomputer o.ä. zur Verfügung.
Du kannst aber natürlich auch eine ganz normale aktive Monitorbox nehmen. Aber nicht für passive Pickups, da die Eingangsimpedanz dafür meist zu gering ist. Da hat ein Akustikamp eben absolut seine Stärke :)
 
Laut meinen damaligen umfangreichen Recherchen kann Marschall wohl nicht mit den Roland mithalten (ist halt ein Hersteller der weniger mit A am Hut hat und kriegt die Natürlichkeit wohl nicht hin) und z.Bsp. AER wäre nochmal besser - allerdings noch mal teurer :D
Hatte mir damals aus ähnlichen Beweggründen (daher auch die umfangreiche Suche nach Alternativen - ist ja nur Hobby ;)) erstmal eine Aktivbox https://www.thomann.de/de/the_box_pa110a.htm und ein Mischpult gekauft. Auch mit dem Hintergrund, daß meine Tochter das mal später ausgiebiger nutzen kann.
Durch Zufall dann Ende letzten Jahres in einer Kleinanzeige einen fast neuen Roland für220,- € gesehen (bei ebay gingen die Dinger nach meinen damaligen Sichtungen meist für weit über 300,- weg) und mußte - trotz klammer Kasse :D - zuschlagen. Habe es nicht bereut, weil der Klang für mich ein ganzes Stück natürlicher ist als über die o.g. Variante.
Wenn du über eine PA spielst, ist er auch gut als Monitor verwendbar.
Für kleinere Räume/Kneipe ist er vollkommen ausreichend. Und er hat auch ein paar kleine Effekte, die man für Gesang und/oder Gitarre nutzen kann. Alternativ ist er auch für 2 Mikros oder 2 Gitarren nutzbar.
Alternativ war damals auch dieser im Gespräch https://www.thomann.de/de/harley_benton_ac_pro_60.htm, allerdings mit 120W (um 220,- dächte ich, aber derzeit wohl nicht im Thomann-Angebot). Glaube mich zu erinnern, daß es den baugleich auch von Giant gab. Sicher nicht so gut wie der Roland o.ä. , aber durchaus akzteptabel laut verschiedenen Meinungen.
 
Völlig unabhängig, ob jemand der Gesang über den Marshall oder Roland Akustikverstärker ganz super gefällt oder nicht, habe ich da immer ein ganz anderes Bedenken für einen Alleinunterhalterbetrieb, nach dem snowking eben gefragt hat :

Ich will ja das Publikum vernünftig beschallen und die Lautsprecher je nach Raum optimal stellen.
Außerdem ggf. auch die Möglichkeit haben etwas am Regler zu drehen.

Gesang funktioniert mMn vom Boden aus nicht gut und sobald ich das Gerät weg oder hochstelle, komme ich nicht mehr so leicht dran.
Getrennte Einheiten aus Mixer und Aktivboxen sind da in der Praxis deulich besser zu managen und letztlich auch ausbaufähiger.
 
Ich habe seit einigen Monaten den AER Compact 60 und bin damit mehr als nur zufrieden.
Vorher spielte ich einen Laney A1, welcher nicht unbedingt schlecht war, aber vom AER Meilenweit entfernt ;-)

Der Amp hat einen Jack Anschluss, sowie eine Jack/XLR Kombibuchse, mit welcher du theoretisch für Unplugged Gigs oder Busking Sessions noch ein Mikrofon anschliessen kannst - Ausprobiert und für gut empfunden :p

Lass dich nicht vom Preis abschrecken :)
 
Der Amp hat einen Jack Anschluss, sowie eine Jack/XLR Kombibuchse, mit welcher du theoretisch für Unplugged Gigs oder Busking Sessions noch ein Mikrofon anschliessen kannst - Ausprobiert und für gut empfunden :p
Für "hin und wieder" ist das sicher brauchbar.
Aber wenn er explizit nach Alleinunterhalterbetrieb fragt, bekommt er für die 900€ statt dem AER Compact 60 auch eine Klein PA oder Kombi aus Mixer und Aktivbox(en).

Ist halt die Frage, in welche Richtung es genau gehen soll ...
 
