E-Saite gerissen und jetzt stellen sich mir so c.a. 1000 Fragen

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Hallo zusammen,

bin neu hier und habe nun so c.a. 1 Woche lang versucht Antworten auf meine Fragen zu finden :confused: - denke also, daß das neue Thema hier nicht allzusehr gegen die Board-Regeln verstößt. Hier also der Beitrag:

Hintergrund: Ja ich weiß, bitte nicht steinigen :hail:, aber ich hab' das gemacht, wovon alle abraten. E-Geige gekauft und autodidaktisch losgelegt und viel Spaß dabei gehabt (bin mit den Fortschritten auch nicht unzufrieden, aber das ist 'ne andere Geschichte). Nun ist meine E-Saite gerissen (ja ich war selber Schuld) und klar ich brauche Ersatz. Da gibt es aber ein paar Hürden:

- Der Geigenbauer in meiner Nähe hat keine unter 6,-€, das ist zwar nicht viel, aber das kommt mir auf dem Hintergrund der übrigen einfachen Stahl-Saiten auf meiner Quitsche wie Overkill vor, zumal Thoman schon für die Hälfte Pirastro und Corelli auf Lager hat.
- Thomann hat einen Mindestbestellwert von 25,-€

Daher stellen sich mir dann doch eine ganze Reihe von Fragen, hier nur die Wichtigsten:

- Reißen E-Saiten eigentlich häufiger als die anderen (die sind ja auch dünner)? Wenn ja, würde ich bei Thomann einen ganzen Satz zzgl. einer oder zwei zusätzlicher E-Saiten kaufen.
- In Bezug auf das reißen: Ist da Stahl oder Nylon besser? Stahl ist zwar stabiler, aber Nylon hat ja nicht so viel Zug und ist auch elastischer? Obgleich ich vom Klang her weichere Saiten schöner finde, würde ich solange ich noch in diesem totalen Anfängerstadion bin der Stabileren den Vorzug geben.
- Da praktisch alle E-Saiten blanker Stahl sind, könnte ich einfach so was wie einen Pirastro-Tonika- (oder Corelli oder sonstwas mit G-D-A in Nylon, E in Stahl)-Satz (ggf. +extra E-Saite) kaufen und ersteinmal nur die E-Saite aufziehen, oder hat das aufgrund der unterschiedlichen Spannungen irgendwelche Nachteile? (Dann müßte es wohl ne Piranito oder was von der Konkurrenz werden)
- Gibt es Unterschiede bezgl. des Reißens zwischen Schlaufe vs. Kugel? Ich hab' schon gelesen, daß man auch Schlaufen auf einen Kugelfeinstimmer spannen kann, aber ich hab' nur einen für die E-Saite angebracht.
- Oder ist das einfach alles egal und ich sollte mir besser einfach nur irgendeine E-Saite und was ganz anderes (wie eine bessere Schulterstütze oder so) holen.

Also kurz: Was ist stabil? Kann ich beliebig kombinieren? Kugel? Schlaufe? Stahl (für G-D-A) oder Nylon? Därme kämen mir erstmal nicht ins Haus ;). Und wir Ihr seht - das ist leider nicht durch ausprobieren und anhören zu entscheiden.

Wer weiß, vielleicht habt Ihr Euch ja auch schon mal Ähnliches gefragt und seid auf die Antworten der Experten :hail: genauso gespannt wie ich.

Herzlichen Dank schonmal.

MollParallel

---------- Post hinzugefügt um 15:41:15 ---------- Letzter Beitrag war um 11:53:45 ----------

So, als ungeduldiger Mensch, habe ich mir jetzt erstmal die 6€-Saite vom Geigenbauer geholt (ist 'ne Pirastro Gold mit Schlinge, 3,90 bei T... :mad:). Egal, wird aber wenigstens die nächsten Wochen überbrücken :D. Ich glaube aber, daß sich der Post hier trotzdem nicht erledigt hat, vor allem wenn E-Saiten schneller reißen als die anderen. Dann bin ich nämlich bald wieder in derselben Situation (keine E-Saite und weiterhin alle Fragen). Immerhin könnte ich, falls andere reißen mir einen schöneren Synthetik-Satz holen :rolleyes:.