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Für "hin und wieder" ist das sicher brauchbar.
Aber wenn er explizit nach Alleinunterhalterbetrieb fragt, bekommt er für die 900€ statt dem AER Compact 60 auch eine Klein PA oder Kombi aus Mixer und Aktivbox(en).

Ist halt die Frage, in welche Richtung es genau gehen soll ...

Da hast du sicherlich recht :)

Es kommt halt immer drauf an, wieviel Geld man ausgeben möchte.
Für einen Alleinunterhalterbetrieb ist er warscheinlich mit einem PA besser drann als mit einem AER.

Wenn ihm aber der Gitarrensound wichtig ist, würde ich trotzdem mal die Augen offen halten nach einem Akustikamp (Alternativ auch wie schon erwähnt Marshall) :)
Abundzu findet man auch gebrauchte AER-Amps für super Preise :)
 
Der AER ist ja nochmal ein ganzes Stück teurer als der Roland (soll halt auch noch etwas besser sein).
Habe damals auch nach gebrauchten geschaut, aber da war das Angebot noch schmaler als bei den Rolands (glaub, wer sich einmal für die Ausgabe entschieden hat, gibt den nicht wieder her) und preislich auch höher.
Mir fiel jetzt noch die Scherttler ein, aber halt auch teuer.
Gegenüber einer kleinen PA ist halt n.m..E. der Vorteil, daß der Klang natürlicher ist und der Transport einfacher.
Dern Roland habe ich auf einem Stativ unterste Stufe, da ist er knapp Kopfhöhe hoch und ich komme (1,83) noch einigermaßen gut an die Schalter.
 
Für Alleinunterhalter würde ich auch nach Mischpult und PA schauen. Dazu sollte die A-Gitarre aber zumindest aktiv sein, ansonsten sollte das Mischpult einen Hochohmigen EIngang (High-Z) haben.
Der Marshall wurde mir damals telefonisch von Thomann empfohlen und er klingt mit meiner Lowden absolut natürlich.
Sie klingt genauso wie akustisch, nur lauter :)
 
Was die genannten Acoustikamps betrifft, erscheint mir als vorläufiges Ergebnis (davon ausgehend, daß ich bei entsprechenden Engagements dann ohnehin Auf-/Umrüsten würde), vornehmlich zum Proben und zu Hause der Marshall AS 50D die beste Lösung: Werden reichlich gebraucht ab 200,- angeboten. Der Roland AC-60 hat einen großen Vorteil - wenns Mobil sein soll = weniger als die Hälfte des Gewichts vom Marshall. Dafür ist er aber gebraucht schwerer zu finden und kostet dann immer noch fast das doppelte. (Der AER Compakt ist mir einfach zu teuer - von einer vorläufigen Lösung ausgehend und mit klaren Präferenzen auch durch den Lautsprecher zu singen, erscheint mir so ein spezielles Gerät für mich unnötig).

Es bietet sich aber auch in der Preislage bereits eine durchaus ordentliche PA-Variante (lt. Thomann Rezensionen) an:
Z.B. The Aktivbox The BOX https://www.thomann.de/at/the_box_pa110a.htm 148,- (würde zunächst mit 1Stk. anfangen und evtl. später nachkaufen); + Kleinmischer z.B. Behringer Xenyx 802, oder -1202 / -1204 50,- - 120,- EUR
(An Behringer scheint in der "Anfängerkategorie" bei Thomann fast kein Weg vorbeizuführen - und die haben teils tolle Bewertungen, obwohl ich vom Namen her Vorbehalte habe???)

Würde vermutliche ohnehin die Varianten gegeneinander Probeanspielen fahren. Aber trotzdem, wie seht ihr das, wo wären die jeweiligen Vorteile?
Die verstärkbare Westerngitarre klingt wahrscheinlich am Akoustic Amp besser, oder?
Der Gesang, besser über reine Box? (Beides etwa in Tischhöhe aufgestellt). Oder ist das nicht so eindeutig?
Der Acoustic Amp hat 2x8 Zöller, die Box 1x10 + Hochtöner (sollte also vernünftige Chassis und Frequenzweise vorausgesetzt, leichte Vorteile haben);

Wäre toll wenn mir jemand was dazu sagen kann!
Danke snowking
 

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