Für jeden Hinweis dankbar,

MollParallel
 
Eigenschaft
 
Hallo MollParallel,

-bei einem Darm-Satz ist E auch immer aus Stahl. (E-Darm gibts nur bei Barock-Fetischisten :D )
-nimm Kugel. Schlaufe nimmt man nur für die Hill-Feinstimmer.
-Stahl ist haltbarer, als Nylon. Auch bei einem Nylon-Satz ist E aus Stahl.
-Nimm irgend was billiges und Stahl blank (nicht umwickelt)

Geh in nen Laden, oder bestelle bei nem Saitenladen, der unter 25 Euro Mindestbestellwert liegt.
Ich hab da kein Problem. Ich kauf immer so viel Zeugs, daß ich damit nie Schwierigkeiten habe :gruebel:


cheers, fiddle
 
Saitenshop

Schau dich da mal um, Versandkostenfrei ab dem 1. Euro, die haben auch e-Geigensaiten. Habe da mal nen Tonabnehmer bestellt für 3,95. Hat bestens geklappt! Hab ihn schicken lassen, obwohl der Laden 2 Orte weiter ist, wäre der Sprit teurer gewesen :D
 
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Nur ne Anmerkung: es geht nicht um E-Geigen-Saiten, sondern um ne einzelne e-Saite, die mit nem elektischen Instrumen
nix zu tun haben muß, da Piezo. Also vollkommen wurscht, was da drauf ist.
@ Pammi: hast du wahrscheinlich gemeint, war aber nicht ganz klar ;)

Schneidermusik ist gut. Hab ich auch schon bestellt, allerdings für Mandoline :D

Für die Idee und den Tip gibts n Keks. (später.. muß ers jemand anderen Kekse geben :D )


cheers, fiddle
 
@ Pammi: hast du wahrscheinlich gemeint, war aber nicht ganz klar ;)

Ne wusste ich noch nicht, hab dort nur 'ne Rubrik Saiten für E-Violine gefunden. Da dachte ich es gibt spezielle für E-Geigen, wenn man es besonders gut machen will. :rolleyes:
 
Super,

vielen Dank für die guten Tips, vor allem mit den anderen Shops. Ich hab' jetzt nur noch 'n anderes "Problem". Die E-Saite, die ich mir geholt hab' klingt soooo anders (so gefühlt 30 mal besser), daß man meint, die höheren Töne kämen von 'nem anderen Instrument. Der Ton ist sofort da (bei den anderen braucht es ein bißchen mehr Bogen), der Klang ist klar, schimmernd, fast voller Magie, würd' ich sagen, während die anderen Saiten fast ein bißchen kratzig klingen. Hätte gar nicht gedacht, daß es bei blankem Stahl so viel Unterschiede geben könnte. Vor allem im direkten Kontrast ist der Unterschied dramatisch. Im Moment bekümmert mich das zwar noch nicht so sehr, aber auch das muß irgendwann geändert werden. Robust soll's aber trotzdem sein. Habt Ihr noch etwas konkretere Meinungen und Tips? Ich weiß, da ist viel Geschmakssache, aber vielleicht gibt es noch was, was ich besonders beachten sollte. :gruebel:

Nochmal vielen Dank und Neugierig auf jeden weiteren Hinweis.

MollParallel

---------- Post hinzugefügt um 13:52:35 ---------- Letzter Beitrag war um 09:56:05 ----------

:gruebel: Mmmmh, hab' jetzt im "Schneidershop" die zugehörigen anderen Saiten gefunden und bin etwas verwirrt. Die Pirastro "Gold" G/D/A-Saiten sind auch aus Darm, aber auf meiner E-Saiten-Verpackung steht auch noch Wondertone, was laut Pirastro-Homepage ein Synthetik-Material ist. Ich hätte jetzt gedacht, daß zu meiner E-Saite aus Stahl die entsprechenden Synthetik- und nicht die Darm-Saiten gehören. Daher:

- Gibt es sowas wie "Gold Wondertone" im Unterschied zu nur "Gold"?
- Oder gehört die E-Saite zur "Wondertone Solo Violine"-Reihe?
- Wenn ich die anderen Saiten jetzt auch verbessern möchte, könnte ich da sagen wir mal ein 25€ Stahlsaiten-Set nehmen, oder ist da der Unterschied immer noch riesig? Klar, der Klang wird anders sein, aber mir ginge es vor allem um die Ansprache und um weniger Nebengeräusche. Oder soll ich doch besser versuchen etwas zu nehmen, was zu meiner Gold-Wondertone-Saite jetzt dazugehört, es soll ja auch robust bleiben?
- Die letzte Alternative wäre in den sauren Apfel zu beißen und alle Saiten durch etwas einheitliches zu ersetzen, dann wohl gleich hochpreisiger und so, daß ich entsprechende Einzelsaiten dazubekomme. :gruebel:

Mann, hätte gar nicht gedacht, daß der Saitenkauf ein solches Minenfeld ist.

Nochmal Grüße und Dank,
MollParallel
 
ich denke, das was auf der Verpackung steht, ist alles großes Blabla.

Bei einigen Saiten merkt und hört man sehr starke Unterschiede, ja. Hängt aber hauptsächlich vom Material ab.
Dann muß jeder für seine Geige das richtige finden. Das was funktioniert/gefällt ist erlaubt.
Ich würde pauschal mal anfangs nicht wild unterschiedliche Saiten drauf machen.
Faustregel zum einspielen/kennenlernen: ein zusammengehöriger Satz G, D, A + eine E, die gefällt.
Die E ist hier ne Ausnahme, da meistens Stahl blank. Unter den verschiedenen E-Saiten habe ich jetzt noch
keine riesen Unterschiede ausmachen können. Meist selektiere ich danach: die eine pfeift weniger, als die andere.

Wenn man später den Eindruck hat, das bei G,D,A eine etwas abfällt, kann man hier vielleicht mal etwas neues
ausprobieren. Da würd ich aber nicht zu weit von der Anfangssaite weggehen, sonst verschlimmbessert man es eher.
Also: Darm gegen Darm und Synthetik gegen Sythetik (kann aber auch interdisziplinär funktionieren)

Weites Feld..

Zum Thema E-Geigen-Saiten: das halte ich für den größten Verkaufs-Schmoo, der neuerdings in der Welt
verbreitet wird. Alles ganz großer Humbuk.


cheers, fiddle
 
Hi Fiddle,

danke nochmal, daß Du Dich meiner Fragen annimmst. Dann bin ich ja im Moment schon da wo Du meinst: G/D/A gehören zusammen und E gefällt :). Allein beim nächsten Satz wird es wohl doch nicht so leicht, weil ich ja im Moment komplett Stahl d'rauf hab' und ich irgendwo gelesen hab', daß Stahl das einzige ist, was nicht wirklich empfehlenswert ist. Bei Darm hab' ich wirklich Respekt (3% kann das ja schrumpfen - und ping, kapott). Ich erwäge als Alternativen wirklich nur:

a) Einen vielleicht höherwertiger Stahlsatz (ab 25€ vielleicht, oder ist das zuwenig?)
b) Einen wärmer klingenden Synthetiksatz (oder ist das zu instabil?)
c) ggf. Kombinationen daraus (wenn das sinnvoll ist)

Bzgl. des zusammenpassens von Geige und Saite kann ich nur sagen, daß mir das eher unkritisch vorkommt, da mein E-Geigenkorpus eh nur sehr wenig zum Klang beiträgt. Ansprache und Eigenklang, sowie Stabilität scheinen mir in dem Fall wichtiger. Die E-Geigen-Saiten halte ich auch ausschließlich für elektromagnetische Tonabnehmer für erwägenswert, aber ich hab' 'n Piezo, also kämen die nur in Frage, wenn sie als akkustische Saiten auch was taugen (Ansprache und so).

Danke noch mal und weiterhin Neugierig,

MollParallel
 
Zum Thema E-Geigen-Saiten: das halte ich für den größten Verkaufs-Schmoo, der neuerdings in der Welt
verbreitet wird. Alles ganz großer Humbuk.

Habe mal kurz in die Rubrik bei Schneidermusik gesehen.
Im Prinzip werden da 1 oder 2 5-saitige Sätze angeboten und dann noch die Saiten jeweils einzeln aus den Sätzen.

In dem Sinn, dass da ein Hersteller einen 5-saitigen Satz zusammengestellt hat, der halbwegs zusammenpasst, macht das vielleicht schon Sinn
 
:bang: stimmt,

hätte ich nachgesehen, hätte ich das auch bemerkt. Die Idee die Bratsche gleich mitzuspielen finde ich auch ziemlich cool:cool: (hab sogar mal 'ne siebensaitige E-Geige gesehen). Ich hatte aber von vornherein eh nur nach "normalen" Saiten geschaut, ich hab' ja auch nur G/D/A/E auf meiner und wollte herausbekommen, was ist haltbar, kombinierbar und leicht zu spielen. Und vielleicht, weil irgendwie keiner d'rauf antwortet :gruebel: - vielleicht ist das ja wirklich zuuu selbstverständlich - ob es normal ist, daß E-Saiten schneller reißen als andere (dünner und mehr Spannung), oder ob das eigentlich, bei korrekter Handhabung, gar nicht passieren sollte.

Dank und Gruß,
MollParallel
 
Meine E-Saite (Stahl, blank) ist noch nie gerissen. Ich hab die schon seit über 5 Jahren auf meiner Geige (was mich daran erinnert, dass ich demnächst auch mal wieder neue Saiten brauche). Ich hatte auch lange Zeit einen gemischten Satz, e'' Stahl (Eudoxa), a', d' Aluminium/Synthetik (Synoxa) und g Silber (Synoxa) und höre keinen störenden Unterschied zwischen den Saiten. Weil mir die a- und d-Saite jedes Jahr gerissen sind, hab ich eines Tages meine Ersatzsaiten aus Stahl aufgezogen und die sind da jetzt seit 3 Jahren drauf. Kann mich leider nicht mehr erinnern welche genau, hab die Verpackung nicht mehr. Aber ich kann mich noch erinnern, dass sie mir recht teuer vorkamen und der Preis pro Saite auf jeden Fall im zweistelligen Bereich lag. Die Geige klingt bis auf die g-Saite nun insgesamt kreischiger, aber für Rock und Metal darf die das ruhig. Meine Geige klingt aber an sich bereits bissig. Deswegen hatte ich ja die Aluminiumsaiten um das zu kompensieren. Mit dem jetzigen Satz bin ich eigentlich zufrieden. Jedenfalls muss ich mir nicht mehr jedes Jahr neue Saiten kaufen. Würde ich aber eines Tages mal wieder ernsthaft Klassik spielen mit Vorspiel, dann würde ich mir aus klangästhetischen Gründen wieder Synthetiksaiten kaufen. Naja, oder eher eine bessere Geige...

Ich würd sagen: Willst du Haltbarkeit, dann nimm Stahlsaiten. Übrigens klingen nicht alle Stahlsaiten automatisch gräßlich. Leider kenn ich mich zu wenig aus, um zu beraten worauf man achten muss. Aber vielleicht kann das jemand anderes, ansonsten Geigenbauer.

Spezielle E-Geigen Saiten halte ich auch für nen Werbegag. Einen elektromagnetischen Pickup haben die wenigsten und selbst da kann man ganz normale Stahlsaiten nehmen. Gut, das mit der c-Saite klingt logisch. Da kann man nicht einfach Bratschensaiten nehmen, oder? Aber nur wegen der c-Saite eine E-Geigenrubrik einzurichten... naja.
 
Hallo Leute,

klar, an 5- oder 6-Saiter habe ich jetzt auch nicht gedacht. Das kann unter Umständen eng werden.

Bei ner 5-Saiter kommt ein Wirbel dazu: oben links.
Auf der linken Seite haben wir dann C, G, D (vom Obersattel Richtung Schnecke) und rechts: A, E (von der Schnecke zum Obersattel)
Das bedeutet: die G- und D-Saite werden ein Wirbel weiter oben eingezogen. 17mm hab ich da etwa gemessen.
Das sollte bei normalen Geigensaiten nocht drin sein von der Länge her.

Spannend wirds mit der C-Saite. Es gibt für Bratschen teilweise unterschiedliche Längen (kleine und große Bratschen : kurze/lange Saiten)
Im schlimmsten Fall muß man die C-Saite kürzen, damit die Wicklung auf dem Wirbel Platz hat. Einfach nur abschneiden ist etwas gefährlich,
da die Umwicklung aufgehen kann. Das Ende sollte mit nem Kleber fixiert werden (Sekundenkleber oder Epoxy).

Schon möglich, daß die bei nem 5-Saiter Satz diese Längen angepaßt haben.
Ansonsten muß man basteln, oder den GB fragen.


cheers, fiddle
 
Hi Vali,

die Infos hier helfen mir auf jeden Fall dicke weiter:

Meine E-Saite (Stahl, blank) ist noch nie gerissen.

und

Weil mir die a- und d-Saite jedes Jahr gerissen sind, ...

Riesen Dank dafür :great:.

Das bedeutet für mich, falls ich meinen Satz auswechseln will, einfach das kaufen was mir gefällt und ggf. einen zusätzlichen identischen Satz. Extra e''-Saiten scheinen dann aber wohl eher nicht sinnvoll.

Gruß,
MollParallel
 
Hi, ich nochmal,

Vali hat es ganz gut auf den Punkt gebracht. Stahl ist das halbarste und unkomplizierteste.
Ob es einen gutklingenden Stahlsatz gibt, weiß ich auch nicht.

Auf meiner E-Geige habe ich Stahl drauf wegen der Halbarkeit und Unempfindlichkeit.
Für einen besseren Klang würde ich aber immer Synthetik empfehlen, oder Darm.
Darmsaiten sind aber sehr Anfällig auf Luftfeuchte und Temperatur. Auch die Haltbarkeit ist deutlich kürzer. Das Saitenwechseln kann probleme bereiten, da die Tonhöhe anfangs nicht hält. Reißt ne Saite während nem Konzert live, dann würd ich immer Stahl aufziehen - Klang egal - einmal hochstimmen und es hält. Bei Darm ist man einen Tag am Einspielen/Nachstimmen, bis die Stimmung hält.

Die Haltbarkeit bei Synthetik-Saiten ist auch nicht ganz so hoch, wie bei Stahl. Über die Zeit wird die Saite auf der Unterseite platt gekloppt. Deshalb: nie solch eine gebrauchte Saite aufziehen - die wird in kürzester Zeit reißen, da sie nicht wie vorher liegt (platte Stellen). Alle 6 Monate nen neuen Satz ist eigentlich normal.

Für den Ernstfall habe ich immer einen Stahlsatz im Koffer, auch wenn ich Darm oder Synthetik spielen würde.


cheers, fiddle

p.s. vor Kurzem ist mir auch ne e-Saite gefatzt. Die war bestimmt 4 Jahre drauf :D
 
Hi fiddle,

danke für die Ausführung. Wenn Du aber sagst:

Ob es einen gutklingenden Stahlsatz gibt, weiß ich auch nicht.

und gleichzeitig:

Für den Ernstfall habe ich immer einen Stahlsatz im Koffer

bedeutet das doch, daß Stahl immer sch...schlecht klingt, bzw. daß Dir noch kein guter untergekommen ist, oder? D.h. doch auch, daß ich Valis Aussage hier:

Übrigens klingen nicht alle Stahlsaiten automatisch gräßlich.

doch eher ziemlich wörtlich nehmen muß, also, klingt zwar nicht gräßlich, aber auch nicht gut.

Wie auch immer, mit Euren Infos weiß ich jetzt jedenfalls wie meine weitere Strategie ungefähr aussieht:

- Erstmal das was gerade d'rauf ist d'rauflassen und
- einen mittelpreisigen Stahlsatz als Reserve kaufen

und je nachdem was zuerst passiert entweder:

a) sobald ich den Klang nicht mehr ertrage und ich pfleglich genug mit dem Instrument umgehe, daß nichts mehr reißt, einen guten Synthetiksatz d'raufziehen (Stahlsatz weiter als Reserve für Notfälle behalten)

oder:
b) falls ich weiterhin Probleme mit der "Saitenrobustheit" habe, weiter auf Stahl setzen und Abstriche im Klang hinnehemn.

Hoffe es wird a) ;)

:rolleyes:immerhin hält meine neue E-Saite ja bereits 4 Tage :rofl:

Grüße an alle hier,
MollParallel
 
Ich nochmal,

nach meiner Auffassung gehört kein Stahlsatz auf ne gute akustische Geige.
Bei Stahlätzen hab ich noch nie groß was probiert, weils einfach nie relevant war.
Der Unterschied zu guten synthetik-Saiten ist einfach zu gravierend - zugegeben, das müßte ich mal überprüfen :D
Ich glaub aber, da werd ich jetz auch keine gewaltigen Quantensprünge mehr entdecken.
Ok, ich teste das mal. Das solls mir dann wert sein :)

melde mich hier, wenn ich was weiß.

cheers, fiddle
 
So,

zumindest als Ersatzsaiten hab' ich mich jetzt für die Pirastro Piranito entschieden. Ich weiß, ist zwar alles Werbe-Blabla, aber die Beschreibung auf deren Websaite stimmt mit meinem Anforderungskatalog überein (soll nicht zu schrecklich klingen, gut ansprechen und stabil sein). Gab da zwar noch 'ne Menge anderer Kandidaten, aber die Bestellung ist jetzt 'raus. Ich wollte es halt auch nicht zuuu billig.

Mit dem endgültigen Saitensatz warte ich jetzt aber noch bis fiddle was über seine Tests berichtet. Könnte mir aber vorstellen, daß es dann Sythetik werden wird und ich etwas pfleglicher und vorsichtiger werde. ;)

Gruß,
MollParallel
 
hab mal ne Frage, die vllt hier zum Thema passt.. ;)

will mir nämlich nen neuen Satz Saiten draufziehen, da die jetztigen schon recht alt sind und sich beim e auch schon die Umwicklung stellenweise gelöst hat :redface:
gibts da nen großen klanglichen Unterschied zwischen umsponnenen und blanken e-Saiten?
wäre es also auffällig auf un-umsponnen zu wechseln?

Hatte da wiedermal die Thomastik Dominant im Auge..
https://www.thomann.de/de/thomastik_dominant.htm
https://www.thomann.de/de/thomastik_dominant_633628.htm

danke schomma..
Noerw
 
Hi Noerw,

wenn Du Dir 'nen ganzen Satz holst, dann passen die Saiten doch sowieso zueinander, die gehören ja zusammen. Ob umsponnene E-Saiten sinnvoll sein können weiß ich nicht. Ich weiß nur, daß sie meistenst nicht umsponnen werden. Aber wie ich herausfinden mußte unterscheiden sich selbst blanke E-Saiten dramatisch. Meine alte war nix, die neue ist gefühlt ungefähr doppelt so laut, doppelt so leicht ansprechend und dreimal so schön im Klang:D. Zur Thomastik müsste Dir aber jemand anderes was erzählen. Auf jeden Fall scheint es mir wie gesagt eine gute Idee einen zusammengehörenden Satz aufzuziehen.

Gruß,
MollParallel
 
hallo zusammen,
ich hänge mich mal hier amThema an,denn meine Frage ist,
ich hab mir eine neue E saite gekautf, und zwar von d addario die kaplan solutions, jetzt, da ist so ein kleines goldenes Teil oder messing,dabei, ich weiß absolut nicht wofür. Hat da jemand Ahnung davon?
mit musikalischem Gruß
streety
 

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